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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

Moin,

die Radwege waren fast komplett leer heute Morgen. Was ist denn da los? Die Bahnen fahren immer noch nicht und lt. meiner Kollegen sind die Busse völlig überfüllt... Naja wers braucht. Draußen ist perfektes Wetter aber die Leute setzen sich trotzdem nicht aufs Rad. Ich werds nie verstehen.

Glückwunsch allen Wettkämpfern!
Ich schon:rolleyes: - hat nicht jeder einen Bürojob:cool:.
Aber ich war bei dem Wetter auch artig:)
Obwohl ich nach knapp11h mich lieber ins Auto gesetzt hätte:cool:

Tolle Ergebnisse dieses WE! - VON ALLEN!!!

@ Mr. Hoppel, DU hast mich etwas sprachlos gemacht - Starker Radsplit und Hammer-Lauf:daumen:

wobei Adj und Martin ja auch nicht Skat gespielt haben:daumen:

@Ausdauerjunkie , reiht sich Kalorienchen auch in die Podiumsägidie unserer Frauen ein?

Moin,

...

Gruß

"ausmSauerland"
 
@ Mr. Hoppel, DU hast mich etwas sprachlos gemacht - Starker Radsplit und Hammer-Lauf:daumen:

Danke - war auch super, das konstante Lauftraining macht sich bemerkbar und beim Rad läuft es halt einfach, gestern auch genug Vereinskollegen im Nacken, da darf man sich keine Schwäche leisten und beim Schwimmen hat sich wieder die Offenwasserroutine ausgezahlt. :D
 
Ich schon:rolleyes: - hat nicht jeder einen Bürojob:cool:.
Aber ich war bei dem Wetter auch artig:)
Obwohl ich nach knapp11h mich lieber ins Auto gesetzt hätte:cool:

Ich finde das hat nix mit Bürojob oder nicht zu tun. Ich bin auch mit dem Rad gefahren als ich im Einzelhandel gearbeitet hab und 8 Std auf den Füßen war.

Ich verstehe ja Gründe wie "zu weit" oder "keine Möglichkeit, das Rad am Arbeitsplatz sicher unter zu stellen". Aber, wenn ich mir jetzt mal meine Kollegen als repräsentatives Beispiel angucke, dann trifft das auf 80% der Frankfurter einfach nicht zu. Die meisten meiner Kollegen wohnen <10km vom Arbeitsplatz entfernt und wären mit dem Fahrrad sogar deutlich schneller als mit Auto oder ÖPNV, selbst wenn sie nur 15kmh fahren. Wir haben eine Tiefgarage auf Arbeit, wo wir kostenlos die Räder sicher verschlossen abstellen können. Trotzdem fährt außer mir nur noch eine einzige Kollegin mit dem Rad. :rolleyes:
 
Hier ein „kleiner“ Vorbericht auf Wunsch von Triduma :)
(wem es zu lang ist einfach ignorieren und zum nächsten Posting weiterscrollen)


Paris-Brest-Paris startet übernächstes Wochenende. Aus Bayreuth sind wir 3 Mann am Start. Wir 3 haben alle in Treuchtlingen dieses Jahr die Quali-Brevets gemacht (200km, 300 km, 400 km, 600 km). Vom befreundeten Bayreuther Team Icehouse ist Bernd dabei und noch mein Arbeitskollege Helmut. Dieser hat als Handicap, bedingt durch einen Unfall in seiner Kindheit, leider nur noch ein Auge zu haben. Er macht dies aber durch eisernen Willen und Kraft wieder wett. Kein Wunder, er ist auf dem Bauernhof aufgewachsen und muss dort irgendwie besonders Kraft getankt haben?

Nächste Woche Freitag fahren Bernd und ich früh morgens nach Paris weg. Helmut macht vorher schon ein paar Tage mit seiner Freundin Frankreich unsicher. Ein Hotel haben wir ca. 10 km vom Start entfernt gebucht. Es findet am Samstag das Rad-Checkin am Startort statt. Es ist ein neu gebautes Radvelodrom westlich von Paris unweit von Versailles. Mein Radcheck ist am Samstag um 11:15 h, verbunden mit der Abholung der Startunterlagen. Mit in der Startgebühr von 115 EUR ist eine hochwertige Leuchtweste enthalten, die nachts getragen werden muss. Für Sonntag Nachmittags konnte man ein Buffet buchen, so dass man bestens gestärkt dann auf die lange Reise gehen kann.

