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Rennrad auf Geschwindigkeit optimieren

bikenix

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Hi,
ich bin ins Rennrad/CX Fahren eingestiegen und habe durchaus großes Gefallen an dem Fahrgefühl, den Beschleunigungen und den machbaren Geschwindigkeiten, im Vergleich zu einem normalen Fahrrad, gefunden.

Mein Rad ist ein Cyclecrosser und damit kein Rennschlitten, aber bis auf breitere profilierte Reifen und Bremsen sollte die Technik ja relativ ähnlich sein. Der Rahmen ist weniger auf Kompaktheit und aufrechtem Sitz sondern mehr auf gestreckte Haltung ausgelegt.
Mein Rad: Focus Mares AX 1.0 2013er http://www.focus-bikes.com/de/de/bikes/2013/cyclocross/mares-ax.html (Link müsst ihr 2x anklicken)

Das Rad wiegt mit allem ca 10kg. Ich bin mit 53kg ein Fliegengewicht. Aber Gewicht ist ja nicht das Wichtigste um schnell fahren zu können -
Aerodynamik ist mein größter Feind. Testweise lege ich mich hin und wieder über den Lenker, also habe nur mit den Ellebogen Kontakt zum Oberlenker um den Zeitfahrern ähnlich zu kommen. Und hier bin ich immer weider erstaunt wie einfach ich durch konzentriertes Treten locker 5-10km schneller bin, meist radel ich so um 40km/h auf gerader Strecke was ich sonst nicht schaffe.

Das ist natürlich keine sichere Dauerlösung und so bin ich auf die Idee gekommen einen Aeroaufsatz zu montieren. Sieht aber vielleicht doof aus auf dem CX!? :D
Wie kann ich denn optimieren? Bringen dünne RR-Laufräder etwas das den Kaufpreis rechtfertigt? Lenker habe ich schon runtergestellt und mit der Sitzeinstellung fühle ich mich wohl auch wenn 1-2cm höher noch farhbar wäre.
Oder doch ein günstiges (unter 700€, gebraucht) Zeitfahrrad besorgen um entspannt und schnell voran zu kommen?

LG
Patrick
 
10kg sind ein wenig viel.
Alle rotierenden/drehenden Teile leichter bestücken, das bringt schon enorm was. Rahmengewicht wird, im Bezug auf´s Gesamtgewicht/Speed, oft zu sehr überschätzt.
 
Hallo Patrick,

ich vermute mal dass die 40 km/h ein Schreibfehler sind und es 30km/h lauten sollte...
Zumindest geht das aus deinem anderen heutigen Beitrag in Kaufberatung hervor.
Weil 40 km/h "eben" auf einem CX... wären schon sehr sehr sehr gut-----
Deine Beinkraft hat natürlich auch Auswirkungen auf die Empfehlungen für dich bzw. dein Rad.

Jörg hat natürlich Recht mit obigen Beitrag.
Sollten es wirklich 40 km/h sein -> Dann brauchst zwingend Hochprofiler aus Carbon
 
Ich denke die Investitionen rechtfertigen den Nutzen nicht, den du daraus haben wirst. Die Basis stimmt einfsch nicht. Investiere lieber in ein gebrauchtes TT Rad, da hast du dann für den Preis auch keine Aero Laufräder, aber zumindest schon mal eine gute Basis um schnell zu sein.
P.S. in meiner Galerie wäre etwas was dich verdammt schnell macht, sowas, nur billiger ist das richtige für dich. Kauf dir ein TT, behalte den Crosser, dann hast du was zum Gas geben und etwas für Alltags und Trainingsfahrten.
 
ich vermute mal dass die 40 km/h ein Schreibfehler sind und es 30km/h lauten sollte...
Ja es sind bis 40 km/h. Damit meine ich nicht Schnitt sondern wie beschrieben die Möglichkeit in der aerodynamischen Position durch das Abstützen der Ellenbogen auf den Lenker kurzfristig auf gerader Strecke rein durch Muskelkraft zu erreichen.
Schnitt ist 28-32km/h bei den ebenen Strecken von 25km, die ich fahre.

