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Restauration lohnenswert? Puch?

AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Das das Teil nicht als MTB-Ersatz herhalten kann, dürfte ja sicher jedem klar sein.

Aber jetzt mal tacheles.
Erhellt mal bitte mein dunkles,kleines Hirn:

Woran erkennt ihr Experten an dem schlechten Bild, dass diese "Mühle", "Müll", "Baumarkt-*******" , "hobel" auch dies ist?
Es ist ja nicht mal klar, ob das auch wirklich ein Puch-Rad ist.
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Wer es nötig hat, im Hobbykeller ein "Puch" auf den Rahmen zu pinseln, der hat vorher bestimmt kein Bianchi oder Peugot gehabt. :D
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

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Woran erkennt ihr Experten an dem schlechten Bild, dass diese "Mühle", "Müll", "Baumarkt-*******" , "hobel" auch dies ist?

Gute Frage, das interessiert mich auch.

Ich erkenne Simplex Schalthebel und ein fehlendes Schaltauge, OK.
Aber keinen Dynamohalter, keinen Kettenblattschutz vorn und keine Scheibe zwischen Speichen und Zahnkranz.
:confused:

Vor Allem scheinen die Griffgummis noch recht gut zu sein.
War sowar überhaupt an einem Baumarktrad montiert?
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Ich würd sagen ein typisches Einsteiger-Puch von Anfang der 80er, da gab es diese Decals. Wird kein 531er Rahmen sein, also eher Wasserrohr. Sicher nix zum Sammeln aber wohl gut zum fahren. Komponenten der eher einfachen Art. Gutes Anfängerprojekt bei dem man was lernen kann, noch dazu wenn es Familiengeschichte hat.
Auch diese Teile haben ihre Berechtigung auch wenn sie ned viel Wert sind und die benötigten Teile vom Preis her den Wert des Rades übersteigen, aber das kann auch bei hochklassigen Rädern so sein.
Man darf halt nicht meinen dass man damit "Wertschöpfung" betreiben kann.
Könnte ein Clubman sein oder ein Mistral A. Im Katalog von Anfang der 80er (AX-Ära) ist es nicht drin, das billigste Modell ist eben ein Mistral A für 780 DM.
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Das Rad sieht aber nicht nach Anfang der 80er aus..eher nach Anfang der 70er.
Der Aufkleber schon.
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Das das Teil nicht als MTB-Ersatz herhalten kann, dürfte ja sicher jedem klar sein.

Aber jetzt mal tacheles.
Erhellt mal bitte mein dunkles,kleines Hirn:

Woran erkennt ihr Experten an dem schlechten Bild, dass diese "Mühle", "Müll", "Baumarkt-*******" , "hobel" auch dies ist?
Es ist ja nicht mal klar, ob das auch wirklich ein Puch-Rad ist.

Was man erkennen kann:
- Rahmen späte Siebziger oder frühe Achziger (Schriftzug)
- Einfache Bauweise - Chromkappe auf der Gabel, Ausfaller mit Ösen für Schutzblech etc., wahscheinlich gestanztes Blech
- Einfache Anbauteile (Schaltung, Schalthebel, 3-fach Kurbel)

Das war ein besseres Rennsportrad, vermutlich irgendwann der Bleche und Drahtgepäckträger beraubt. "Besser" wegen der Bremsen und des Vorbaus.
Sowas, Du hast recht, gab es auch und vor allem aus Frankreich. Neupreis damals um die 400-500DM.

Ansonsten siehe Drexl.
 
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also ich glaube mit den verbauten Mänteln und Schläuchen kommt mann noch nicht mal in die Eckkneipe
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

also ich glaube mit den verbauten Mänteln und Schläuchen kommt mann noch nicht mal in die Eckkneipe

Hmm,

Frau aber schon, odär wäs... :ka: :p :D

Oder heißt es für beide: Du kummst hieär nich rein... :jumping: ;)

Würde aber auch sagen, daß dieser "Gartenzaun" für den Weg zur Eckkneipe hergerichtet werden könnte, mehr aber auch nicht hergibt. Ich würde das zur Verfügung stehende Budget dann doch lieber in einen qualitativ hochwertigeren Klassiker stecken. Für 500 € bekommt man schon noch Fahrbereites Altmetall, das zu ernsthaftem Sporteln taugt... :cool:

wasserrohrige Grüße

Martin
 
AW: Restauration lohnenswert? Puch?

Nach dem Bild kann hier keiner beurteilen, in welchem Zustand sich das Fahrrad befindet. Außerdem musst du entscheiden, ob die Größe passt. Eine originalgetreue Restaurierung lohnt sicherlich nicht, aber fahrbereit herrichten schon.
Als Winterfahrrad taugt es allemal. Aber mehr als 100€ würde ich keinesfalls investieren.
 
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Das Rad hat eigentlich eine ganz schöne und definitiv alltagstaugliche Geometrie - die Tour de France kann man damit nicht gewinnen, aber für alle Aufgaben des richtigen Lebens taugt es durchaus.

Wenn da wirklich eine Campagnolo-Schaltung dran sein sollte, würde ich den schlecht schaltenden Italo-Müll gegen eine präzise funktionierende japanische Schaltung austauschen, und natürlich alle Lager fetten/einstellen, dann hast Du da ein sehr brauchbares Rad.
 
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Nach dem Bild kann hier keiner beurteilen, in welchem Zustand sich das Fahrrad befindet
Äh, doch. Räder dieser Art können reizvoll sein, wenn sie in sehr gutem Originalzustand sind. Wenn nicht, dann eher nicht. Ähnliches findet man auf Flohmärkten für 20€ - für 30 habe ich zB diesen Schrotthaufen hier ergattert:


Das Rad hat eigentlich eine ganz schöne und definitiv alltagstaugliche Geometrie - die Tour de France kann man damit nicht gewinnen, aber für alle Aufgaben des richtigen Lebens taugt es durchaus.

Wenn da wirklich eine Campagnolo-Schaltung dran sein sollte
ich erkenne da eine Simplex aus rotem Plastik, die da:
D4017034-EFD9-4322-804C-B857B4437191.jpeg

würde ich den schlecht schaltenden Italo-Müll gegen eine präzise funktionierende japanische Schaltung austauschen, und natürlich alle Lager fetten/einstellen, dann hast Du da ein sehr brauchbares Rad.
bereits die Anschaffung einer Shimano Tourney und neue Bereifung übersteigt vermutlich den Zeitwert des Rades. Wenn der Besitzer dem Teil emotionell verbunden ist, oder einfach ein Rad zum Fahren will, kann er das machen wollen. Selbst beim besten Willen wird daraus aber höchstens ein fahrbares Rad, aber kein Klassiker.
 
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