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Peugeot Rennräder

AW: Peugeot Rennräder

Hmm, also wenn ich das Rad behalte, dann verbastel ich da gar nix. Ich wechsel höchstens ein paar Teile aus, den Rahmen rühr ich nicht an. Und die originalen Teile würd ich behalten, wenn ich das Rad wieder in den Originalzustand zurückführen möchte.
Rennlenker ist für die Stadt halt nicht das Wahre.
 

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Re: Peugeot Rennräder
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Ich schätze da bist Du in der falschen Abteilung... erstens wegen des Flatbargedankens zum anderen wegen des Verkaufswunsches- das hier ist die alte-Räder- behalten-und-nicht-verbasteln Ecke...

Sag halt was Du gezahlt hast, mach Bilder dann kriegst Du ein "Kauf war gut" oder nicht.

Ja da gebe ich chill absolut recht, wir sind hier eine Gemeinde von Sammler und Liebhaber Klassischer Renn und Sporträder, wir Basteln an unseren Räder, aber wir Restaurieren und Reparieren sie, alles im Original Zustand , auch wenn du die Teile aufhebst die du Tauschst, das Rad ist nicht mehr Original.
Der Gedanke das Rad Gewinnbringend weiter zu Verkaufen das ist Handeln und hat mit Liebhaber und Sammler nichts tu tun, genau wie chill sagt mach Bilder,sag was du gezahlt hast, zeig sie uns, dann sagen wir dir das war ein guter oder schlechter Kauf.

http://www.realhp.de/members/stahlrenner/
 
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Hmm, also wenn ich das Rad behalte, dann verbastel ich da gar nix. Ich wechsel höchstens ein paar Teile aus, den Rahmen rühr ich nicht an. Und die originalen Teile würd ich behalten, wenn ich das Rad wieder in den Originalzustand zurückführen möchte.
Rennlenker ist für die Stadt halt nicht das Wahre.

Das ist auch Gewohnheitssache, man kann mit Rennlenker recht gut durch die Stadt düsen... wenn Du den Wert bestimmen willst, ist ibäh ein guter Weg- zum einen kannst Du in der erweiterten Suche nach ähnlicen Rädern in abgelaufenen Auktionen suchen, zum anderen auch Dein Rad dort ab 1 Euro einstellen und warten wieviel Du kriegst. Dem Foto nach scheint es gut erhalten, es fehlt halt das Lenkerband und es ist nicht mehr ganz original. Wenns stilecht sein soll wär natürlich ein Lenkerband aus der Zeit nicht verkehrt mir persönlich würde Benotto gut dran gefallen.

Du kannst das Rad mit Zusatzbremsgriffen ausrüsten. Flatbar würde ich ansonsten nicht nehmen sondern eher einen flachen Rennlenker bzw. Trainingslenker. Die Dinger sind ergonomischer als flatbar und passen auch besser an ein französisches Rennrad.
 
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Also das mit dem Verkauf war so ne Idee, weil das Rad zum täglichen Fahren in der Stadt anscheinend etwas zu schade ist. Außerdem bin ich Student und knapp bei Kasse ;)
Das mit Rennlenker in der Stadt ist so ne Sache. Möchte man immer bremsbereit sein, was in der Stadt anzuraten ist, muss man unten greifen. Damit fällt aber ein kleiner Sprung den Kantstein rauf weg und immer absteigen, bzw. drum herumfahren möchte ich nicht.
Chill, könntest du Bilder vom flachen Rennlenker bzw. Trainingslenker reinstellen? Kann man bei denen die Rennbremsgriffe verwenden?
Also Bilder stell ich jetzt die Tage rein und bezahlt hab ich 230 EUR inklusive Versand. Vermutlich war das etwas zuviel, oder?
 
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Das mit Rennlenker in der Stadt ist so ne Sache. Möchte man immer bremsbereit sein, was in der Stadt anzuraten ist, muss man unten greifen. Damit fällt aber ein kleiner Sprung den Kantstein rauf weg und immer absteigen, bzw. drum herumfahren möchte ich nicht.
Chill, könntest du Bilder vom flachen Rennlenker bzw. Trainingslenker reinstellen? Kann man bei denen die Rennbremsgriffe verwenden?
Also Bilder stell ich jetzt die Tage rein und bezahlt hab ich 230 EUR inklusive Versand. Vermutlich war das etwas zuviel, oder?

