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Rad am Ring 2016

Jop, zumindest heute war es trocken geblieben. Habe drei "Tourirunden" gedreht.
Tolles Event, für nächstes Jahr halte ich mal eine Jedermann-Rennteilnahme im Hinterkopf.
Was einzig nicht schön war: Kurz vor dem Zieleinlauf des 24h-Rennens, hatten die Profis, die ihr Rennen schon gestartet hatten, die 24h-Teilnehmer eingeholt und letztere wurden von den vorausfahrenden Begleitmotorrädern aufgefordert die Strecke für die Profis zu räumen. Einer der 24h-Fahrer meinte zu dem Helfer: "Wir haben hier auch noch ein Rennen zu beenden!"
Recht hatte er! Die Strecke ist breit genug und man hätte auch gut Platz für die Pros machen können...
 
24 Stunden im 4er-Team ... einfach nur klasse. Nun sind wir mit unseren bald 50 Lenzen keine Jungambitionierten mehr, aber es packt einen dann unweigerlich doch! Von wegen Alters-Coolness. Meine erste Runde, die auch die Startrunde war, habe ich mit einem Durchschnittspuls von 167 gefahren und war froh, das überlebt zu haben ;-). 48 Minuten. Sechs weitere Runden dann mit einem Durchschnittspuls von 140-155. Jeweils zwischen 53 und 58 Minuten. Was heißt das? Es heißt, dass alle Vorsätze und gedanklichen Vorbereitungen selbst eines mittelmäßigen Fahrers einen Dreck wert sind, wenn man auf einer so unglaublich tollen Strecke mit tausenden Anderen radeln darf. Zwei Nächte kaum Schlaf, an der hohen Acht gepumpt wie ein Maikäfer - was soll's? Prima Menschen getroffen, spontane Züge auf dem einzigen 1-km-Teilstück, auf dem das überhaupt geht, aufgemacht, super Teamkameraden, mit denen ich eine gute Zeit hatte und die alles gegeben haben.

Ein super Event und wenn es hier und da Mini-Suboptimalitäten gegeben haben sollte ... "druff g'schisse".

Ach ja: Insgesmt Platz 254 von 575 gewerteten 4er-Teams. Langt!

Vallo
 
Jop, zumindest heute war es trocken geblieben. Habe drei "Tourirunden" gedreht.
Tolles Event, für nächstes Jahr halte ich mal eine Jedermann-Rennteilnahme im Hinterkopf.
Was einzig nicht schön war: Kurz vor dem Zieleinlauf des 24h-Rennens, hatten die Profis, die ihr Rennen schon gestartet hatten, die 24h-Teilnehmer eingeholt und letztere wurden von den vorausfahrenden Begleitmotorrädern aufgefordert die Strecke für die Profis zu räumen. Einer der 24h-Fahrer meinte zu dem Helfer: "Wir haben hier auch noch ein Rennen zu beenden!"
Recht hatte er! Die Strecke ist breit genug und man hätte auch gut Platz für die Pros machen können...

Um Gottes Willen, die armen Profis! Bei den 24H-Fahrern können 50% überhaupt gar kein bisschen Rad fahren. Die fahren mit halben Tempo der guten Jedermannfahrer quer über die ganze Strecke. Manche fahren mit 45 durchs Brünnchen und nutzen die gesamte Fahrbahnbreite, obwohl man da 80 fahren kann. War schon mehr als richtig, die da wegzuräumen.
 
Um Gottes Willen, die armen Profis! Bei den 24H-Fahrern können 50% überhaupt gar kein bisschen Rad fahren. Die fahren mit halben Tempo der guten Jedermannfahrer quer über die ganze Strecke. Manche fahren mit 45 durchs Brünnchen und nutzen die gesamte Fahrbahnbreite, obwohl man da 80 fahren kann. War schon mehr als richtig, die da wegzuräumen.

Sehe ich genauso. Vor allem ging bei 99% der Teilnehmer der 24h in der Runde um eh nichts mehr
 
Ist doch völlig egal wie langsam manche fuhren, ist nach 24h ja völlig unerwartet. Entweder start nach hinten verlegen oder halt wirklich nur in 24h gefahre Runden zahlen + Besenwagen
 
Nun war mal in Deutschland wieder ein Profirennen, bevor es geregnet hat, haben wir zugeschaut. Es war Klasse, ich denke da muss die Fahrbahn frei sein. Falls es wieder durchgeführt werden sollte, muss man den Zeitplan etwas anpassen. Bei einem Jedermann Rennen hat kein Profi was auf der Piste verloren und umgekehrt.
 
