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Rennrad und Lowcarb

@Jack Lee: Um die Lager zu trainieren musste man aber im regulären Training KH zuführen.

Gruß Heiko
Ob das so ist?
Ich meine die KH die man im Training aufnimmt gehen ja nicht in die "Lager" sondern werden ja quasi direkt verfeuert.
Es sei denn du futterst ne Pizza pro Stunde und fährst dabei Rekom.

Wüsste also nicht, was das damit jetzt zu tun haben sollte.
 
Vor allem soll auch die direkte Aufnahme der KH's durch das Blut trainierbar sein. Hab ich leider keine Quellen für, stammt von einem Trainer der sonst keinen Quatsch erzählt.
Wenn jemand da mehr weiss oder Experimente kennt, würde ich mich freuen
 
Ich meinte nicht während des Trainings sondern das auffüllen danach und zwar nach jedem Training und nicht nur am Wettbewerbstag oder kurz davor. Also trainieren der Speicher durch wiederkehrendes enterado und aufladen der Speicher wie es bei low carb nicht möglich ist.

Gruß Heiko
 
Low carb Ernährung ist für Sportler völlig ungeeignet. Darüber als Ausdauersportler zu diskutieren, ist schon eine Farce. Nichts geht über die Nudelpartys vor den Marathons. Ansonsten von allem etwas essen und man bleibt gesund und hat Druck in den Beinen.
 
Low carb Ernährung ist für Sportler völlig ungeeignet. Darüber als Ausdauersportler zu diskutieren, ist schon eine Farce. Nichts geht über die Nudelpartys vor den Marathons. Ansonsten von allem etwas essen und man bleibt gesund und hat Druck in den Beinen.
Weil man ja vor den Rennen auch immer low-carb macht und kein Carboloading.
 
Vor allem soll auch die direkte Aufnahme der KH's durch das Blut trainierbar sein. Hab ich leider keine Quellen für, stammt von einem Trainer der sonst keinen Quatsch erzählt.
Wenn jemand da mehr weiss oder Experimente kennt, würde ich mich freuen
Vielleicht weiß ja der Trainer mehr :D
 
Das ist leider rund 10 Jahre her und ich hab kein Kontakt mehr :(
 
So ich hab nochmal gegoogelt und auch was gefunden:

9 Training the Gut


As the absorption of carbohydrate limits exogenous carbohydrate oxidation, and exogenous carbohydrate oxidation seems to be linked with exercise performance, an obvious potential strategy would be to increase the absorptive capacity of the gut. Anecdotal evidence in athletes suggests that the gut is trainable and that individuals who regularly consume carbohydrate or have a high daily carbohydrate intake may also have an increased capacity to absorb it. Intestinal carbohydrate transporters can indeed be upregulated by exposing an animal to a high-carbohydrate diet [46]. To date there is limited evidence in humans. A recent study by Cox et al. [47] investigated whether altering daily carbohydrate intake affects substrate oxidation and in particular exogenous carbohydrate oxidation. It was demonstrated that exogenous carbohydrate oxidation rates were higher after the high-carbohydrate diet (6.5 g/kg BW/day; 1.5 g/kg BW provided mainly as a carbohydrate supplement during training) for 28 days compared with a control diet (5 g/kg BW/day). This study provided evidence that the gut is indeed adaptable and this can be used as a practical method to increase exogenous carbohydrate oxidation. We recently suggested that this may be highly relevant to the endurance athlete and may be a prerequisite for the first person to break the 2-h marathon barrier [48]. Although more research is needed, it is recommended to practise the carbohydrate intake strategy in training, and dedicate at least some time to training with a relatively high carbohydrate intake.
http://link.springer.com/article/10.1007/s40279-014-0148-z/fulltext.html#Sec10


führt zu diesem Artikel:
Don't forget the gut--it is an important athletic organ!
 
Liest noch irgendjemand Ernährungstips aufgrund von Studien?

