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Rennrad ent- und befetten mit WD40?

Ja, hab Deinen Eintrag erst gesehen, nachdem ich meinen abgeschickt hatte!
Die gute Gloria :bier:
 
Und: Ich würde solche "Reinigungskuren" auch nicht laufend machen wollen. Ist schnell "überpflegt" so ein Rad. - Aber auch das habe ich ja zu erklären versucht. ;)
[...]
Ansonsten halte ich meine Räder meist von irgendwelchen Reinigungsmittelchen fern. Ich will da nicht viel entfetten. Meist reichen auch einfach "Babyreinigungstücher", um auch Insektenleichen u.ä. wieder loszuwerden.

Ein paar trockene Lappen erledigen die Hauptarbeit.

Bei der Feuerwehr erkennt man die Anfänger am sauberen Helm ;)
 
Der Druck ist nicht so sehr entscheidend: wenn man gut zielt, dann reicht schon der Gartenschlauch, um Wasser in die Nabe zu drücken.

Was das Thema angeht: WD40 ist wunderbar zum lösen von festsitzenden Schrauben. Hartnäckigen Dreck bekommt man auch gut damit weg. Aber bekanntermaßen eben kein Schmiermittel. Nur Wasser und WD40 ist dewegen keine gute Idee. ;)
 
Der Druck ist nicht so sehr entscheidend: wenn man gut zielt, dann reicht schon der Gartenschlauch, um Wasser in die Nabe zu drücken.
Was für Naben fährst du?
Ich habe hier noch eine Parallax in Nutzung. Die hat nur die Blechdeckelchen und viel Fett als Lagerschutz. Bei der sehe ich das so ein.
Ansonsten hätte ich weit mehr Bedenken beim HT II - Tretlager. - Aber da hält man ohnehin nicht drauf. :D
 
Habe vorher immer gelesen bloß kein WD 40 das macht alles kaputt... Wenn der Junge seit 5 Jahren seine Kassette und Kette damit reinigt und einfettet scheint das aber ja so nicht wirklich zu stimmen oder?
Er reinigt sein Rad jedesmal nach der Tour so, entsprechend benötigt er keine langfristige Schmierung. Seine Ketten halten durch die ständige Reinigung wohl auch sehr lang ca. 6000meilen. Wahrscheinlich kostet sein WD40 verbrauch aber ähnlich viel wie öfters eine neue kette

Wenn man nicht die Umwelt vollpumpen will mit WD40, aber dennoch immer eine schöne Kassette & Co kann man lieber so ein Zitronensäure basierenden Reiniger nehmen. Danach sollte man allerdings richtig schmieren.
 
Er reinigt sein Rad jedesmal nach der Tour so, entsprechend benötigt er keine langfristige Schmierung. Seine Ketten halten durch die ständige Reinigung wohl auch sehr lang ca. 6000meilen. Wahrscheinlich kostet sein WD40 verbrauch aber ähnlich viel wie öfters eine neue kette
Wenn ich in kürzester Zeit viele Kilometer und nur gute (saubere und trockene) Straßen fahgre, halten meine Ketten auch länger.
Leider ist dem bei mir oft nicht so. Schmutz kommt und ist an meinen Ketten fast immer dran. Regen tut ein Übriges.
Und das merke ich dann auch an einer kürzeren Kettenlebensdauer. (Diese beträgt bei mir, je nachdem, zwischen 3.000 und 6.000km) - Ohne WD40 und andere fiesen Sachen.
 
Alles glänzt so schön und schimmert und funkelt. Schön das WD40 überall hin, damit das Kriechöl auch ja alles Fett auswäscht und auf die Felgenflanken kommt (erhöht die Bremswirkung ungemein, so ein Film...). Die Kette und der Steuersatz werden es einem danken, wenn auch das letzte bischen Fett verdrängt wurde... Das Tretlager steckt da ein wenig mehr weg.

Profis nutzen WD40 ganz gezielt, für Laien ist es die Allzweck-Wunderwaffe schlechthin ;)

Er fährt ein S-Works, er wird es verkraften ;)
 
Also, die Aussage
"Entfetten und Befetten" mit nur einem Produkt ist ja ein Widerspruch in sich.
Woher soll das WD40 wissen, wann es was tun soll?
 
