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Rennrad Affen

Als ich anfing mit dem Radfahren und es kam mir eine Rennradgruppe entgegen, dachte ich immer, dass sie mich grüßen würden und grüßte freundlich zurück. Später erfuhr ich, dass sie lediglich hektisch mit dem linken Arm gewedelt haben, um den anderen zu signalisieren, dass sie rechts fahren müssen... das war ein zerplatzter Traum...

Außerdem hab ich mich gewundert, dass die sich gegenseitig immer so angeschrien haben. Können die sich nicht normal unterhalten? Später erfuhr ich, dass man sich ab einer gewissen Geschwindigkeit nur noch schreiend verständigen kann, weil das Windgeräusch so laut ist...

Es kann sein, wenn du einen anderen Rennradfahrer überholst, dass er zurück grüßt, aber du hörst es nicht, weil du total außer Atem röchelnd mit über 40 km/h gar nicht mehr in der Lage bist, irgendetwas zu hören...

Jeden Windschattenlutscher als Affen zu bezeichnen finde ich nicht richtig. Jeder Rennradfahrer fährt im Windschatten. Das ist sogar der Sinn der Rennradfahrens. Sonst kannst du gleich das TT Rad nehmen...

Nehmen wir mal an, ich fahre eine 120 km Route, habe 90 km hinter mir und bin in einem tiefen Motivationsloch. Da kommt hinten ein Rennradfahrer mittleren Alters und überholt mich. Den nehme ich doch gerne als Motivationsspritze und hänge mich an ihn dran. Oder besser noch: fahre nebenher, um ihn zu grüßen und zu fragen, wie viel km er denn diese Woche schon gefahren sei.... ja, wir Rennradfahrer sind ausgefuchste Arschlöcher.
 
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Ich wollte mich nur vorstellen als DEPP der Nation!
Ich grüße Jeden, auch Trimmgruppen Ü70,MTB Fahrer, Lastenfahrräder, Liegefahrräder usw. ich frage jeden der am Wegrand steht ob er hilfe braucht, ich bin der Windschattengeber in unserer Oldiegruppe, ich versuche mit jedem ins Gespräch zu kommen was meistens der Fall ist,
ich bin Übersozial und das durch meine Erziehung.
Im Ö-Dorf grüßt Jeder Jeden, wenn man eine Greißlerei hat wie meine Familie sogar noch verstärkt.
Früher war ich ein freundlicher junger Mann, heute werde ich teilweise belächelt.
Aber geholfen wird immer und es macht mir sogar Spaß. 14Tage Malle, 3Einsätze:daumen:
Rawuza

hab ich zwar ganz und gar nichts gegen, aber versuch das mal, wenn du mit dem Rennrad in Düsseldorf oder Köln den Rheinradweg fährst. Da wäre deine Grüßfrequenz so hoch, dass die Leute denken, du versuchst beim Radeln zu brakedancen oder so.
 
ich grüße schon mal prinzipiell all diejenigen nicht, die von mir erwarten, dass ich sie grüße... Und alle anderen, die mich nicht grüßen, grüße ich auch nicht... funzt gut...

Und Windschattenlutscher kann ich partout nicht leiden. Da kann man ja vorher mal fragen. "Hey, wie schaut es aus. Ich pfeiff auf dem letzten Loch, kann ich mich in Deinem Windschatten ein bisschen ausruhen." Das wäre doch mal ne klare Ansage. Da würde man auch nichts dagegen haben. Das kennt man ja selbst, dass es Momente gibt, in denen man auf dem letzten Loch pfeifft.
Aber diese Typen, die sieht man von weitem schon vor sich hin trödeln, der Abstand wird immer kleiner und man erkennt diese Helm-Regen-Überzieher, dann überholt man sie und denkt, sie parken, sieht dabei diese Schirmchen am Helm vorn und flatternde Trikots, dann dreht man sich nach ner Zeit um und sieht sie, wie sie am Hinterrad lutschen. Nee... bei aller Liebe, aber Nee!

Und warum legen die so einen Wert darauf, von mir gegrüßt zu werden? Ich mag Menschen nicht besonders. Aber ich mag Rennradfahren. Warum sollte ich Menschen also grüßen, die ich nicht mag, nur weil sie das selbe Transportmittel nutzen?
 
