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Nutzen von "Siegintervallen"?

Ha, hatte heute zu meiner Überraschung endlich das Gefühl mit dem Mtb aus dem Formloch zu fahren. Bin zwei Wochen hauptsächlich Grundlage und etwas Mtb gefahren.
Die Intervalle die Wochen davor haben eher geschadet.

War natürlich in einer komplett ander Situation, aber was ich sagen will es ist manchmal sehr schwer abzusehen, wie der Körper auf was reagiert. ;)
 
Aussdauer ist viel, aber eben nicht alles. Komme gerade von einem relativ enttäuschenden MTB-Test zurück.
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Einziger Lichtblick, ich konnte am Ende der Runde nochmal etwas zusetzen
Nichts anderes hätte ich erwartet. Mit guter Ausdauer hast Du zwar nicht die Fähigkeit *einer* sehr schnellen Runde trainiert, dafür aber die Erholungsfähigkeit für Folgerunden. Jetzt noch mal überschwelliges Training in Bereichen um 2-5 min Intervalldauer betreiben, dann beide Komponenten entweder per Fahrtenspiel oder in den Rennen selber verbinden und schwupps bist Du da, wo Du sein willst. Das Umgekehrte ist viel schwerer: es gibt viele Fahrer, die ein Mal (aber eben auch nur ein Mal!) tief ins Lactat gehen können, sich davon aber während eines Rennens nicht mehr erholen können. Solche Fahrer haben einen viel längeren Weg vor sich, um diese Schwäche abzustellen.
 
Dann gibt es ja Hoffnung. Ich muss jetzt sowieso viel ins Gelände, einfach auch um fahrerisch wieder auf die Höhe zu kommen. Die Anstiege sind auch alle zwischen 1-4 Minuten. Ich werde die dann im Fahrtspiel versuchen neben den technischen Abschnitten die Anstiege voll zu fahren.

es gibt viele Fahrer, die ein Mal (aber eben auch nur ein Mal!) tief ins Lactat gehen können, sich davon aber während eines Rennens nicht mehr erholen können.
So war es bei mir vor 6 Wochen aber auch nicht. Ich konnte schon die Runde durchstehen und ein 6-7 mal ins Laktat gefahren. Und davon auch die ersten vier mal schneller als gestern. Nur im letzten Anstieg war ich dann langsamer
 
mehr Versuche hab ich auch nicht und ein bisschen laufen will/muss ich auch noch. Ich hab das heute druchgezogen. Erwartungsgemäß alles etwas hinter meinen Spitzenleistungen, aber die gute Erholungsfähigkeit hat sich bestätigt. Konnte das Niveau bis zum ende hoch halten und bin jetzt auch nicht total erschlagen
Hab mal in einem Vortag gehört das man Mut dazu haben sollte, spät mit den spezifischen Training anzufangen. Nun mach ich mal diesen Versuch :)
 
Mir gefällt der Rhythmus der Siegintervalle eigentlich ganz gut. Die 30 all-out-Sekunden bringen zunächst mal das Herz-Kreislauf-System ordentlich ins Laufen, die anschließende Schwellenleistung fällt dann nicht so schwer und die letzten 15 Sekunden hat man schon die Aussicht auf das Ruheintervall.

Da meine Maximalleistung nicht grade beeindruckend ist, wird in meinem Fall bei hart gefahrenen, "klassischen" 4-Minuten-Intervallen mit konstant 120% oder mehr der Leistungsoutput gemessen in Watt oder kj höher als bei den Siegintervallen sein. Bei einem guten Sprinter könnte das natürlich anders aussehen.
 
Mir gefällt der Rhythmus der Siegintervalle eigentlich ganz gut. Die 30 all-out-Sekunden bringen zunächst mal das Herz-Kreislauf-System ordentlich ins Laufen, die anschließende Schwellenleistung fällt dann nicht so schwer und die letzten 15 Sekunden hat man schon die Aussicht auf das Ruheintervall.

Da meine Maximalleistung nicht grade beeindruckend ist, wird in meinem Fall bei hart gefahrenen, "klassischen" 4-Minuten-Intervallen mit konstant 120% oder mehr der Leistungsoutput gemessen in Watt oder kj höher als bei den Siegintervallen sein. Bei einem guten Sprinter könnte das natürlich anders aussehen.

Dann machst Du was falsch. Nach den 30s Allout müsstest Du so in der Säure stehen, dass die anschließende Schwellenleistung niemals "nicht mehr so schwer" sein kann. Vielleicht solltest Du Allout mal Allout fahren. ;-) Ein guter Sprinter sollte sowas garnicht trainieren. Der muss im Rennen nicht minutenlang vor den Ziel angreifen.
 
Der Begriff "Allout" wird fast immer falsch, bzw. unscharf. benutzt. Wirklich allout mach man exakt einmal.
 
Mir gefällt der Rhythmus der Siegintervalle eigentlich ganz gut. Die 30 all-out-Sekunden bringen zunächst mal das Herz-Kreislauf-System ordentlich ins Laufen,
Das soll wohl anders sein als Du denkst und es ist durchaus brauchbar für die Simulation von Wettkampfsituationen. Im Effekt sollten die Laktatwerte zu Beginn und am Ende der Belastung recht hoch sein.
 
Wenn man "all-out" so definiert, ist es im Zusammenhang mit Intervalltraining im Prinzip völlig unbrauchbar.
Ja, so ist das. In Wirklichkeit wird "all-out" natürlich so wie du das gemacht hast verwendet. Aber das ist eben nur nahe am Limit, wie genau ist eigentlich nicht definiert. in der Realität preist man das was noch an Training kommt ja ein, und reduziert die Intensität ein Stück weit.
Ich bin heute übrigens mit dem Crosser einige Anstiege "all out" gefahren, so das ich die Leistung über die gesamte Serie in etwas konsistent halten konnte, Nach jedem ein paar Minuten locker. Mich wunder jetzt auch nciht mehr, warum man sich nach dem Zeitfahrtraining erst wieder an diese Belastung gewöhnen muss. Bei 1 min lag bei ca. 170% m, bei 2 min bei 135%m bei 4 min etwas über 120%
Da wird es in den Muskeln hoch hergegebenen sein. Gut im Rennen fährt man den Anstiege etwas defensiver, aber doch nahe an diesen Leistungn dran., Und ich merke das es auch psychisch eine echte Herausforderung ist, vor allem am Ende, Die Leistungsfähigkeit ist physisch fast noch voll da, aber man fühlt sich erschöpft und will eigenlich nicht mehr. Da ist das einfach nochmal eine wertvolle Erfahrung zu spüren das noch was geht. Ich hab persönlich immer das Paradox das ich eigentlich genau weiß was noch geht, aber es gibt nri doch Sicherheit da im Training nochmal erfahren zu haben
 
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