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Pause nach dem Saisonende

Die TSB ist für mich ein sehr guter Indikator . Natürlich sollte man auch seinen Alltagsstress mit einbeziehen.
 

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Re: Pause nach dem Saisonende
Mal eine interessante Quelle
HIT maintains performance during the transition period and
improves next season performance in well-trained cyclists


Ich hab im letzten Winter zumindest alle 14 tage ein HIT Training gemacht, das ging ganz gut. Ansonsten muss ich brauche ich eine Pause vom spezifischen Wettkampfinhalt. Ich mach dann gerne viel Sachen die vorher hinten runtergefallen sind und mache einfach viel nach bock.
Ich trainiere so 10-14 Stunden in der Woche. Je nach Jahresezeit und sozialen Verflichtungen
 
Wenn ich den Anlass richtig verstanden habe, befindest Du Dich gerade in einem Loch. Sommer, Marathon ausgelassen. Hohe Umfänge und Intensitätssteigerungen dieses Jahr. Umfangreiches Training im Winter.
Eigentlich sollte man jetzt als Marathonfahrer in Top form sein. D.h. FTP Werte auf Jahres ´hoch, Topgewicht, Konzentration auf wichtigste Rennen.
Heute ist z.B. der Ötztaler und in Kürze die WM.
Auf einen Tip 1-2h Einheiten einzubauen antwortest Du auf ja ich mache das Doppelte.
Ich würde dagegen mal ein paar Pausentage machen und dann die FTP über 60 Minuten testen.
Dann bekommst Du evtl. einen ganz anderen Wert für die PMC und musst weniger trainieren oder Du merkst schon Besserung. Kann duchaus mal sein, das der Körper mehr als 2 Tage Pause benötigt um die eigentliche Hochform zu nutzen. Könnte dann einen 2. Wind im Herbst geben.
Also, Übergangsphase ist jetzt noch nicht.
Ich bin gerade beim Aufbau für die letzten wichtigen Rennen Ende September. Da habe ich vor drei Wochen nach dem letzten Wettkmpf mal nen 3 Tages Pausenblock gemacht. Danach immer 1 Tag 1h Vollgas und einen Tag Pause. Im Moment ganz wenig, dafür aber fast nur an der Schwelle. Also mal die IF hochschrauben dafür mehr Pausentage könnte eine Verbesserung bringen.
 
Fahr doch den Marathon noch ganz locker ohne Druck. Hast doch bestimmt eh schon Antrittsgeld gezahlt - und wenn Du dich nicht gut fühlst kannst ja nen Kaffee- und Kuchentag draus machen.

Solltest Du Dich doch für das frühe Saisonende entscheiden... : Gibt auch andere die das machen. Alberto Contador hat seinen Saison im Juli nach der Tour beendet.
 
Also wer nen Rennen locker ohne Druck fahren kann...
Ich kann das leider nicht. :confused: Lieber tot als 80%.
Und deshalb werde ich mir das wohl sparen. Antrittsgeld ist zum Glück noch nicht bezahlt. ;)
Bei den "kleineren" Veranstaltungen mit 300-400 Startern warte ich mit der Meldung meist bis zum Wochenende vorher um noch flexibel zu sein.

Eigentlich sollte man jetzt als Marathonfahrer in Top form sein. D.h. FTP Werte auf Jahres ´hoch, Topgewicht, Konzentration auf wichtigste Rennen.
Ja, sollte.
Ich kann alle drei Punkte verneinen.

Auf einen Tip 1-2h Einheiten einzubauen antwortest Du auf ja ich mache das Doppelte.
Das ist so nur fast richtig! ;)

An einen 2.Wind glaube ich nicht und wenn ich jetzt die Tage einen CP60 fahre kommt da meiner Meinung nach mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit was bei raus was die Motivation endgültig uns bodenlose sinken lassen würde.
Ich weiß nicht, ob ich das aktuell brauche!

Ist zwar jetzt schade auch um zwei Rennen die es hier in der Gegend Ende September/Anfang Oktober noch gibt und welche mir auch von der Streckencharakteristik gut liegen würden aber sei es drum. Die laufen mir ja nun bis zum nächsten Jahr auch nicht weg.

Ich hatte letztes Jahr zur selben Zeit schonmal eine ähnliche Situation (aber durch Umfang und nicht Intensität verursacht) und bis ich mich da ausgegraben hatte war es mitte November. Gut, das Loch war da sicher nochmal ein gutes Stück tiefer und die Idee durchzutrainieren hat zum Glück funktioniert, hätte aber auch schief gehen können im Nachhinein.
 
dann würde ich die CP sofort nach unten setzen. Oder arbeitest Du nicht mit einem PMC?
Aber mal so, gute Besserung auf jeden Fall.
Hört sich nach 4-5 Pausentagen an.
 