Man konnte bei der Anmeldung zu PBP auswählen welche Zeitlimits man wählt. 80 Stunden, 84 Stunden oder 90 Stunden. Jeder dieser einzelnen Zeitziele hat Vor- und auch Nachteile.

80 Stunden: Vorteil: starten als erste So. ab 16 Uhr. Nicht so viel Traffic auf der Strecke und die Kontrollstellen sind noch nicht so voll, insbesondere bei den Verpflegungen und Schlafsälen. Nachteil eben 80 Stunden. Wer über 80 Stunden braucht kommt nicht in die Wertung.

90 Stunden: das größte Zeitlimit. Starts So. ab 18 Uhr. Allerdings fährt man ziemlich schnell in die Nacht und geht schon „teilermüdet“ in das Rennen.

84 Stunden: Start Mo. früh ab 4:30 h. Größter Vorteil man fährt in den Tag, dafür sehr viel Verkehr auf der Strecke und in den Kontrollstellen. Die 84 Std. Starter haben die niedrigste DNF-Rate.

Wir drei haben alle unterschiedliche Startzeiten und Limits. Helmut der Waghalsige mit 80 Stundenlimit mit Start um 16:00 Uhr in der ersten Startgruppe. Ich am So. um 18:15 h mit 90 Std und Bernd zum Schluss am Mo. früh um 5:15 als 84 Std-Starter . Start erfolgt in Startgruppen á 300 Starter alle 15 Minuten. Insgesamt sind 6.000 Starter aus aller Welt gemeldet mal sehen wie viel sich wirklich an die Startlinie trauen?

Schon die ganze letzte Woche bin ich dabei mein Rad auf diese 1230 km vorzubereiten. Anscheinend sind die Straßen manchmal sehr schlecht und ziemlich holperig, dass da bestes Material gefragt ist. Ich habe mir dazu einen neuen Laufradsatz gekauft. Er ist 36-fach eingespeicht und vorne mit einem hochwertigen leistungsfähigen „SON“-Nabendynamo aus schwäbischer Fertigung ausgestattet. Aufgezogen habe ich die Conti GrandPrix 4 Season, die zusätzlichen Pannenschutz und eine verstärkte Karkasse haben. Dieser Reifen wird bei den Profirennen wie Paris-Roubaix verwendet und sollte daher bestens für PBP passen. Vom Nabendynamo wird Strom abgenommen für das extrem helle SON-Vorderlicht an dem wiederum ein Rücklicht angeschlossen ist. Am Nabendynamo hängt auch das USB-Werk von Busch @ Müller, das Ladestrom für den Garmin und das Iphone, bzw einem Akkupack liefert. Nächste Woche baue ich noch den Gepäckträger an den Hinterbau mit einer Packtasche von Topeak. Bilder vom fertigen „Reise-Rennrad“ werde ich nächste Woche vor der Abfahrt nach Paris noch einstellen. Auflieger sind leider nicht erlaubt. Anscheinend ist die Gefahr dadurch zu groß „auf“-liegend beim fahren einzuschlafen.

Nun weiter im Ablauf. Wenn der Start erfolgt ist fährt man erst durch die Vororte von Paris. Erste Verpflegungsstelle ist erst nach 140 km. Erste richtige Kontrollstelle zum stempeln in Villaines nach 220 km und das wird mitten in der Nacht sein etwa zu der Uhrzeit wenn Max aufsteht. Danach sind die Kontroll- und Verpflegungsstellen alle 70 bis 80 km. Es gibt dort anscheinend alles zu kaufen. Im zugemailten 19 seitigem Dossier steht dazu:

2) Services an den Kontrollstellen

An allen Kontrollstellen finden Sie während der Öffnungszeiten:
. Getränkeausschank (Wasser, Bier, Orangensaft, Cola, Kaffee, Tee, Schokolade ...) zu Preisen zwischen 1€ to 2€
. Sandwiches (ca. 2,50€)
. Selbstbedienungs Service (Mahlzeiten von 10€ bis 13€, ohne Getränke) – Fahrer haben Priorität
. Dusche (ca. 2€ oder 3,50€ mit Seife und Handtuch) – nur für Fahrer
. 200 bis 300 Schlafplätze (ca. 4€) - nur für Fahrer
. Reparatur-Service
Die hier genannten Preise sind unverbindlich


