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Rechtes Knie: Schmerzen im biceps femoris (Ansatz zum Knie) und gastrocnemius

eee

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Hallo Zusammen,

ich habe seit über einem Jahr probleme mit nur dem rechten Bein/Knie:

Unter Belastung habe ich Schmerzen im biceps femoris, etwa eine Handbreite, am Knieansatz, in den Tagen nach dem Fahren treten manchmal auch Schmerzen zusätzlich im gastronemicus für 2-3cm im Kniekehlenansatz auf.

Angefangen hat alles nach ca 1,5h einer intensiven Tour, die letzten 30 minuten der Tour hatte ich Schmerzen im erwähnten Bereich. Seit dem (Feb. 2013) bekomme ich die Probleme nicht weg.

Das komische: es ist nur am rechten Knie. Kernspint für das Knie war negativ, alles in Ordnung.

Habe schon eine Kniestütze (Schwarzel Teil zum überziehen probiert), das hilft ein wenig für den biceps f. aber nach 2-3 km muss ich abbrechen, weil dann der gastrocnemius extrem schmerzt. Ansosten wurde Ibuprofen über eine Woche probiret, größere Ruhezeit (3 Monat kaum Sport), mehrfach manuelle Therapie. Die manuelle hilft, wenn die Schmerzen chronisch sind, aber bringt ja alles nix, nur die Schmerzen zu behandeln.

Die Orthopäden sind überfordert, da wird dann einfach Muskuläre dysbalance in den Raum geworfen und der Fall ist für sie erledigt.

Selbst nach kurzen Fahrten (12km, hügelig) merke ich schon Schmerzen. Habe probiert den Sattel ein wenig runter zu machen, hat aber auch nichts wirklich gebracht. Den Münztrick habe ich auch mit einem Bund Schlüsseln probiert, da war alles ruhig. Dehnen vor dem Fahren scheint auch nur ganz minimal etwas bringen.

Der Effekt ist additiv, d.h. je mehr ich fahre, desto mehr Schmerzen habe ich. Bin 2013 1000km gefahren.

Aufgefallen ist mir, dass ich nach dem Fahren leichte bis mäßige Druck-Schmerzen in den Fußballen-Außenseite (der Bereich hinter dem kleinen Zeh) spüre, dort ist wohl der Druck/Kraft am größten. Habe damals Schimano MTB Schuhe (SPD-Clicks) gefahren (am Rennrad), heute fahre ich Mavic Avenge Maxi mit Time Expresso Klicks auf einem anderen RRad. Vom Gefühl geht die Achse ca. durch den kleine Zeh/großen Fußballen. Habe die alten Schuhe mal auf die neuen gehalten, sieht von Position und Neigeung der Cleats ziemlich identisch aus.

Die Cleats sind auf 0-Stellung montiert. (Kein Versatz nach vorne/hinten, kein Winkelversatz.) Ich merke, dass ich ganze leicht die Hacken nach innen neige beim Fahren, aber die Time sind ja relativ flexibel von der Fußstellung.

Bis zu der Trainingsverletzung bin ich Jahre lang einfach gefahren, ohne Probleme in dem Bereich.

Woran könnte das liegen? Inzwischen vergeht mir die Lust am Radfahren :(

Cleats so einstelen, dass die Schuhspitzen 5° nach Außen zeigen? Cleats weiter nach hinten? Osteopath bezahlen?

