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Puls, TF & Co...wer kann noch ohne?

Wer fährt ohne Pulsmesser?

  • Mit

    Stimmen: 79 51,0%
  • Ohne

    Stimmen: 76 49,0%

  • Umfrageteilnehmer
    155
Auf jeden Fall bin ich beim RR schneller aus der Puste als beim Laufen, finde ich auch sehr komisch.

Das ist eigentlich normal, da sich die Belastungsart komplett ändert. Mir geht das immer beim Schwimmen so. Da bin ich nach der zweiten Bahn schon platt, auch wenn ich nur ein mittelmäßiger Brustschwimmer bin und das Ganze sehr ruhig angehen lasse.
 
Da bin ich nach der zweiten Bahn schon platt, auch wenn ich nur ein mittelmäßiger Brustschwimmer bin und das Ganze sehr ruhig angehen lasse.
Ich singe das Lied mit. Kann zwar 1-2 Stunden gut durch schwimmen, saufe aber im Laufe der Zeit das halbe Schwimmbecken leer, sehr zum Leidwesen der anderen Badegäste. Hier (nicht nur da) hat meine Frau klar Oberwasser und zieht ein Tempo im Bruststil an, wo junge Vereinsschwimmer selbst im Kraulen kein Land auf längerer Distanz sehen....

Bei Rad/Laufen/Schwimmen ist muskulär so einiges kontrovers. Jedoch tun dem Lungenautomat die verschiedenen Einheiten sehr gut.
 
Danke für den Link !!

Das liegt oft daran das ein sehr triviales Verständnis vom HIT Training vorherrscht. Derartige Intensive Einheiten heben z.b. ein auch die aerobe Schwelle und machen das GA Training einfacher und besser verdaulich. Ein Effekt bei mir war und ist, das ich im GA Bereich sehr Leistungsfähig bin. Dadurch bin und konnte ich auch relativ viele GA Km llaufen. Diese Basis anderseits erlaubt auch erst ein effektives HIT Training. In meinem Fall übrigens 30/30 und 4x4.
Es gibt keinen Gegensatz von GA und HIT und damit auch keinen Gegensatz von Umfang und Intensität. Was zu Disposition steht ist der Übergangsbereich. Ein typisches Schwellentraining fällt z.b. weg. Aber das sprengt dann hier wirklich den Rahmen :oops:

Dass bei der Kritik an HIT-Trainigsprogramm ein triviales Veständnis vorliegt scheint mir nicht der Fall. Bekannt ist, dass bei einer Erhöhung der Trainingsintensität durch HIT/VO2max etc. der Regenerationsbedarf überproportional ansteigt. So kann man unter anderem Nachweisen, dass es bei hohen Intensitäten sehr viel länger dauert, bis sich der Hormon-Spiegel wieder normalisiert hat, als bei niedrigeren Intensitäten, der Level von Cortisol ist z.B länger erhöht, die Schilddüsenfunktion länger gedämpft. Ein ausgepägter Fokus auf hohe Trainingsintensitäten birgt bei langfristiger Anwendung und einer hohen Trainigsfrequenz die Gefahr, hormonelle Veränderungen zu induzieren, die einer positiven Leistungsentwicklung entgegenstehen. Daher hat Training im Übergangsbereich bzw. Schwellentraining durchaus seine Berechtigung und spielt in manchen Trainingskonzepten entsprechend eine zentrale Rolle (Tempodauerläufe beim Laufen etc.)
 
Ich würde ja sagen doch, den was in dem artikel als "Macro Picture" enworfen ist auch überhaupt nciht auf der höhe der Zeit, Und das man mit HIT Prokollen bei richtiger Anwendung keine langfristige uns stetige Lesitungsentwichlung erziehen kann ist schliht nicht Stand der Trainingslehre
Dieser Artikel den Intervals, Thresholds, and Long Slow Distance: the Role of Intensity and Duration in Endurance Training du selbst verlinkt hast, ist 3 Jahre früher erschienen zeigt ein anderes Bild:
There is reasonable evidence that an ~80:20 ratio of low to high intensity training (HIT) gives excellent long-term results among endurance athletes training daily.

