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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Hm, ich sehe da nichts untypisches. Vereinfachend hab ich "Widerstand" geschrieben, es müsste aber "Impedanz" heißen da hier Wechselstrom und Induktivitäten im Spiel sind. Dieser Wechselstromwiderstand wächst mit der Frequenz bzw der Geschwiindigkeit, mit Licht leichtgängiger als ohne wird es erst bei höheren Geschwindigkeiten. Müsste hier bei irnkwas um 20 km/h sein, bei Interesse in der Gebetsmühle unter "Messungen an Nabendynamos" nachlesen.

Ich kaufe noch ein "r" :rolleyes:

Ich finde da auch diese Artikel für mich ausreichend Aufschlußreich:
http://fahrradzukunft.de/1/labortest-nabendynamos/
http://fahrradzukunft.de/14/neue-nabendynamos-im-test/

Zumindest werkeln bei mir und im befreundeten Umfeld ein paar alte Shimano (70er und 71er) in Neuer dann 72er und ein paar 80er. Ob nun 72er oder 80er, die Lagerungen sind gleichwertig hoch. Der 80er ist nur etwas leichter, weil Aluachse und Aluwicklung. Für ein Reiserad würde ich lieber auf Stahlachse setzen. Ansonsten sind hier einige Exemplare in der Umgebung über 30.000km gelaufen, ohne dass sie auffällig wären. Einen 71er und einen 80er (beide jeweils mit mehr als 50.000km) habe ich in im letzten Vierteljahr mal offen gehabt. (Ist ein wenig fummelig, aber machbar.)
Die Konen waren noch brauchbar, die Kugeln habe ich vorsichtshalber ersetzt, neues Fett reingeschmiert, alles wieder zusammengeschraubt, eingestellt und in neue Felgen verbaut. (Mal schauen, wie lange die jetzt noch halten.)

Wichtig ist bei den Shimanos, dass die Lager gut eingestellt werden. V.a. bei scheibengebremsten Rädern werden ja die Schnellspanner oft mächtig angerumst.
Die Polfühligkeit ist bei den ND immer vorhanden. Wenn Verbraucher eingeschaltet wurden, merkt man diese noch deutlicher. Wenn nun noch das Lagerspiel zu gering eingestellt wurde, hat man schon bei manchen Exemplaren im "Leerlauf" das Gefühl, man hätte die Beleuchtung an.

Ich finde, wenn man öfter mal unterschiedliche ND in den Händen hat, merkt man oft schon an den Leerlaufeigenschaften, ob die Lagereinstellung wenigstens halbwegs korrekt sein könnte.

(Ich liebe Konuslager in Naben einfach, weswegen ich persönlich gerne die Shimanos verwende.)
Was die "Schwergängigkeit" von Nabendynamos angeht, sooo groß sind die Verluste im Leerlauf nicht. Und wenn Strom entnommen wird, ist ja auch klar, dass die Watt nicht aus dem Nichts kommen.
Gegenüber alten Seitenläufern oder Walzengeneratoren, laufen die leichter und problemloser.

Was das "klassisch" angeht, zumindest das Prinzip ist uralt und somit nicht wirklich ein Bruch, wenngleich Originale wohl schwieriger aufzutreiben sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nabendynamo#Geschichte_und_Entwicklung

Danke noch dazu. Ja ich habe den höheren Widerstand jetzt nur beim sehr langsamen Fahren und "von Hand" drehen bemerkt. Bei schneller Fahrt merke ich auch nichts. Danke für die Links.
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Gefällt mir sehr! Die Taschen wirken an dem Rad vom Stil und auch von der Farbe super. Nun sind die Schutzbleche auch etwas dezenter und wirken nicht mehr so aufdringlich, da teilweise verdeckt.

Du schreibst die Taschenbefestigung ist nur provisorisch. So wird ja auch der vordere Gepäckträger gar nicht genutzt und sieht etwas überflüssig aus. Wenn du es schaffst die Tasche am Lenker abzusenken, so dass sie aufliegt wirkt das ganze noch stimmiger und ist auch deutlich stabiler.

Ich kenne das Problem mit Lenkertasche + Frontgepäckräger und großem Rahmen. Habe ich selber noch nicht zufridenstellend gelöst bekommen. Entweder die Tasche hängt wie bei dir in der Luft oder liegt nur auf dem Träger und ich kann sie nicht mehr am Lenker befestigen. Dein Träger sollte das allerdings aushalten, ist ja kein kleiner Baguette-Träger.