Der Mountainbiker fährt gutgelaunt und locker hin zur Strecke und fährt gut gelaunt und locker zurück von der Strecke. Auf der Strecke grüßt der auch nicht.
Für den Rennradfahrer ist die Straße die Strecke, von daher wird es eng mit dem Grüßen: 1. Zeitverlust. 2. Sturzgefahr beim einhändigen Fahren.

Wenn du dir selbst begegnen würdest, würdest du also nicht grüßen...

Ich weiß nicht, wo das Problem ist. Einfach kurz Tempo anziehen, dann hat sich die Sache gegessen. :D


Würdest Du das machen? Ziemlich nervig, sich an jedem Spiegel, Schaufenster.....zu grüßen :D
 
Wenn ich mit meinem Rad unterwegs bin, bin ich eigentlich die gute Laune in Person. Scheinbar geht das aber vielen Sportlern anders. Sind die zu verbissen? Oder betreiben die Radsport um sich abzureagieren?

Ganz genau, die sind zu verbissen. Viele nehmen sich zu ernst, haben wenig Sinn für Humor, weil das Leben vielleicht auch nicht gut zu ihnen ist, sie schon ewig keinen Sex mehr hatten oder schon krumme Finger.. Da hat man(n) eben nix zu lachen und mit krummen Fingern kann man auch schlecht grüßen!
 
meine Theorie ist ja das sobald der Lenker Krumm wird die Klamotten bunt und die Schuhe seltsam (nicht mehr zum Laufen geeignet) und ein Plastik Deckel den Kopf bedeckt das die Radler dann denken sie kämpfen um Sekunden bei der Friedensfahrt mit offenem Mund und verbissenem Blick, wissend das wenn die paar schönen Stunden auf dem Radel vorbei sind sie spätestens 17Uhr wieder bei Frau und Kind sein müssen.
 
Das ist jetzt keine Theorie meinerseits sondern eine Tatsache!
Wenn meine paar schönen Stunden mit dem krummen Lenker, den seltsamen Schuhen und dem Plastikdeckel auf dem Kopf vorbei sind, ich dann noch den verbissenen Blick verloren und den Mund wieder geschlossen habe und ich dann irgendwann nach 17.00 Uhr nach Hause komme dann, ja, dann DARF und WILL
ich bei Frau und Kindern sein.

Und Du?
 
Das ist jetzt keine Theorie meinerseits sondern eine Tatsache!
Wenn meine paar schönen Stunden mit dem krummen Lenker, den seltsamen Schuhen und dem Plastikdeckel auf dem Kopf vorbei sind, ich dann noch den verbissenen Blick verloren und den Mund wieder geschlossen habe und ich dann irgendwann nach 17.00 Uhr nach Hause komme dann, ja, dann DARF und WILL
ich bei Frau und Kindern sein.

Und Du?
ich will nur zu Hause meine Ruhe haben und hoffe das da niemand ist wenn ich erschöpft vom Radeln komme. Denn nach dem Radeln gibt es eine Dusche und dann heißt es hinlegen mit MacBook oder/und iPad und das Gefühl der zerstörten Beine genießen !
 
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meine Theorie ist ja das sobald der Lenker Krumm wird die Klamotten bunt und die Schuhe seltsam (nicht mehr zum Laufen geeignet) und ein Plastik Deckel den Kopf bedeckt das die Radler dann denken sie kämpfen um Sekunden bei der Friedensfahrt mit offenem Mund und verbissenem Blick, wissend das wenn die paar schönen Stunden auf dem Radel vorbei sind sie spätestens 17Uhr wieder bei Frau und Kind sein müssen.

Türlich kämpf ich mit mir beim RR-Fahren. Tu ich auch beim Laufen. Das Ganze nennt sich Training und sollte der köperlichen Fitness dienlich sein und wer sowas wie Ergeiz besitzt wird auch immer versuchen jedes Mal ein wenig besser zu werden.

Verbissener Blick? Jo den hatte ich heute auf'm Rückweg - 50km an der Elbe mit Gegenwind aber 30km/h auf'm Tacho - Wer dabei noch lächeln kann, darf mich gerne überholen und ich geh an sein Hinterrad.

Und trotzdem sind meine Beine nicht zerstört ;-)

LG
 
es reichen auch 15 bis 20km/h bei Gegenwind auf dem Rückweg da kann man dann auch noch entspannt gucken und sich des Radelns erfreuen !
 
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