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Neuer Sattel - Tipps?

Gehen sättel auch nach Körpergewicht? Ich bin noch Relativ Neu. Ich Fahre schon lange Fahrrad jedoch war ich bis vor einiger zeit nicht besonders aktiv, jetzt schon, da ist ein guter Sattel schon wichtig
 
mir hat beim aesculap-sattel (611 race active) mal jemand gesagt, diese 3 unterschiedlichen nöppels, die man hinten montiert, hätten was mit dem Gewicht zu tun. Sprachs und sagt: aber bei Ihnen ist das eh egal, wir reden hier über Gewichte > 80 kg :p

ansonsten denke ich, das Gewicht macht eher was bei der "Einsinktiefe" aus - also bei superweichen, superdickgepolsterten Sätteln sinkt man/frau auch tiefer ein, und umso mehr Scheuerstellen gibt es.
 
AW: Neuer Sattel - Tipps?



Na, das wäre aber schlimm, wenn man die Dinge hier nicht beim Namen nennen dürfte...;)
Das Problem kenn ich auch...denn die richtige Breite des Sattels, passend zu den Sitzknochen zu finden, war bei mir auch eher kein Problem, aber die Schmerzen am Schambein habe ich, je nach Sitzposition, auch noch nicht richtig im Griff...da verlangt jedes Fahrrad irgendwie nach einer eigenen Lösung...:(
Habt ihr die Nase des Sattels schon mal ein wenig nach vorne geneigt?
Wie du schon sagst, ist das Sitzposter auch wichtig. Ich habe schon Hosen weggehauen, weil nur billige Polster verarbeitet waren...

Ansonsten würde ich mal folgende Sättel testen:
- Specialized (siehe Beitrag von "Karen")
- Fizik Vitesse (den gibt es auch mit gepolsterter Nase als Tria-Version)
- Adamo (offener Sattel "ohne" Nase)

Da hilft echt nur testen, testen und nochmal testen ;)
 
Ich persönlich muss zugeben, dass der SI Diva Gel Flow am Rennrad perfekt passt. Allerdings hab ich bei meiner Rollenschlampe den Fehler gemacht, den Rahmen eine Nummer zu groß gekauft zu haben. Hier tut mir derselbe (!) ziemlich weh. Aber vielleicht kann ich das mit einem noch kürzeren Vorbau etwas abmildern.
 
Ich glaube auch unter euch Ladies wird ein typischer Denkfehler begangen.
Rennradsättel sind so konstruiert, dass man mit stark vornüber gebeugter Haltung fährt. In dieser Position verschiebt sich der Auflagepunkt auf dem Sattel. Alles prima, wenn man so fährt.
Aber Hand aufs Herz, wer von euch sitzt zu 80% der Ausfahrt so? Meistens trifft man RR-Fahrer(innen) in der typischen Oberlenkerhaltung, die mehr an ein Tourenrad als an ein Rennrad erinnert. Für diese Sitzposition sind Tourensättel besser geeignet als Rennsättel. Aufrechte Sitzposition=andere Belastungspunkte.
Klar sind die nicht so stylish, aber würden so manchem, auch männlichen RR-Fahrer besser passen.
Zuguterletzt entscheiden dann auch noch 5mm Verschiebungen in Höhe und Neigung ob ein Sattel "sitzt" oder nicht.
Optik ist wahrlich der letzte Grund einen Sattel zu kaufen!
 
Ich persönlich muss zugeben, dass der SI Diva Gel Flow am Rennrad perfekt passt. Allerdings hab ich bei meiner Rollenschlampe den Fehler gemacht, den Rahmen eine Nummer zu groß gekauft zu haben. Hier tut mir derselbe (!) ziemlich weh. Aber vielleicht kann ich das mit einem noch kürzeren Vorbau etwas abmildern.

und, hat es was gebracht? Ich denke auch, das hängt mit der Sitz-Neigung zusammen. Je länger das Oberrohr / der Rahmen, desto flacher sitzt frau ja drauf. Und schon ist der Sattel zu breit. Aesculap empfiehlt je nach Haltung eine Zugabe von x auf die Beckenknochenbreite. Ich kann auf meinen eigentlich zu langen Rennern relativ komfortabel sehr schmale Sättel fahren, die mir dann auf meinem kürzeren normalen Renner eindeutig zu schmal sind. Würde ja zu Deiner Vermutung passen. ;)
 
Hey,
also ich hab auch mit meinem Händler abgesrochen, dass ich verschiedene Sattel zur Probe fahren darf um zu sehen was für mich am besten ist. Danach hab ich dann ausgesucht. Das kann ich auch nur jedem raten, denn jeder Hintern ist anders. Sorry, dass ich bei den Mädels reinschreib.
 
Ich glaube auch unter euch Ladies wird ein typischer Denkfehler begangen.
Rennradsättel sind so konstruiert, dass man mit stark vornüber gebeugter Haltung fährt. In dieser Position verschiebt sich der Auflagepunkt auf dem Sattel. Alles prima, wenn man so fährt.

Ich glaube auch unter euch Männern wird ein typischer Denkfehler begangen. Diese Auflagefläche ist bei "uns" ein bisschen anders als bei "euch". Genau das ist auch der Grund, wieso viele Frauen so sitzen wie sie sitzen: Die allermeisten Sättel sind so gemacht, dass sie einer möglichst großen Zahl von Rennradlern passen: Männern. Nicht Frauen. Mit unpassendem Sattel ist nichts mit längerer Zeit Unterlenker (und mit unpassendem Rahmen schonmal gar nicht, aber das ist ja nochmal 'ne andere Baustelle).
Ich lass mir ja viel sagen, aber der Punkt an dem Männer Frauen erklären wollen wie sie sitzen können und wie nicht ist immer wieder lächerlich.
 
