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Neues Rennrad, Rose, CUBE, ???

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Rennrad_2345

Hallo,

ich möchte mir ein neues Rennrad kaufen. Ich möchte so um die €2000,-- ausgeben. In dem bereich gibt es ja viel (zuviel), wenn man nicht grade teuere Aero-Laufräder benötigt.
Wenn man im Internet sucht, verliert man schnell den überblick.

Also zu meinen Anforderungen:
- fahre ca. 4000-5000km im Jahr. Gerne nehme ich auch mal an größeren Radmarathons/RTFs teil.
- repariere und warte mein Rennrad eigentlich selber, das mache ich gerne.
- benötige keine Scheibenbremse. Ich hatte noch nie Probleme mit Felgenbremsen und sehe auch keinen Vorteil.
- Normale Shimano Ultegra genügt.
- Laufräder mit leisen Freilauf. (Ich mag das laute gerattere nicht.)
- Fahre auch gerne mal Berge (Kompakt und 11-28 Ritzelpaket). Momentan habe ich eine 3er, die brauche ich aber nicht mehr unbedingt.

Wer hat den schon Erfahrung mit den ROSE XEON TEAM CGF-3000 gemacht. Das soll ja laut den Fachzeitschriften "überragend" sein. Mich würde mal eure Meinung interessieren!
Was habt ihr allgemein mit Rose-Bikes für Erfahrungen gesammelt.

Auch ganz interessant wäre das CUBE AGREE GTC SL.

Was gibt es sonst noch so empfehlenswertes.

Gruß

Rennrad_2345
 
Hi, das Rose CGF kenne ich nicht, soll sehr gut sein, ebenso die Aluvariante GF.
Das Cube hatte ich mal als Leihrad - gefiel mir nicht sonderlich: eher hart, und für Carbon sehr schwer, sicher nicht state of the art. Jedes moderne Alurennrad in diesem Preisbereich ist deutlich leichter.
Für deinen Einsatzzweck und dem Budget würde ich, wenn du selbst schrauben willst und kannst, auch mal das Rose Xeon RS 3000 (Ultegra) oder 3100 (Ultegra Di2), das Canyon Ultimate AL SLX, das Stevens Aspin oder das neue Radon Ignite ins Auge fassen.
 
Hallo
Danke für die schnelle Infos.
CUBE und höheres Gewicht, das Stimmt. Sind die Angaben bei Rose einigermaßen Richtig?

Eine DI2 muss nicht sein. Aber ich denke ein Carbonrahmen sollte man nehmen, da der Aufpreis nicht so hoch ist, oder gibt es da noch viele Nachteile. Bis jetzt hatte ich ein Alu.

Rose scheint ja doch bekannt zu sein. Bei uns in der Gegend habe ich noch keins gesehen. Und kennt auch keiner...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe vor kurzem mein neues Rad von Rose bekommen. Auf Grund des Wetters bin ich leider noch nicht sooo oft damit gefahren. Aber was ich bis jetzt sagen kann: Ich bin begeistert!!:daumen:
Ist ein Carbon-Renner mit DI II:daumen:
Bestellung, Telefonkontakt und Lieferung:daumen: Preis eigentlich auch konkurrenzlos, ist ein 2014er Modell.
 
Wer hat den schon Erfahrung mit den ROSE XEON TEAM CGF-3000 gemacht. Das soll ja laut den Fachzeitschriften "überragend" sein. Mich würde mal eure Meinung interessieren!

Ich hab das Rad kurz probegefahren. Find ich gut, aber war eben nur ne 5 min Fahrt.

Was habt ihr allgemein mit Rose-Bikes für Erfahrungen gesammelt.

Wenn die Geometrie passt, kann ich Rose nur empfehlen.

Hervorragende Erfahrungen, was Service und Kontakt (Beratung) angeht.

Mein 2011er Rose Pro RS mit Sram Force ist ein perfekt montiertes Rad, mit einem Lenkerband, dessen Wicklungsqualität ich seit 3 Jahren zu kopieren versuche und doch nie erreiche :)

Die von Rose selber gebauten Teile, in meinem Fall das Rahmenset mit Steuersatz, sind wirklich exzellent. Das haben auch hochpreisige Anbieter so nicht oft drauf. Die Alu-Rahmen sind top, was besseres gibts erst in der Premium-Carbon-Liga.
Die Details, z.B. die innenliegenden Züge, sind vergleichsweise intelligent umgesetzt - das merkt man, sobald man mal die Züge wechselt.

