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Razesa-Rando-Racer

JUR

Kaufe 180mm Kurbeln
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Nachdem mir, ganz unerwartet am Montag, ein Razesa-Rahmen in die Hände gespielt wurde bzw. gefallen ist (Erstere Formulierung aus Selbstschutzgründen), bin ich geneigt einen doch recht vollmundigen, wie der Titel erahnen läßt, Aufbau zu starten/wagen. Ja, das wird meine Schutzblechpremiere.
Razesa.jpg

Der 2270g schwere Rahmen aus Columbus Cromor hat Blessuren, soll aber so bleiben.
RH ist 64 M/M, OR 58 M/M, Hinterbau 126mm. Die Gabel mit 280mm Schaft wiegt 850g.
Eine 27mm Sattelstütze paßt, nach ausreiben evtl. sogar 27,2mm. Tretlagergewinde BSA.
RazesaSHCampa.jpg
Schalthebel wurden schnell montiert und werden bleiben, geben aber keine Richtung für den Aufbau vor.

Einzig für diesen Umstand habe ich mir vor glücklicherweise nicht allzu langer Zeit einen
"Raundoneuer-Lenker" auf die Seite gelegt...
RazesaNittoRaundoneur.jpg

...wer einen passenden Vorbau (120/25,4) hat, möge sich melden.

Wie soll es werden?
Das Grundkonzept ist ein leichter Renner (28mm Reifen) mit festen Schutzblechen und kleinem Frontgepäckträger und zunächst nur mobiler Akkubeleuchtung. Bei Bedarf soll sich hinten ein größerer GT montieren lassen und später evtl. auch ein Vorderrad mit Nabendynamo erweitert werden können.
Den Antrieb stelle ich mir mit Kompaktkurbel im LK 110 vor (48/33),
hinten Shimano HG 7-fach mit 13-30 falls das sinnvoll ist.
(Welche Naben kämen da in Frage, habe bisher nur mit Schraubkränzen gearbeitet?)
Bremsen werden Tektro CR 720 mit RD 200A Hebeln (...wenn ich die Hebel noch auftreiben kann).
Ansonsten gilt wie immer, Anregungen, Meinungen, Hinweise, Kritik,....
Speziell Infos und Empfehlungen zu leichten Alublechen, da kenne ich mich gar nicht aus.
Was wäre denn von einer Suntourschaltung zu halten?

Inspiration gesucht.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
naben: maxicar und doch schraub?
die extreme spreizung der kassette würde mir nicht gut passen, die gangsprünge sind zu groß. halfstep - schaltung wäre eine option, kostet ja nur ein weiteres kb und beschwert sich nicht, wenn sie zeitweise ignoriert wird;)
suntour lenkerender 7 fach fahre ich ja begeistert am crosser...
dazu die vx - gt:
93F57186-A34A-47C2-B34F-4098DBF4BC2C.jpeg

danke velobase
ach so - der nitto - graveur braucht nen sprachkurs:D

einen razesa reiserahmen in meinerliebstenihrerhöhe hab ich übrigens auch noch...
 
Wenn Du 33 vorne als klein hast, Dich überwiegend auf Strasse bewegen willst, bzw nicht etwas ganz schweres vor hast, wirst Du höchstwahrscheinlich schon mit 24 hinten als größtes klar kommen. Ich weiß nicht wie fit Du bist, aber das würde ich mir nochmal überlegen.
Bei 13-24 hat man ohne zu überlegen mit keinem Schaltwerk Probleme, kann man sich auch 7fach noch halbwegs vernünftig abstufen und hat dann aber sicher mehr davon als eine Rentnerscheibe nur ungenutzt spazierenzufahren.
 
Die Schalthebel werde ich wohl doch noch mal demontieren müssen.:oops:

Ich weiß nicht, ob Halfstep wirklich nötig ist. So viele Gänge brauch ich ja eigentlich nicht.
Maxicar, hätte was, hab ich aber nicht.
HG hätte den Vorteil der leichteren Ritzelversorgung.
Was geht denn auf einen 7-fach HG-Freilauf?
Bei Friktionsschaltung könnte man ja auch 8-fach oder 9-fach Distanzen fahren...
Lenkerendschalthebel find ich mit der Kabelei schon zu kompliziert (Stichwort KISS).
Fitness ist bedingt vorhanden, ob allerdings 13-24 bei 33 ausreicht?
Momentan fahre ich fast alle Steigungen mit 39/26, 39/22 oder 39/17 (flacher werdende Reihenfolge).
Ungenutzte Rentnerscheibe muß ja nicht sein.
Ich hörte aber, daß nach 400-600km Langstrecke ein Gang leichter nicht das schlechteste ist.
 