Ich habe jetzt die Lenkertasche auf dem Gepäckträger abgelegt, dachte das wär mir zu tief - geht aber ganz gut. Zur Stabilisierung habe ich ein Frühstücksbrettchen in die Tasche gelegt :). Ich habe noch passende Seitentaschen für den Frontgepäckträger, die habe ich aber für die erste Fahrt nicht dran gemacht, weil ich noch keine ordentliche Befestigung für sie gefunden habe und sie dann zu schnell den Cantis im Weg sind. Die Seitentaschen haben an den Rückseiten je zwei kleine Metallhaken zwischen die man Zugfedern spannen sollte, die dann um das Gepäckträgergestänge gelegt werden. Aber das ist mir wegen der auftretenden Reibung und der Gefahr, dass die Zugfeder abspringt und mit dem Haken in den Speichen hängen bleiben zu kritisch. Da muss ich mir auch noch was basteln.
 
... So wird ja auch der vordere Gepäckträger gar nicht genutzt und sieht etwas überflüssig aus. Wenn du es schaffst die Tasche am Lenker abzusenken, so dass sie aufliegt wirkt das ganze noch stimmiger und ist auch deutlich stabiler.

Ich kenne das Problem mit Lenkertasche + Frontgepäckräger und großem Rahmen. Habe ich selber noch nicht zufridenstellend gelöst bekommen. Entweder die Tasche hängt wie bei dir in der Luft oder liegt nur auf dem Träger und ich kann sie nicht mehr am Lenker befestigen. Dein Träger sollte das allerdings aushalten, ist ja kein kleiner Baguette-Träger.

Da hilft nur ne größere Tasche. Ich habe auch mit verschiedenen Decaleurs rumexperimentiert und es passte doch nie richtig. Aber dann -

 
Hersteller kann ich Dir nicht sagen

Schade. :oops:

Da hilft nur ne größere Tasche. Ich habe auch mit verschiedenen Decaleurs rumexperimentiert und es passte doch nie richtig. Aber dann -


Die sind auch ganz schick. (Ich meine nicht die Berthoud).

Wertige Taschen gibt es bspw. Von Gilles Berthoud, Brooks, sind aber auch sehr preisintensiv.

Die kenne ich natürlich. Ich meinte wertige Taschen neben diesen üblichen Verdächtigen. Ich habe ein 1988er KM Randonneur Extra in (benutzem) Braun und da passen mM einfach keine (neuen) Berthoud, etc. ran.
Hab's mit meiner neuen Carradice (Edit: bike bureau) in oliv mat probiert: die muss noch etwas ausbleichen/abnutzen, dann passt's. :rolleyes: :cool:

Gruß Robert

PS:
Was das "klassisch" angeht, zumindest das Prinzip ist uralt und somit nicht wirklich ein Bruch, wenngleich Originale wohl schwieriger aufzutreiben sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nabendynamo#Geschichte_und_Entwicklung
Ich habe zwei SA GH6 (1957 & 1975), eine SA AG3 (3-Gang-Nabe inkl. ND) und eine SA FG4 (4-Gang-Nabe inkl. ND). Funktionieren alle noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde da auch diese Artikel für mich ausreichend Aufschlußreich:
http://fahrradzukunft.de/1/labortest-nabendynamos/
http://fahrradzukunft.de/14/neue-nabendynamos-im-test/

Zumindest werkeln bei mir und im befreundeten Umfeld ein paar alte Shimano (70er und 71er) in Neuer dann 72er und ein paar 80er. Ob nun 72er oder 80er, die Lagerungen sind gleichwertig hoch. Der 80er ist nur etwas leichter, weil Aluachse und Aluwicklung. Für ein Reiserad würde ich lieber auf Stahlachse setzen. Ansonsten sind hier einige Exemplare in der Umgebung über 30.000km gelaufen, ohne dass sie auffällig wären. Einen 71er und einen 80er (beide jeweils mit mehr als 50.000km) habe ich in im letzten Vierteljahr mal offen gehabt. (Ist ein wenig fummelig, aber machbar.)
Die Konen waren noch brauchbar, die Kugeln habe ich vorsichtshalber ersetzt, neues Fett reingeschmiert, alles wieder zusammengeschraubt, eingestellt und in neue Felgen verbaut. (Mal schauen, wie lange die jetzt noch halten.)

Wichtig ist bei den Shimanos, dass die Lager gut eingestellt werden. V.a. bei scheibengebremsten Rädern werden ja die Schnellspanner oft mächtig angerumst.
Die Polfühligkeit ist bei den ND immer vorhanden. Wenn Verbraucher eingeschaltet wurden, merkt man diese noch deutlicher. Wenn nun noch das Lagerspiel zu gering eingestellt wurde, hat man schon bei manchen Exemplaren im "Leerlauf" das Gefühl, man hätte die Beleuchtung an.

