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Renner oder Cyclocross?

eltih

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18 März 2017
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Hallo Forengemeinde...

Da ich mich etwas sportlicher betätigen möchte und Laufen derzeit ausfällt, bin auf´s Radfahren gekommen. Bei uns am Niederrhein sind zahlreiche asphaltierte Wege und gute Wirtschaftswege vorhanden und darüber hinaus noch einige schöne Wald-/Forstwege. Ich möchte schon zügig unterwegs sein, strebe aber keine Rekorde an und möchte mich auch nicht durch Autofahrer Umnieten lassen. Kurzum, deshalb habe ich mich sehr auf ein CX fokussiert. Zumal für mein MTB (Fully) etwas anders Terrain angesagter wäre...:)

Als Einsteiger möchte ich auch nicht zwingend ein Vermögen ausgeben. Falls das neu angepeilte Betätigungsfeld doch nicht das richtige sein sollte...;)

Bei zwei Händlern habe ich u.a. das Cube CrossRace (RH 61) und Stevens Namur / Tabor (RH 58 und RH 60) ausprobiert. So richtig wohlgefühlt habe ich mich auf keinem der Modelle. Bei RH 60 bzw. 61 hatte ich schon nach ein paar Metern ein Ziehen im Nacken.

Jetzt noch zum meinen Rahmendaten:
KL: 188cm
SL: 89 - 90 cm
95 kg
mehr habe ich noch nicht ermittelt...

Jetzt, nach der langen Vorrede, zum eigentlichen Punkt. Sollte ich mich im eigentlichen RR-Bereich umsehen, unterscheiden sich die Hersteller deutlich in der Geometrie oder mich schlicht damit abfinden, dass ich für den Einstieg bei RR /CX vielleicht schon zu alt bin (47 J.)...:mad:

Über entsprechende Tipps würde ich mich freuen...

Gruß, Dirk
 
Na ja, zu alt wirst Du eher nicht sein.
Was keiner abschätzen kann, ob du nur deswegen eine "Ziehen im Nacken" hattest, weil die Sitzposition ungewohnt ist, oder weil die Dinger nicht gepasst haben, oder Dir das Rad falsch eingestellt wurde.
Bei allen Rädern von der Stange weicht die Geometrie zwischen den Herstellern zum Teil dramatisch ab.
Ein 60er kann eine Oberrohrlänge von 610mm haben oder von 570mm. Hier spielt es auch keine Rolle, ob Renn- oder Quer-Rad.

Du bist relativ groß und die Beine sind auch relativ lang. Nur grob geschätzt, wirst Du einen relativ kurzen Rahmen benötigen.

Für den besagten Zweck ist es fast egal, ob Renn- oder Querrad. Im Grunde kommen für Dich diese Typen in Frage: Rennrad, Rennrad bis 32mm Reifenbreite, oder sog. "Gravel-Bikes" oder "Adventure Bikes". Bei letzteren handelt es sich um eine Kreuzung von CC-Rennrad- und Randonneur, mit dickeren Reifen.

Dann gibt es dog. "Komfort-Geometrien", die sich auch hinter Bezeichnungen wie "Grand Fondo" o.ä. verstecken können. Die sind für eine eher aufrechte Position gedacht.

Wichtig ist eben, dass das Ding passt und das an erster Stelle.
 
... und dann kann die ungewohnte Sitzposition trotzdem erst einmal zu einem "Ziehen im Nacken" oder ähnlichen Eingewöhnungsproblemen führen. Das gibt sich aber recht schnell.
 
So richtig wohlgefühlt habe ich mich auf keinem der Modelle. Bei RH 60 bzw. 61 hatte ich schon nach ein paar Metern ein Ziehen im Nacken.
lagaffe hats schon beantwortet. Sehr relevant für bequemen Sitz ist auch die Oberrohrlänge. Ich finde das wichtiger, als die Rahmenhöhe. Eine Sattelstütze kann man verschieben. Der Abstand Sattelrohr - Steuerrohr ist immer fix. Ich bin übrigens 189cm groß und nehme mal zwei meiner Räder als Beispiel: ein 57er hat gut 58cm Oberrohrlänge und ein 60er hat ebenso gut 58cm (beide mitte-mitte). Da ist einfach gesagt kein wesentlicher Unterschied. Weiterhin ist die länge des Vorbau immer variabel, damit kann man wesentliche Eigenschaften verändern. Dabei sind all diese Parameter unabhängig von der Radsorte - also Renner oder cx oder ähnliches.

Das leichte Ziehen im Nacken am Anfang ist nicht sooo ungewöhnlich. Insbesondere wenn man vielleicht noch niemals im bisherigen Leben auf einem schnellen Rad saß.
 
Vielen Dank für die schnellen und sehr hilfreichen Antworten. Ich werde also nicht so aufgeben und weiter auf der Suche bleiben.
Mal sehen, was am Ende dabei rauskommt...
 
Am Niederrhein ist der Cyclocrosser die beste Allzweckwaffe. Schotter, Feldwege, kleine Asphaltwege. Alles geht.

Die Rose Crosser aus Bocholt sind auch o.k., zwar eher auf Laufruhe als auf Wendigkeit ausgerichtet. Aber trotzdem ist Bocholt immer einen Besuch wert, zumal man die Räder inhouse testen kann.

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Außerdem wirst Du bei Rose vor dem Radkauf erstmal vermessen und das Rad auf Dich angepasst. Das hilft Dir sicher, ein passendes Rad zu finden. Viel Erfolg!


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