Steuersatzqualität ist ohne Tadel und meiner Meinung nach standardkonform (glaube ich, aber unbedingt im individuellen Fall selber sicherstellen!), so dass man nicht auf Rose angewiesen ist, wenn man mal nen anderen Steuersatz oder eine andere Gabel in den Rahmen bauen will. Viele Anbieter, z.B. Specialized oder auch Canyon haben hier ihre eigenen Lösungen, die nicht mit allgemein verfügbaren Teilen kompatibel ist. Sehr ärgerlich!

Noch ein Punkt: Rose baut leichte Teile, aber zum Glück keinen extremen Leichtbau. Hoffentlich ist das immernoch so. Ich hab z.B unempfindliche Alu-Ausfallenden, eine Gabel, deren Gewicht nicht ganz am untersten Limit des machbaren liegt (unempfindlicher, langlebiger) und einen Rahmen, der auch Stürze überlebt, ohne sich einzudellen.

Was gibt es sonst noch so empfehlenswertes.

Canyon würde ich mir noch anschauen. Die Lieferzeiten sind ein Problem, aber schau auch mal ins Factory Outlet, die Räder dort sind sofort lieferbar. Wobei Rose meiner Meinung nach ihre Rahmen im Detail doch liebevoller konzipiert. Und die Canyon-Gabeln, zumindest die Ultimate (one one four) SLX, sind extremer, empfindlicher Leichtbau. Gabeldimensionen, Vorbau und Steuersatz sind am Ultimate auch kein Industriestandard, d.h. inkompatibel mit dem restlichen käuflichen Material. Das ist für mich ein Deal-breaker, obwohl ich schon ein Canyon habe. Wenn da mal was kaputt geht, bin ich auf die Gnade und die Lieferzeiten von Canyon angewiesen.

Die Qualität und Fahreigenschaften meines Canyon Ultimate AL SLX sind aber ansonsten auch hervorragend.

Aber ich denke ein Carbonrahmen sollte man nehmen, da der Aufpreis nicht so hoch ist, oder gibt es da noch viele Nachteile. Bis jetzt hatte ich ein Alu.

Naja, die Diskussion hatten wir schon ein paar mal :)
Alu hat den Vorteil, dass es unempfindlicher ist, was die Montage, den Transport und das Überleben von Stürzen angeht. Außerdem günstiger.

Carbonrahmen sollen dem Marketingmythos nach komfortabler als Alurahmen sein, im Sinne des Dämpfungsverhaltens bzgl. Unebenheiten des Untergrunds. Ich halte das aus theoretischen/materialwissenschaftlichen Gründen für unmöglich und behaupte, die Eigenschaften der Sattelstütze, Laufräder, Reifen, etc. bestimmen den Komfort, während der Rahmen, egal ob Alu oder Carbon, in dieser Hinsicht eine absolut unwesentliche Rolle spielt. Eine Probefahrt gibt über diese Frage Aufschluss, wobei Carbonrahmen oft andere, bessere Anbauteile haben, die den subjektiven Eindruck beeinflussen können.

Carbon ist sehr abhängig von der Qualität der Konzeption und Verarbeitung. Ob Carbonteile gut sind, ist daher leider unsichtbar. Ich würde nur auf Carbon setzen, wenn das Gewicht ein ausschlaggebender Faktor ist oder wenn es den gewünschten Rahmen nur aus Carbon gibt, wie die meisten guten Rahmen heutzutage. Oder wenn die Probefahrt dir sagt, dass die Carbonvariante besser ist, was ganz unabhängig der technischen Potentiale von Carbon und Alu aus den vielfältigsten Gründen oft sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ursprünglich ein RS 3100 in Alu werden. Aber der Rahmen war nicht mehr lieferbar. Deswegen ist es ein CSL-Rahmen in Carbon mit der RS-Ausstattunggeworden. Wie schon gesagt, bin voll zufrieden. Werde auch noch mal Bilders einstellen.:rolleyes:
 
Cool...

Ich denke Rose ist wirklich eine gute Wahl.
Ich bin mir nicht sicher ob in das CGF oder CRS nehmen sollte. Machen sich die 2cm längere Steuerrohr beim CGF so merklich angenehmer.
Oder sind es auch noch die anderen Komponenten wie Laufräder Lenker 25mm Bereifung.
Das die Hinterradbremse untern Trettlager ist, finde ich nicht so toll. Ob das aerodynamische Vorteile hat, welche man merkt? Was meint ihr.

