Wie macht Ihr das? Also dieses immer wieder besprochene "sortenreine Grüßen". Ruft Ihr dem entgegenkommenden zu "hey, was fährst du da?" und grüßt dann im Fall der Fälle dass er/sie würdig eines Grußes wäre?
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So kompliziert muss man es gar nicht machen.
Ein schlankes Stahlrenner-Steuerrohr ist schon von weitem zu erkennen und von den dicken taperd-Carbon-Steuerrohren eindeutig zu unterscheiden. Weiteres untrügliches Erkennungsmerkmal auf Distanz (bei entgegenkommenden) sind silberne Bremshebel / Bremskörper oder, bei
Shimano-equipped-Bikes, auch Wäscheleinen-Schaltzüge. Auch das kecke Funkeln der Sonnenstrahlen in einem silber-gespeichten Standard-LRS gibt klare Hinweise darauf, dass da jemand mit einem in Ehren gehaltenen, älteren Renner angekurbelt kommt. Aus der Rückansicht, wenn ich denn mal in die Verlegenheit komme, jemanden einzuholen - oder gar zu überholen
-, ist eine silbern glänzende Sattelstütze und silberner Bremskörper auch klar erkennbar. Da seit etlichen Jahren fast nur noch schwarze Komponenten am Markt sind, lässt sich so schon erkennen, ob aktuelles Material anrollt - oder "altes Gerödel".
Weiteres Zeichen ist oftmals auch ein nicht konsequent durchgestyltes Outfit, Radmütze statt
Helm, normale Sonnenbrille ohne bunt schillernde Verspiegelung, etc.. Auch die Geräuschentwicklung lässt zweifelsfrei erkennen, welch Ungemach sich hinterrücks "anschleicht". Dumpfes Bollern kündigt nicht immer ein heraufziehendes Sommergewitter an
- oftmals ist es dann doch nur ein Carbon-Rad mit Carbon-Hochprofil-LRS
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Kann man alles so nebenher wahrnehmen, während man entspannt seine Kilometer abkurbelt. Und dann ist es auch nicht mehr schwierig, das Grußverhalten unterschiedlicher Rennrad-Typen zu studieren. Und da ist, zumindest nach meiner Beobachtung, eine gewisse Tendenz zu erkennen, die ich in meinem obigen Post etwas überspitzt formuliert habe.
Matze