Bremsen geht auch gut in normaler Haltung, Hände seitlich an den Bremsgriffen. jederzeit bremsbereit muss man auch nicht sein, der Griff vom obrlenker zu den Griffen ist schnell automatisiert und verzögert das Bremsen eigentlich nicht.

Trainingslenker:
http://www.radbasteln.de/motobecane/ hat sowas, mit 600er Bremsgriffen in dem Fall. Das sowas auch an nem französischen Klassiker gut aussehen kann, siehst Du hier:

vitusarbeit4.jpg


Das Rad habe ich noch, allerdings mittlerweile mit Rennlenker.

Du hast relativ viel Geld ausgegeben, aber nicht zuviel. Hast da ein schönes Rad und wenn's technisch okay ist, ist alles gut. Gewinn würdest Du beim Verkauf allerdings wahrscheinlich nicht machen...
 
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Trainingslenker sagt mir leider nicht zu, die sind so breit und irgendwie Picknick-mäßig. Morgen gibts Bilder und zwar sowohl in Original- als auch in meinem Wunschsetup. Bin selber auf den Look gespannt.
Egal welcher Lenker dranbleibt, ich werd auf jeden Fall weißes Lenkerband ranmachen. Würd gern eins nehmen, das relativ stark/dick ist. Hat jemand Vorschläge?
 
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Ich hab ein wenig gestöbert und keinen Trainigslenker unter 520mm gefunden. Wär toll, wenn du von deinem Slim-Model ein Foto reinstellen könntest; würd gern sehen, wie so ein Picknick-Lenker in schmal aussieht :)
 
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Ich hab ein wenig gestöbert und keinen Trainigslenker unter 520mm gefunden. Wär toll, wenn du von deinem Slim-Model ein Foto reinstellen könntest; würd gern sehen, wie so ein Picknick-Lenker in schmal aussieht :)

Oh, Du kannst ihn sogar kriegren, ich habe ihn nie verbaut. Zum einen weil er mir zu schmal ist, zum anderen, weil er flach baut und ich den eleganten Schwung nach unten optisch schöner finde. Er ist allerdings relativ schwer und aus Stahl vermutlich eher 40/50er. Ich habe die nächsten Tage Gäste die im Bastelkeller wohnen werden, danach suche ich ihn für ein Foto. Ist allerdings wieder ne andere Form, ein "Busenlenker"- zwei aneinander gesetzte Halbbögen.

Die Trainingslenker haben gegenüber den Flatbars den Vorteil der wesentlich besseren Ergonomie. Natürlichere Handhaltung und mehr Griffpositionen.

wechsel2.jpg


Zeigt mein momentanes Alltagsrad mit dem Nitto Moustache, der im Moment wohl zu den bekanntesten Trainingslenkern gehört. Wenn Du Dir Bilder aus der Kurier und Singlespeed/Fixieszene anguckst findest Du ihn sehr häufig. Die reversen Bremsgriffe haben den Sinn den gesamten Lenker für Griffpositionen frei zu lassen. Ansonsten passen an so einen auch Rennbremsen die in der Rundung montierts werden, Der Moutache ist relativ breit. In Deutschland hier zu haben unter anderem: http://www.japanese-bikeparts.de/index.php?main_page=product_info&cPath=5&products_id=8
Gibts mit 25,4 und 26er Klemmung. Ich habe meinen 2004 aus USA importiert. Ein Flatbar zwingt Dich zu einer relativ starren Hand und Sitzhaltung- das ist nicht gut ergonomisch. An dem Trainingslenker kann man an den Enden greifen, vorne in der Rundung, neben dem Vorbau und auf die Weise die Hände und den Rücken in Bewegung halten und entspannen, Bei Fahrten ab ner Stunde schalfen mir an Flatbar die Finger ein und ich kriege Probleme mit den Handgelenken, zusätzlich Schulterschmerzen. Die aktuelle Mode die Flatbars stark zu kürzen führt zusätzlich zu Problemen mit der Atmung weil die Schultern dann sehr schmal gehalten werden. Man sieht auch gelegentlich extrem kurze Flatbars in der Stadt die funktionell nur Nachteile haben- weil die Pedale breiter sitzen als der Lenker d.h. der eigentlich Grund für das kürzen (extrem eng zwischen Autos durchradeln) entfällt da, es ist Selbstzweck um irgendwie möglichst wild und stylish zu scheinen. kann man machen, muss man aber nicht. Ein derart kurzer Lenker hat einen ungünstigen Hebel beim Lenken.
 