Wie sich die Fahrer die Strecke einteilen ist jedermanns eigene Sache. Man muss nur in den zeitlichen Limits bleiben, die aber auf den Stempelkarten angegeben sind. Vom Zeitlimit sollte das Ganze eigentlich gut zu bewältigen sein. Für 90 Std. ist ein Schnitt von 13,6 km/h gefordert und die Sieger bewältigen die Strecke so um die 45 Stunden. Ganz interessant wird es werden denen Verrückten auf den Spezialrädern zuzuschauen. Alles fährt dort mit, Liegeräder, Zigarren, Tandems, Dreiertandems solange es zwei Räder und mit Muskelantrieb ist. Es sind eine Menge Kontrolleure zur Sicherheit und Begleitung dabei, die allerdings streng kontrollieren ob die Strassenverkehrsordnung eingehalten wird und ob unerlaubt Begleitungfahrzeuge auf der Strecke sind. Verstöße werden mit Zeitstrafen geahndet. Unerlaubtes Begleitfahrzeug z.Bsp. 2 Stunden Zeitstrafe.

Ich habe mir mal so grob den Plan gemacht, dass ich die erste Nacht durchfahren werde und so weit wie möglich nach Brest fahre. Unterwegs dann bei den Kontrollstellen plane ich mal zwischen einer halben Stunde bis Stunde Stillstand ein. Wie es dann am 2. Tag zum Abend hin sich alles anfühlt lasse ich auf mich zukommen. Bestimmt werde ich aber eine großzügige Mütze Schlaf nehmen (4 bis 5 Stunden) dass wieder eine längere Strecke ohne Schlafunterbrechung machbar ist. Ich lasse dies mal auf mich zukommen und entscheide dann situationsbedingt was erforderlich ist. Das ganze Unternehmen ist ja auch ziemlich wetter- und materialabhängig. Je länger die Strecken umso mehr kann passieren. Hat man ja beim 1000er Brevet im Juni gesehen mit 14 Stunden Dauerregen wie das an Material und Fahrer zehrt. Dort sind von über 40 Starter nur 18 Fahrer im Zeitlimit in Treuchtlingen angekommen obwohl alle langstreckenerprobt waren und die 200 – 300 – 400 – 600 km Qualifikation dieses Jahr hinter sich hatten.

Noch eine Info aus dem Dossier für euch, die mal nachschauen wollen wo ich gerade rumkurve:

FAHRER-NACHVERFOLGUNG
- Ihre Familie und/oder Freunde können Ihr Vorankommen unter www.paris-brest-paris.org verfolgen. Die
Abfrage kann mit Hilfe des Namens oder der Rahmennummer/Startnummer geschehen.
- Technologie ist nicht unfehlbar. Wir können nicht garantieren, dass die Fahrer-Informationen jederzeit ad hoc zur
Verfügung stehen. Zeitweilige mögliche Ausfälle werden auf der Website: www.paris-brest-paris.org berichtet.

… schlechter wie der Tracker bei ironman.com wird er auch nicht sein ;)

Ich versuche auf jeden Fall viele Bilder zu machen und mich von Paris mal zu melden. Vielleicht kann ich eine Prepaid-Karte für das Handy in Frankreich bekommen um Bilder und kurze Statusberichte zu schicken :daumen:
 
Habe mich heute am Lauftreff versucht aber das Ergebniss war nicht das gewünschte. Hier sind es 32,2 Grad und Hitze ist ja gar nicht so mein Freund. Ich hatte die leise Hoffnung das keiner kommen würde, ich dann alleine dann einfach die Trainingseinheiten von heute und morgen tausche. Auf dem Weg zum Treff merkte ich dann schon das es schwer wird, weil die Beine einfach nicht wollten. Da angekommen musste ich feststellen das es 6 weitere Bekloppte gibt und die haben auch noch gewartet (ich war schon zu spät). Wir sind dann los und es war schon langsamer als sonst, dennoch hatte ich von ANfang an Probleme zu folgen. Bei km 4 verliess uns dann schon die erste Mitläuferin und ich war mir ab da schon sicher das es auch für mich nur für die kürzere Runde reichen wird. Bis km 5 konnte ich noch folgen dann musste ich aber abreissen lassen. Ich konnte aber noch Blickkontakt halten, denn so richtig kamen die anderen auch nicht weg. Ich sah das alle auf die kleiner Runde abbogen und einer wartete dort auf mich und wir sind zusammen weiter gelaufen. Die anderen 4 haben sich auch noch in 2 weitere Gruppen gesplittet.