Also, die Aussage
"Entfetten und Befetten" mit nur einem Produkt ist ja ein Widerspruch in sich.
Woher soll das WD40 wissen, wann es was tun soll?
Das WD 40 enthält haufenweise Lösungsmittel. - So scheint mir. Haue das mal auf eine gute geschmierte Kette!
Was da so schön abtropft, ist dann nicht nur der Dreck. Ordentlich in die Kette gejagt, wäscht das dünne Zeg immer auch ein wenig der inneren Fettpackung weg.
Das WD 40 selbst, läßt zwar eine leicht ölige Oberfläche zurück, allerdings sind die Schmiereigenschaften eher ... suboptimal.
 
Okay, hier noch einmal als Abschluss die einzig wahre Anleitung, und damit sollte das Thema abgeschlossen sein, da ich meist recht habe:

Alle paar hundert Km, und nach Schmuddel-Fahrten:

- WD-40 auf die offene Mechanik inkl. Kette zum Glumse-Anlösen
- dann mit einem Kompressor drüber, macht sauber, aber nicht nass!
- dann Oil of Rohloff auf die Kette, WD-40 auf Schaltwerk + Umwerfer

Ich verstehe übrigens nicht, warum die Radpflege so oft Thema ist, verschiedenste Weisheiten ausgetauscht werden.. trotzdem aber 34,6 % aller Rennradler mit quietschender Kette unterwegs sind und mir den Nerv rauben. Die gehören m.E. mit Ihrer rostigen Kette ausgepeitscht..

Übrigens auch genial: "You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape..."
 
Ich verstehe übrigens nicht, warum die Radpflege so oft Thema ist, verschiedenste Weisheiten ausgetauscht werden.. trotzdem aber 34,6 % aller Rennradler mit quietschender Kette unterwegs sind und mir den Nerv rauben. Die gehören m.E. mit Ihrer rostigen Kette ausgepeitscht.
So viele sind es dann doch nicht. Das betrifft m.E. nach eher die Schönwetterfahrer, die doch mal in den Regen kommen und die ihrer Kette keine wirkliche Schmierung verpaßten.
Die verwenden gerne entweder fast nichts oder Trockenschmierstoffe, damit die Kette immer schön glänzt und nach Vitrine aussieht. - Überpflegt eben.
(Ein alter Rennradradler sagte mal bei einem Treffen zu einem Jüngling, als er dessen Kette betrachtete: "Verpasse der mal etwas Öl. Eine Kette muß nach Kette aussehen, sonst hält die nicht.") :D

Wie gesagt, bei Trockenheit quietscht da nicht so oft etwas. Weit mehr hört man das dann bei RTF, Brevets, ...
Eben dann, wenn das Superzeug schon nach wenigen Kilometern Regenfahrt abgewaschen ist. :p
Das nervt nicht nur, das schmerzt geradezu, wenn man das mitanhören muß.
 
Übrigens auch genial: "You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape..."

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Was für Naben fährst du?
Ich habe hier noch eine Parallax in Nutzung. Die hat nur die Blechdeckelchen und viel Fett als Lagerschutz. Bei der sehe ich das so ein.

Die Campagnolo Oversize-Naben. Konkret habe ich es bei meinen Zondas geschafft, auf der rechten Seite (wo nur die Staubschutzkappe drauf ist) Wasser in die Nabe zu drücken. Wenn nicht genug Fett als Lagerschutz drin ist, dann ist dort keinerlei Dichtung. Ich sehe es ja inzwischen mehr als ein offenes Lager, mit dem man sorgsam umgehen muss. :)
 
Die Campagnolo Oversize-Naben. Konkret habe ich es bei meinen Zondas geschafft, auf der rechten Seite (wo nur die Staubschutzkappe drauf ist) Wasser in die Nabe zu drücken. Wenn nicht genug Fett als Lagerschutz drin ist, dann ist dort keinerlei Dichtung. Ich sehe es ja inzwischen mehr als ein offenes Lager, mit dem man sorgsam umgehen muss. :)
Praktisch Parallax-Niveau. :D:D:D :bier:
 
Die Naben sind schon gut - bis auf die fehlende Dichtung auf der rechten Seite halt.;)
Ohne diese Erfahrung hätte ich nie angefangen, selber an den Naben rumzuschrauben und mir irgendwann auch noch das richtige Werkzeug dafür zuzulegen. Was ich da sonst alles verpasst hätte... :D
 
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