Ich hörte aber, daß nach 400-600km Langstrecke ein Gang leichter nicht das schlechteste ist.

Dazu kommt ja dass die übliche 400 und 600-er auch irgendwann durchs Gebirge führen.
Beleuchtung, zeitgemäss wäre Walzendynamo. Ein modener Scheinwerfer lässt sich mühelos mit Walzendynamo kombinieren.
 
Wie schon an anderer Stelle ge- bzw. beschrieben, habe ich meinen entsprechenden Rahmen in Richtung auf "um 1990" ausgerüstet, also als zugleich insgesamt noch "klassische" (SunTour-Teile, Blackburn-Träger, Brooks, alte Cantis etc.), aber dann doch schon "moderne" (Nabendynamo, 110er LK, Chrina-Felgen, Zoom-Lenker) Randonneuse, wobei das "alte Zeug" in diesem Fall tatsächlich potentiell die Brauchbarkeit auf Radreisen einschränken bzw. gefährden könnte - der SunTour-7-fach-Kassettenkörper ist ja mit nix anderem kompatibel, es gibt nur noch eine MTB-Kassetten-Ausführung als (neuen) Ersatz, und das bestimmt nicht in kleinen Fahrradläden irgendwo in der Provinz ... Auch der ungewöhnliche Durchmesser der Rollenschrauben im SunTour-Schaltwerk könnte bei Verlust durchaus lästige Probleme verursachen. Natürlich sind das grundsätzlich lösbare Probleme, und die Wahrscheinlichkeit, dass so ein 'worst case' eintrittt, ist nicht unendlich groß, aber an solche Dinge sollte man zumindest denken und sie eben - wie in meinem Fall - dann bewußt in Kauf nehmen, wenn man Schönheit und Stil vor Funktion gehen läßt ... :)
Insofern wäre es von der Funktion her auf jeden Fall klüger, Shimano 7-fach-Komponenten aus den späten 1980ern bis frühen 1990ern zu verwenden, die weiterhin gut verfügbar sind, fast nix kosten, tadellos funktionieren, nahezu 'bomb proof' sind und aus heutiger Sicht durchaus klassisch aussehen.
Zudem hätte man den Vorteil einer zuverlässigen Index-Schaltung (mit einer großen Vielfalt potentiell geigneter Schalthebel(formen)) - klar, wir beherrschen sicherlich alle das Friktionsschalten, aber meine Erfahrung ist doch, dass die Anstrengung des Fahrens mit Gepäck bei hohen Tagesleistungen (und nicht immer idealem Wetter ...) dazu führt, dass man in der zweiten Tageshälfte oft weniger konzentriert ist, dann klappt es mit dem reibungslosen Friktionsschalten halt doch nicht mehr so, und man ist ganz froh, wenn man nur noch einfach den Schalter drücken muss und die Sache erledigt ist ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Lenkerendschalthebel find ich mit der Kabelei schon zu kompliziert (Stichwort KISS)...
??? erklär mal, bitte!

ich gebe noch zu bedenken, das auf mancher langstrecke auch 20%er zu bezwingen sind, außerdem du 3-4 kg gepäck mitführst und das rad ja auch etwas schwerer als deine renner wird. dazu kommt dann noch die allgemeine erschöpfung - behalte mal ruhig den berggang! auch sollten sich die übersetztungsbereiche vom kleinen und großen blatt überlappen, damit man im bereich der überlappung nicht so häufig das blatt wechseln muß. das bedingt bei großem gangsprung vorne auch eine gewisse spreizung hinten...
sind alles alte hüte, aber ich möchte das in verbindung bringen mit meiner erfahrung, dass je länger die gefahrene strecke wird, desto schmaler der persönliche wohlfühl - drehzahlbereich ist.
aber vielleicht bin ich ja auch nur verwöhnt von meine vielen gängen und schalte gerne - langstrecks auch mal aus langeweile:D
 
Lenkerendschalter benötigen zusätzliche Außenhülle und hängen unschön aus dem Lenker raus...

