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RR-Magazin-Thread

A

Abbath

weil ich doch wirklich mal verstehen will, was die leute eigentlich von einer radzeitschrift erwarten und den stahlrenner thread entlasten will:

abbath schrieb:
BTW Hat jemand den Stahlrenner Test in der TOUR gelesen? Da gabs ordentlich Unstimmigkeiten beim Aufbau der Stahlrenner.

Norwid:

1. Warum benutzt der Mann (Pallesen) 1" Ahead - dann hätte er gleich nen klassischen Gewindeschaft und ne Stahlgabel verwenden können, das wäre am Stahlrenner auch schlüssig (dann aber auch mit Centaur statt Chorus). Wenn Ahead, dann 1 1/8". Dann wäre der Rahmen auch mit Abstand der beste gewesen (Lenkkopfsteifigkeit).
2. Titan Sattelstütze (passt imho genial zu dem Rad (polierte Kettenstreben)) und schwarzer Vorbau - das geht doch nicht. Hätte er entweder nen Vorbau in Titan (-Finish; poliert würd auch nicht passen) oder in Rahmenfarbe nehmen müssen.
3. Das blaue Lenkerband ist ebenfalls widerwärtig. Das muß weiß sein.

Grandis:

Wieso zum Henker lackiert man einen Hinterbau schwarz? Damit das Ding einen Carbon-Look erhält???

Scapin:

Also hier finde ich sind zu viele verschiedene Farbübergänge im Spiel.

Krautscheid:

Fand ich stimmig.

carbon schrieb:
Ich frage mich auch, warum nur 4 Räder "getestet" worden sind. Das ist ein bißchen wenig, oder? Die Technik kommt in der Tour immer mehr zu kurz. Vorne drauf steht immer sowas wie "Mythos Titan", oder "Stahlrahmen - Der neue Trend" und dann werden 4 Räder zwischen 3000 und 5000 Euro beschrieben und das war es dann. Es wird Zeit für eine konkurrierende Zeitschrift. Einen Abonennten wüsste ich schon....

abbath schrieb:
Naja ich find den Test schon in Ordnung. Es kommt natürlich immer drauf an, mit welchen Erwartungen man ihn liest. Hier sollte imho der Stand der Technik von reinen Stahlrahmen (ohne Carbonhinterbau) gezeigt und keine Marktübersicht wie in den Aprilheften ("Mittelklasserenner") gegeben werden. Was genau du an Technik vermißt kann ich nicht so ganz nachvollziehen, Meßwerte wurden doch gegeben.

carbon schrieb:
Ich meinte das nicht auf den Test bezogen, sondern auf die "Tour" allgemein. Ich hätte gerne mehr ausführliche Tests über Material aus dem Radsport. Es gibt doch so viele Komponenten die man Testen könnte, oder man stellt pro Ausgabe ein Teamrad aus dem Profizirkus vor. Man hätte auch beim Thema Stahl den Gerüchten und Vorurteilen bezüglich Stahlrahmen auf den Grund gehen können. Im Tour-Forum hat doch mal jemand einen Test aus einer französischen Zeitschrift gepostet, mit einem Test von verschiedensten Kurbeln und Innenlagern unde da waren Röntgenbilder usw. drin. Ich finde, dafür das die Tour Europas grösstes Magazin auf dem Gebiet ist, müsste ein bißchen mehr kommen.

Jetzt aber zurück zum Thema!

huskyblues schrieb:
Ist zwar OffTopic aber trotzdem mein Senf zur Tour.

Das was viele in der Tour sehen gent an der (selbstgeschaffenen) Realität weit vorbei.
Die Tour ist in erster Linie zu einem Radindustrie Sprachorgan geworden in dem Sachen nur soweit getstet werden
das sie die Anzeigenkunden nicht verjagen und dem Leser nicht die Kauflust verleiden.
Das was ich unter Tests verstehe hat es in der Tour schon lange, oder vielleicht noch nie, gegeben.
Die Tests sind letztlich nur eine Marktübersicht mit technischen Werten und subjektiven Eindrücken die noch dazu auffällig oft
große Anzeigekunden gut wegkommen lassen.

Woraus sollen Tests außer Meßwerten und einem subjektiven Eindruck bestehen?
Mir würden im Grunde auch die Meßwerte reichen (ich frag mich immer noch, warum die nicht die getestete Rahmengröße angeben...), interpretieren muß die jeder anhand seiner Erfahrungen selber.

