Also Metalbiker666 macht ganz bestimmt nichts falsch, wenn er sich einfach auf sein Rad setzt und den nächsten Berg ansteuert
Anstelle von Kniebeugen machen, Fitnessstudio, Theorien im Internet über HIT und Krafttraining zulesen...
Doch, ich bin überzeugt, dass Radfahren bei der Zielsetzung nicht schadet.
Danke, kendo, es ist gut, wenn das Thema wieder zur Praxis zurückkehrt. Obwohl, allerdings: Wenn etwas im Kopf von jemandem rumspukt - und angesichts eigenen Mangels an Erfahrung und der ständigen "Berieselung" seitens Radsportfachmagazinen, selbsternannten Trainingsinstituten und nicht zuletzt wohlmeinender Kollegen aus Diskussionsforen - kann das oft dazu führen, daß jemand sich von fehlerhaften Trainingsmethoden schlecht lösen kann. Trotz aller Bedeutung der Praxis und des lehrreichen Effekts praktischer Erfahrung sollte man die "Bremse im Kopf" nicht unterschätzen.
Deshalb @
Metalbiker666 und in Beantwortung deiner Frage: Natürlich spielt Kraft beim Radfahren eine Rolle, deshalb habe ich meine obige Formulierung ja nochmal nachgebessert. Aber gerade am Berg, wo es ja schon allein aufgrund der geringen Geschwindigkeit "länger dauert", spielt selbstverständlich die Ausdauer die wichtigste Rolle.
Und da hat Kendo eben völlig Recht: Ausdauer bekommt man, indem man etwas immer wieder tut.
Allein das sichert schon 75% des Erfolges. Dennoch wird sich wohl jeder, der einigermaßen Ambitionen hat, für die restlichen 25% interessieren. Aber auch da gibt Kendo Hinweise, die du nicht unterschä solltest:
Ganz einfach: Besagte 5km-Steigung zwischen 5 und 7% fahren - immer wieder, einmal die Woche, mal schnell, mal mehrmals, mal mit hoher TF, mal mit dickerem Gang,...
Das hört sich an, als habe er das einfach mal so dahingeschrieben, tatsächlich hat er mehrere Trainingsmittel und -methoden darin (zugegebenermaßen gut
) versteckt: "mal mit hoher TF, mal mit dickerem Gang" = Prinzip der Gegensätze - "mal schnell, mal mehrmals" - Wiederholungsmethode usw.
Du kannst auf diese Art schon eine Menge dafür tun, daß sich deine Muskeln schneller und besser an das Bergfahren gewöhnen. Das, was - m.E. fälschlich - als besondere Anforderung an die Kraft mißinterpretiert wird, ist eine besondere Anforderung an die Koordination der Muskelaktivität, und die erhöht man durch Methoden, wie Kendo sie beschreibt. Ich würde vielleicht noch hinzufügen: Auch mal "nur ganz flach" fahren und vor allem: ausreichend aktive und passive Regeneration nicht vergessen!