Bei km 10 haben dann alle gewartet und wir haben noch ein kurzes Pläuschchen gehalten und sind dann komplett wieder zurück zum Ausgangspunkt, ich habe mich dann aber vorher verabschiedet und bin direkt nach Hause. Waren dann 11km in 1:07.

Das Wetter war ja das eine heute aber ich hatte den ganzen Tag auch richtig schwere Beine die auch beim Laufen nicht besser wurden. Das hatte ich Montags sonst nicht so, auch wenn die Beine tagsüber etwas schwer waren das laufen abends viel mir trotzdem recht leicht. Nicht so heute. Ob das jetzt daran lag das ich gestern die Kohlehydrate beim Lauf weg gelassen habe oder ob das am Rad fahren am Samstag lag, das muss ich jetzt erstmal testen um den Fehler nicht nochmal zu machen.
 
Wir sind heute an den See gefahren und sind da seit langer Zeit mal wieder Inliner gefahren.
Um mal zu sehen ob es noch geht genau die Halbmarathon Distanz gefahren, direkt danach ab in den See und 1000m geschwommen.
Ja, geht noch. Moldau Training sollte es eigentlich sein, aber der Neo bleib im Auto. Denn ich geh doch nicht bei fast 30° Außentemperatur
in die Pelle.
Denn in 14 Tagen wird das Schwimmen in der Moldau stattfinden und das kann nur maxmäßig werden, denn der Temperaturcheck ergibt immer wieder (auch jetzt) 15°:eek:.

-@Brühwürfel, das wäre absolut nichts für mich. Undenkbar. Ich hab @MartinL gestern schon mal ein wenig zu meiner Ernährung gesagt,
ich konnte durch eine weitere Optimierung in den letzten paar Wochen doch noch einiges an Fett (ja das gab es noch!) abbauen.
Ich stehe eigentlich auch kurz davor auf vegan umzustellen, aber noch fehlt der letzte Ansatz dazu.

@Superwetti
-Versuche es kpl. ohne Alkohol- gerade an deinen großen Festen, denn wenn das nicht möglich ist kannst du auf die Feste auch pfeifen!
Ansonsten: Dein Training läuft, weiter so. Schnellere Zeiten werden automatisch kommen. Irgendwann muss man meist auch überwiegend allein trainieren, denn entweder sind die Kollegen im Lauftreff zu schnell oder zu lahm. :idee:

update Vivoactive:
GPS schwimmen funktioniert mit einem kleinen Trick absolut genau:
Die Uhr unter die Badekappe (wiegt ja nur 38 Gramm) und als Aktivität muss Spazierengehen angeben sein. Pausenfunktion kann eingestellt werden.
 
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Hier ein „kleiner“ Vorbericht auf Wunsch von Triduma :)
(wem es zu lang ist einfach ignorieren und zum nächsten Posting weiterscrollen)
@MartinL,
danke für den tollen Vorbericht, da bekommt man schon einen ganz guten Einblick. Das interessiert sicher viele hier.
Ich glaub du hast alles gut durchgeplant. Aber wie du schon schreibst bei so einer ultralangen Veranstaltung hängt auch sehr viel vom Wetter ab.
Ich drück dir jetzt schon die Daumen das du gutes Wetter und super Bedingungen hast.
Natürlich werd ich dein PBP Event so gut es geht am PC mitverfolgen.
Gruß
triduma
 
Ja, Startgeld ist 115 EUR mit einer hochwertigen Neonfarbenen Leuchtweste und einer DVD PBP 2015.
Dazu kamen noch auf freiwilliger Basis eine Randoneursmedaille für 6 €, Parkplatz im Parkhaus für 2 €, Sonntagnachmittag-Essen für 13€ und ein PBP-Trikot für 30€. Alles zusammen für 166 €. Die Leistungen im Ziel wie Finisherbuffet, Duschen sind kostenlos.

@Mad Max
Werde vielleicht ein oder 2 Brühwürfel einpacken. Glaube aber kaum, dass ich sie brauchen werde.

Ärztliches Attest ist nicht notwendig zum starten was mich allerdings wundert da in Frankreich, wie auch in Italien, für Marathons Gesundheitsatteste verlangt werden. Aber Radsport ist eben anders :cool::rolleyes:

@bikehumanumest-rennrad
Nächstes PBP 2019 fahren wir gemeinsam :bier:
Oder wie wäre 2017 London-Edingburgh-London? 1400 km, Zeitlimit 116:40 Stunden. Keine Quali-Brevets erforderlich :idee:
 
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