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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

...und noch einige:
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...die hier verschenke ich an jemanden, der hier ein zeitlich passendes französisches Rad zeigt :D
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...und die würde ich niemals hergeben:
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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Sehr schön, Opern auf Viny ist meine Sache jetzt nich. Wie soll ich sagen, mir fehlt da einfach die Inszenierung und die akustische sowie jedwede Atmosphäre. Ich gehe lieber hierhin

... ah ja das Aalto Theater an der Huyssenallee ... also der Verlängerung der Rü ... kenne ich ... dort habe ich während der Intendaz von Schnabel und Hausschild z.B. in den 90er Jahren eine wundervolle Inszenierung des Zaubervogels, Wagners Ring einen wundervollen Verdi und Anderes gesehen ...

Mit Einsetzen der Multimikrofonierung fehlt vielen Operneinspielungen wirklich an Atmosphäre; sie stellen kein wirklich plastisches und ohne visuelle Reize vollumfänglich erlebbares Abbild der Inszenierung/ Aufführung mehr dar. So ist z.B. die Einspielung der La Boheme in der Christus Kirche zu Berlin unter Karajan mit Pavarotti und Freni aus 1973 eines der Beispiele dafür, wie Multimikrofonierung die Auswahl des Aufnahmeraumes ad absurdum führt; es hört sich nach einer reinen und auf die technsichen Belange limitierte Studioaufnahme an.

Dagegen sprühen die oben schon gezeigte die Mono-Aufnahme mit Bjoerlin und de los Angeles sowie die Decca-Stereo-Einspielung mit Tebaldi und Bergonzi unter Serafin aus dem Jahre 1956 und der Santa Cecilia in Rom nur so vor Atmosphäre; man hört das Knarzen der Bühnenbretter, das Hüsteln der Zuschauer. Die Mikrofonierung fängt jedes Detail des Raumes, ja sogar die im Saal herschende Stimmung quasi mit ein.

Mit diesen "historischen" Aufnahmen wird für mich die Oper auch auf Vinyl erlebbar. Wobei das auch für andere musikalische Genres ähnlich zutrifft; es muß also nicht immer eine Live-Aufnahme sein, nur sie muß eben gut gemacht sein.

Dennoch gebe ich Dir recht, daß der Opern- oder Konzertbesuch schon noch etwas mehr an Realität in das Erlebnis packt; diese Erlebnisse möchte ich auch nicht missen. Vinyl, CD, Stream oder Masterband machen diese Erlebnisse nur nochmals wiedererlebbar. Sie sind für mich somit auch immer ein Stück historisches Zeugnis ...


... sehr schick ... wie heißt diese Schönheit?
 
…wobei es mir doch jedes mal wieder das Wasser in die Augen treibt wenn ich Maria Callas: Casta diva singen höre …

... Bellinis Norma ist aber auch insgesamt eine wunderbare Oper ...

Interessant in diesem Zusammenhang, daß der Stimmumfang der Tebaldi und der Callas ähnlich war und dennoch die Callas und nicht die artikulierter singende Tebaldi der Star dieser Epoche wurde; es mag am Auftritt und Umfeld (die Diva) gelegen haben.

Auch haben nachfolgende Sopranistinnen trotz ähnlich gelagertem Timbre nicht die Aufmerksamkeit der Callas erlangen können.

Schade nur, daß ob der doch eher kurzen Schaffensperiode nur sehr wenige gute Aufnahmen aus der Zeit vor ihrem Zenith existieren und/ oder erhalten geblieben sind.

PS.:

Oscar Peterson und Barney Kessel auf Clef hat auch was ... ich sehe schon ... ein Gourmet ... :daumen:
 
..STS 144 - ich gaube da eher nicht an Goldstaub... (mußte ich mit Hilfe eines Spiegels fotografieren, deshalb spiegelverkehrt)
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...hier nur eine Auswahl (insgesamt vielleicht 60 Stück), viel Schlager, viel Elvis, etwas Jazz - alles (teilweise sehr) gebraucht, aber abspielbar, zwischendrin auch so ganz dünne Exemplare, viel ohne Hülle....

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Oh ja, die ollen Singles, ich hab hier auch noch einige hauptsächlich 50er/60er-Jahre-Scheiben (Chris Barber, Mr. Acker Bilk, ...), teils in üblem Zustand (sind wohl mal in einer Kneipe gelaufen), aber immer wieder herrlich. Die Charles Aznavour hab ich auch (Mit Hülle :p ), und Papa Bue sogar zweimal, einmal die gezeigte rote und einmal die spätere schwarze Neupressung. Wenn du ein paar Hüllen brauchst, ich habe mir für meine Hüllenlosen mal ein 100er-Pack ordentliche Hüllen bestellt, da kannst du gerne was von abhaben.

Hier übrigens eine meiner Lieblinge:

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Ein gutes Ensemblehaus das Aalto Theater. Der 90er Ring hat selbst mir als nicht Wagnerianer gefallen.
Besser haben mir natürlich die Verdi-Sachen gefallen (La Bohème, Otello, Rigoletto)
Auch Rossinis Il barbiere di Siviglia hat mir sehr gefallen. Hab ich sogar mehrfach gesehen, glaube ich.
Da gab es auch Benjamin Britten und Berlioz, nein Berlioz war Dortmund...
...Les Troyens
Ich brauche die Umgebung, sonst funktioniert Oper bei mir nicht.
Scheiben mit Sammlungsgeschichte finde ich ja immer ganz nett...
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Kreuzchenbewertung der Stücke.:rolleyes:
 
eher Nachkriegszeit zu einer Zeit, als die Sucht nach Sachen aus dem Amiland begann und auch amerikanische Schriftsteller verstärkt hier gelesen wurden.
Adolf hätte das wohl eher nicht toleriert.
 
Philips mit dem modernen Logo und auch die Minigrooves kamen erst deutlich ... Brunswick und United Artist ebenfalls ... zudem gab es die Singles auch nicht vor der Columbia LP ... und die wurde 1948 "erfunden"; auch wenn RCA schon in den 30ern eine Schallplatte mit 33,33 U/ Min im Angebot hatte, die sich aber nciht durchsetzen konnte.

Zuvor - also vor 1948 - wurden 78er im Krieg schon auf Vinyl und nicht auf dem zerbrechlicheren Schellack produziert ... der in USA herrschende Streit zwischen Recordings Industrie und Musikergewerkschaft, der erst im Oktober 1943 mit der Gründung des Labels V-Disc (Victory Disc) endete führte auch gleichzeitig zu einem technischen Meilenstein ... den V-Disc, die aus Vinyl gefertigt wurden, damit diese zur Tornister-Wiedergabe haben abgeworfen werden können ...

... die Single 45 U/Min kam auch mWn erst gegen 1949/ 50 ... zuvor drehte auch diese mit 78 U/Min ... sie etnstand im sog. Battle of Speeds ... der wurde Ende 1948/ Anfang 1949 beendet und brachte eben jene 7" mit 45 U/ Min hervor, die wir Single nennen.
 
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