Gesucht ist die Möglichkeit die hohen Geschwindigkeiten von 35-40 km/h leichter und effektiver zu fahren.

Bei dem Gewicht von 10kg war ich auch verwundert als ich eben gewogen habe. Glaube das Fahrrad wurde laut Datenblatt mit 7-8kg verkauft. Ich habe die schweren Shimano M324 SPD Pedale dran + Tacho (+ aktuell hängt noch ein relativ leichtes Schloss am Sattel) da kann man sicher optimieren.
 
Andere Laufräder zu Montieren ist sicher ein guter Anfang. Denn RR Reifen sind normalerweise viel schmaler als CX Reifen. Da kann man sicher auch noch etwas rausholen. Ansonsten einfach fein Tuning bei den Anbauteilen.
Und zu guter letzt einfach schneller treten ;)
 
Aerodynamik optimieren ist bei höheren Geschwindigkeiten, wenn Du alleine fährst, das Effektivste.
Sattel nach vorne, Zeitfahraufsatz, Arme zusammen und gerade nach vorne, Überhöhung so viel wie möglich.

Das ist nicht bequem, sieht auch so aus, macht aber schnell.
Du solltest so aber nicht in der Gruppe fahren!
 
...Alle rotierenden/drehenden Teile leichter bestücken, das bringt schon enorm was. ...

Das habe ich auch immer geglaubt.
Bis ich mich etwas näher mit der Physik beschäftigt und gelernt habe, daß das - relativ betrachtet - so nicht stimmt.
@jader hat schon Recht: Das Effektivste ist, die Aerodynamik zu verbessern.
 
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Günstigen, gebrauchten, gut einstellbaren Zeitfahrer kaufen, Gewicht ist bei flachen Streckenprofilen absolut unerheblich.
Sitzposition ist erstmal das A/O
 
Hallo,

dauerhaftes Schnellfahren erreicht man nur durch Training, Training und nochmals Training.

Grüße aus Heere

...aber schneller als schnell Fahren kann man bei gleichem Training ganz einfach mit einer ZF Sitzposition auf einer ZFM - das sind einfach durch die aerodynamischen Eigenschaften "geschenkte" 3-4km/h ( wenn man bei Training, Training und nochmals Training auch etwas Stabi einbaut ;) )
 
...aber er will doch einfach nur schnell fahren ;) - da hilft die Aerodynamik auch bei 53kg (..mit denen ich auch nur noch Berge fahren würde :) )
 
Bei dem Gewicht von 10kg war ich auch verwundert als ich eben gewogen habe. Glaube das Fahrrad wurde laut Datenblatt mit 7-8kg verkauft. Ich habe die schweren Shimano M324 SPD Pedale dran + Tacho (+ aktuell hängt noch ein relativ leichtes Schloss am Sattel) da kann man sicher optimieren.

Bringt keine Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich auch immer geglaubt.
Bis ich mich etwas näher mit der Physik beschäftigt und gelernt habe, daß das - relativ betrachtet - so nicht stimmt.
@jader hat schon Recht: Das Effektivste ist, die Aerodynamik zu verbessern.

Natürlich ist die Aerodynamik das effektivste doch kommt diese ja erst bei permanent hohen Geschwindigkeiten so richtig zum tragen. Ich gehe mal davon aus das aber bei den meisten
Strecken auch der ein oder andere Hügel mit eingebaut ist und da schlägt die Stunde der rotierenden Teile :D, Masseträgheit/Beschleunigungswiderstand etc.

Alles schwere rollt, meist besser als leichtes, wenn es erst mal richtig rollt :D, der Weg dahin ist ja meist das Problem. (in dem Beispiel hier ist der Fahrer mit 53 kg viel zu leicht :p)
Grundsätzlich muß für alles, was sich zwischen Motor ( Beine) und der Straße befindet, durch "Motorkraft" bewegt werden, Kurbel, Zahnräder, Kettenblätter, Kette, Felge, Reifen.
Jedes Teil verfügt über eine nicht zu unterschätzende Masseträgheit, die durch unsere Beine erzeugte Kraft (Drehmoment) überwunden werden muß. Je schwerer diese Teile sind, desto mehr Drehmoment muß seitens des Motors/Beine aufgewendet werden um sie in Bewegung zu setzen. Hier spielt der Rahmen definitiv eine untergeordnete Rolle!