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Danke für den ausführlichen Post! Ich hab mein MTB (bevor es geklaut wurde) mit Flatbar gefahren und fand es super. Mach dir keine Umstände wegen dem Bild, ich dachte du hättest den Lenker verbaut.
An meinem Rad sind Lyotard 136R-Pedalen dran (original denk ich), die mir nicht gefallen. Hat da jemand Interesse dran?
 
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Hallo zusammen,

mal wieder hat sich ein absoluter Neuling ins Forum verirrt.
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Peugeotradels.

Ich das gute Stück bei ihbäh erworben (jaaa ich weiß relativ unvorsichtig, für jemaden ohne nen Plan von dem was er da tut). Aber das gute Stück hatte es mir sofort angetan und mit 120€ ist es zumindest nach meinem ermessen nicht zu teuer... die Substanz scheint zu mindest sehr solide :)! Als einzigen Wehrmutstropfen nennt der Verkäufer neu aufzuziehende Reifen.

Dennoch bin ich nat. neugierig was die experten sagen... Ob die Teile was taugen die dran sind, was man verbessern könnte/sollte, ob der Preis nicht doch zu hoch war (was mir in sofern egal ist weil ich das Rad sehr schön finde ;-) )... und halt alles was ihr mir an Tipps und Tricks sonst noch Verraten könnt.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Mfg Kevin

Anbei der e-bay link:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...ndexURL=0&photoDisplayType=2#ebayphotohosting
 
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Moin Paran,

da hast Du Dir einen hübschen Einstieg in die Klassiker-Ecke an Land gezogen. Es hat alles, was man so braucht, in einer zwar eher einfachen Qualität aber vollkommen ausreichend.
Ich würde noch den Sattelkloben nach hinten drehen, so dass auch der Sattel etwas weiter nach hinten kommt, Pedalriemen montieren, die Reifenfrage klären und das Ganze gut konservieren, fertig.

Viel Spaß damit!
 
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Ich das gute Stück bei ihbäh erworben (jaaa ich weiß relativ unvorsichtig, für jemaden ohne nen Plan von dem was er da tut). Aber das gute Stück hatte es mir sofort angetan und mit 120€ ist es zumindest nach meinem ermessen nicht zu teuer...
Nö, die "Methode" ist prinzipiell schon in Ordnung so... ;) Wer "auf Nummer Sicher" gehen will, sollte natürlich am Besten vorher fragen, aber auch für "Experten" ist es meistens nicht einfach, die "Güte" und den Wert eines Rades anhand von (vielfach eher schlechten) "Fremdbildern" zu beurteilen. In Deinem Fall scheinen mir die 120 Euro auch absolut angemessen zu sein für ein - nach dem Bild - gut erhaltenes und komplett originales Peugeot. Das Baujahr findest Du aller Wahrscheinlichkeit als "Kurzform" (z.B. "82") irgendwo, allerdings bei diesem Modell wohl nicht auf auf den Naben (scheinen Shimano-Naben zu sein), sondern eher eingegossen auf dem verdeckten Teil des Lenkervorbau-Schaftes.

