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neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

C

Col1n

Was hab ich mich heut geärgert !!:eek:

Über Wochen hab ich mich in diversen Foren schlaugemacht, auf was ich denn nun achten soll, bezüglich Neukauf. Achte auf dies, achte auf das, nimm Qualität, spare nicht am Geld.
Meine Hauptforderung mit dem RR am Berg (Alpen, keine Hügelchen) gut klarzukommen, stand auf der Wunschliste ganz oben. Was ist herausgekommen? alles in allem einen knappen 1000er hingelegt und auf die 34-25er Übersetzung vertraut, mit der man ja angeblich "überall hochkommt". Von wegen!:mad:
Hab mir heute bei 13% Steigung dermassen einen abgemurkst, da ging kaum noch was. Vor 6 Monaten bin ich noch mit meinem MTB Steigungen jenseits der 16% bis hin zu teilweise 20% gefahren. Zwar am Rande des Wahnsinns (logisch) und nur kurze Rampen, aber immerhin, ich habs getreten ohne abzusteigen.
Und jetzt? Mit meinem nagelneuen Renner ist an diese Herausforderungen ja nicht entfernt dran zu denken...:(:(:(

Mit meinem MTB kam ich auf eine Entfaltung von 3.07m, jetzt mit RR auf 2.92m. Sollte einem da nicht alles einfacher fallen? :confused:

Egal, wie auch immer, so hats keinen Wert und ich komme im Sommer nicht dort hoch ich will, nämlich die richtigen Berge, es sei denn ich steige wieder auf mein MTB um...

Jetzt die entscheidende Frage:
Lässt sich eine Shimano 105er Gruppe, welche ich habe, so umbauen, dass ich am Schluss sowas in Richtung 34-28 oder 34-29 bekomme?
Geht das überhaupt? Ratsam?

Besten Dank für eure Tips
 
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Naja, 34/25 ist m.E. nicht unbedingt die richtige Übersetzung für einen RR-Novizen am Berg. Ich selbst fahr immer 34/29 wenn es in die Alpen geht.
 
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1. Es gibt von Shimano eine 11-28 Kassette.
2. Zu Not kann man sich auch eine 12-27 Kassette mit einem Marchisio Ritzel auf 12-30 umbauen.
3. Man kann sich ein 33er Kettenblatt montieren
4. Wenn das alles nicht reicht, kann man sich ein MTB-Schaltwerk (unbedingt 9fach) an Rad schrauben und eine MTB-Kassette (11-32 o. 11-34) fahren.
 
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Zur 105 er gibts eine 11-28 Kassette. Wenn das die Lösung ist, dann hast Du sie hiermit.
Den Unterschied zwischen 3,07 und 2,92 finde ich jetzt nicht entscheidend. Aber eigentlich sollte es - speziell auf Asphalt - mit dem RR besser gehen. Hast Du Dich beim MTB nicht verrechnet?
Ansonsten ist der Bewegungsablauf ein etwas anderer auf dem RR, der muss natürlich erstmal geübt werden. Wenn Du jetzt bei 13% absteigst und im Sommer 16-20% fahren willst, dann hast Du ja ein Trainingsziel ;)

Gruß, svenski.
 
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4. Wenn das alles nicht reicht, kann man sich ein MTB-Schaltwerk (unbedingt 9fach) an Rad schrauben und eine MTB-Kassette (11-32 o. 11-34) fahren.

Was anderes wird ihm kaum helfen bis er ausreichend trainiert ist.
 
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Er muss im Training ja nicht mit den schwierigsten Strecken beginnen.

Gruß, svenski.
 
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Welche Kassette/Übersetzung du benutzen kannst hängt im wesentlich von der Kapazität des Schaltwerks ab. Grundsätzlich gibt es da kurze, lange und mittellange, was genau hast du?

Mit meinem MTB kam ich auf eine Entfaltung von 3.07m, jetzt mit RR auf 2.92m. Sollte einem da nicht alles einfacher fallen? :confused:

Das denke ich eigentlich auch, es scheint also eher nicht an der Übersetzung zu liegen. Ich vermute mal es liegt an deiner Sitzposition, so dass die Kraft nicht optimal übertragen werden kann. Versuch mal die Position des Sattels zu verändern, weiter nach vorne oder hinten. Für eine genaue Einschätzung ob du falsch auf dem Rad sitzt solltest du aber am besten ein Foto mit dir auf dem Rad posten.
 
