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Randonneur von der Stange

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Re: Randonneur von der Stange
Ich habe ein Specialized Roubaix, sehr komfortabele Sitzgeometrie, allerdings fehlen die Aufnahmen für den Gepäckträger und den Schutzblechen, dies geht dann nur über Notlösungen.
 
Ein Fahrrad das durch Notlösungen zum Randonneur wird habe ich schon. Was ich suche ist ein funktionsfähiger Randonneur für den schmalen Geldbeutel, damit mit mein Rennrad wieder Rennrad sein darf.
 
da es den randonneur schlechthin nicht gibt, gibt es logischerweise auch den randonneur von der stange nicht wirklich.
die einen fahren halt mit zuverlässigem stahl mit unterrohr- oder lenkerendschalthebeln, die anderen können nicht mehr ohne di2.
einer fährt 600km im regen ohne schutzbleche, der andere 200km nie ohne.
rucksack oder pralle trikottaschen gegen 2 packtaschen hinten, akkulicht gegen nady für vorne und hinten, scheibenbremsen gegen eingelenker.

erstelle mal dein persönliches lastenheft, dann kommen sicherlich empfehlungen von jemandem, der fast das gleiche schon hat und aufs geld gucken musste.

ich persönlich kann den selbstaufbau eindringlich empfehlen, schon allein aus dem grund, dass man sein rad dann auch warten und unterwegs selbst reparieren kann.
günstiger als von der stange war es bisher jedesmal.
allerdings kaufe ich auch fast alles gebraucht, bis auf die verschleißteile.
 
Was für Erfahrungen habt Ihr mit eurem "Randonneur von der Stange"?
Welche Modelle gibt es und was taugen sie?

Beispiel:
Rose
Fuji
Centurion
Bergamont
Bulls

Bei mir wäre es vor ein paar Jahren beinahe ein TrengaDe geworden: https://www.trenga.de/trenga-de-bicycles-modelluebersicht/trekkingraeder-randonneure

Dann kam aber ein gebrauchtes, kaum gefahrenes Stevens Gran-Turismo dazwischen. Wird leider nicht mehr gebaut, aber ab und an gibts es mal ein Angebot auf ebay-Kleinanzeigen...
 
Das man sich am besten selbst was aufbaut ist mir klar, doch meistens ist es auch kostenintensiver.

Was ich hier suche sind Modelle und Informationen zu Rädern die man so auf der Langstrecke nutzen kann.
 
Das Randonneur unter dieser Bezeichnung scheint völlig außer Mode gekommen zu sein. Was ich an fabrikneunen Randonneuren in letzter Zeit gesehen haben waren fast alles Cyclocrosser oder Gravelbikes mit vormontierten Schutzblechen und Licht.... Entsprechend ist von den Rädern ungefähr genau das zu halten, was von den "Originalen" auch zu halten ist.

Als "klassisches" Randonneur fällt mir vor allem das VSF TX ein - Stahlrahmen, 105er Schaltung, V-Brakes, .... Gefahren bin ich damit allerdings noch nicht.
Von Focus gibt es das Mares Commuter - ein Cyclocrosser mit anderer (schwereren) Gabel, Schutzblechen und Akkubeleuchtung. Nur den Gepäckträger darf man sich selber besorgen. Ich habe die 2016er Ausführung mit anderen LRS und Profilreifen und bin zufrieden: Etwas schwer, aber sehr solide, bisher ohne Probleme, alltags-, aber auch feldwegtauglich und fair im P/L Verhältnis.
 
o.png
GUT
 
Hallo,
das VSF TX ist eine gute Möglichkeit, komplett ausgestattet. Es hat ein relativ langes Oberrohr, dass sollte man also mögen. Ausserdem gibt es recht viel Läden, die VSF führen, in meinen Augen ein Vorteil. Ich hatte es mal, als Vorjahrsmodell für 1100 Euro, das lange Oberrohr war mir aber dann zu viel.
 