Über Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Adrian
 
Servus,
die beschriebenen Symptome kenne ich aus eigener Erfahrung und habe lange genug rumlaboriert. Vorweg: es sind sicher keine pathologischen Beschwerden, daher hat auch noch kein Doktor etwas gefunden.
Meiner laienhaften Meinung nach (und ich rede hier nur von meinen Beschwerden) handelt es sich bei den beschriebenen und selber erlebten Beschwerden wohl um Dysbalancen _und_ partielle Muskel-"schwächen".
Bei mir kommt das durch untrainierte Rückenstrecker und Alles, was ums Kreuzgelenk herum nicht richtig mitzieht. Fahrtwind spielt dabei eine große Rolle (in der warmen Winterhose mit Windshield auch hinten, habe ich weniger Probleme). Ich habe vor eineinhalb Jahren die Matratze getauscht und es ist zeitnah besser geworden.
Desweiteren habe ich letzten Sommer einen harten Sattel montiert (Selle XP Carbonio) und konnte damit erstmals mehr als 70km schmerzfrei fahren (auf dem Mtb mit dem Sofasattel geht das nicht, da bin ich noch auf der Suche. Hat jemand hier Empfehlungen für mich?).
Achte mal darauf, wie Du auf Stühlen / Couch u.ä. sitzt. Meine Sitzhaltung war meist mit übergeschlagenem rechten Bein und nicht ganz gerade. Macht sich über die Zeit negativ bemerkbar.

Das Ziehen aus der Wade und in der Kniekehle kann auch von den Cleats kommen - ich fahre maximale Schrägstellung und habe damit keine Probleme mehr - wahrscheinlicher ist aber, daß es eine Überlastung aufgrund einer anhaltenden Asymetrie ist.
Der Schmerz überm Knie kommt von einem verkürzten Beinbizeps. Hab ich manchmal, wenn ich am Tag davor gefahren bin. Geht mit Dehnen und vorsichtigem Warmfahren normalerweise wieder weg. Weist aber auf eine Dysbalance von Beinbizeps und -quadrizeps hin.

Kurze Rede, gar kein Sinn: mir hat Rumpf- insbesondere Rückentraining sehr geholfen. Dazu gehört auch intensives Dehnen vor dem Training und vor allem vor dem Radfahren (auch an belastungsfreien Tagen!). Zusätzlich hilft regelmäßiges Joggen die Kraftschlinge zu festigen.

Nicht Radfahren ist auch keine Lösung, da dabei die Muskeln noch mehr zusammenschnurren.

Achte mal beim Einsetzen des Schmerzes auf Dein Becken, wahrscheinlich fängt es zu kippen an.

Der Druckschmerz an der Außenseite der Ballen kommt vom Schuh, kann problematisch sein, wenn eine falsch geformte Innensohle Deinen Fuß zur Pronation zwingt.


Du scheinst nach Deinen Beschreibungen ein gutes Körpergefühl zu haben, wirst also kleine Veränderungen sofort merken.
Viel Erfolg!
Rollerer
 
Im Prinzip hast Du ja jedes Glied der Bewegungskette Hüfte-Knie-Fuß schon versucht zu optimieren außer der Hüfte. Habe tatsächlich schon erlebt, dass durch fehlende Innenrotation in der Hüfte zuviel Druck auf das Knie kommt und es zu einer Sehnenüberlastung kommt. Typischerweise ist dann der M.piriformis verkürzt, lass mal einen Physio da dran. Wenn er mit dem Daumen den verkürzten Muskel trifft, ist das Himmel und Hölle gleichzeitig.
Cleatseinstellung + Osteopath ist natürlich auch einen Versuch wert. So Sehnenansatzgeschichten sind extrem undankbar zu behandeln,es gibt bei keiner Methode eine Erfolgsgarantie. Manchmal hilft auch wirklich den Schmerz versuchen zu ignorieren, zu wissen es ist nix Schlimmes und auf den Faktor Zeit zu hoffen- so gehen manche Eingeweihte verantwortungslos mit ihrem Körper um;)
 
Hallo Zusammen,

ich habe seit über einem Jahr probleme mit nur dem rechten Bein/Knie:

Unter Belastung habe ich Schmerzen im biceps femoris, etwa eine Handbreite, am Knieansatz, in den Tagen nach dem Fahren treten manchmal auch Schmerzen zusätzlich im gastronemicus für 2-3cm im Kniekehlenansatz auf.
(...)
Aufgefallen ist mir, dass ich nach dem Fahren leichte bis mäßige Druck-Schmerzen in den Fußballen-Außenseite (der Bereich hinter dem kleinen Zeh) spüre, dort ist wohl der Druck/Kraft am größten.(...) Osteopath bezahlen?