Ich stimme deinem letzten Satz uneingeschränkt zu, allerdings teile ich deine Bewertung nicht. Natürlich stimme ich den Ergebnissen der Tests auch nicht (immer) zu, kann man ja auch kaum, wenn es fast nur positive Ergebnisse gibt. Investigativer Journalismus sieht anders aus (z.B. Welcher "Hersteller" lässt wo produzieren, baugleiche Modelle etc.), aber im Großen und Ganzen bekommt man doch einen Eindruck von dem, was technisch state of the art ist - und mehr habe ich bisher in keinem
Radsport-Fachmagazin gefunden.
Die Sport Berichterstattung finde ich soweit auch OK, eine Verbesserung wäre allerdings leicht zu erreichen: Mehr Interviews.
...und genau da zum Schluß noch mein Kommentar zur Procycling: Bis auf die/das Interview/s besteht die nur aus Blabla - zu einem unmöglichen Preis. Könnte da jedenfalls keinen qualitativen Unterschied zur Tour feststellen (größere Bilder :rolleyes: ).
 
hi,

soll ich dir mal was sagen, man kann es nciht jedem recht machen. und schongarnciht, kann es ein magazin jedem recht machen. es wird immer leute geben, die was zu kritisieren haben.


grüße coffee die die zeitungen so nimmt, wie sie sind :D
 
Ach je, jetzt hat er es wirklich getan. :eek: :D

Generell gibt es keine RR-Zeitung die mir wirklich gefällt.
Woran das liegt?

Da ist zum einen die Tendenz das der von dir beschworene Begriff des investigativen Journalismus nirgends zu finden ist.
Kontroverse Themen werden nur so weit behandelt das eine allgemeine Information stattfindet, aber weitergehende Recherche
oder das anprangern und "beweisen" von Missständen findet nicht statt.
Und das betrifft den Radsport und die Technik.
Ist übrigens in fast allen anderen Hobby-Branchen genauso.

Das es auch anders geht zeigt zb. die C't aus dem Heise Verlag.
Dort wird die Computerbranche kritisch betrachtet, Tests sind auch noch Tests (ohne Rücksichten auf Anzeigen) und vor allem wird der Leser
und seinen Meinung ernst genommen und nicht ständig für dumm verkauft.
Der letzte Punkt ist auch der der mich am meisten nervt.
Die Einstellung eine Zeitung für unmündige, unwissende User zu machen zeigt sich in der Tour.
Die Artikel sind ohne Tiefgang, als wenn man nicht erwartet das des normale User eine Ahnung vom Thema hat.
Auf der anderen Seite werden aber überproportional viele hochwertige und teure Räder und Komponenten getestet,
Teile die sich kein Anfänger oder Gelegenheitsfahrer leisten kan oder will.

Noch mal zur C'T und deren Status als Zeitschrift.
Die C'T ist kritisch aber fair, ihre Meinungen sind fundiert, gut recherchiert und aus dem Blick des Lesers und seinen Ansprüchen an ein Produkt betrachtet,
aber trotzdem, oder gerade deshalb, wird sie von der Industrie ernst genommen und repektiert.
Und das alles mit durchaus lockerem Umgangston, modernem Layout und finanziellem Erfolg.
Sicher spielt die C't in einer anderen Auflagenliga aber der Grundton an sich ist komplett anders als bei der Tour oder Procycling.

Wenn ich mir die Tour und das was dort an Information geliefert wird anschaue dann kommt mir mittlerweile das kalte Grausen.
Nichts, aber auch gar nichts außer den STW Tabellen kann man nicht auch im Internet finden.
KeinTip oder Workshop der Wissen vertieft oder neue Perspektiven aufzeigt.
Keine Tests in denen neben den STW Tabellen auch wirkliche Hintergrundinfos, wie Abbath anmerkte, geliefert werden.
Warum wird nicht der tatsächliche Ort der Herstellung gennant, warum wird nicht auch kritsch hinterfragt warum die Preise für
Räder und Zubehör in den letzten Jahren um ein absurdes Maß gestiegen sind.
Und nebenbei würde dies dann auch noch den kleinen Herstellern, Handwerksbetrieben "helfen" da tatsächliche Handarbeit
und bodenständige Qualität im Gegensatz zu industriellen Produkten aus Billiglohnländern ins rechte Licht gerückt würde.
 