Ich finde, wenn man öfter mal unterschiedliche ND in den Händen hat, merkt man oft schon an den Leerlaufeigenschaften, ob die Lagereinstellung wenigstens halbwegs korrekt sein könnte.

(Ich liebe Konuslager in Naben einfach, weswegen ich persönlich gerne die Shimanos verwende.)
Was die "Schwergängigkeit" von Nabendynamos angeht, sooo groß sind die Verluste im Leerlauf nicht. Und wenn Strom entnommen wird, ist ja auch klar, dass die Watt nicht aus dem Nichts kommen.
Gegenüber alten Seitenläufern oder Walzengeneratoren, laufen die leichter und problemloser.

Was das "klassisch" angeht, zumindest das Prinzip ist uralt und somit nicht wirklich ein Bruch, wenngleich Originale wohl schwieriger aufzutreiben sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nabendynamo#Geschichte_und_Entwicklung
Schade. :oops:



Die sind auch ganz schick. (Ich meine nicht die Berthoud).



Die kenne ich natürlich. Ich meinte wertige Taschen neben diesen üblichen Verdächtigen. Ich habe ein 1988er KM Randonneur Extra in (benutzem) Braun und da passen mM einfach keine (neuen) Berthoud, etc. ran.
Hab's mit meiner neuen Carradice (Edit: bike bureau) in oliv mat probiert: die muss noch etwas ausbleichen/abnutzen, dann passt's. :rolleyes: :cool:

Gruß Robert

PS:

Ich habe zwei SA GH6 (1957 & 1975), eine SA AG3 (3-Gang-Nabe inkl. ND) und eine SA FG4 (4-Gang-Nabe inkl. ND). Funktionieren alle noch...
Ich habe hier auch eine FG4 in Gebrauch, umgerüstet auf 5 Gänge. Der alnico Magnet hat etwas Kraft verloren, der Dynamo liefert nur noch etwa die halbe Nennleistung (die ohnehin mit 1,8W geringer ist als hierzulande erlaubt), aber für LED reicht es. Ansonsten gibt es auch Beispiele im Netz wo der 20-polige Magnet durch 20 neodym - blockmagnete ersetzt wurde.

Hierzulande sind die Dinger kaum aufzutreiben aber in England waren sie weit verbreitet und sind daher nachwievor gut zu bekommen. Achtung: die Vorderradnaben haben meist 32 Speichenlöcher und die Hinterradnaben meist 40. Die Insulaner haben damals oft belastungsgerecht unterschiedliche Speichenzahlen gewählt.
 
@101.20 die hinteren Taschen gefallen mir sehr gut. Die sind so ähnlich den gilles Taschen. Wie werden die denn abgenommen, oder anders formuliert, wenn die voll beladen sind, wie leicht gehen die denn an den hinteren Träger ohne eine 3.hand benötigen zu müssen.

Da hilft nur ne größere Tasche. Ich habe auch mit verschiedenen Decaleurs rumexperimentiert und es passte doch nie richtig. Aber dann -

 
Das sind Taschen von Sologne, Berthoud hat die Marke wohl übernommen. Hier kann man eigentlich alles wesentliche erkennen:



Oben sind zwei Metallhaken zum Einhängen, auf der Rückseite (an der linken Tasche zu sehen) ein Haken mit Feder, der unten am GT eingehakt wird. Das und die zwei Lederriemen oben neben den erst erwähnten Haken kann man dann mit zwei freien Händen erledigen.
 
Achtung: die Vorderradnaben haben meist 32 Speichenlöcher und die Hinterradnaben meist 40.
Ja, meine FG4 hat 40 Löcher. :oops: Suche immer noch ein schönes Paar verchromter Stahl-Felgen (32-/40-Loch), da der Verkäufer (ebay, von der Insel;)) noch eine 32-Loch-Raleigh Nabe mitgeschickt hat...:) Die anderen habe 36 Löcher.
Habe 3 der 4 aus GB...

Gruß Robert
 
Ja, meine FG4 hat 40 Löcher. :oops: Suche immer noch ein schönes Paar verchromter Stahl-Felgen (32-/40-Loch), da der Verkäufer (ebay, von der Insel;)) noch eine 32-Loch-Raleigh Nabe mitgeschickt hat...:) Die anderen habe 36 Löcher.
Habe 3 der 4 aus GB...