Das ist doch immer derselbe Mist. In dem einen Jahr sollst du Butter essen, weil es nichts gesünderes gibt. Im nächsten dann Margarine, weil Butter krebserregend ist oder sonstwie nicht gut. Im übernächsten Jahr dann wieder andersrum.
Diese ganzen "Studien" sind entweder Wichtigtuereien von irgendwelchen halbgaren Forschern, oder gleich von der Lebensmittelindustrie gesponsert.

Ich würde wetten, daß demnächst einer kommt und schreibt, daß tierisches Eiweiss dem pflanzlichen weit überlegen ist. Der hat dann auch wieder eine Menge mit Zahlen belegte Argumente vorzuweisen.
 
Die zugrundeliegende "Originalarbeit" in JAMA hätte man gem. Tabelle 1 und dann nach dem Strickmuster von Tabelle 2 auch mit Blick auf KH-, Ballaststoff- oder Fettzufuhr, auf das Lebensalter, das Männlich-Sein, das Dick-sein, ... hin auswerten können - es wären sicherlich ebenfalls signifikante Zusammenhänge gefunden worden. Der Ersatz von pflanzlichen durch tierische Proteine war keine prospektive Interventionsstudie, sondern ein post-hoc-Subgruppenvergleich. Hierbei wird eine Vielzahl weiterer Lebensstil-assoziierter Confounder mit verglichen und eine multivariate Statistik bekommt solche Effekte nur unzulänglich herausgefiltert, zumal einzelne Teilaspekte wie z.B. die Ballaststoffaufnahme oder auch das KH:Fett-Verhältnis kaum trennbar mit den pflanzlichen vs. tierischen Nährstoffquellen verknüpft sind.

Last but not least sollte man immer beherzigen, dass Korrelation nicht gleich Kausalität bedeutet. Das Einkommen der Deutschen korreliert auch hoch signifikant mit der Schuhgröße. Das ist aber keine Kausalität. Diese liegt eher im Unterschied der Einkommen von Kindern vs. Erwachsenen bzw. Frauen vs. Männer. Akademisch schicker verpackt aber nicht notwendigerweise wahrer ist die JAMA-Studie.
 
Ich denke das trifft auf wirklich alle Studien zur Ernährung zu! Menschen sind ja nicht kontrolliert 30 Jahre unter Laborbedingungen und Tierversuche (von ethischen Gründen schon verwerflich) haben auch nur eine sehr begrenzte Aussagekraft!

Gruß Heiko
 
Es gibt schon bessere Studienformate und durchaus auch Ernährungs-Interventionsstudien, die zwar vermutlich nicht bis zum harten Endpunkt der Mortalität liefen, dafür aber immerhin halbwegs validierte Surrogatparameter (BMI, Insulinresistenz, LDL:HDL-Cholesterin, ...) betrachten.

Alleine der Umstand, dass man als "Ernährungswissenschaftler" ohne größere Wissenschaftsschelte jedes halbe Jahrzehnt andere Säue durchs Dorf jagen kann, zeigt, dass sehr verschiedene Ernährungsformen hinlänglich austauschbar sind - zumindest so lange man die zugeführte Kalorik auch mit entsprechender körperlicher Aktivität verbrennt. Manchmal macht man sich also auch etwas zu viele Gedanken.
 
Ich glaube dein letzter Absatz ist entscheidend, zusätzlich noch alle Nährstoffe die man braucht und gut.

Gruß Heiko
 
Alleine der Umstand, dass man als "Ernährungswissenschaftler" ohne größere Wissenschaftsschelte jedes halbe Jahrzehnt andere Säue durchs Dorf jagen kann,
Vor allem ist das auch ideologisch vermintes Gebiet und vor allem sind die wenigsten tatsächlich Ernährungswissenschaftler die die Debatten bestimmen.
Kann immer wieder diesen Text empfehlen, die Autoren sind Ernährungswissenschaftler
Unwissenschaftliche Nachschrift oder die endlose und dabei doch beendbare Ernährungsdebatte
 
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