Nun war mal in Deutschland wieder ein Profirennen, bevor es geregnet hat, haben wir zugeschaut. Es war Klasse, ich denke da muss die Fahrbahn frei sein. Falls es wieder durchgeführt werden sollte, muss man den Zeitplan etwas anpassen. Bei einem Jedermann Rennen hat kein Profi was auf der Piste verloren und umgekehrt.

Ich fand auch traurig, dass da fast keine Zuschauer waren. Vielleicht wäre es besser, samstags von 11-15 Uhr das Profirennen zu machen und dann Jedermann und 24H zu starten. Wäre natürlich doof für die schlechten 150km Fahrer und würde nur im Juni/Juli funktionieren.
 
Ich fand auch traurig, dass da fast keine Zuschauer waren. Vielleicht wäre es besser, samstags von 11-15 Uhr das Profirennen zu machen und dann Jedermann und 24H zu starten. Wäre natürlich doof für die schlechten 150km Fahrer und würde nur im Juni/Juli funktionieren.

Zumal ja keine Läufer mahr da waren, wäre das ohne Probleme möglich gewesen.

Aber wie war es denn nun 2016 in der GRÜNEN HÖLLE?!?

Bedingungen top! Regen nur vor und nach dem Rennen, keine Hitze und keine Kälte, kaum Wind, der gestört hat; kurzum super Bedingungen. Was nützt einem das, wenn einem beim 6. Start der Materialteufel erwischt :(

Nach 8,5 Runden und nach 3 mal ausgebautem Hinterrad (Freilauflager im Arsch) incl. Austausch von Laufrad und Ritzelpaket, zwei Platten, fast Platzer, am Leihlaufrad, hatte ich das Vertrauen ins Material verloren. Ohne Vertrauen stürze ich mich nicht mit 90 Sachen im Dunklen die Fuchsröhre hinunter oder gehe mit Highspeed durch die Kurven danach. Nach 2,5 Stunden warten an der Hohen Acht, sieben (!) Servicefahrzeuge waren immer voll, war ich irgendwann gegen 3 Uhr wieder am Zelt.

Das war´s für mich mit der Nacht, geduscht und mit Bier an die Strecke und einfach mal schauen - zum ersten Mal, gute Entscheidung.

Morgens im Hellen und ohne Kontaktlinsen die Ursache für die Platten gefunden, falsches Felgenband. Also los zum Service, da fällt mir ne Speiche entgegen :eek: Mit der Moral des Morgens vom Service das Leihhinterrad wieder flottmachen lassen, stehe ich am Zelt, will das Ding wieder aufbauen, da merke ich, kein Loch geschnitten im neu geklebten Felgenband.

Irgendjemand wollte nicht, dass ich wieder losfahre, ich habe dann auf ihn gehört!


Schön war´s trotzdem, aber fragt mich jetzt nicht nach 2017. Vor allem die Nachbarn waren top @marcfw :daumen: Der gesamt Dritte und AK Erste hatte neben uns sein Lager, kein monster Team Sponsoren und Zeug, nicht mal einen direkten Streckenzugang hatten sie; absolut nette Leute und ein super sympatischer Bursche. Totalen Respekt vor seinen 24 Runden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch noch was zu sagen zum Event. Ich war das erste Mal dabei und es war eine tolle Veranstaltung. Ich habe nur 6 Runden geschafft. Weshalb?
Man fährt los und nach jeder Runde fährt man am Lager vorbei. Da kam mir jedesmal die Idee einen kurzen Halt zu machen.
Genau das ist mir zum Verhängnis geworden. Anstatt zu Radeln waren meine Gedanken zu sehr bei meinen Freunden und bei den Pausen. Nach 6 Runden machte ich 2 Stunde Pause, obwohl ich sehr fit war, so habe ich mir den Stecker selber gezogen.
Wir waren eine super Truppe, es war genial.
Nur nächstes Jahr muss ich einfach nur ans Rennen denken und beim Zeltlager durchfahren. Das ist das Lehrgeld für das erste Mal. 2017 möchte ich es nochmals versuchen ohne an die Pausen zu denken. Einfach den Stecker rausziehen und radeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Gottes Willen, die armen Profis! Bei den 24H-Fahrern können 50% überhaupt gar kein bisschen Rad fahren. Die fahren mit halben Tempo der guten Jedermannfahrer quer über die ganze Strecke. Manche fahren mit 45 durchs Brünnchen und nutzen die gesamte Fahrbahnbreite, obwohl man da 80 fahren kann. War schon mehr als richtig, die da wegzuräumen.
Und obwohl diese 50 % überhaupt nicht Rad fahren können, fahren sie doch bei einem 24 h Rennen mit? Komisch, wie geht das denn?
Stress gab es auf der Strecke eigentlich nur mit den "guten Jedermannfahrern" , die mit einem Minimalabstand in Kolonne an dir vorbei heizen, obwohl die Straße 12 m breit ist, und dann 5 cm vor dir einscheren.
 