Die Tour kann man doch wirklich ohne schlechtes Gewissen im Regal liegen lassen. Das einzige wofür die taugt, ist Brägel und der Anzeigenteil zwecks Informationsauffrischung. Hab die aktuelle Ausgabe bei meinem Händler mal durchgeblättert... im Prinzip fehlen mir da die Worte. Allein dieses unwürdige Rumgeeire bzgl des groß angekündigten Laufradtests auf den viele warten, ist eine Frechheit. Schon traurig, das man es zwischendurch nicht mal schafft sich kurz zu äußern was denn los ist oder wann er kommen soll... aber so lange trotzdem alle schön brav und doof weiter jede Ausgabe kaufen, macht man eben weiter wie bisher...

Zu Procycling... Ist ja schon grundsätzlich anders gemacht als Tour, aber das einer Zeitung dieses Formats nach wie vor so gravierende Fehler (Rechtschreibung, Layout, Inhalt...) passieren, ist bitter und erklärt zum Teil warum es Gerüchte gibt das sie kurz vor der Einstellung stehen sollen. Ich erinner nur an einer Radtest vor einiger Zeit, in dem Campas Eurus namentlich umgehunzt wurden und als neues Modell verkauft wurden...

Radrennsport-Extra... ist in meinen Augen das wahre Schlusslicht, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Die Tests sind ausschließlich subjektiv, gemessen wird bei denen gar nix...außer vielleicht das Gesamtgewicht mit einer Personenwage. Rahmengewicht einzeln bzw das der verbauten Gabel habe ich bei denen noch nie gesehen, aber wen wundert es auch, denn dazu müßte man ja das Rad demontieren... Soviel Aufwand... das kann ja nicht angehen... Naja mit der ersten Ausgabe war eh alles klar... Nachdem in einem Heft dreimal das Super-Edel-High-End-Traum-Bike der Lufthansa (wen sponsorn die doch gleich?) abgebildet wurde, war eh klar wie sich das niveautechnisch entwickeln würde...

Das stellt nur meine eigene Meinung dar. Gut möglich das diese Meinung von niemandem geteilt wird...
 
So dann kopiere ich auch noch schnell meine letzte Antwort aus dem Stahlrennerfred
Kleiner Widerspruch:
Die Tour ist natürlich abhängig von Werbekunden, nichts desto trotz werden nicht alle Räder pauschal in den Himmel gelobt. Der große Carbonrahmentest (wann war der noch, vor 6-7 Monaten?) ließ sehr viele (auch große) Hersteller gar nicht gut aussehen.
Und der aktuelle Testsieger im Stahlrahmentest ist alles, nur kein Anzeigengroßkunde. Hier sind insgesamt doch eher kleine aber feine Firmen unter die Lupe genommen worden.

Immer wenn ich mal wieder (wider besseren Wissens ) mir ein Reiser/Touringradmagazin geschnappt habe, weiß ich wieder, wie gut die Tour ist.

In diesem Sinne

Um auch Huskies Meinung nicht zu unterschlagen:
Gut das ich die nicht lese.
Generell ist die Tour aber zu Industriefreundlich und die Kriztik auch in dem Carbontest wird zwar geäußert aber eine kompletter Verriss bleibt aus.
In dem Falle wie beim Merckx oder Orbea hätte es heißen müssen Fehlkauf oder etwas in der Richtung.
Das ein nicht Anzeigenkunde einen Test gewinnt halte ich nicht für ein Argument, es verliert aber kein Anzeigengroßkunde wie Das große P, C aus Usa oder C aus D/Tw oder ander Hipp Marken.
Aber das dikutieren wir jetzt hier:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?p=16823#post16823

Der Link ging zwar ins Nirvana, hab es aber auch so gefunden ;)

Also nochmal, sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt, aber ich glaube, das die Tour immer noch 1 Klasse über allen anderen deutschsprachigen Magazinen spielt.

Die Kuriositäten in den Touring/Reiseradmagazinen würde hier zu weit führen, aber die kann man eigentlich wirklich nur zum Kamin anstochen benutzen.