Ich würd an Deiner Stelle entweder zu nem guten physikalischen Mediziner, oder zu nem Osteopathen gehen. Je nach Kasse (gesetzlich) wird dieser auch zum Teil bezahlt (mit Privatrezept, und man muss zu einem Osteopathen gehen, der in einem der anerkannten Verbände ist).

Hatte mal was Ähnliches, und bei mir waren's blockierte Fußgelenke + Becken (an sowas denkt man als Laie ja überhaupt nicht), das hat zu Spannungen am Band im Knie geführt (so hab ich's jedenfalls verstanden). Der physikalische Med hat jedenfalls am Fuß und am Becken rumgeknackst, und dann hat sich das Knie innerhalb von 2 Wochen auch endlich wieder beruhigt.

Viel Erfolg
 
Danke Euch allen erstmal für eure Tips!

Rollerer: Das mit der Sitzhaltung stimmt bei mir, überkreuze beim sitzen auch gern die Beine. Wenn ich eine gezielte Empfehlung zu muskeln vom Orthopäden bekommen würde, wäre das ja auch kein Problem den zu trainieren. Komisch halt, dass es NUR rechts ist, links habe ich 0 Probleme. Sattel fahre ich selbst einen recht harten, bin nurnoch auf der Suche nach einem, der nicht so auf den Damm drückt...hatte schon einen, der war in der Hinsicht super, aber dafür hatte ich das Gefühl, mein Becken würde gesprengt werden...:/

Über dem Knie ist wie gesagt nix, nur hinten unten in der Kniekehle. habe die Cleats jetzt mal ein wenig verdreht und kurz 20min auf dem Rollentrainer, schaun wir mal, schlechter war es auf keinen Fall. Mehr drehen geht zwar am cleat, aber in der Praxis nicht, sonst stoß ich am Rahmen und Innenlager an mit der Fersen-innenseite. Ist mir jetzt schon passiert, ruht aber wohl daher, dass ich jetzt nichtmehr minimal verdrehen muss und keinen Wiederstand habe. Rückentraining mache ich schon in Form von Trockenschwimmen. Joggen lässt mein linkes Knie leider nicht mehr zu...das mit dem Becken werde ich beobachten, aber glaube es aber nicht. Habe heut nochmal wegen Sitzhöhe und Position geschaut, das Knie scheint im Lot über der Achse; und mit Senkrecht + Ferse habe ich noch leichten Spielraum - sollte also passen...

bergdoc: Hmm, ich werde meine Physiotherapeutin mal explizit darauf ansprechen, dass sie an der Hüfte drückt, wenn es dass ist, umso besser. Habe in meinen Trainingsplan Stretching mit aufgenommen, macht die Übung auf dem Rücken liegen, Bein nach oben, möglichst gestreckt, Zehen nach innen strecken Sinn? Das sollte ja für Hüfte und Bein dehnen?

Das mit dem Schmerz ignorieren ist so ne Sache, habe das bei meinem link Knie zu lange ignoriert, dann musste es operiert werden und es hat über 2 Jahre gedauert, bis das Knie wieder fit war, darauf hab ich nicht nochmal Lust...

Veloma: Ja, meine Kasse zahlt 6 Behandlungen zu 80% im jahr, werde das auf jeden Fall machen, schaden kannst ja wirklich nicht. Hmm, interesssant, Ihr habt alle das Becken/Hüfte erwähnt, mein Rücken ist nicht der Hit, vlt. ist das Problem ja wirklich nur ein Sekundärproblem.

Danke für Eure Erfolgswünsche!

