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Radlerin-stuerzte-weil-DHL-Wagen-Radweg-versperrte

Shit happens. Fehler macht man, auch Paketboten und Polizisten.

Die Kommentare sind eindeutig eine bunte Mischung aus Freizeitproblemen, Langeweile, Revierverhalten, Rechthaberei, Kleinbürgertum/Gartenzwerg/Hobbitdenken/Angst-zu-kurz-zu-kommen.

Kein Grund sich zu echauffieren, sondern der Dame gute Genesung zu wünschen, und dass sie hoffentlich keine dauerhaften Schäden davonträgt.
 
Shit happens. Fehler macht man, auch Paketboten und Polizisten.

Fehler passieren - klar. Mir fällt aber leider sehr häufig auf, dass viele Polizisten wenig Ahnung von der StVo zu haben scheinen, gerade im Bezug aufs Fahrrad. Aber statt sich dann zu informieren, geben sie Falschaussagen raus.
Hatte das auch schon mehrere Male beim im Verband fahren, dass sie nicht wussten, was und wie da was erlaubt ist. Und das finde ich traurig.
 
Fehler passieren - klar. Mir fällt aber leider sehr häufig auf, dass viele Polizisten wenig Ahnung von der StVo zu haben scheinen, gerade im Bezug aufs Fahrrad. Aber statt sich dann zu informieren, geben sie Falschaussagen raus.
Hatte das auch schon mehrere Male beim im Verband fahren, dass sie nicht wussten, was und wie da was erlaubt ist. Und das finde ich traurig.
Die erleben geschlossene Verbände halt auch nicht soo oft. Und da geht es denen, wie dem normalen Verkehrsteilnehmer auch. Regeln, die selten benötigt werden geraten im Laufe der Jahre in Vergessenheit.

Ich nehme nicht an, daß die jedes Jahr eine Nachschulung in Verkehsrecht machen müssen.
 
Das zeigt, dass die Polizei nicht die Schuld an einem Unfall feststellt, sondern nur den Sachverhalt aufnimmt. Wer Schuld hat entscheiden andere, die mehr Ahnung haben
 
Wünsche der Dame auch eine schnelle Reha. Zum Thema, parkende Autos, Paketdienste, sogar Polizeiautos auf Radwegen sind nichts außergewöhnliches, hab ich doch dauernd. Hab sogar mal Polizisten, die ihren Streifenwagen in die Einfahrt zum Radweg ohne Gefahr im Verzug parkten, obwohl in 20 m ein Parkplatz war darauf angesprochen und zurechtgewiesen. Letztendlich aber ist es doch ein Fahrfehler der Dame, leider aber mit bedauerlichen Folgen.
 
Die erleben geschlossene Verbände halt auch nicht soo oft. Und da geht es denen, wie dem normalen Verkehrsteilnehmer auch. Regeln, die selten benötigt werden geraten im Laufe der Jahre in Vergessenheit.

Ich nehme nicht an, daß die jedes Jahr eine Nachschulung in Verkehsrecht machen müssen.

Das verlange ich auch nicht per se. Aber dann doch bitte das Eingeständnis, dass man dazu keine Aussage machen kann oder es kurz erfragt, bevor man etwas (falsch) ahnden will.
Das ist das was mich stört, ich habe keine Ahnung, aber eine Meinung dazu.
Dann wundert es mich eben auch nicht, wenn die anderen Verkehrsteilnehmer es auch nicht besser wissen. Woher auch, wenn sie Falschaussagen geliefert bekommen.

Das zeigt, dass die Polizei nicht die Schuld an einem Unfall feststellt, sondern nur den Sachverhalt aufnimmt. Wer Schuld hat entscheiden andere, die mehr Ahnung haben

Hier hat die Polizei aber scheinbar keinen Sachverhalt aufgenommen, sondern auch eine Wertung abgegeben.
Und es geht letztlich ja nicht um den Unfall, diese gilt es zu vermeiden, von daher sollte vorher schon das richtige Wissen vermittelt werden.
 