Gruß
 
Ich tue es coffee gleich und nehme die Zeitschriften wie sie sind, was anderes bleibt uns ja nicht übrig...
Wenn man den durchschnittlichen Tour- oder Procyclingleser betrachtet, unterscheidet sich dieser von uns vermutlich elementar. Wir sitzen hier jeden Tag und denken scheinbar völlig eindimensional über nichts anderes als Radtechnik nach (nur Rigo nicht, der denkt ungefähr die Hälfte seiner Zeit ja noch über Werder :love: nach... ;) ). Wir haben diversifizierte Meinungen zu jedem noch so absurden Thema und manchmal denke ich, wie um Himmels Willen soll eine Redaktion soviel "Fachwissen" gerecht werden. Wenn ein Test stattfindet, wie bspw. der Stahlrahmentest, schlägt Tivo ihn auf und stellt erfreut fest: "Ein Norwid!!! Mein Reden schon seit Jahren." Ich schlage ihn auf und erfreue mich am Scapin (La bella Italia!!). 5 andere sind aber beleidigt weil kein Marschall dabei war und 2 dutzend kündigen ihr Abo weil sie lieber etwas hinlänglich bekanntes von Gios oder Tommasini gesehen hätten. Unabhängig von den Testkriterien hat es sich die Redaktion zu diesem Zeitpunkt schon wieder mit der Hälfte der Leser verscherzt. Allerdings mit der Hälfte von den Lesern, die es sowieso schon alles ganz genau wissen....
Eine solche Zeitschrift ist doch irgendwo der kleinstmögliche Nenner und da mit dem Thema Rennrad nun wirklich eine Sparte bedient wird, kommt man nicht umhin große Kompromisse zu gehen. Beide Zeitschriften dienen wohl in erster Linie der Zerstreuung von Rennradinteressierten. In zweiter Linie dazu den Wissensdurst von Freaks zu bedienen, die sowieso schon alles wissen, bzw. zu allem eine Meinung haben.
An der Tour gefallen mir die Reisetipps, diesen "Wie stelle ich eine Schaltung ein, wenn ich hirnamputiert sein sollte - Workshop" finde ich auch o.k. (ich bin nämlich schrauberisch nahezu hirnamputiert.) und das man soviele teure Dinge abbildet, die man dann haben will gefällt mir auch. Schlecht finde ich die Kolumnen - Brägel könnte in 5-minutenpausen auf einem Schulklo entstehen, die mangelhafte Berichterstattung über Profi- sowie Breitensport und vor allem die Tests. Lineare Belastungen, die bei einem dynamischen Prozeß wie dem Fahren nie auftreten als Bewertungsgrundlage für Rahmentests sind meiner Meinung nach fragwürdig. Klar - es ist ein Anhaltspunkt, aber wenn man sieht wie hoch viele Leute diese Testergebnisse hängen und das zum Teil schon produziert wird, um bei einem solchen Test gut abzuschneiden, finde ich das fast tragisch. An dieser Stelle mal mein Beitrag zur Principiadiskussion, aus der ich mich bis jetzt ja völlig rausgehalten habe: Ohne die Tourtests wäre es nie möglich gewesen, abertausende dieser charakterlosen Wikingerschleudern mit ihrem widerlichen Nichtdesign und ihren eierigen Steuerrohren zu verkaufen, von ihrem bocksteifen, abscheulichen Fahrverhalten und den hässlichen Schweissnähten ganz zu schweigen!!! Sehr gut waren hingegen die Bekleidungstests zum Thema Regenkleidung/Windstopper vor ca. einem Jahr und zum Thema Unterwäsche jetzt im Sommer. Fachkundig, gut recherchiert, sehr gute Testauswahl, sinnvolle Laborzahlen und nachvollziehbare Testsieger (Regenjacke: Gore Paclite und Unterwäsche: Craft). Lob, wenn es angebracht ist!
Das Procyclingmagazin hingegen erinnert mich ein wenig an ein Herrenmagazin, nur für Radfahrer eben. Hochglanz, wenig Inhalt, viel Blabla und "Titten", in diesem Fall Radfetische. Ist doch schöne Lektüre. Man blättert ein wenig, denkt "Wow, sowas hätte ich auch gerne" und fertig.
Ich glaube wir können alles in allem noch recht zufrieden sein. Die Zeitschriften wären auch in deutlich schlechterer Qualität denkbar, man betrachte mal die Fussballfachorgane Kicker und Sportblöd. Auch das Schönsingen bestimmter Produkte findet zwar statt (Beispiel siehe oben), aber vergleicht man es mit anderen Sparten, hält es sich in Grenzen. (Gönnt euch mal den Spaß, kauft die "Outdoor" und lest einen Test mit Jack Wolfskin-Artikeln. Die sind immer gaaaanz toll, auch wenn der fachkundige Leser genau weiss, dass dies nicht der Wahrheit entspricht.) Schlussendlich entscheidet die Mündigkeit des Lesers darüber was man mit den enthaltenen Informationen anfängt und der "Informationsanteil" ist zumindest bei der Tour nicht allzu gering. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich gehe mir gleich die aktuelle Ausgabe kaufen. In der Not frisst der Teufel fliegen, scheint mir hier nur bedingt angebracht. Filetsteak ist es zwar nicht, aber immerhin solide Currywurst.
Einen ernsthaften Verbesserungsvorschlag habe ich allerdings doch noch zu machen: Die dämliche Brägelkolumne sollte ab sofort von Dukesim geschrieben werden. :) :D
 