Hoffentlich kann ich demnächst Erfolg berichten...
 
@eee
Du dehnst damit die ischiocrurale Muskelatur, das macht bestimmt Sinn, aber lege dich auch mal auf die gesunde Seite und hebe die Seite mit dem schmerzenden Bein gestreckt hoch,damit stärkst du die Rotation in der Hüfte, was wieder deine schmerzenden Muskelansätze entlastet.
 
Ich habe die Cleats jetzt auf ca 3° umgeschraubt, mehr würde auch keinen Sinn machen, sonst stoße ich am Rahmen/Kurbel an. Bin letzte Woche 4 mal gefahren, die Tage dazwischen Stretching und Rücken + Bauchmuskulatur gestärkt. Vor dem Fahren immer gedehnt, und eher gemützlich angehen lassen. Dazu habe ich versucht, mehr Kraft in der Druckphase aufs Pedal zu bekommen und weniger zu "ziehen". Dazu dann Morgens + Abends Salbe auf die Musklen jeden Tag. Ergebnis: Biceps femoris geht es ein wenig besser, die Schmerzen treten wohl nur auf, wenn ich richtig mit Kraft fhre, dafür schmerzt der Gastrocnemius im bereich Kniekehle bis 2 Finger darunter mehr.

Ein Thema was noch nicht diskutiert wurde: Innenlagerbreite. Ich habe das gefühl, dass meine Pedale auf dem neuen Rad enger beieinander liegen als früher. Wie groß ist denn die toleranz zwischen verschienden Innenlagern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, und Du kannst fachlich mitreden, weil Mediziner?

Ich habe mich an keiner fachlichen Diskussion beteiligt sondern mich darüber amüsiert, dass hier ein Rechtschreibfaschist andere User korrigiert und sich dabei selbst in den Salat setzt.

Ein Thema was noch nicht diskutiert wurde: Innenlagerbreite. Ich habe das gefühl, dass meine Pedale auf dem neuen Rad enger beieinander liegen als früher. Wie groß ist denn die toleranz zwischen verschienden Innenlagern?

Innenlagerbreite eher sekundär, primär Kurbeltyp / Modell und der sich daraus ergebende Q-Faktor. Was ist denn verbaut?
 
Innenlagerbreite eher sekundär, primär Kurbeltyp / Modell und der sich daraus ergebende Q-Faktor. Was ist denn verbaut?

Eine Ultegra FC-6750 mit 172.5 Länge. (Aktuelles Rad: BMC GF-02)

Baut die Kurbel breit oder eher schmal?

Die alte Kurbel...gute Frage, ich schätze eine Sora, aber ka. was genau. Habe den Eindruck, dass mit den SPD Klicks und Kurbeln das Ganze deutlich weiter auseinander liegt, aber das kann ja auch täuschen...

Bin früher auf jeden Fall mit deutlich niedrigerer Kadenz gefahren.

Anbei mal drei Bilder. Die Trainingsverletzung ist übrigens auf dem alten (abgebildeten) Rad passiert, bin es aber gut 8 Jahre vorher ohne Probleme gefahren.

Nachtrag zu den Schmerzen: Gestern 22km mit ~200hm gefahren, ca. 4 minuten langsamer als sonst, leichte Schmerzen im biceps f. und gastrocn., aber das ist vermutlich auch der deutlich schonerenden Fahrhaltung geschuldet. Ein guter Indikiator war der erste steile und lange Hügel, Bestwerte waren dort Ende Sommer 18km/h, aktuell ~12km/h. (Gut aktuell sind es nicht nur Muskeln sondern auch Kondition die abgebaut hat. ;-) )

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Ich frage mich, warum Du die Füße nach außen drehst. Mir hat man zur gelenkschonenden Haltung das Gegenteil empfohlen. Bei mir geht das Prima, Füße leicht vorn nach innen, dann folgt das Knie automatisch beim ziehen nach innen, also fast x-Bein mäßig. Aus der Position kannst Du am besten Drücken, ohne das Knie zu überlasten. Im Basistraining rate ich eher bei Problemen zu flachen Fahrten mit hoher Trittfrequenz. Klettern solltest Du wenn Du fit bist.


