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Original Tabata Protokoll

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Re: Original Tabata Protokoll
Ich mache das win bischen anders als in dem Video. Wechsle auf dem Spinning Bike in der antionsphase vom Sitzen in den stand und erhöhe die trittfrequenz. In der pause nleibt der widerstand dann drinn aber setzen und tf runter. Dann hat man 8 sprints. Den 4. und 8. mache ich maximal schnell.
Hf ist am ende nahe Hfmax. Sehr anstrengend aber auch schnell wieder vorbei.
 
Bei mir ist der erste Satz der schnellste. Zum Schluß trete ich wie das Mädl vorne rechts :D...
 
genau vor allem cool ;)
Ich hab letztlich meinen Tabata Artikel fertig. Ist letztlich länger und auch sachlicher geworden als ich geplannt hatte: dabei hab ich noch einige Details weggelassen
 
Ein schöner und interessanter Artikel. Du solltest aber nochmal die "Rechtschreibprüfung" drüber lassen. ;)

Eine Frage: Ich lese in Deinem Artikel "... Nur die HITG konnte ihre anaerobe Leistungsfähigkeit verbessern. Bei der DG konnte keine Veränderung in der aeroben Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. ... " Hast Du Dich da verschrieben?
 
Paar Anmerkungen

Nur die HITG konnte ihre anaerobe Leistungsfähigkeit verbessern. Bei der DG konnte keine Veränderung in der aeroben Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden.
Gemeint ist hier doch wahrscheinlich die anaerobe Leistungsfähigkeit.
Es bleibt völlig im Dunkeln, ob mit der behaupteten Steigerung der V02max, auch eine entsprechende Leistungssteigerung einherging.
Das Argument halte ich für nicht substanziell. Dass mit einer Steigerung der V02max keine Leistungssteigerung einhergeht ist nur denkbar, wenn sich der Wirkungsgrad erheblich verschlechtert. Dafür, dass dies beim Radfahren eintreten kann, sehe ich keine Hinweise.

Ein sehr schlecht dokumentierte Studie, mit zweifelhaften Ergebnissen. Ich persönlich habe große Zweifel das die Daten überhaupt stimmen und die Studie tatsächlich so durchgeführt wurde wie behauptet.

Wer lange genug sucht wird in den meisten Studien irgendweleche scheinbaren oder echten Unplausibilitäten finden, die Tabata-Studie scheint mir da nicht schlechter als andere auch. Meiner Meinung nach ist nicht die Studie das Problem, sondern das was die Fitness-Industire aus den Ergebnissen gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der DG konnte keine Veränderung in der aeroben Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. ... " Hast Du Dich da verschrieben?

Gemeint ist hier doch wahrscheinlich die anaerobe Leistungsfähigkeit.
peinlich, ja klar das muss anaerob sein
Das Argument halte ich für nicht substanziell. Dass mit einer Steigerung der V02max, keine Leistungssteigerung einhergeht ist nur denkbar, wenn sich der Wirkungsgrad erheblich verschelchtert. dafür, dass dies beim Radfahren eintreten kann sehe ich keine Hinweise.
Das ist ein Argument. Viellicht formuliere ich das anders. Mir ging es um die Tatsache das die man überhaupt nicht beurteilen kann ob Steigung von V02max und Leistung miteinander plausibel sind.

Ok, das Fitness-Industire das Hauptproblem ist klar, aber andere Studien, wenn wir mal Seiler nehmen., sind Klassen besser dokumentiert, Insofern läd Tabata dazu ein das entspechend zu verwursten-.
 
Netter Artikel!
Mein Gedanke zu Tabata ist, dass es auf Grund der Kürze, dem damit verbundenen geringem Traininsstress bei gleichzeitig kurzfristigen, positiven Auswirkungen auf die V02maxfür gut für die unmittelbare Vor-Wettkampfphase im Rahmen des Tapering (in abgeschwächter Form) sinnvoll einsetzbar sein könnte.
Und zum Thema Gewichtsreduktion: Es ist natürlich generell schwierig eine Trainingsform mit Gewichtsreduktion in Zusammenhang zu bringen - prinzipiell zählt ja das Kaloriendefizit. Ich komme mit Long and steady eigentlich am besten zurecht - liegt aber vielleicht daran, dass zu viel Zeit zum Essen bleibt ;), wenn ich mehr in Richtung HIT gehe.
 
Die Studie von Tabata ist fast zwei Jahrzehnte alt, das darf man auch nicht außer Acht lassen. In der Zwischenzeit haben sich die Vorstellungen was wissenschaftliche Arbeiten angeht durchaus verändert.

Kleiner Ausflug: Auch wenn Seiler derzeit sowas wie der Star der Szene zu sein scheint und ich nur interessierter Laie bin, finde ich an seinen Arbeiten auch einiges „unglücklich“. Bei der zuletzt auch hier gelegentlich angesprochenen Studie http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21812820 frage ich mich zum Beispiel, wie die Probanden selektiert wurden. Angeblich handelt es sich ja um Hobby-Radsportler mit einem Wettkampfhintergrund. Gemessen daran scheinen die Angaben zur Körpermasse doch sehr hoch - durchschnittlich fast 90 Kg in einer der Interventionsgruppen, rund 10 Kg weniger in den anderen Gruppen. Da frage ich mich, ob bei solchen Unterschieden die Trainingshistorie der Gruppen tatsächlich vergleichbar ist und ob nicht vielleicht vorherrschende Phänotypen in den Gruppen den Outcome der Intervention beeinflusst haben. Interessanter Weise ist die 90 kg-Gruppe, die die am stärksten auf die HIT-Intervalle (in dem Fall war es die 4*8 min.) reagierte.

Seine 80/20-Faustregel halte ich generell für Blödsinn, komplexe Prozesse wie die Trainingsgestaltung und die daraus resultierenden noch komplexeren physiologischen Reaktionen lassen sich nicht in „One Size Fits All“-Schemata pressen, das gilt für Seiler wie für Tabata.
 
Die Studie von Tabata ist fast zwei Jahrzehnte alt, das darf man auch nicht außer Acht lassen. In der Zwischenzeit haben sich die Vorstellungen was wissenschaftliche Arbeiten angeht durchaus verändert.
Bin mir da nciht so sicher. Es ist schon 25 jahre her, dass ich empirische Methoden studiert hat(allerdings im Fachbereich Ökonomie und Sozialwissenschaft). Da galten schon dieselben Regeln für die Konstruktion eines Experiments. Daran hat sich eigentlich nichts geändert.

Seiler ist natürlich auch nicht die letrzte Wahrheit, keine Frage. Aber wenn du den Absatz "subjects" liest, Ist immerhin schon mal transparent wer nach welcher Methode über rekrutiert wurde und die wie die gruppen gebildet wurden.
Das gibt uns überhaupt erst die Möglichkeit, die Studie fundiert zu diskutieren.

Und zum Thema Gewichtsreduktion: Es ist natürlich generell schwierig eine Trainingsform mit Gewichtsreduktion in Zusammenhang zu bringen - prinzipiell zählt ja das Kaloriendefizit. Ich komme mit Long and steady eigentlich am besten zurecht - liegt aber vielleicht daran, dass zu viel Zeit zum Essen bleibt ;), wenn ich mehr in Richtung HIT gehe.
Ich hatte tatsächlich während meiner HIT Blöcke abgenommen. Ist natürlich nur ne Anekdote ohne Beweiskraft. Ist nur insofern bemwerkenwert als das zwischen November und Januar war
 
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