RigobertGruber schrieb:
Ohne die Tourtests wäre es nie möglich gewesen, abertausende dieser charakterlosen Wikingerschleudern mit ihrem widerlichen Nichtdesign und ihren eierigen Steuerrohren zu verkaufen, von ihrem bocksteifen, abscheulichen Fahrverhalten und den hässlichen Schweissnähten ganz zu schweigen!!!


:daumen: :D :lol:
 
Ich denke ähnlich wie coffee und rigo, man kann es eh nicht allen recht machen und lese Tour und Radrennsport Extra.
Den Brägel lese ich übrigens gerne und mache mir keine Gedanken, ob das in irgendeiner 5min Pause geschrieben wurde, lasse mich einfach unterhalten, obwohl der aktuelle Brägel meiner Meinung nach scheiße war. @rigo vielleicht war dein Vorschag ja schon Co-Autor :p .
Die ganzen Reiseberichte könnten sie sich auch getrost sparen, weil ich eh nie dazu kommen werde, einen solchen Urlaub zu machen. Darüber denken aber sehr viele Leute anders, also beende ich das Lesen halt acht Seiten vor dem Ende.
Da ich ja noch neu auf dem RR bin, würde ich mir viel mehr technische Tipps wünschen, die auf mein derzeit noch mäßiges Wissen ausgerichtet sind. Wenn die Zeitschrift dann genau auf mein Niveau ausgerichtet ist, beschwere ich mich in zwei Jahren, weil alles viel zu oberflächlich ist.
Wie will man es also allen recht machen bei so unterschiedlichen Ansprüchen:

- pave: 40 Jahre oder so Erfahrung
- rigo, huskey, abbath, coffee, und viele andere mehr: auch jahrelange Erfahrung
- ich: 2-3 Jahre
- andere noch weniger

Außerdem sind beide Zeitschriften zusammen nur ungefähr 18 Ausgaben und der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen.

Und ich bin davon überzeugt, alles was ich in der Tour vermisse, finde ich hier oder bekomme ich hier beantwortet.

Volker
 
ich les schon seit 20 jahren radsport, tour und andere sämtlich radzeitschriten am markt :heul:

also wirklich. man kann den markt nicht vollends glücklich machen. soclhe zeitschriften gelten vielleicht als kleine unterstütungen information zu sammeln, entscheidungshilfen. wieviel sich jeder einzelne daraus entnimmt und für sich verwertet, bleibt jedem selbst überlassen :D