Erstends suchst du keinen Randonneur sondern eine Randonneuse. Einen Randonneur ist ein Reiserad und das ist für den Brevetgebrauch zu schwer und robust. Viele relativ günstige Räder gibt es von der Stange auf den Englischen Markt. Im Moment kannst du da noch ohne Zollprobleme kaufen, der Brexit ist ja noch nicht ganz durch. Schaue mal bei die Englische Versandhäuser unterm Thema 'Audax Bike'. Manchmal solltest du dann aber die Beleuchtung noch selbst anbauen, Platz dazu gibts, eine sher güsntige Variante gibt Ribble:

https://www.ribblecycles.co.uk/ribble-7005-winter/

1280x540px_7005_winter.png
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Erstends suchst du keinen Randonneur sondern eine Randonneuse. Einen Randonneur ist ein Reiserad und das ist für den Brevetgebrauch zu schwer und robust. Viele relativ günstige Räder gibt es von der Stange auf den Englischen Markt. Im Moment kannst du da noch ohne Zollprobleme kaufen, der Brexit ist ja noch nicht ganz durch. Schaue mal bei die Englische Versandhäuser unterm Thema 'Audax Bike'. Manchmal solltest du dann aber die Beleuchtung noch selbst anbauen, Platz dazu gibts, eine sher güsntige Variante gibt Ribble:

https://www.ribblecycles.co.uk/ribble-7005-winter/

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Genau das Rahmenset habe ich mir selbst aufgebaut. Mit Campa Athena, Vento Laufrädern und festen Schutzblechen komm ich bei RH 58cm auch knapp 9,5KG.
Einziges Manko das mit den SKS Blechen max. 23mm Reifen platz haben.
 
Genau das Rahmenset habe ich mir selbst aufgebaut. Mit Campa Athena, Vento Laufrädern und festen Schutzblechen komm ich bei RH 58cm auch knapp 9,5KG.
Einziges Manko das mit den SKS Blechen max. 23mm Reifen platz haben.
Welche Bleche nutzt Du? Ich habe mir bei einem engen Faggin-Rahmen mit Raceblades long beholfen, hinten dann mit Gebastel (Eigenbau-Lasche über die Bremse geführt) und Austausch der damals sehr empfindlichen Schnellverschlüsse über den Reifen gegen Verschraubungen. Die Bleche sind eigentlich ständig am Rad.
Bluemels hätte ich nicht montieren können.
 
Hallo,

ich bin mit dem Kinesis 4S sehr zufrieden. Platz für breite Reifen sowie Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger sind vorhanden. Zwecks Komfort sind Lenker und Sattelstütze aus Carbon (Easton EC90 und Syntace P6 Hiflex). Damit ist das Rad auch langstreckentauglich (wobei ich ab 400 km allerdings Liegerad fahre).

Das "Nacktgewicht" meines 4S (ohne Schutzbleche, Pedale und GPS) mit Rahmenhöhe 54 cm liegt bei knapp 7,9 Kilo.

Grüße
Andreas
 
Welche Bleche nutzt Du? Ich habe mir bei einem engen Faggin-Rahmen mit Raceblades long beholfen, hinten dann mit Gebastel (Eigenbau-Lasche über die Bremse geführt) und Austausch der damals sehr empfindlichen Schnellverschlüsse über den Reifen gegen Verschraubungen. Die Bleche sind eigentlich ständig am Rad.
Bluemels hätte ich nicht montieren können.

Sind SKS Bluemels oder so. Das Model was vom Blech einteilig ist und mit den Laschen am Bremsbolzen befestigt werden.
 