Schwierige Wahl, da ich auch zu weit von Rose entfernt wohne.
 
Cool...

Ich denke Rose ist wirklich eine gute Wahl.
Ich bin mir nicht sicher ob in das CGF oder CRS nehmen sollte. Machen sich die 2cm längere Steuerrohr beim CGF so merklich angenehmer.
Oder sind es auch noch die anderen Komponenten wie Laufräder Lenker 25mm Bereifung.
Das die Hinterradbremse untern Trettlager ist, finde ich nicht so toll. Ob das aerodynamische Vorteile hat, welche man merkt? Was meint ihr.

Ob du die aufrechtere Haltung auf dem CGF brauchst, musst du leider selber entscheiden. Wie war es denn mit deinem bisherigen Rennrad, wie war da die Geometrie und wolltest du aufrechter sitzen?

Die restlichen Komponenten beim CGF/CRS kannst du selber frei konfigurieren, 25mm Reifen sind schon mal ein guter Ansatz, ebenso ein Lenker mit passendem Reach und Drop.

Die Bremse hinterm Tretlager verdreckt sehr schnell und wird im allgemeinen als eher störendes, unnötiges Feature beschrieben. Ich würde sie zumindest nicht als Pluspunkt zählen.
 
Ich kann Cube total empfehlen (fahre 2012er GTC Race)
Das 2015er GTC Race liegt beim Listenpreis von 1.599 EUR unter deiner Anforderung, ist preislich eine ganze Ecke günstiger als 2014 und hat eine vollständige Ultegra Ausstattung. Mit den Aksion Laufrädern hast du verhältnismäßig leise Systeme. Wenn sie dir nicht mehr gefallen und du einen richtigen Kracher im Bereich Alu-Clincher suchst, bist du mit dem Ksyrium SLS gut bedient (Erstlaufräder in dem Preissegment austauschen lohnt sich!)
 
Die Bremse hinterm Tretlager verdreckt sehr schnell und wird im allgemeinen als eher störendes, unnötiges Feature beschrieben. Ich würde sie zumindest nicht als Pluspunkt zählen.

Wir hatten mit solch angeordneten Bremsen immer nur richtig Stress.
 
Ich kann Cube total empfehlen (fahre 2012er GTC Race)
Das 2015er GTC Race liegt beim Listenpreis von 1.599 EUR unter deiner Anforderung, ist preislich eine ganze Ecke günstiger als 2014 und hat eine vollständige Ultegra Ausstattung. Mit den Aksion Laufrädern hast du verhältnismäßig leise Systeme. Wenn sie dir nicht mehr gefallen und du einen richtigen Kracher im Bereich Alu-Clincher suchst, bist du mit dem Ksyrium SLS gut bedient (Erstlaufräder in dem Preissegment austauschen lohnt sich!)

Das Cube Agree ist ein gutes Rennrad, sehe ich auch so. Rahmenset, Anbauteile, Schaltgruppe, alles gut. Nur die Laufräder würde ich verkaufen und durch Campagnolo Zondas (ca. 300 Euro) plus guter Bereifung (z.B. Conti GP4000S II) ersetzen. Nachteil ist, dass man nichts konfigurieren kann. Mag ich den Sattel nicht oder will ich ne andere Sattelstütze, dann muss ich selber einkaufen gehen und die Teile vom Cube mit Verlust (Zeit und Geld) verkaufen.

Ganz schlimm wird es, wenn ich einen kompakteren Lenker will, dann muss ich das Cockpit komplett abbauen, inkl. Schalt- und Bremszüge lockern und alles auf dem neuen Lenker neu aufbauen. Dann Schaltung und Bremsen neu einstellen, die STIs korrekt und symmetrisch justieren... kotz, verdammte Frickelarbeit, dauert ewig. Dann neues Lenkerband wickeln. Doppelkotz, dauert je nach Übung und Ausprägung des perfektionistischen Ich-Ideals auch ewig.

Will ich die Spacer loswerden, muss ich den Gabelschaft absägen. Kein Problem, wenn man Säge, Carbonsägeblatt und Sägeführung besitzt (oder alternativ gerne Carbonteile mit unzureichendem Werkzeug bearbeitet). Dann Steuersatz neu einstellen.