Und obwohl diese 50 % überhaupt nicht Rad fahren können, fahren sie doch bei einem 24 h Rennen mit? Komisch, wie geht das denn?
Stress gab es auf der Strecke eigentlich nur mit den "guten Jedermannfahrern" , die mit einem Minimalabstand in Kolonne an dir vorbei heizen, obwohl die Straße 12 m breit ist, und dann 5 cm vor dir einscheren.

Bei nem 24H-Rennen ist das Niveau im Schnitt nicht so hoch. Das ist für die meisten halt ein Spaßevent und das ist auch völlig OK. Das ist aber einfach Fakt, dass das keine Rennfahrer sind, die um die Kurve fahren können. Man kann alle Kurven ohne zu Bremsen da fahren, wenn es trocken ist und die eiern zum Teil mit 30 durch den Wehrseiffen und brauchen dabei noch die gesamte Fahrbahnbreite.

Und das durchschnittliche Viererteam hat 23 Runden, das ist ein Schnitt unter 25, das ist einfach nicht schnell. Ist halt für die meisten mehr ein Spaßevent als ein leistungsorientiertes Event. Und die kennen es halt alle nicht, im Renntempo um die Kurve zu fahren. Und zumindest ab Zweierteam könnte ich nach 24h auch nicht mehr fahren und würde es den armen Profis nicht zumuten wollen, so Idioten wie mich überholen zu müssen.
 
Streitet ihr euch etwa jetzt nach so einem genialen Wochenende?
:eek:

Wartet doch noch ein wenig, bis der Ringvirus vollständig wirkt.
Denn dann ist die Erinnerung komplett verklärt und nur noch das positive bleibt.
:)

Ihr werdet sogar glauben, dass die schwarze klebrige Eifel-Scheiße im Gras überall neben der Piste Reifenabrieb gewesen sei...
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei nem 24H-Rennen ist das Niveau im Schnitt nicht so hoch. Das ist für die meisten halt ein Spaßevent und das ist auch völlig OK. Das ist aber einfach Fakt, dass das keine Rennfahrer sind, die um die Kurve fahren können. Man kann alle Kurven ohne zu Bremsen da fahren, wenn es trocken ist und die eiern zum Teil mit 30 durch den Wehrseiffen und brauchen dabei noch die gesamte Fahrbahnbreite.

Und das durchschnittliche Viererteam hat 23 Runden, das ist ein Schnitt unter 25, das ist einfach nicht schnell. Ist halt für die meisten mehr ein Spaßevent als ein leistungsorientiertes Event. Und die kennen es halt alle nicht, im Renntempo um die Kurve zu fahren. Und zumindest ab Zweierteam könnte ich nach 24h auch nicht mehr fahren und würde es den armen Profis nicht zumuten wollen, so Idioten wie mich überholen zu müssen.

Öh?!?
Jedem seinen Weg und sein Ziel, oder.
Ist doch ne Jedermann Veranstaltung. Und wer "besser" Rennrad fahren kann, der sollte sich freuen, anstatt wertend auf andere zu schauen. Genau DAS - herab zu schauen - war dem Podest Mann neben unserer Parzelle völlig fremd. Und der konnte bestimmt Rennrad fahren.
Und trotzdem weiß ich was du meinst, denn ich fand den ein oder anderen, gerade nachts, auch schon ganz schön eirig.

Aber, wer perfekte Linien und Higspeed haben will, muss eben nur mit solchen Leuten fahren ;)
 
.....
Man fährt los und nach jeder Runde fährt man am Lager vorbei. Da kam mir jedesmal die Idee einen kurzen Halt zu machen.
Genau das ist mir zum Verhängnis geworden. .....
Hi,
ich find' die Strategie nicht so falsch...
Der Strasser ist mit einer Strategie mit "richtigen" Pausen - und flott fahren dazwischen - beim RAAM erster geworden - das kann funktionieren ;)
Na, vielleicht versuchst Du es ja noch einmal :rolleyes: :cool: :daumen:
:bier: Grüßle!
 