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btw ein erfahrener Radkumpel ist hinter mir her gefahren und meinte das linke Knie schlenkert durch die Gegend, das rechte läuft parallel zur Stange. Links noch nie Probleme gehabt, rechts leider öfters Probleme,auch durch fehlende Hüftbeweglichkeit. Also lieber variabel und schmerzfrei als ideale Stellung und Schmerzen.
 
Ich frage mich, warum Du die Füße nach außen drehst. Mir hat man zur gelenkschonenden Haltung das Gegenteil empfohlen. Bei mir geht das Prima, Füße leicht vorn nach innen, dann folgt das Knie automatisch beim ziehen nach innen, also fast x-Bein mäßig. Aus der Position kannst Du am besten Drücken, ohne das Knie zu überlasten. Im Basistraining rate ich eher bei Problemen zu flachen Fahrten mit hoher Trittfrequenz. Klettern solltest Du wenn Du fit bist.Sent from my iPad using Tapatalk
Weil eine leichte Drehung der Fußspitze nach außen die normale Haltung ist? Die Spitze nach innen gedreht sieht schon echt krank aus, sieht man bei weiblichen Radlern häufiger. Die versuchen irgendwie die Knie zusammen zubekommen, das kann nicht gesund für die Knie sein, da Zwangshaltung. Füße parallel, evtl. leicht nach außen gedreht, Bewegung der Oberschenkel parallel zum Rahmen, so fühlen sich die Knie wohl.
Grüße
Pepe
 
Pepe_Selter: über den ästhetischen Aspekt kann man geteilter Meinung sein (und das sind wir deutlich). Das man mit den Fußspitzen leicht nach innen jedoch auch die Knie mehr nach innen bekommt und die gesamte Achse beruhigt, ist für meine Anatomie die erprobte Wahrheit. Der Fragesteller mit den Problemen könnte das im trial-and-error Modus zumindest mal probieren. Jeder Mensch ist nach einem leicht anderen Bauplan konstruiert. Das nach aussen normal, nach innen krank ist, kann ergo nicht richtig sein.Gibt es eigentlich was neues Adrian?


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Fahre aktuell jeden zweiten Tag zwischen 8 und 12km (Rollentrainer/draussen).

Also die leichte nach Aussendrehung scheint für den biceps fermoris von Vorteil zu sein. Ich habe im normalen Stand und Gang zwar keinen Watschel-Schritt, aber nach aussen Zeigen tun die Füße schon. Dafür habe ich jetzt leichte Schmerzen auf der Kniescheiben-innenseite...Die Cleats nach innen zu stellen wäre für mich eine ganz unnatürliche Stellung. Aktuell zwickt der gastrocnemius am meisten.

Weg sind die Schmerzen nicht, aber ein wenig stabiler. Ich habe beim Fahren gestern darauf geachtet und bin der Meinung, dass die Schmerzen an den Fußausenseiten davon kommen, dass die Pedale enger bei einander liegen. Ich könnte durchaus 1cm weiter nach außen auf beiden Seiten. Wenn ich mein altes Rad mal wieder sehe muss ich die Abstände messen...mein Orthopäde fährt selber auch Rad und hat mir auch Platten mit hoher Beweglichkeit empfohlen, die Time sind aber schon sehr beweglich, daher gut.
Mein Eindruck ist, dass solange ich nicht stark belaste, es auch einigermaßen geht. Blöd nur, dass ich egal in welche Himmelsrichtung keine halbwegs ebene Strecke gefunden habe, in der man nicht überfahren wird, oder komplett durchgeschüttelt. Irgendwo kommt immer ein großer Hügel. Hab früher am Rhein gewohnt, da konnte man Stundenlang fast potteben fahren. (Ich hab hier auf 20km das doppelte an hm, wie dort über 60km...)

