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Rickert Rennrad

Braunschweiger

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Hallo
Auf Empfehlung ziehe ich mal einen eigenen Thread auf und habe einfach
mal meinen Beitrag hier reinkopiert.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, mein Kollege hat mir ein Rickert Rad geschenkt welches sein Vater noch gefahren hat, ich schreib mal Rad weil mir ein paar Sachen merkwürdig vorkommen, es ist als Rennrad aufgebaut, im Dekor wie Fjohrd sein Bahnrad, 1960 Rom-1961 Zürich-1962 Mailand, hat aber Campa Ausfallenden ohne Schaltöse, ein Röllchen auf dem Tretlager, Pumpenhalter am Oberrohr und wenn ich es richtig entziffert habe eine Vexa Gabel, sieht jedenfalls so aus wie Fjohrt sein "Sportradgabel".
Der Zustand ist halt nicht mehr soll Toll.
Soll ich es so lassen oder neu aufbauen?
Fragen über Fragen.
Hoffe das ihr mir helfen könnt was das für ein Rad ist und aus welchen Jahr.
Mit Gruß Harald
 

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AW: Rickert Rennrad

Du brauchst Schalthebel mit Schelle und eine Schaltzugführung, welche oberhalb des Tretlagers angebaut wird. Sieht so aus, als hätte die jemand abgebaut.

Hab leider kein Bild von dem Teil.
 
AW: Rickert Rennrad

Nee, eine Schaltzugführung fürs Tretlager brauchst du nicht, das ist ja die Rolle (für die Schaltung) und der Stopper (Für den Umwerfer). Bei Letzterem wird der Schaltzug in einer Hülle zum Umwerfer geführt. Der muss also einen Stopper für die Hülle haben. Das hatten auch die meisten Umwerfer bis etwa Mitte 80er (außer die italienischen).
Aber eine Schelle für Schalthebel brauchst du schon. Evtl. ist ja auf dem Unterrohr ein kleines Plättchen aufgelötet. Das ist der Anschlag für diese Schelle, damit sie nicht runterrutscht (die Federn von Schaltung und Umwerfer waren recht stark früher).
Ich würde an dem Rad nicht viel mehr machen als es passend aufzubauen. So ein Röllchenrahmen ist schon was Besonderes, das gabs bei Serienrahmen nicht.
 
AW: Rickert Rennrad

1. Genau Du brauchst Unterrohrschalthebel, der Zug auf der rechten Seite wird unter dem Röllchen und durch die Zuggegenhalterung auf der rechten Kettenstrebe und dann mit eine Zugaußenhülle zum Schaltwerk verlegt, die alten Rahmen hatten oft keine Schaltaugen,
2. der linke Zug geht bis zu der Öse am Unterrohr, dann mit Schaltzugaußenhülle bis zum Gegenhalter am Umwerfer, falls der das hat?
Sollte aber so sein, sonst gibt es diverse Umlenkschellen, aber guck erst mal, ob es nicht so geht wie beschrieben

Da war einer schneller
 
AW: Rickert Rennrad

Das Fehlen der Schaltsockel hat auch noch einen weiteren Vorteil: mann kann auch Lenkerschalter benutzen. Dazu gab es eine Schelle mit Gegenhaltern für die Schaltzughüllen von den Lenkerend- bzw. Vorbauschaltern.
 
AW: Rickert Rennrad

Hallo
Danke für die schnellen Antworten, ich habe noch einen Schalthebelsatz mit Schelle von einer Shimano 600 Vintage, das Plättchen sitzt an der Stelle wie beschrieben.
Was ich nicht weiß was für Komponenten an diesen Rädern waren oder gehören,
so ein altes Rad hatte ich noch nie und an diesen ist alle gewürfel,
zb. die Naben sind Schimano DX, kenn ich nur von MTB aus den 80er-90er.
Kurbel und Schaltwerk sind Shimano 600 sind sicher nicht die Orginalteile, oder?
Was meint ihr zum Baujahr?
Ich tippe auf Ende 1960.
Gruß Harald
 
AW: Rickert Rennrad

Huch....wer Augen hat ist klar im Vorteil.
Ich hab die Rolle übersehen. Dann ist es ja einfach.

Nee, eine Schaltzugführung fürs Tretlager brauchst du nicht, das ist ja die Rolle (für die Schaltung) und der Stopper (Für den Umwerfer). Bei Letzterem wird der Schaltzug in einer Hülle zum Umwerfer geführt. Der muss also einen Stopper für die Hülle haben. Das hatten auch die meisten Umwerfer bis etwa Mitte 80er (außer die italienischen).
Aber eine Schelle für Schalthebel brauchst du schon. Evtl. ist ja auf dem Unterrohr ein kleines Plättchen aufgelötet. Das ist der Anschlag für diese Schelle, damit sie nicht runterrutscht (die Federn von Schaltung und Umwerfer waren recht stark früher).
Ich würde an dem Rad nicht viel mehr machen als es passend aufzubauen. So ein Röllchenrahmen ist schon was Besonderes, das gabs bei Serienrahmen nicht.
 
AW: Rickert Rennrad

Ich wuerde den Rahmen auf Mitte 60er schaetzen. Die Stronglight Kurbel koennte passen, die 600er Schaltung und die dunklen Laufraeder sind neuer.

Meine Vermutung:
Der Rahmen samt Tretlager und Gabel ist Anfang der 80er mal in andere Haende gegangen und mit neuen Laufraedern und Schaltung komplettiert worden. Das ist nicht ungewoehnlich - mein erstes Rad, mit dem ich Rennen gefahren bin war genau so eine "Wiederbelebung":


Ich wuerde nicht versuchen alles wieder auf 60er zurueckzudrehen. Die Teile, die dran sind sind doch alle ganz huebsch. Bisschen saubermachen, fetten, einstellen und das ist ein schoenes, gut fahrendes Rad.

Das hier sind Hebel und Schelle, wie sie zu deinem Schaltwerk gehoeren:


Zum Umwerfer:
Da musst du gucken, was fuer einer das ist. Ich habe leider kein besseres Bild,

aber mein 600er hat keinen Zughuellenanschlag und somit laeuft der komplette Zug des ueberwerfers huellenlos. Rolle/Stopper wie bei dir hat mein Rad nicht, drum ist am Unterrohr eine Schelle mit 2 Boegen, durch die die Zuege umgeleitet werden. Wenn du so einen Umwerfer wie ich ohne Zughuellenanschlag hast kannst Du den Stopper am Unterrohr nicht benutzen. Dann brauchst du eine Schelle mit einem Bogen links (gibt's sowas?) oder einen anderen Ueberwerfer (oder es hat nocht jemand eine andere Idee).
 
AW: Rickert Rennrad

Hi
Ja, solche Schalthebel habe ich noch liegen. Mit der Kurbel habt ihr recht, ist eine Stronglight.
Ich habe mit dem Kollegen gesprochen, das Rad war immer in den Händen der Familie und wurde öfters umgebaut, das ist richtig.
Die Felgen sind Wolber GTX mit Deore DX Naben, sehen aber gut aus, so werde ich sie woll auch drinlassen.
Das Rad ist sonst noch gut und für 45 Jahre hat es sicher eine Menge erlebt.
Gruß Harald
 
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