ansonsten die Substanz scheint zu mindest sehr solide :)! Als einzigen Wehrmutstropfen nennt der Verkäufer neu aufzuziehende Reifen.
Ich seh' da allerdings noch einen anderen Wehrmutstropfen: Die Gabel ist etwas nach hinten gebogen, durch einen (leichten) "Auffahrunfall" vermutlich. Du wirst das noch deutlicher sehen, wenn Du das Rad mal mit genau parallel zur Längsachse ausgerichtetem Vorderrad hinstellst und genau von der Seite "peilst".
So ein Gabelschaden ist immer unschön, aber nun wiederum kein Drama; ein Richten der Gabel ist möglich, erfordert aber Sorgfalt und möglichst auch Erfahrung. Ich hatte ebenfalls eine solcherart verbogene Gabel an einem nahezu identischen Peugeot, und habe den Schaden nach meinen Maßstäben gut und gefahrlos richten können. Daraus läßt sich natürlich nicht generell ableiten, dass man das immer so machen kann oder sollte - es kommt natürlich immer auf den "Einzelfall" an, und der läßt sich nur bei ausgebauter Gabel beurteilen. Es gibt auch Leute, die das Richten von Gabeln generell für gefährlich halten und pauschal davon abraten - damit ist man grundsätzlich natürlich "auf der sicheren Seite". Im Falle dieser Peugeots finde ich es aber immer besonders bedauerlich, wenn man die schöne teillackierte Gabel verliert, zumal, da die Lackierung in diesen sehr speziellen Farben (die sich zudem über die Zeit verändert haben) nur mit viel Aufwand nachzuahmen wäre - ganz zu schweigen von den Kosten, die dann in jedem Fall weit über dem Kaufpreis liegen. Es geht schon, und man bekommt sogar diese Aufkleber heute wieder, aber mit neuer Chromgabel, fachmännischer Lackierung und Aufklebern landest Du locker bei 150-200 Euro, und dann mußt Du vermutlich auch Teile der Lenkung tauschen, weil die noch "französisches" Gewinde haben dürfte.
Fahren kannst Du natürlich auch mit der etwas verbogenen Gabel, so, wie sie jetzt ist - vermutlich ist der "Schlag" vor allem in den Gabelkopf gegangen (der aus Blech hergestellt ist, weswegen eben ein Richten in diesem Falle begrenzt möglich ist), während das Schaftrohr und die Lenkung vermutlich in Ordnung sein dürften - Du wirst ja merken, ob die Lenkung beim Drehen spielfrei ist und an keiner Stelle "klemmt".

... und halt alles was ihr mir an Tipps und Tricks sonst noch Verraten könnt.
101.20 hat das vermutlich implizit "mitgemeint", als er von "Konservierung" sprach: Du solltest das Rad vor der "Ingebrauchnahme" (was gibt es doch für schöne Kettenwörter im Deutschen ! :p) komplett zerlegen, alle Lager reinigen und neu fetten - das ist bei solchen alten Rädern im Grunde genommen eine "Standardmaßnahme". Vorsicht beim Abziehen der Kurbeln - das dürften Stronglight-Kurbeln mit französischem Abzieher-Gewinde sein - die sind geringfügig größer als die heute üblichen Shimano-Gewinde. Ideal wäre ein spezieller "französischer" Abzieher; ansonsten tut es meiner Erfahrung nach auch ein qualitativ guter und wenig gebrauchter Abzieher - mit einem schon stark gebrauchten Shimano-Abzieher habe ich mir mal das ganze Gewinde als feine Span-"Locke" aus der Kurbel gezogen ... :(

Ansonsten: Ein sehr schönes Fahrrad, finde ich, obwohl es - wie von 101.20 schon angemerkt - kein ganz teures "Spitzenstück" ist. Um damit zu fahren, und Freude an einem klassischen Stahlrenner zu haben, ist es genau richtig !

Schöne Grüße

Matthias
 
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Salü,

das sind schon mal n paar sehr gute Hinweise! Besten Dank!!!!!

Das mit der Lenkergabel wäre mir wahrscheinlich nie aufgefallen! Naja... da ich mir das Rad nicht direkt wieder zertrümmern möchte, werd ich mir die Gabel wohl nicht selber vornehmen... das ist mir im Moment zu heikel. Allerdings wäre es mir nat. schon lieb wenn alles so ist wie es seien sollte.

Es giebt hier nicht zufällig jemanden der ne kompetente Fahradwerkstatt in Freiburg im Breisgau kennt? Alternativ ginge auch der Kreis Kleve am Niederrhein...

Auf jedenfall schon mal viiielen Dank für die Hilfe!

Liebe Grüße,

Kevin
 
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So, wegen Grippe nun etwas später die Bilder von meinem Peugeot PX-10.
 

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Oh Mann, traumhaftes Rad, und aus dem "guten" 531er, ich werd wohl lanxam schwach, unbedingt auch noch einen Peugeot haben zu müssen....
 
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So eins hätt ich gern (auch) noch, mit verchromtem Hinterbau, ist glaube ich noch prä-Shimano.
Gabel habe ich schon:D
 
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