Das verlange ich auch nicht per se. Aber dann doch bitte das Eingeständnis, dass man dazu keine Aussage machen kann oder es kurz erfragt, bevor man etwas (falsch) ahnden will.
Ich bin mir ganz sicher, daß er, wenn er sich seiner Unkentniss bewußt gewesen wäre, anders gehandelt hätte.

Es handelt sich bei dem Polizisten um einen Menschen. Die machen schon mal Fehler und v.a. neigen sie dazu sich selber falsch einzuschätzen.
 
Das zeigt, dass die Polizei nicht die Schuld an einem Unfall feststellt, sondern nur den Sachverhalt aufnimmt. Wer Schuld hat entscheiden andere, die mehr Ahnung haben
Und es zeigt, wie heutzutage Presseberichterstattung funktioniert. Jeder ernsthaft arbeitende Journalist müsste wissen, dass ein geschädigter Beteiligter eines Unfalls, der sich an die Presse wendet, um Dampf abzulassen, ganz gewiss keine seriöse Quelle ist und dessen Angaben mit großer Vorsicht zu genießen sind. Dass hier trotzdem einseitig die Position dieses Geschädigten eingenommen wird, zeigt, dass es der Rhein-Neckar-Zeitung gar nicht um distanzierte Berichterstattung, sondern um möglichst spektakuläre Stimmungsmache ging. Und das ist ja inzwischen üblich, Berichterstattung ist langweilig, stattdessen verbreitet man lieber Lügenpropaganda, Hetzpropaganda, Stimmungsmache. Wahr muss für viele Journalisten nicht mehr sein, was geschrieben wird, aber spektakulär und vor allem geht es darum, die persönliche Sicht der Dinge des Schreiberlings als vermeintlich objektive Berichterstattung zu präsentieren.
 
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Joa, ist aber auch grenzwertig. Sicher stand der Wagen da dämlich, er hätte ja einfach auf der Straße stehen können.

Aber wenn man als „Umfahrender“ in dem Zuge einen Fahrfehler macht und sich auf die Nase legt, ist es fraglich, ob man die Schuld einfach zum Falschparker verlagern kann. Hätte ja auch ne umgekippte Mülltonne, eine senile Omi oder der Weihnachtmann sein können. Ich denke, der Paketfahrer kriegt irgendwas um 30% Mitschuld, und Klappe zu.

Immer wieder beachtlich finde ich Polizisten, die gefühltermaßen stets ne schwarze Robe dabei haben, um mal eben kurz Richter zu spielen..

Grüße

Markus
 
Fehler passieren - klar. Mir fällt aber leider sehr häufig auf, dass viele Polizisten wenig Ahnung von der StVo zu haben scheinen, gerade im Bezug aufs Fahrrad. Aber statt sich dann zu informieren, geben sie Falschaussagen raus.
Hatte das auch schon mehrere Male beim im Verband fahren, dass sie nicht wussten, was und wie da was erlaubt ist. Und das finde ich traurig.
Da Polizisten auch nur aus der "Mitte der Gesellschaft" rekrutiert werden - und nicht irgendwo von einem "Planeten der Erleuchteten" eingesammelt werden - haben sie auch nur die Ahnung / Meinung eben dieser Gesellschaft. Und die ist grds., von rühmlichen Ausnahmen abgesehen, eben die Meinung aus der automobilen Windschutzscheiben-Perspektive.Und da sind Radfahrer an ihrem Unglück erstmal grundsätzlich selber schuld. Und diese Sichtweise legt der Polizist auch nicht ab, sobald er die Dienstkleidung anlegt - solche Sichtweisen werden, speziell in Deutschland, ja mittlerweile über die Gene bzw. die Muttermilch an die Folgegenerationen weitergegeben.

Abgesehen davon hat die Frau einen Fahrfehler begangen, indem sie in zu spitzem Winkel wieder auf den Radweg auffahren wollte. Dies hätte auch passieren können, wenn an der Stelle eine Mülltonne oder anderes Hindernis gestanden hätte. Der Paketdienstler war an dem Fahrfehler nicht beteiligt, es lag diesem Sturz keine unmittelbare Fremdeinwirkung zu Grunde (z.B Anrempeln durch den Paketfahrer o. ä.) - also ist eine Schuld an dem Sturz unmittelbar nicht erkennbar. Der wird ein Bußgeld wegen Falschparken / Behinderung bekommen - und fertig.