coffee
 
Volkeree schrieb:
Den Brägel lese ich übrigens gerne und mache mir keine Gedanken, ob das in irgendeiner 5min Pause geschrieben wurde, lasse mich einfach unterhalten, obwohl der aktuelle Brägel meiner Meinung nach scheiße war. @rigo vielleicht war dein Vorschag ja schon Co-Autor :p .
Die ganzen Reiseberichte könnten sie sich auch getrost sparen, weil ich eh nie dazu kommen werde, einen solchen Urlaub zu machen. Darüber denken aber sehr viele Leute anders, also beende ich das Lesen halt acht Seiten vor dem Ende.
Da ich ja noch neu auf dem RR bin, würde ich mir viel mehr technische Tipps wünschen, die auf mein derzeit noch mäßiges Wissen ausgerichtet sind. Wenn die Zeitschrift dann genau auf mein Niveau ausgerichtet ist, beschwere ich mich in zwei Jahren, weil alles viel zu oberflächlich ist.
Volker
Und genau das ist der Punkt! Volker findet Reiseberichte blöd und Brägel gut, bei mir ist es umgekehrt. Nichtsdestotrotz erklären wir uns koalitionsfähig und das hat zur Folge, dass es genug Leute gibt die ein solches Magazin kaufen, damit ein solches Magazin überhaupt existiert. Ich glaube bei einer so kleinen Sparte wie der unseren, muss man sich wirklich glücklich schätzen, wenn überhaupt etwas publiziert wird. Bei einer Tageszeitung geht meine Toleranz nicht so weit. Hier muss ich an der Süddeutschen einiges tolerieren, um überhaupt ein Tageszeitung lesen zu mögen, bei ihren meisten Konkurrenten ist mir dies nicht möglich. Ich bin also bereit ein 80 Seiten Magazin zu kaufen, wovon ich vielleicht die Hälfte lese, weil mir auch die Hälfte das Geld wert ist und ich hierüber hinaus finde, Volker soll seine Kolumne doch haben, wenn sie ihm so gut gefällt. Zudem ist die Kritik, die wir an den Dingen üben können die uns nicht gefallen, doch auch irgendwie ein Kaufgrund. :cool:
Peace, Rigo
 
rigo schrieb:
An dieser Stelle mal mein Beitrag zur Principiadiskussion, aus der ich mich bis jetzt ja völlig rausgehalten habe: Ohne die Tourtests wäre es nie möglich gewesen, abertausende dieser charakterlosen Wikingerschleudern mit ihrem widerlichen Nichtdesign und ihren eierigen Steuerrohren zu verkaufen, von ihrem bocksteifen, abscheulichen Fahrverhalten und den hässlichen Schweissnähten ganz zu schweigen!!!

Also jetzt tust du den Dänen (? :rolleyes: :D ;)) doch etwas Unrecht. Ich finde/fand die Räder zwar sehr schlicht, aber durchaus elegant und die Eloxierung war genial (und nicht nur in schwarz erhältlich...). Mein RSL war jedenfalls weder bocksteif, noch verfügte es über "abscheuliches Fahrverhalten". Die Schweißnähte waren sicher nicht so schön wie die von Moots, aber wirklich häßlich fand ich sie nun auch wieder nicht (schau dir mal Colnago an :kotz: ).

Ansonsten glaube ich, daß wir letztlich alle mit den Magazinen leben können. Ich wollte ja - neben den (optischen) Unstimmigkeiten im Test - eigentlich nur anmerken, daß ich die Aufregung über die Zeitschriften nicht nachvollziehen kann. Die Erfüllung aller Erwartungen ist leider nicht möglich und verbessern kann man immer was.
 
Ich finde den Thread ziemlich gut. Wenn einem etwas an den Zeitschriften nicht gefällt, muss man das ja auch sagen dürfen. Wie in meinem letzten Thread schon erwähnt, ist auch das ein Kaufgrund. Auch mal zu hören, was die anderen eigentlich gerne lesen, bzw. was ihnen mißfällt finde ich durchaus interessant.
Zum P-Thema habe ich eigentlich schon alles gesagt, was ich dazu zu sagen habe. Vielleicht noch ergänzend, dass es ein wenig emotionalisiert klingt, weil ich in diesem Fall überhaupt nichts rein sachliches vorzutragen habe, eigentlich passen die in mein Anforderungsprofil - kleine Firma, klare Linie, Europa, gutes Handwerk, eigener Stil usw. Es ist einzig und allein mein Geschmack und der Umstand, mich auf beiden P´s die ich gefahren bin absolut unwohl gefühlt zu haben, was dazu führt, dass ich diese Marke nicht leiden mag. Anfügen möchte ich noch: Meinetwegen soll natürlich jeder mit dem Material glücklich werden, das ihm am besten gefällt und wenn es - seufz - Shimano ist. Amen, off-topic-modus ende
 