Ich grabe den Faden hier mal gaaaaanz tief wieder aus....
Goldene Schaufel und so... :cool:


Wie gestaltet ihr eueren Regenerationsmonat wenn ihr einen einlegt?
Ein paar Sachen stehen hier ja schon, aber seit dem letzten Beitrag sind ja auch schon wieder 6 Jahre vergangen.

Hintergrund:
Selber Umfang wie letztes Jahr, aber wohl deutlich höhere Intensität,( wobei deutlich höhere immer noch relativ ist, war trotzdem eher viel ga1) (aber als Vergleichspunkt: ca 10-12 Schläge höherer HF-Schnitt bis jetzt dieses Jahr) weil Powermeter und 6:1 Rennen im vgl zu 2014, sowie eine Selbstmordausfahrt von 340km mtb vor 2 Monaten.
Knapp 310h bisher in 2015. Gut, für viele vielleicht wenig, für mich hats wohl scheinbar gereicht.

Fühle mich in den letzten Wochen ziemlich oft platt (eigentlich hauptsächlich der Zeitraum nach der 340km-Aktion welcher auch 4 Rennen beinhaltete) und ich glaube das wäre jetzt in Kürze Zeit mal einen Monat piano zu machen.
Da ich bisher in den letzten 2.5 Jahren immer gefahren bin wenns die Beine hergaben (gut, viel gaben sie nie her :D) und mich in dem Zeitraum auch keinerlei Erkrankungen unterbrochen haben die mal ne längere Pause von 5 Tagen verursacht hätten kann das sicherlich nicht schaden.
Vielleicht liegt meine generell ziemlich bescheidene Regenerationsfähigkeit die ich immer wieder beobachte auch einfach an langfristig zu hoher Belastung.

Nur wie gestalte ich den Regenerationsmonat?
Zum einem will ich mich erholen, zum anderen kann ich ohne Rad nun sehr wahrscheinlich auch wieder nicht.;)
Bevor sowas kommt: "einfach fahren wie es spaß macht" Das funktioniert bei mir nicht sondern eskaliert zwangsläufig.

Also wie stellt ihr das konkret an?
Ausgleichssport?
Trotzdem Rad? Wenn ja, wie oft, wie lange und was dann genau?
Gar nichts machen?

Grüße!

Einen Regenerationsmonat habe ich generell nicht, sondern nur Zeiten in denen ich die Umfänge reduziere (1-2 Monate), sowie Zeiten, in denen ich nach Lust und Laune trainiere (vielleicht 1 Monat).
Im Winter mach ich Alternativsportarten, hauptsächlich Langlauf und Lauf. Beim Langlauf sind oft sehr hohe Intensitäten dabei. Dazu fahre 1-2 Mal pro Woche kurze Einheiten um die radspezifische Muskulatur nicht komplett zu verlieren.

Bei dir vermute ich die Ursache in ungenügender Regeneration in den Erholungswochen und vielleicht noch in zu vielen Einheiten mit intensiven Inhalten. Womöglich hat sich deine FTP reduziert und du trainierst nach zu hohen Wattvorgaben.

Es würde nicht schaden, wenn du 10-14 Tage mal folgendes testest:
  • Reduziere den Umfang.
  • Fahr nach Puls und beobachte die Leistungswerte nur.
  • Mach kurze Einheiten von 1-2,5h pro Tag.
  • Bleib immer im GA1 bei angenehmer TF (kluge Streckenwahl oder kleine Übersetzung nötig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leon, habe mir mal deine Stravaeinträge angeschaut. Da ist ja kaum noch was an strukturiertem Training auszumachen.
Ich hatte Dich so in Erinnerung, das Du im Winter sehr hohe Umfänge gefahren bist. Da hatte ich fast nur kurze Einheiten im Fitness Studio.
Ich würde mal Ernährung überdenken und zum Arzt gehen um einen Infekt oder ähnliches auszuschliessen. Hattest Du evtl. Zecken oder Mückenstiche?
Ansonsten scheint die Belastungsstruktur der letzten Wochen falsch gewählt gewesen zu sein. Musst die Sequenzen mit den langen Fahrten und die Nachbelastungen mal kritisch betrachten. Oder auch die niedrigen Umfänge in Relation zu den MTB Wettkämpfen.
Jeden Tag weiter GA 1 fahren würde ich nicht machen.
Grüße
 