Moin:
Bei den 24H-Fahrern können 50% überhaupt gar kein bisschen Rad fahren.
Nun ja, warst Du vor Ort? Es ging tatsächlich nur um die letzten paar Fahrer, die gegen 12:50 Uhr rum die Döttinger Höhe gen Ziel pedalierten und von denen ganz sicher mehr als 50% "Rad fahren" konnten. Woher ich's weiß? Ich wartete auf meinen Teamkameraden, der für mein 2er Team die letzte -und 25.- Runde kurbelte, um mit ihm zusammen für's Foto (und als Erlebnis!) Start/Ziel zu passieren - was uns einigermaßen vermiest wurde, da wir erstmal die Pros passieren ließen, was nicht das Problem war, aber als wir Richtung Ziellinie rollten, hieß es dann "Platz für die Nachzügler der Profis".

Klar, ich bin kein Profi, auch kein perfekter Bergabheizer, ja ich fahre noch nicht einmal "Jedermann-Rennen". Aber ich hab's in die TOP20 geschafft und ich konnte nach 24 Std. immerhin noch ne Zeit unter 55 Min. hinlegen. Und ich fahre so, daß die Top-Athleten auf der Strecke, die das Brünnchen auch noch in Runde 20 mit 80 km/h passieren, nicht gestört werden. Das Event, für das ich immerhin 110.- Euro Startgeld gezahlt habe, ist -so denke ich- gerade und auch für Menschen wie mich gemacht und deswegen kann ich es wohl auch erwarten, daß es so organisiert wird, daß die Krönung der anstrengendsten 24 Stunden des Jahres ordentlich zelebriert werden kann. Dann startet man die Pros halt ein paar Minuten später oder Samstag morgen.

Aber, vollkommen klar, generell ist Rad am Ring klasse, grad dieses Jahr nahezu perfekt: TOP Wetterbedingungen, das drumherum stimmt, unser Camp unter Leitung von @marcfw sowieso, @h20 und die anderen direkten Nachbarn sind immer wieder feine und kollegiale Menschen und wenn ich etwas zu kritisieren hätte, dann wäre das die Tatsache, daß es einige Zeitgenossen gibt, die leider zu dämlich sind, eine adäquate Beleuchtung für die Nachtstunden zu wählen: blinkende Discobeleuchtung nervt ungemein und ist völlig kontraproduktiv! Negativer Höhepunkt war der Depp, der auf der Döttinger Höhe meinen generösen (2 Meter Mann) Windschatten seitlich hinter mir genoß und mir dabei mit seiner 500 Lux Chinakopflichtfunzel immer in die Brille blendete. Aber das sind Ausnahmen und so will ich mir das Wochenende nicht versauen lassen - das war stark und die Beine haben auch schon wieder Bock!
 
Danke @Laufi und 100%ige Zustimmung von mir.

... blinkende Discobeleuchtung nervt ungemein und ist völlig kontraproduktiv! ...
Das werde ich in meiner Manöverkritik meinem Kontakt beim Veranstalter berichten.
Evtl. könnten die das ja mit in ihre Richtlinien für 2017 aufnehmen.

Sonst gabs ja eigentlich nix zu meckern...
:p
 
blinkende Discobeleuchtung nervt ungemein und ist völlig kontraproduktiv

Stimmt, uneingeschränkt. Mich regt das auch immer auf. Peinlicherweise gehörte ich auch zu den Nervensägen. Lupine Rotlicht, blinkend mit ... Achtung! ... voller Helligkeit. Und die Lupine IST hell. Ich hab´s im Eifer des Gefechts nicht bemerkt und erst hinter der Döttinger Höhe, also nach gut der Hälfte, hat mich jemand (übrigens sehr freundlich) darauf aufmerksam gemacht. Wahrscheinlich habe ich bis dahin dutzenden Schweigern die Runde verdorben.

Also, stellvertretend für all die gutwilligen, Fehler machenden aber Besserung Gelobenden: Entschuldigung!

Vallo
 
leider vergisst man manchmal,
dass die nervigen Irrlichter vor einem auch aus Versehen aktiviert sein könnten und meckert wohl zu heftig...
:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
dass die nervigen Irrlichter vor einem auch aus Versehen aktiviert sind
Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht. Vielleicht 5%, der Großteil meint -fälschlicherweise- damit irgendetwas sinnvolles zu erreichen (und erreicht das Gegenteil). Zu den Blinklichtern kommen dann noch die grellen Knog Blinder auf höchste Stufe (der Name sagt ja schon alles - ich fahre regelmäßig nachts und in Gruppen und bei uns ist es schlicht verboten) und wir haben ja nun auch genug andere Konstruktionen (Blinklichter an den Beinen!) gesehen - selbst weißes Blinklicht nach hinten (!) war dabei! Ein Kopflicht auf der Rennstrecke (nicht bei den MTBlern im Wald) halte ich auch für sinnlos, weil rücksichtslos den anderen Sportskameraden gegenüber (siehe Beispiel oben).

Da sollte der VA eindeutige Regeln aufstellen, finde ich.
 
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