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Power2max Bedeutung des Steigungswertes

Osso

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Bei der Power2max ist ein Kalibrierungswert für die Steigung angegeben. Wenn es da Abweichungen gibt in welche Richtung wirke sich das aus.
Wenn der reale Wert größer als der kalibrierte ist, dann misst die Power2max zu wenig ?
 
Wovon redest du? Einem P2M-Leistungsmesser? Die werden ab Werk kalibriert, du als Nutzer musst das nicht mehr tun.

Oder stehe ich auf dem Schlauch?
 
Ich glaube, Osso meint den "Nullpunkt".

Und damit ist auch klar, wie der sich bei zu hohen Werten auswirkt. Der Compi zeigt in dem Fall zu wenig an.

Die Steigung wird im Werk ermittelt und fest hinterlegt, soweit ich weiß.
 
Das ist nicht der Punkt. Es geht um die grobe Überprüfung eines älteren Modells das vor 3 1/2 Jahren werksseitig kalibriert wurde
Ah, OK, da war ich zu schnell...

Hm, die Steigung gibt die Änderung der Frequenz pro Nm (Drehmomentänderung) an, wenn ich mich recht entsinne.

Ist der Wert zu hoch, sollte die angezeigte Leistung also ebenfalls zu niedrig sein. ;)
 
Es ist eine Frage was im Nenner und Teiler steht. Praktisch hab ich den Fall mit dem angegeben Versuchsaufbau eine Abweichtung von 6,7% vermittelt hab. Es wäre plausibel da in der Größenordnung meine PT nabe auch mehr Watt anzeigt. Wenn die Richtung der Abweichung nun plausible ist, wäre ich zufrieden. Falls nicht ist meine Versuchsaufbau wohl nicht richtig

Ich hab noch folgendes gefunden:
“The slope is a multiplier used to convert pedaling force into newton meters of torque and, ultimately, into the watts you see on your head unit.”
http://www.slowtwitch.com/Tech/Power_Meter_101_3643.html
Das wäre plausibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine Frage was im Nenner und Teiler steht. ...
Die Steigung wird Hz/Nm angegeben.

Pro Newtonmeter steigt die Frequenz also um den angegebenen Wert.

Nehmen wir an, die Frequenz steigt real um 20 Herz pro Nm, eingetragen sind aber 21 Herz: Dein Compi zeigt (wahrscheinlich) 5% zu wenig an.

Was Du da jetzt mit Deiner PowerTap vergleichst, hab ich nicht verstanden.
 
die Steigung wird in Nm/ppm angeben. M.e. kann ppm hier sinnvollerweise nur "Millimeter pro Kilometer" pro meinen. Ich interpretiere das so, das 1 Nm/ppm bedeutet das eine Kraft von 1Nw zu einer Dehnung des Messstreifens von 1 ppm führt. M.E. kommt die Frequenz hier noch gar nicht in Spiel
Oder irre ich mich was die Einheit ppm betrifft ?

Was Du da jetzt mit Deiner PowerTap vergleichst, hab ich nicht verstanden.
Ich bin gleichzeitig die PT und die Poer2max gefahren und kenne deshalb in etwas die Messdifferenz. Ich weiß das die PT mehr anzeigt und die ist relativ neu und liefert auch in etwas dieselben werte wie eine andere P2M.
 
die Steigung wird in Nm/ppm angeben. ... Oder irre ich mich was die Einheit ppm betrifft ?
...
Oh, dann scheint das bei P2M anders als bei SRM zu sein. Die geben die Steigung in Hz/Nm an.

Edit:
q
Was ist die spezifische Steigung?

a
Jeder PowerMeter hat eine eigene spezifische Steigung, die während der Kalibrierung berechnet wird. Die spezifische Steigung wird in Hz/Nm angegeben. Eine spezifische Steigung von 20 Hz/Nm bedeutet, dass die Outputfrequenz pro Nm um 20 Hz ansteigt.
http://www.srm.de/de/support/faq/powermeter/
 
Gut, also ist der Steigungswert bei P2M in Nm/ppm angegeben.

Du hast es wahrscheinlich richtig erfasst: Bei einer Längung des Dehnungsmessstreifens um einen millionstel Meter, also einen Mikrometer (µm), liegt ein um den Steigungswert höheres Drehmoment an.

Es ist also ein proportionales Verhältnis: Ist der hinterlegte Wert zu niedrig, zeigt auch der Compi zu wenig an.
 
Ich werde nochmal vorsichtshalber die Kalibrierung der PT testen, wenn die stimmt dann kann ich die Abweichung der P2M gut abschätzen. Damit kann ich im Moment leben. Später kann ich die dann immer nochmal kalibrieren lassen
 
Kurzer Exkurs zu DMS:
die Dinger werden meist in Vollbrücken (Wheastonsche Vollbrücke) verschalten und mit einer Betriebsspannung beaufschlagt. Erfolgt eine Dehnung, so ändert sich die Brückenspannung. Angeben wird das Ganze dann als mV/V als Brückenspannung zu Betriebsspannung. Damit ist es vergleichbar und der Einfluss der Betriebsspannung wird außen vor gelassen. Wenn die es clever machen, messen die die Betriebsspannung mit und fertig.

Mit ppm meinen die dann wahrscheinlich µV/V, was ein üblicher Wert bei Kraft- bzw. Drehmomentmessung ist. Wenn man es dann mit einem Moment Kalibriert erhält man die angegebenen Nm/ppm. In dem Falle wird der Messwert mit dem Kalibrierwert multipliziert, folgt sinkt der angezeigte Wert des Drehmomentes, wenn die tatsächliche Empfindlichkeit kleiner ist, als die im Gerät hinterlegte.

Übrigens ist die Messung aus dem Link mit so vielen und vor allem großen Unsicherheiten behaftet, dass ich es spontan anzweifele, dass das was taugt. Da geht zum ersten die Masse ein, die irgendwie nicht so richtig bekannt ist. Die gern angenommenen 9,81 m/s² als Fallbeschleunigung stimmen je nach Standort auch nicht, das weicht nicht unerheblich ab. Der Kraftangriffpunkt (sprich die Länge des Hebelarms) ist auch nicht exakt definiert, da kommt die nächste große Unsicherheit rein. Dann noch genug andere Faktoren (Temperatur, Auftrieb, Reibung...) und die gesamte Unsicherheit der Messung ist größer als die ermittelte Abweichung.
 
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