• Low intensity (typically below 2 mM blood lactate), longer duration training is effective in stimulating physiological adaptations and should not be viewed as wasted training time.​
• Over a broad range, increases in total training volume correlate well with improvements in physiological variables and performance.​
• HIT should be a part of the training program of all exercisers and endurance athletes. However, about two training sessions per week using this modality seems to be sufficient for achieving performance gains without inducing excessive stress.
Fettdruck von mir. Genau das ist das "norwegische Prinzip"​
 
Ich gehöre wohl zu den ganz wenigen die KOMPLETT ohne Technik am Rad auskommen. Ich nutze derzeit weder Tacho, noch Pulsgurt oder TF Sensor. Ich fahre rein nach Gefühl, Lust & Laune , oder wie der Gruppe halt fährt. Tacho hab ich zwar am Rad, allerdings muss der Sensor immer auf Millimeter genau an den Magneten gesetzt werden sodass das Teil häufiger nachm Transport ausfällt - jetzt fahr ich seit 5 Wochen ohne Tacho und komme auch klar. Allerdings kommt das Teil ans neue Rad, der Rest bleibt weiterhin ab.
 
Wie ich beobachte, ist schätzungsweise der Großteil der RR-Radler zumindest mit einem Pulsmesser verkabelt. Ich möchte ganz einfach von den wenigen Exoten wissen:
- wer fährt noch ohne?
- wer fährt ohne und hat trotzdem gute Beine?
- wer fährt sich mal an den Rand der Klippe (Hungerast o.ä.) und lässt sich dennoch nicht beirren?
Und bitte nicht alles so beinhart nehmen;) DANKE

Da ich alleine fahre ohne Gruppe, nehm ich Pulsmesser (CS400) immer mit. Dann kann ich am Berg/Hügel eher einschätzen ob ich schneller werde oder nicht oder warum es mir gerade schwer fällt da rauf zu kommen. Gerade bei Steigungen verschätze ich mich je nach Geländeverlauf optisch da schon manches mal. Zudem weiß ich hinterher gerne wie lang die Strecke war und wie hoch die Berge/Hügel waren.
[Ironie] Geschwindigkeit brauch ich nur um Internet damit prahlen zu können ;) (natürlich wird dann vorher alle Ampeln und Vorfahrt nehmen etc. großzügig rausgerechnet) [Ironie]

Finde es aber echt interessant wie viele ohne fahren...
 
Da ich alleine fahre ohne Gruppe, nehm ich Pulsmesser (CS400) immer mit. Dann kann ich am Berg/Hügel eher einschätzen ob ich schneller werde oder nicht oder warum es mir gerade schwer fällt da rauf zu kommen. Gerade bei Steigungen verschätze ich mich je nach Geländeverlauf optisch da schon manches mal. Zudem weiß ich hinterher gerne wie lang die Strecke war und wie hoch die Berge/Hügel waren.
[Ironie] Geschwindigkeit brauch ich nur um Internet damit prahlen zu können ;) (natürlich wird dann vorher alle Ampeln und Vorfahrt nehmen etc. großzügig rausgerechnet) [Ironie]

Finde es aber echt interessant wie viele ohne fahren...

Sieht hier nur so aus.
Wenn man aber draussen unterwegs ist, sieht man eher selten ein Radler der nackt unterwegs ist. ;)

Gruss Lothi
 
Pulsmesser mit ihren unangenehmen Brustgurten finde ich lästig. Ich habs mal ne Weile genutzt, aber nie um auch noch aktiv mitzuverfolgen in welchen Bereichen ich da gerade rumgurke. Fahrrad fahren ist für mich maximale Freiheit, ich fahre so das ich mich wohl fühle (das kann auch am Berg bei Puls 180 der Fall sein). Hungerast kann schonmal vorkommen, aber ein...zwei Notriegel fahren immer mit, dann gehts ja wieder. Mit der Trittfrequenz ist es ähnlich, ich trete so wie es eben geht, lieber etwas schneller als zu langsam, aber überwachen muss ich auch das nicht noch zusätzlich, hätte ich es, würde ich es mit aufzeichnen und nach der Tour mal ankucken.

Tacho mit Höhenmessung und daraus resultierender Leistungsmessung ist hingegen schon interessant, so ungefähr kann man sehen in welchen Regionen man unterwegs war.
 
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