RigobertGruber schrieb:
Ich finde den Thread ziemlich gut. Wenn einem etwas an den Zeitschriften nicht gefällt, muss man das ja auch sagen dürfen. Wie in meinem letzten Thread schon erwähnt, ist auch das ein Kaufgrund. Auch mal zu hören, was die anderen eigentlich gerne lesen, bzw. was ihnen mißfällt finde ich durchaus interessant.
Zum P-Thema habe ich eigentlich schon alles gesagt, was ich dazu zu sagen habe. Vielleicht noch ergänzend, dass es ein wenig emotionalisiert klingt, weil ich in diesem Fall überhaupt nichts rein sachliches vorzutragen habe, eigentlich passen die in mein Anforderungsprofil - kleine Firma, klare Linie, Europa, gutes Handwerk, eigener Stil usw. Es ist einzig und allein mein Geschmack und der Umstand, mich auf beiden P´s die ich gefahren bin absolut unwohl gefühlt zu haben, was dazu führt, dass ich diese Marke nicht leiden mag. Anfügen möchte ich noch: Meinetwegen soll natürlich jeder mit dem Material glücklich werden, das ihm am besten gefällt und wenn es - seufz - Shimano ist. Amen, off-topic-modus ende


genau, udn wnen ich in einem lokal mal schlecht gegssen habe, geh ich da auch kein zweites mal mehr hin *gg*


ich denke man kann nciht pauschalieren. gerade was marken angeht. genauso mit rahmenmaterialien. der eine mag stahl, der andere alu, ein dritter carbon udn zu guter letzt noch titan. jeder hat an SEIN rad andere ansprüche. genauso wie jeder an eine zeitschrift völlig andere ansprüche und deshalb andere messlatten stellt.

alles in allem. muss jeder ganz nüchtern für sich entscheiden, ober eben für produkt XYZ (egal ob rahmen, schaltung oder zeitschrift) einen preis XYZ bezahlt.

ich bin shcon viel gefahren. materialien, genauso wie marken. sowohl MTB als auch Rennrad. genauso wie ich eben auch quer durch dn bikezeitschriften markt lese. egal ob mtb oder rennrad magazin, ja manchmal sogar einfach für normale tourenfahrer. ich filter mir das an informationsmaterial raus, was mir eben merkenswert erscheint. das andere vergess ich schnell wieder, ohne mich lange darüber zu muckieren. wieso auh. vieleicht hat es einen anderen leser ja interessiert.

traurig finde ich ganz ehrlich, teilweise wie magazine regelrecht inforen zerpflückt werden. hinter all den magazinen steck viel aufwand und arbeit. und sicher sind sie nciht jeden monat gleich gut/schlecht. aber warum müssen wir ständig nach der eigenen perfektion seiner ansprüche kritisieren. ich finde hier ein wenig neutralität und toleranz wichtig.


grüße coffee
 
coffee schrieb:
genau, udn wnen ich in einem lokal mal schlecht gegssen habe, geh ich da auch kein zweites mal mehr hin *gg*


ich denke man kann nciht pauschalieren. gerade was marken angeht. genauso mit rahmenmaterialien.
Na klar kann man da pauschalisieren, weil bestimmte Marken ja auch für einen bestimmten Stil stehen und da kommt auch schon wieder der nicht diskutierbare Geschmack ins Spiel. Es ging ja nicht um die Frage, ob es gute oder schlechte Räder sind, dazu habe ich mich gar nicht geäussert, sondern darum ob sie mir gefallen. Das tun sie überhaupt nicht und das kann ich ganz pauschal so sagen. Wenn du deins hingegen abgöttisch liebst, umso besser. Das wollte dir auch keiner vergällen - es ist doch bloß eine von wenigen Fragen wo der husky und ich uns einig sind. ;)
Ansonsten volle Zustimmung!! :daumen:
 
hi,

nein ich liebe keines meiner räder abgöttisch. sondern ich würde es anderst formlieren. ich bin zufrieden mit all meinen rädern. alle meine räder sind aber auch ersetzbar. udn das ist gut so ;-))


grüße coffee die sich gerade einen neuen singlespeeder zusammenbaut
 
coffee schrieb:
ich denke man kann nciht pauschalieren. gerade was marken angeht. genauso mit rahmenmaterialien. der eine mag stahl, der andere alu, ein dritter carbon udn zu guter letzt noch titan. jeder hat an SEIN rad andere ansprüche. genauso wie jeder an eine zeitschrift völlig andere ansprüche und deshalb andere messlatten stellt.