Höhere Trittfrequenz mit weniger Kraft fahre ich schon lange, früher bin ich mit größerem Kettenblatt mit deutlich(!) mehr Kraft gefahren.

Hat jemand ne Meinung zu den aktuellen und alten Kurbeln + Klicks bezüglich Q-Faktor? Das Rad ist aktuell 100km entfernt, daher schwer zu messen. Wenn alle Stricke reissen, fahre ich auch nochmal das alte zum Vergleich, da ist mir nur der Rücken abgebrochen, da 10cm Sattelüberhöhung, und dass schon mit spacern und Vorbau nach oben mit hoher Steigung.
 
Einen Versuch ist es mit den Cleats nach dem Bericht dennoch wert. Geh in kleinen Schritten vor, ist ja schnell gemacht. Dann würd ich Dir raten, länger und weniger intensiv zu fahren, auch wenn es Nerven kostet. Zusätzlich solltest Du regelmäßig mit der Langhantel arbeiten und auf reichlich Eiweiß danach achten. Dann wirst Du stärker und das Ziepen vergeht.


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ich werde versuchen noch weniger intesiv zu fahren, aber aktuell ist das schon sehr gemütlich. Langhantel ?! Da kann ich jetzt gerade den Zhg. nicht ganz finden... ein Muskelaufbau problem habe ich nicht. Ich habe deutlich mehr Muskelkraft, als ich aktuell einsetzen kann.
Ich sollte vlt. auch mal die Schmerzen in Kontext bringen, wenn ich von stabil rede, sind das erträgliche Schmerzen, die ich als nicht schädigend einordne, heute Schmerzt mein biceps femoris dermaßen, dass ich heute nicht Fahren werde. Wenn das nur ab und zu zwicken würde, wäre ich heilfroh...
 
Ja, ich denke, das ist eine gute Idee, längere, aber weniger intensive Fahrten zu machen. Wenn Du genug Muskelmasse hast, spricht das aber eher nicht für Überlastung, da Du aber explizit vom Muskelschmerz sprichst, also Gelenk Bänder und Sehne wohl in Ordnung sind, kann es auch eine Entzündung sein. Pausieren und Ibuprofen wär dann das richtige. Aber so ist das mit den Ferndiagnosen, eben eher Trail and error. Ich wünsch gute Besserung!


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Noch eine Mutmaßung: der Sattel ist zu weit vorn. Begründung
Ist, dass ich meine biceps femoris nur auf meinen Zeitrad überhaupt
Spüre. Das liegt am steilen Sattelrohr und dem Knie vor dem Lager, da zieht man mehr. Auf dem Rennrad sitz ich um einiges weiter hinter der Kurbel, drück stärker als ich ziehe und merk danach nur Waden und Quadrizeps, die Bizeps und der ganze Hinterschinken sind viel länger frisch. Also mal weiter hinten probieren....


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Danke Euch Axxell und Rollerer für die Wünsche.

Habe den Sattel geprüft, er ist fast schon so weit hinten wie es geht. Habe demletzt auch geprüft und es sah so aus, als ob das Knie genau über der Achse liegt wie es soll für ein RR. Werde aber die letzten 5mm mal noch probieren.

Das mit der Entzündung könnte sehr gut sein, wie lange kann sich denn eine Entzündung halten? Die 3 kältesten Monate bin ich sehr wenig gefahren und jetzt wo ich wieder mehr trainiere gehts gleich wieder los - evt. ist das über den Winter nie richtig abgeheilt...
Werde die nächsten Tage IBU probieren, wenn das nichts bringt bleiben noch diclo-Tabletten, die sollen ja ganz gut für solche Schmerzen sein.
 
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