Lass den
Sattel bloß da, wo er ist. Und wenn er noch nicht da ist, wo er hingehört, fange damit an. Satteleinstellung ist fix, da wird nur zum Feintuning minimal in alle Richtungen verstellt, aber keine falsche Rahmengeometrie mit angepasst.
Nur Unterlenker fahren ist auch falsch. Regelmäßig kurz Unterlenker fahren und Zeit im Unterlenker verlängern. Ggf. Vorbau etwas raus um länger im Unterlenker fahren zu können und später wieder weiter rein. "Gymnastische" Unterstützung ist gut, Stichwort Flexibilität und vor allem Rumpfstabilisation. Yoga ist natürlich fein, aber das ist echter Sport, mit Fronstütz, Seitstütz und derlei Manövern kann man schon viel erreichen.
Aber man muss jetzt nicht anfangen extra den Rücken zu dehnen, der Körper passt sich von selber an, wenn man ab und zu tiefer greift. Was hilft ist im Stand vorne rüber beugen, um bereits etwas flexibler auf's Rad zu steigen. Ist doch der allseits beliebte Test (Finger/Hände am Boden oder in der Luft?), aber mMn auch eher Indiz statt Indikator für mögliche Probleme durch aggressive Sitzhaltung auf dem Rad. Mein Rücken ist zum Radfahren nicht optimal, aber sicher keine Katastrophe (Haltemuskulatur, Flexibilität), aber auf den Boden komme ich auch nicht ohne weiteres. Das liegt aber an verkürzter Beinmuskulatur (v.a. hinterer Oberschenkel, aber auch Waden und Hintern), nicht an verkürzter Rückenmuskulatur.
Probleme gibt es eher im Nacken und ggf. noch Schultern, durch ungewohnte Gewichtsverlagerung. Wenn ich mit meinem tiefsten Rad lange nicht unterwegs war und dann viel Unterlenker fahre, schnell im Flachen (hohe Leistung) oder verschwitzt an kühlen Tagen bergab (Zug auf Schulter/Nacken), bin ich danach auch schon mal verspannt.
, da hät ich viel zu viel bammel gesehn zu werden. Wieso machst du zuganschläge, Zuglängen, Lenkerstellung etc nicht gleich richtig?? dazu muss man doch nicht erst fahren!?
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