Dieses nur nochmal zur Verdeutlichung da dem Rahmen meiner Meinung nach oft viel zu grosse Bedeutung beigemessen wird. Ein TREK Emonda (z.Zt. leichteste Rahmen) ist für mich
witzlos wenn man ihn mit Ultegra o.ä. fährt. Da ist ein schwerer Rahmen mit leichterer Antriebseinheit sicherlich effektiver.
 
Ja es sind bis 40 km/h. Damit meine ich nicht Schnitt sondern wie beschrieben die Möglichkeit in der aerodynamischen Position durch das Abstützen der Ellenbogen auf den Lenker kurzfristig auf gerader Strecke rein durch Muskelkraft zu erreichen.
Schnitt ist 28-32km/h bei den ebenen Strecken von 25km, die ich fahre.

Gesucht ist die Möglichkeit die hohen Geschwindigkeiten von 35-40 km/h leichter und effektiver zu fahren.

Bei dem Gewicht von 10kg war ich auch verwundert als ich eben gewogen habe. Glaube das Fahrrad wurde laut Datenblatt mit 7-8kg verkauft. Ich habe die schweren Shimano M324 SPD Pedale dran + Tacho (+ aktuell hängt noch ein relativ leichtes Schloss am Sattel) da kann man sicher optimieren.
Ich würde dir Trainig empfehlen. Zudem sind kurzfristiges erreichen von der Geschwindigkeit von 40kmh keine Aussage. Ein Aerodynamisieren eines Rennrades wirkt sich nur auf Distanzen aus. Das bedeutet geichbleibende Ausdauer. Ich bin in Spanien an der Küste kurzfristig ca. 3-4 Minuten mal knappe 70km gefahren (kein Gefälle, gerade ebene Strecke). Hat super Spass gemacht. Hatte mordsmäßigen Rückenwind (Tramuntana) Aber was nützt das. Ich bin ja dadurch nicht schneller als sonst. Und wirklich merken, ob das mit der Aerodynamik so viel ausmacht, tut man doch nicht. Bin ich dann auf 100km weniger kaputt oder war nur die Tagesform eine bessere.

Das Erlebniss kurzzeitig mal schneller zu fahren macht Spass. Hat aber keinerlei nutzen. Ausser den Spassfaktor.

Einen Schnitt von 30 fahren hat da eher Aussagekraft. Aber eben nicht nur über 10 Minuten.

Doc
 
@JG
Die Einzige Teile die noch eine significante Einfluss auf die Beschleunigung haben sind die Felgen + Reifen.
Und significant heisst nicht gross sondern bemerkbar.
Das Effect eine leichte Felge ist 2x das Effect ein nicht rotierendes Teil.
Das heisst das Felgen die 125 Gramm pro Stuck weniger wiegen die selbe Auswirkung haben als die (kleine) Trinkflasche zuhause lassen...
Stellen wir Rad+Fahrer auf 80 kg, reden wir uber ein Unterschied von 0,4 %
Die andere genannte Teile kan man vernachlässigen.
DIe obengenannte Motorkraft wird auch nicht verschwendet aber kommt zurück ins System (kinetische Energie).
Nur Wiederstand reduzieren bringt Geschwindigkeit.
Diese Discussion hat's schon ofters gegeben.

L'Histoire se repete.....

PS, obwohl ich 61 bin nehme ich noch ein paar mal pro Jahr teil an Clubrennen mit einen alten Stahlracer, der wiegt 10 kg aber mit leichte Felgen und Schlauchreifen.
Da gib's manchmal Hilarität , die Leute glauben wirklich das Gewicht etwas bringt.
 
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