Gruß Robert
Ich suche auch noch eine mir genehme 40L-Felge, allerdings mit 36L-Gegenstück. Ich habe deshalb "kurzerhand" meine 40L FG4 in eine 36L Felge eingespeicht. :eek::D Kann ich aber niemandem empfehlen, auch wenn es bei mir bislang unauffällig funktioniert: Man wird das erste Mal verrückt beim Rechnen und dann nochmal beim Einspeichen. :oops:
 
Ja, meine FG4 hat 40 Löcher. :oops: Suche immer noch ein schönes Paar verchromter Stahl-Felgen (32-/40-Loch), da der Verkäufer (ebay, von der Insel;)) noch eine 32-Loch-Raleigh Nabe mitgeschickt hat...:) Die anderen habe 36 Löcher.
Habe 3 der 4 aus GB...
Hätte ich das vor einem halben Jahr gewußt ... Da habe ich einem Engländer(!) 4 solcher Felgen (1x 32, 3x40) und einen kompletten Laufradsatz (alles NOS) für umme mitgegeben, weil ich damit nichts mehr anfangen konnte.
Na ja, er schickte mir später einen Satz neuer 7700er Rahmenschalthebel, die nun bei mir zur Reserve liegen.
Tja, ich bin privat von den Klassikern weg, er von dem "neumodischen Kram". Dafür wendet er sich nun ausschließlich den Klassikern und Kuriositäten zu.
(Der fuhr vor ein paar Wochen einen 100er. - Mit originalem Hochrad!)
Wenn ich den mal besuche, werden wir wohl mal einen kleinen Ausflug mit Hochrädern unternehmen. - Der hat 4 Stück davon.
 
Fährt man nen Reiseradrahmen mit einer anderen Größe als nen Rennradrahmen? Sollte die Geo eher quadratisch oder länger sein?
 
Schon bei Rennrahmen ist es nicht leicht, eine Antwort darauf zu geben.
Aber es ist prinzipiell so, dass Tourer tendenziell etwas länger sind und dadurch einen kürzeren Vorbau brauchen. Die Länge kann aber auch durch einen flacheren Lankwinkel kommen, was das Vorderrad nach vorn bringt und trotzdem das Oberrohr kürzer lässt.
 
Also will man bei Reiserädern erstmal nen langen Radstand, denn Länge läuft? Wendigkeit ist kein Thema also eher Fahrstabilität. Tretlager runter bringt den Schwerpunkt runter.
Dann ist der Crosser den ich liegen habe eher kein guter Reiseradrahmen?
 
Wenn das Tretlager weit unten ist, setzt man auch schon bei geringer Kurvenneigung mit dem Pedal auf. Ist bei meinem leider auch der Fall, zumal mit 175er Kurbel.
Der Radstand wird allein dadurch größer, daß Schutzbleche mit eingeplant werden.
 
Fährt man nen Reiseradrahmen mit einer anderen Größe als nen Rennradrahmen? Sollte die Geo eher quadratisch oder länger sein?
Die grobe Empfehlung, einen reiserahmen eine Nummer größer / länger zu wählen geht auch davon aus, dass man keinen Rennlenker fährt. Welche Geometrie sinnvoll ist hängt stark vom einsatzzweck und persönlichen Befindlichkeiten ab.
 
@Waltzing-Matilda generell wird die Kurbellänge eher kürzer gewählt, damit die Beine nicht so schnell ermüden. Aber da hat ja jeder seine persönliche Vorlieben.
Ich würde die Rahmengröße eher etwas größer als beim Renner wählen.
@atzefabh es gab ja einige Randonneure die mit Ihren Maschinen auch Crossrennen gefahren sind. Die Tretlagerhöhe sehe ich eher als vernachlässigbar an, da beim Crosser der Rahmen nur um ein paar cm tiefergelegt wird (1-3 cm). Wieso also den Crosser nicht als Randonneur aufbauen? Aber zeig doch mal Bilder; wir sind doch alle Voryeure.
 
Hier hatte ich schon mal angefangen drüber zu schreiben.
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/randonneur-crosser-dingsbums-irgendwas.129075/r
Andere Verpflichtungen haben den Fortschitt allerdings zum Stillstand gebracht.

Der Radstand ist 104cm, Tretlager liegt 1cm höher und der Steuerrohrwinkel scheint leicht flacher, so man das ohne Steuersatz überhaupt sagen kann. Bei einer 84 er Schrittlänge und 55,5cm Rh m-o hätte ich im Gelände genug Freiheit. Kurbel hat 170mm. Das Oberrohr ist etwas kürzer, was ich aber recht gut finde, da mir Räder oft zu lang vorkommen.
 
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