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Hey, es ist noch tiefer Winter, da brauch ich auch manchmal noch ein 25er Ritzel für ganz lächerliche Dinger. Im Sommer geht das auch mit 21 noch ganz gut...
Ein Fahrrad ist kein Automobil, der Antrieb ist der Fahrer, der tritt - und an DEM scheints ja wohl zu liegen :D
 
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Das denke ich eigentlich auch, es scheint also eher nicht an der Übersetzung zu liegen. Ich vermute mal es liegt an deiner Sitzposition, so dass die Kraft nicht optimal übertragen werden kann. Versuch mal die Position des Sattels zu verändern, weiter nach vorne oder hinten. Für eine genaue Einschätzung ob du falsch auf dem Rad sitzt solltest du aber am besten ein Foto mit dir auf dem Rad posten.

Für Kraft eher weiter nach hinten.
 
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Krafttraining und Intervalle mit niedriger TF


Ich habe 2 Monate mit viel Gepäck ganz Großbritannien durchquert. So gut wie danach war ich noch nie am Berg. :D
Ah, die Inseln sind gut - die können partout keine Straßen die Hügel raufbauen da. Immer um die 15-20%, selbst bei nur 45 Höhenmetern :D
 
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Hey, es ist noch tiefer Winter, da brauch ich auch manchmal noch ein 25er Ritzel für ganz lächerliche Dinger. Im Sommer geht das auch mit 21 noch ganz gut...
Ein Fahrrad ist kein Automobil, der Antrieb ist der Fahrer, der tritt - und an DEM scheints ja wohl zu liegen :D

Ehrlich gesagt bei langen Anstiege durch die Alpen, würden wohl die meisten hier, lockerer mit einer MTB Kassette ankommen.

Es ist schon ein Unterschied, ob man eine Stunde mit 90er oder 60er Trittfrequenz tritt. (Ist nur ein Beispiel zur Veranschaulichung. Wo nun genau die Werte liegen, probiere ich nun nicht mit dem Ritzelrechner *1 durch. )


*1

http://www.ritzelrechner.de/
 
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Ah, die Inseln sind gut - die können partout keine Straßen die Hügel raufbauen da. Immer um die 15-20%, selbst bei nur 45 Höhenmetern :D

Mir standen teils die Tränen in den Augen und das mit 24 vorn 34 hinten aber mit 130 bis 140 kg Gesamtlast. 26.000 hm habe ich erstrampelt.
 
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Die konsquenteste KomplettGruppe bei 2fach RennAntrieben für die Berge ist die SRAM Apex. Glaube sogar 36 Zähne bekommt man hin.

Diese Kassette sollte er jedoch auch nehmen können und dann mit einem 9fach Shimano MTB Schaltwerk fahren.

Bei MTB Kassetten würde ich darauf achten, dass die größten Ritzeln auf Spidern sitzen. Ansonsten ist das große Ritzel recht flexibel. Die Kette kann im Extremfall in die Speichen springen (trotz exakter Einstellung des Schaltwerks).
 
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Danke für das erste Meinungsfeurwerk.

@michel69 34/29 scheint mir auch die bessere Wahl zu sein.

@mavic super da hab ich doch ansätze zum Umbau

@svenski nein hab mich nicht verrechnet. Der Bewegungsablauf kann gar nicht sooo unterschiedlich sein finde ich. Treten musst du so oder so. Aber mit dem MTB konnte ich ca. 5-7 Steigungsprozente mehr drücken. Bei 34-25 und 13% war heute der Ofen aus...
Die schwierigste Strecke war das heute auch sicher nicht (max 13%), da gibts hier schon Schlimmeres...viel Schlimmer...:)

@Nordisch glaube kaum dass es am Training liegt, bin nicht unwesentlich fit, und wie schon mal gesagt (auch wenns nicht das gleiche ist) mit dem MTB drück ich mich auch bei 20% noch hoch. Also muss man als Unterlage über das richtige Material verfügen sonst nutzt dir alle Kraft nix. Und Profis sind wir ja keine...

@Roque obs nur an der Sitzposition liegt? Na ich weiss nciht. Möglich ist sicher alles, muss man in Betracht ziehen, doch sollte meine Position so schlecht sein, dass ich da so dermassen versage? Das mit dem Foto ist leider so auf die Schnelle nicht realisierbar...

@Z2 klar liegts auch am Fahrer, aber Schumacher würde mit Toro Rosso auch nie Weltmeister werden. Das richtige Material brauchst du immer !!

@Pulkfietser kein Kommentar, bitte sachlich bleiben
 
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die technischen daten meines berg(training)rades:

vorne modifizierte kompaktkurbel: 52/36
umwerfer: normal 2fach

hinten: SRAM 11-32(!!!) 10-fach (hast recht NORDISCH: ist eine apex)
schaltwerk: medium cage, 8fach (funktioniert ohne probleme mit 10fach sti)

alles shimano bis auf die 10fach-cassette

einmal im monat wird ein bis 22% hügel hochgefahren, av.12%, ca 3km

mal gucken ob ich ein foto von meinem bergrad habe - dann stell ich's hier rein.
 
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