Hallo Leon,

Ich glaube eine längere Pause ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber bereits jetzt damit anzufangen halte ich auch für falsch. Letztes Jahr habe ich bereits zwei Wochen nach dem Ötztaler mit dem Formaufbau wieder angefangen. Das lag zwar hauptsächlich daran, dass ich den Powermeter gerade neu hatte und einfach Bock darauf hatte, aber es war viel zu früh. Der Winter wird dann extrem lang und ich hatte im Winter mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und konnte fast 2 Monate kaum trainieren. Dieses Jahr werde ich erst im November mit dem Formaufbau anfangen.
Wenn du im September/Oktober schon wieder anfängst ist der Zeitraum bis zu den ersten Rennen einfach extrem lang. Da kann man dann auch mal schnell in ein Motivationsloch fallen.
Ich würde an deiner Stelle eventuell die Schwelle ein wenig runtersetzen und nicht an den Wattzahlen aufhängen. Das Problem hatte ich im Juli dieses Jahr auch. Durch zu viel Pause bzw. Sturzverletzung war meine FTP einfach nicht mehr da wo sie vorher war. Dann schmerzt jedes Training und Intervalle bricht man ab und die Motivation ist ganz weg. Hab sie dann runtergesetzt und kontinuierlich neu aufgebaut zum Saisonhöhepunkt (Alpenbrevet).
Wenn also noch Rennen dieses Jahr anstehen wieso nicht. FTP runtersetzen und 2-3 Tage locker fahren und dann kann man wieder intensiver fahren und sich auf die Rennen vorbereiten.

Gruß,
Tom
 
Dachte ich zuerst auch. Aber nach strava einblick sieht das zerschossen aus. Na ja. Wer sich so reinfahren kann, der kommt auch wieder raus.
 
Ich finde es schade, jetzt eine Pause einzulegen. So lange es warm und trocken ist, trainiere ich weiter. Geht ja nicht verloren. Im Winter werden die Umfänge automatisch geringer.
Hier in den Bergen ist das Radfahren im Winter sehr schwierig und so kann ich dann lange genug pausieren und mich auf der Rolle langweilen.

Gruss Lothi
 
Die Meteorologen sehen schon einen harten Winter kommen... Würde mich angesichts des langen, schönen und trockenen Sommers nicht wundern. Und irgendwann wird es selbst für Motivationskünstler schwierig sich bei Kälte, Dunkelheit und Nässe zu motivieren.
 
Mal zurückgeblickt. Ich hatte mich im Winter nur gewundert. Da war leon doch stundenlang draussen unterwegs. Ich habe da eher HIT im Studio gemacht. Ansonsten mehr sauna und mal Gymnastik. lange Einheiten erst auf Malle. Wir haben den ersten Wettkampf erst Ende April. Da fahre ich bis November durch. Lass es im Dezember ruhig angehen und starte ab 1. Januar ernsthaft im Studio.
Im August übrigens Neuaufbau für die Septemberrennen. Im Moment habe ich alles auf Top. Gewicht, frisch, viele Pausentage.
 
Eine Pausenregel lässt sich allenfalls dann formulieren, wenn >> 15 tkm zu Buche stehen, erste Verschleißanzeiger vermelden, dass mal eine grundsätzliche Regeneration anstünde oder der Kopf so satt vom RR ist, dass man einfach mal den Gedanken wirder Raum für anderes geben sollte.

Wer aber gerade erst richtig in Schwung gekommen ist, nur vergleichsweise geringe Jahres-km auf dem Buckel hat, keine Zipperlein spürt und ein hohes Motivationslevel hat, der kann sich problemlos auch im Herbst noch schöne Tourenziele stecken, eine fokussierte Trainingsrunde einlegen, oder man kann auf dem Rad mal mutig Sachen anpacken, zu denen man sich eigentlich nie befähigt sah (der Sprinter fährt Berge, der Tourenradler fährt Sprints, ...).
 
Sehe ich auch so. Ich fahre bis November durch,, es sei denn "kein Bock" feeling stellt sich ein. Hatte auch mal über 15.000km aber das brauche ich nicht mehr für die Strassenrennen.
Wenn man allerdings grosse Fehler macht oder krank ist und die Leistung nicht mehr stimmt, dann eher mal genau suchen woran es lag und nach einer Woche Pause besser ansetzen.
 
Ach so, ich war mal beim Zahnarzt. Und siehe da, nach 5 Terminen kam auch die Leistung wieder. Warum genau weiss ich nicht, aber die Entzündung ging weg.
 
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