...und manche leute können offenbar nicht damit leben, daß die zeitschriften darauf "optimiert" sind möglichst viele leser zu erreichen und sparten(individuelle)meinungen gar nicht konsequent vertreten könnten. :ka:
 
Pave muß hier auch seinen Senf dazugeben:
ich glaube schon, dass wir mündig genug sind, zu erfahren, wo das Material wirklich herstammt bzw. hergestellt wird. Ich lese die "tour'' von der allerersten Ausgabe an. Aber die Märchen, die den mündigen (es gibt sicher auch unmündige) von z. B. den ''tour'' Lesern hier vorgegaukelt werden nimmt manchmal groteske Züge an. Wenn Wikinger-Rahmen in Taiwan hergestellt werden und in einem nordischen Land lackiert oder eloxiert werden, sollte man das dem mündigen Bürger ruhig sagen und er kann seine Wahl treffen. Oder wenn Kannonendale Rahmen nicht in USA sondern in Fernost produziert werden und ''Tour'' darüber eine Reportage macht, soll sie die Leser nicht hinters Licht führen (man schreibt einfach ''man hat einen Schweisser gesehen und da hängen so 400 rohe Rahmen rum'', sondern schreiben was wirklich Sache ist. Wir die Leser und mündige Bürger können dann entscheiden, kaufen wir einen Rahmen aus Taiwan oder einen handmade in Italien oder USA oder sonstwo! Habe z. B. mit dem Macher des auflagenstärksten Händlermagazins darüber gesprochen, der mir auf diese Vorhaltungen sagte ''das brauchen die Leser nicht zu wissen, alles was wir wissen, müssen wir den Lesern nicht sagen''.......oder sogenannte deutsche Hersteller schreiben einfach ''made in Germany'' obwohl nicht mal eine einzeige Schraube in Germany gemacht ist und das Gesetz vorschreibt, bei made in Germany müssen 60% in Germany gemacht sein einschliesslich der Montage. Ich will einfach wissen, wo wird was gemacht und da habe ich auch einen Anspruch darauf und ich muss entscheiden können von da kaufe ich und von da nicht. Das darf eine seriöse Zeitschrift nicht für mich entscheiden wollen, auch nicht weil irgendwelche Inserenten geschützt werden sollen. Hat ja bei einigen Inserenten auch nichts auf Dauer genützt (Brinzipia). In Italien z. B. haben die kein Fuß gefaßt, weil dort die Zeitschriften das schreiben, was sie in Erfahrung bringen, also die Wahrheit....und die Zeitschriften nehmen auch z. B. dort nicht so Partei für ein bestimmtes Material. Dort in I werden heute noch ca. 50% Stahlrahmen verkauft, weil die Fahrer das wollen und nicht weil eine Zeitschrift oder deren Schreiberlinge das so sehen oder sehen müssen. Dort werden auch alle Rahmenmaterialien getestet und auch gefahren!!! und dann aber dem Leser überlassen, ob er das Testergebnis für gut befindet. Also ich möchte meine Entscheidungen selber treffen wo und was ich kaufe, unmündige oder die sich so fühlen, können sich ja auf die ''tour'' verlassen. :cool:
 
:daumen: Pave
Der Tenor deines Beitrages ist auch meine Meinung.
Das hat übrigens nichts mit "der eine mag dies und der andere das" zu tun.
Eine gute Zeitschrift wird nie jeden Leser zu 100% ansprechen, aber eine gute Zeitung sollte sich zu 100% mit ihrem Inhalt auseinandersetzen
und ihrem Leser "dienen" in dem sie ihn umfassend informiert.
Und da gilt für mich zuviel Infos gibt es nicht.

Was ich übrigens nicht ganz nachvollziehen kann ist das es gerade in Deutschland eine so schwache Rad-Zeitungslandschaft gibt.
Das mag an den betreffenden Verlagen liegen, es liegt aber auch daran das der gemeine Rennradler sich mit den Myhten und Märchen in diesen Zeitungen
zufrieden gibt und, ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Gepflogenheiten, nicht kritischer hinterfragt.

Meine Meinung ist das eine umfassende, "leidenschaftliche" und kritische Zeitung dem Leser mehr bringt, und selbst auch auf Dauer erfolgreicher
ist als das was es zur Zeit gibt.

Und noch etwas zur Tour.
In den letzten 15 Jahren ist die Anzahl an Beiträgen die konkrete Hilfestellung geben, sei es technisch, medizinisch oder sonstwie
nach meinem Eindruck quantitativ und qualitativ zurückgegangen.
 
aber die ''tour'' und ihre Tests hat auch sein gutes: jedenfalls wissen alle Rennradler wie die fertigen Spaghettisoßen schmecken........ :D wobei selbst das Geschmackssache ist...........bei mir gibts nur selbst gekochte und kreierte Spaghettisoßen.... :cool:
 
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