Aha, aus Langeweile schalten. Ich glaube das mit der Langstrecke will nochmal überdacht werden.

Ich wünsch mir ja diese Kurbel. Dreifach wäre ja dann immer noch eine Option.
 
Also es geht auch moderner, wie ich gerade feststelle...:rolleyes:
Razesa130mm.jpg
 
Lenkerendschalter benötigen zusätzliche Außenhülle und hängen unschön aus dem Lenker raus...

Aha, aus Langeweile schalten. Ich glaube das mit der Langstrecke will nochmal überdacht werden.

Ich wünsch mir ja diese Kurbel. Dreifach wäre ja dann immer noch eine Option.
Wenn ich nächstes Jahr wirklich nochmal in Paris starte dann mit Lenkerendschalthebeln, rumhängen tut da nichts was mich stören würde.
MfG Jens
PICT0119.JPG
PICT0123.JPG
 
bei der klassischen kabelverlegung kann man sich ja noch über zahlreiche strippen beklagen, aber halbmodern sieht es doch recht aufgeräumt aus, oder?
 
Hm, Aero versteht sich. Wollen ja freie Aussicht.
DALEndschalter.jpg CampaRecordschalter.jpg
Aber die Tafel Schokolade steck ich mir doch lieber ein für unterwegs.
 
Also es geht auch moderner, wie ich gerade feststelle...:rolleyes:
Anhang anzeigen 140424
Ich habe den Hinterbau meines Razesa-Rahmens auch aufgeweitet, auf 132,5 mm, damit die SunTour XC-Pro-Nabe hineinpaßt. Diese Cromor-Rahmen sind aber wirklich furchtbar "zähe Luder" - ich war seinerzeit dann schon kurz davor, aufzugeben, als sich der Hinterbau dann doch noch ein paar Millimeter auseinander bequemte ... o_O

Und - ohne jetzt Schleichwerbung zu machen, denn ich besitze so eine Nabe leider (noch) nicht, und Velo Orange zahlt mir auch nix dafür - für die "systemmäßig Unentschlossenen" gibt es ja diese sehr schönen VO-Naben, bei denen man den Freilaufkörper ohne Werkzeug abnehmen, und bei Bedarf fix mal den Shimano-kompatiblen gegen einen Campagnolo-kombatiblen tauschen kann: http://velo-orange.blogspot.de/2014/03/switchable-cassettes.html . Auch die Wartung der Sperrklinken und ggf. der Ersatz von Speichen auf der Antriebsseite wird damit sehr erleichtert.
Wenn das alles wirklich dauerhaft so gut und einfach funktioniert, wäre das aus meiner Sicht die ideale Hinterradnabe für eine Randonneuse. Gut aussehen tut die 'Grand Cru'-Version mit den großen Flanschlöchern für meinen Geschmack auch noch - wer es ästhetisch "moderner" mag, müßte dann vielleicht die 'High-Low'-Ausführung nehmen.

@Lenkerschalthebel: Für mich wären sie an einer Randonneuse wohl eher nix, weil ich dann garantiert irgendwann mal im Wiegetritt dagegen käme, und es sicherlich nicht so lustig ist, sich ausgerechnet am Berg mit vollem Gepäck selber den Gang 'rauszuhauen ... Außerdem "killen" Lenkerschalthebel de facto in der Regel die Unterlenkerposition, da man den Lenker doch meistens kürzen muss, um die durch die Schalthebel entstehende "Verlängerung" auszugleichen (SunTour-'Barcons' bringen in der horizontalen Position zusätzliche 7,8 cm zusätzliche Länge an die Lenkerenden).
 
achso - ich dachte schon, mit meiner installation sei etwas nicht in ordnung:D
die lampe war ein günstiger gebrauchtkauf, und das rad fährt nicht viel im dunklen, da es nur für radreisen mit freundin, die möglichst im hellen ankommen will, eingesetzt wird.
meine arbeitswege, für die ich es auch nutze, sind beleuchtet, da geht das schon.
 
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