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Rennrad geschenkt bekommen

ich hau auf mein stadtrad 5,5 bar. auf dem mantel steht 3,5 - 6,5 glaub ich.
warum reduzieren 9 bar den rollwiderstand nicht mehr?
 
Und über 70 dann den doppelten maximalen Druck?:confused:

Es sind doch 20mm UND 23mm Reifen montiert. Und wenn ich die Bilder richtig sehe, ist vorne der 23mm und hinten der 20mm montiert. Da halte ich meine Empfehlung Hinten fast volle Kanne und vorne ein halbes Bar weniger für ganz gut.....v.a. da scheinbar schon mal ein Durchschlag gefahren wurde....oder liege ich da jetzt falsch?
 
Durchschlag halte ich auch für wahrscheinlich. Die physikalisch korrekte Erklärung zum Rollwiderstand werde ich euch schuldig bleiben müssen, aber lest mal die einschlägigen Berichte. dort ist das erklärt. irgendwann ist ein Plateau erreicht, dort lässt sich der Rollwiederstand nur so minimal verbessern dass es kaum messbar ist. Dafür verschlechtern sich mit zunehmendem Druck andere Fahreigenschaften, da der Reifen nur noch hoppelt und keinen Grip mehr hat.
 
Die physikalisch korrekte Erklärung zum Rollwiderstand
Ich denke, ab einem bestimmten Druck ist die aufgewandte Leistung, um Unebenheiten zu überfahren (Auf-/abbewegung von Rad und Fahrer) statt sie durch Eigenfederung des Reifens zu absorbieren, größer als die durch geringe Walkarbeit des Reifens eingesparte Leistung. Dann ist die Bilanz negativ.
 
Demnach hast du also entweder den Mantel falsch/schlecht auf die Felge gehebelt und dabei den Schlauch beschädigt oder zu wenig aufgepumpt UND dazu noch Fahrfehler begangen.

Schlaglöcher, Bordsteine (besonders aufwärts) und sonstige Kanten müssen so passiert werden, dass der Reifen komplett vom Gewicht her entlastet ist.

Sowas muss man vorher üben,
Vorderrad hochheben kannst du wahrscheinlich schon seit du vom Laufrad aufs Kinderrad gewechselt hast (in die Pedale treten und am Lenker ziehen).
Das Hinterrad entlasten und evtl. sogar kleine Bunny-Hops solltest du als nächstes üben.
Das geht mit einem leichten Rennrad und Klick-Pedalen eigentlich sehr einfach, etwas in die Knie gehen und beim Hochschnellen das Rad mit Händen (Lenker) und Füßen (Pedale) mitnehmen. Dabei auf die Ballance achten, also Vorder- und Hinterrad gleich hoch heben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bordsteine hochfahren mit dem Rennrad? :eek:
Nein, das macht man einfach nicht.
(Setzt dem Jungen doch nicht solche Flausen in den Kopf.)
 
moin

bei meiner stadschlampe kommt 6 bar rauf,
beim renner 7...

die löcher hören sich nach montage fehler beim
schlauch einpassen an...

ansonsten auch gerne mal nach versteckten glassplittern
oder ähnlichem im mantel schauen
(bzw. mit den fingern im inneren einmal um den reifen fahren)
 
Eigentlich geht es doch hier darum, dem Jung' ein paar Tips zu geben, oder habe ich da was falsch verstanden?:rolleyes:

Also, klassischer Snakebite auf neudeutsch gesagt hört sich tatsächlich nach zu wenig Druck an. Zusätzlich sollte man sich mal das Fegenband anschauen, ob es verrutscht oder eventuell ungeeignet für die beim RR auftretenden hohen Drücke ist. Das Felgenband muß die Speichenlöcher komplett abdecken und darf auch nicht tief in diese einsinken.

Gruß

Rabe
 
Der Unfall ist tragisch,
aber soll man deswegen diese hervorragenden Videos nicht mehr posten?

Außerdem ist Martyn Ashton aus 3 Meter Höhe auf den Rücken gefallen, das wird @Saito62 so schnell nicht passieren, wenn er erstmal an Bordsteinen übt, sanft hoch zu fahren:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/video-mit-dem-rennrad-ueber-felsen-springen-a-940878.html

Die Filme sollen doch nur zeigen, dass ein Rennrad bei solchen korrekt ausgeführten Stunts ohne weiteres hält,
einfaches (passives) Geradeausfahren durch ein Schlagloch oder über einen Bordstein jedoch bereits Schäden anrichten kann.
 
Ich kann jedes mal nicht glauben, dass das Rad die Belastung beim wieder Aufkommen so locker wegsteckt. Wie muss man denn da seinen Körper verwinden? Ich meine.. ich sehe es im Video. Aber ich verstehe es nicht dadurch..
Martyn Ashton hat sich soweit ich weiß bei einem Backflip Versuch zwei Wirbel gebrochen (also das, was er im ersten Video bei Sekunde 0:32 macht). Das ist schon eine etwas andere Dimension als ein Bunnyhop.
 
bei den videos sind garantiert unmengen an laufrädern, rahmen, gabeln, etc. zu bruch gegangen. aber nun zurück zum thema. der junge hat bock auf´s radfahren also mehr tipps für ihn bitte!!
 
bei den videos sind garantiert unmengen an laufrädern, rahmen, gabeln, etc. zu bruch gegangen. aber nun zurück zum thema. der junge hat bock auf´s radfahren also mehr tipps für ihn bitte!!
wenn man ihm selbst glauben darf, sind nur 2 reifen/schläuche hopps gegangen beim ersten film ansonsten immer das selbe rad, lediglich der sattel und pedale wurden verändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich springe auch seit ewigkeiten, normalerweise nur Bordsteine hoch und runter, aber auch mal ne Treppe oder so und im Cross auch mehr. Da ist noch nie etwas kaputtgegangen. Ich glaube, die Belastungen sind niedriger als beim passiven Durchfahren eines Schlaglochs. (wenn man das richig macht zumindest)
 
Durchschlag halte ich auch für wahrscheinlich. Die physikalisch korrekte Erklärung zum Rollwiderstand werde ich euch schuldig bleiben müssen, aber lest mal die einschlägigen Berichte. dort ist das erklärt. irgendwann ist ein Plateau erreicht, dort lässt sich der Rollwiederstand nur so minimal verbessern dass es kaum messbar ist. Dafür verschlechtern sich mit zunehmendem Druck andere Fahreigenschaften, da der Reifen nur noch hoppelt und keinen Grip mehr hat.

Bianchi Hilde hat bestimmt auch die (fast) aktuelle Ausgabe der Bicycle Quarterly gelesen ... what makes a tire fast?
Aber es gibt auch zahlreiche andere Tests etc. dazu, die alle zu dem gleichen Ergebnis kommen, dass Bianchi Hilde gepostet hat.
 
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