Matze
 
Dieser Artikel ist handwerklich wirklich schlecht: Nur eine der beiden Seiten wurde befragt, dazu noch Tatsachenbehauptungen aufgestellt, die nicht durch Dritte belegt werden. Filtert man die Fakten heraus, war es wohl so, dass die Dame sich einfach etwas angestellt hat. Wenn das Bild wirklich den Ort des Geschehens zeigt, frage ich mich außerdem, warum die Betroffenen auf die Fahrbahn ausgewichen sind (und warum das nicht im Artikel thematisiert ist).

PS: Weil Paketautos in meiner unmittelbaren Nachbarschaft ständig den Radweg zustellen (ich meine wirklich: ständig), nutze ich im Verlauf einer bestimmten Straße den Radweg grundsätzlich nicht mehr. Überflüssig zu erwähnen, dass betreffende Straße (anders als im hier diskutierten Fall) eine Einbahnstraße mit zwei Fahrstreifen ist - die Paketausfahrer sind also nicht gezwungen, auf den Radweg hochzufahren.
 
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Dieser Artikel ist handwerklich wirklich schlecht: Nur eine der beiden Seiten wurde befragt, dazu noch Tatsachenbehauptungen aufgestellt, die nicht durch Dritte belegt werden. Filtert man die Fakten heraus, war es wohl so, dass die Dame sich einfach etwas angestellt hat. Wenn das Bild wirklich den Ort des Geschehens zeigt, frage ich mich außerdem, warum die Betroffenen auf die Fahrbahn ausgewichen sind (und warum das nicht im Artikel thematisiert ist).

PS: Weil Paketautos in meiner unmittelbaren Nachbarschaft ständig den Radweg zustellen (ich meine wirklich: ständig), nutze ich im Verlauf einer bestimmten Straße den Radweg grundsätzlich nicht mehr. Überflüssig zu erwähnen, dass betreffende Straße (anders als im hier diskutierten Fall) eine Einbahnstraße mit zwei Fahrstreifen ist - die Paketausfahrer sind also nicht gezwungen, auf den Radweg hochzufahren.
Gibt aber Klicks und Kommentare zu Hauf. Soeas gefällt Werbekunden, damit dem Verleger, und dann gibts nen Keks vom Chefredakteur. Hat alles richtig gemacht der Schreiberling:)
 
Nun ja....ich erlebe auch öfters Kraftfahrzeuge oder anderes, die mir den Weg madig machen.....auf der Strasse oder auch auf dem Radweg.
Aber da ich zwei sehende Augen habe, kann ich solche Hindernisse locker umgehen und mich vielleicht ein bisschen darüber ärgern......ein bisschen :)

Wer fährt denn einfach so in einen Transporter, der auf dem Radweg parkt?...Ist doch auch sehr dämlich, oder?
 
Sie ist ja nicht in das Paketauto reingefahren, ihr Mann und sie fuhren vom Radweg auf die Fahrbahn und dann wieder auf den Radweg. Der Mann machte das ohne Probleme, sie hat es dabei hingelegt.
 
Der wird ein Bußgeld wegen Falschparken / Behinderung bekommen - und fertig.
Falschparker bekommen bis zu 25% Teilschuld an Unfällen, die durch ihr falsches Parken verursacht wurden, auch wenn sie nicht unmittelbar am Unfall beteiligt waren.
(Was würdet ihr als Eltern sagen, wenn eurer Kind wegen eines solchen Falschparkers den Radweg verlassen muss und dann auf der Straße von einem Pkw angefahren wird? Gleicher Tatbestand, anderer Blickwinkel)

Aber darum geht es in dem Artikel doch in erster Linie überhaupt nicht. Sondern darum, dass Paketzusteller keine Sonderrechte in Straßenverkehr haben, auch wenn einige Polizisten das glauben und das im Alltag den Zustellern auch oft genug zugestehen.
 
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