Erstends suchst du keinen Randonneur sondern eine Randonneuse. Einen Randonneur ist ein Reiserad und das ist für den Brevetgebrauch zu schwer und robust. Viele relativ günstige Räder gibt es von der Stange auf den Englischen Markt. Im Moment kannst du da noch ohne Zollprobleme kaufen, der Brexit ist ja noch nicht ganz durch. Schaue mal bei die Englische Versandhäuser unterm Thema 'Audax Bike'. Manchmal solltest du dann aber die Beleuchtung noch selbst anbauen, Platz dazu gibts, eine sher güsntige Variante gibt Ribble:

https://www.ribblecycles.co.uk/ribble-7005-winter/

1280x540px_7005_winter.png
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Für mich sind diese Schutzbleche und die Möglichkeit einen Gepäckträger anzubringen nur eine Notlösung, genau wie an meinem Rad.
 
Sind SKS Bluemels oder so. Das Model was vom Blech einteilig ist und mit den Laschen am Bremsbolzen befestigt werden.
Guck Dir mal die Raceblades an, die sind für Hühnerär...moderne Rennräder mit engen Rahmen konzipiert. Mittlerweile sind die Schnellverschlüsse modifiziert worden, Erfahrungen hierzu kann vielleicht @Renn-Andreas beisteuern.
Ist natürlich Kurieren am Symptom, wenn Rahmen schlicht nicht für Schutzblechbetrieb gedacht sind.
Klar, die coolen Säue, die TCR und sowas fahren, sind natürlich ohne so Mädchenkram unterwegs, aber mir reichte mal, was ich in Belgien auf der Straße an bis zur Frikassee plattgefahrenem Kleinvieh sah - und vermutlich selber in der Regennacht zuvor ähnlich angerichtet hatte. Der nahrhafte Sud landet dann auf den Trinkflaschen, die bei den meisten eben keine Kappe haben. Wohlbekomms!
Deswegen möchte ich auch keinen neuen Rahmen mehr, der zu eng für mind. 28er Reifen und Schutzblech ist.
 
Für mich sind diese Schutzbleche und die Möglichkeit einen Gepäckträger anzubringen nur eine Notlösung, genau wie an meinem Rad.

Wurde ich nicht sagen, mein Brevetrad ist so aufgebaut (nur aus Stahl) und da sind Schutzbleche und Gepäckträger keine Notlösung sondern immer fest dran geschraubt.
 
Guck Dir mal die Raceblades an, die sind für Hühnerär...moderne Rennräder mit engen Rahmen konzipiert. Mittlerweile sind die Schnellverschlüsse modifiziert worden, Erfahrungen hierzu kann vielleicht @Renn-Andreas beisteuern.
Ist natürlich Kurieren am Symptom, wenn Rahmen schlicht nicht für Schutzblechbetrieb gedacht sind.
Klar, die coolen Säue, die TCR und sowas fahren, sind natürlich ohne so Mädchenkram unterwegs, aber mir reichte mal, was ich in Belgien auf der Straße an bis zur Frikassee plattgefahrenem Kleinvieh sah - und vermutlich selber in der Regennacht zuvor ähnlich angerichtet hatte. Der nahrhafte Sud landet dann auf den Trinkflaschen, die bei den meisten eben keine Kappe haben. Wohlbekomms!
Deswegen möchte ich auch keinen neuen Rahmen mehr, der zu eng für mind. 28er Reifen und Schutzblech ist.


Ich bin ja eher weniger auf der Langstrecke zuhause und das Ribble ist einfach mein Winterrad. Mit den Blechen und zusätzlich den langen Spritzlappen von SKS fährt man auch mal bei Kackwetter wo man ohne früher nein gesagt hätte. Ich find auch nichts schlimmer als nen nassen Po.
 
Wurde ich nicht sagen, mein Brevetrad ist so aufgebaut (nur aus Stahl) und da sind Schutzbleche und Gepäckträger keine Notlösung sondern immer fest dran geschraubt.

Bei mir sind die Schutzbleche auch fest und wackeln nicht, und das schon über Jahre. Aber wenn die Aufnahmen an der Achse sind und nicht am Rahmen, dann ist das im Falle einer Panne immer nur gefummel beim Rad Ein- und Ausbau.
 
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