Unterm strich kann das Cube teuer und sehr zeitraubend sein, wenn man daran was konfigurieren will. Was nichts daran ändert, dass es eigentlich ein tolles Rad ist. Aber den Aufwand und die Extrakosten für Anpassungen sollte man berücksichtigen. Bei Rose kann man alles im im Rahmen von Roses Angebot frei konfigurieren. Das ist meiner Ansicht nach ein gewaltiger Vorteil.

Wir hatten mit solch angeordneten Bremsen immer nur richtig Stress.

Kannst du ein bisschen von deinen Erfahrungen berichten?
 
Das sind in der Regel Spezialbremsen die sich sehr schlecht einstellen lassen. Das Hauptproblem ist allerdings der Dreck und Schmutzwasser was da ständig an die Bremse kommt. Was denkst Du wie lange Du an so einer Bremse hast? Sollte sie ersetzt werden müssen bist Du dann auch noch in deiner Auswahl sehr eingeschränkt, wirst meiist das gleiche Modell kaufen müssen, da ein anderes nicht da hin passt.
Im Neuzustand funzt das natürlich perfekt.
 
Danke für eure Meinungen.
CUBE verbaut also gerne Hauseigene Komponenten. Das ist natürlich blöd wenn was taschen will. Ich bin mal ein CUBE probegefahren, aber auch nur ein paar Kilometer. Hat sich gut gefahren.

Mein altes Rennrad ist aus dem Jahr 1997. Es stand die meiste Zeit herum. Ich fahre erst seit drei Jahren wieder. Jetzt ist es einfach verschließen. Damals hatten die Räder wenig komfort. Alles andere wird besser sein als mein jetziges.

Ich denke das ich ein konfiguriertes Rad kaufe. Z.b Conti Reifen habe ich sehr gerne.

Wieso wird denn jetzt eine Bremse unterm Trettlager verbaut? Das kann man sich ja Vorstellen, dass das schnell verschmutzt und irgendwann Probleme macht mit dem Sand usw.
 
Wieso wird denn jetzt eine Bremse unterm Trettlager verbaut? Das kann man sich ja Vorstellen, dass das schnell verschmutzt und irgendwann Probleme macht mit dem Sand usw.

Kann sein, dass Rose es wegen der Aerodynamik macht. So eine Einzelmaßnahme macht an einem Komfortrenner keinen großen Sinn, da zu wenig gewinnbringend für die deutlichen Nachteile. Kann man als Marketingtrick ansehen. An einem Triathlonrad muss man jedes letzte Bisschen optimieren, da macht das Sinn.

Es kann aber auch sein, dass die Sitzstreben sehr flexibel gebaut sind, um Unebenheiten der Straße zu dämpfen. Wenn sie zu sehr federn, kann man da keine Bremse verbauen, die würde mitschwingen und wäre nicht zuverlässig an der Felge ausgerichtet.

Ich glaube, es könnte eher der letztere Punkt sein. Die Sitzstreben scheinen der äußeren Form nach sehr auf Nachgiebigkeit optimiert zu sein. Das ist einerseits gut für den Komfort, andererseits muss man dann mit der beschissenen Bremse leben.
 
Alles nur Marketing und wegen der Aerodynamik. An den Sitzstreben liegt das auf keinem Fall, schaut euch mal das Trek Madone 5.2 2014 an, da sind die auch verbaut. Selbst fahre ich ein Simplon Pavo 3 2014, da sind die Sitzstreben wirklich sehr dünn und die Bremse ist normal oben montiert und bremst wie Sau.
 
Es liegt an den Sitzstreben. Die haben keinen Steg (heißt doch so das Teil oder ?!). Wo soll man da eine Bremse montieren??

Das Rad wird ja auch in einer Version mit Bremsscheiben (Xeon CDX) angeboten. Da braucht man auch keinen Steg.
Könnte mir auch vorstellen das eine Konstruktion ohne Steg besser flext, also gut für den Komfort ist.

Mir persönlich gefällt das Xeon CDX sehr gut. Ich bin schon am überlegen ... ;)
 
Es liegt an den Sitzstreben. Die haben keinen Steg (heißt doch so das Teil oder ?!). Wo soll man da eine Bremse montieren??

Der war richtig gut.:daumen::daumen::daumen::daumen:
 
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