Hey,
also ich hab auch mit meinem Händler abgesrochen, dass ich verschiedene Sattel zur Probe fahren darf um zu sehen was für mich am besten ist. Danach hab ich dann ausgesucht. Das kann ich auch nur jedem raten, denn jeder Hintern ist anders. Sorry, dass ich bei den Mädels reinschreib.

Das Problem ist wie kijou schon schrieb - dass eben Frauen anders gebaut sind untenrum als Männer. Mein Händler hat genau 0 Damenspezifische Sattel im Angebot, und der wird auch keine extra für mich ordern, damit ich sie kaputt-Probefahren kann.
Die wird er nie mehr los. Zumal auch etliche Frauen rumfahren, denen Herrensattel entweder passen (mir auf dem Tourer passt auch der Brooks B17 Herren besser als der Damen...) oder denen Herrensattel eingeredet werden.

Jeder Poppes ist anders, und da hilft nur vermessen, und anhand der Sitzposition und "wo tuts genau weh?" dann nach einem Sattel zu suchen und dann solange probieren bis der perfekte Sattel dabei ist.

Bei mir hat auf Anhieb der Kappa Logo Evo Dea 2.0 ganz gut gepasst. 100% krieg ich damit aber auch nicht hin. Breite stimmt soweit, die Aussparung könnte gerne etwas mehr sein und ansonsten fahre ich den leicht geneigt.
Mein perfekter Sattel müsste Breite xy haben, abgeknickte Spitze und eine gute Aussparung (kein regelrechtes nach unten offenes Loch) im Dammbereich die sehr weit nach vorne geht. Aber da hab ich den perfekten und gleichzeitig bezahlbaren noch nicht gefunden. Und 250€ geb ich garantiert nicht für nen Sattel aus :crash:
 
Ich glaube auch unter euch Männern wird ein typischer Denkfehler begangen. Diese Auflagefläche ist bei "uns" ein bisschen anders als bei "euch". Genau das ist auch der Grund, wieso viele Frauen so sitzen wie sie sitzen: Die allermeisten Sättel sind so gemacht, dass sie einer möglichst großen Zahl von Rennradlern passen: Männern. Nicht Frauen. Mit unpassendem Sattel ist nichts mit längerer Zeit Unterlenker (und mit unpassendem Rahmen schonmal gar nicht, aber das ist ja nochmal 'ne andere Baustelle).
Ich lass mir ja viel sagen, aber der Punkt an dem Männer Frauen erklären wollen wie sie sitzen können und wie nicht ist immer wieder lächerlich.
Angepisst, weil ein Mann was zu diesem Thema schreibt? Lebst du alleine auf deinem Frauenplaneten oder kannst du dir vorstellen, das es radfahrende Ehefrauen gibt, die sich mit den gleichen Problemen herum schlagen wie ihre Männer?
Nur weil ich vom anderen Geschlecht bin mir die Fähigkeit abzusprechen auch eure Probleme zu kennen ist schon arg feminsitisch.
Aber trotzdem danke für den elementaren Hinweis, dass ein weibliches Becken anders gebaut ist. Ohne dich wäre ich niemals darauf gekommen.
Und auch wenn es dir nicht gefällt: Auch das weibliche Geschlecht sitzt häufig "falsch" auf dem Rennrad und nicht so, wie ein Rennradsattel eigentlich konstruiert wurde, trotz anderem Becken. An meiner Aussage von oben gibt es absolut nichts zu rütteln!
 
Angepisst, weil ein Mann was zu diesem Thema schreibt? Lebst du alleine auf deinem Frauenplaneten oder kannst du dir vorstellen, das es radfahrende Ehefrauen gibt, die sich mit den gleichen Problemen herum schlagen wie ihre Männer?
Nur weil ich vom anderen Geschlecht bin mir die Fähigkeit abzusprechen auch eure Probleme zu kennen ist schon arg feminsitisch.
Aber trotzdem danke für den elementaren Hinweis, dass ein weibliches Becken anders gebaut ist. Ohne dich wäre ich niemals darauf gekommen.
Und auch wenn es dir nicht gefällt: Auch das weibliche Geschlecht sitzt häufig "falsch" auf dem Rennrad und nicht so, wie ein Rennradsattel eigentlich konstruiert wurde, trotz anderem Becken. An meiner Aussage von oben gibt es absolut nichts zu rütteln!

Nein, nicht angepisst weil ein Mann was zum Thema schreibt. Es kamen auch gute Beiträge von Männern, so isses ja nicht.
Und ganz im Ernst, nein, ich traue Männern tatsächlich nicht zu, "unsere" Probleme zu kennen. Einfach weil die allermeisten Dinge die ich in der Hinsicht von Männern gehört habe schlicht und ergreifend Murks waren. Du vergisst in deiner Beckenschilderung, dass man auf noch ein bisschen mehr als seinen Sitzknochen sitzt und du kannst mit nicht wirklich erzählen, dass du nachvollziehen kannst welche Teile da wie wo im Weg sind oder eben nicht, Ehefrau hin oder her.
Es hat nichts mit Feminismus zu tun, wenn ich das vermessen finde und ich bin auch weit davon entfernt auf einem Frauenplaneten zu leben.
 
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Es hat nichts mit Feminismus zu tun, wenn ich das vermessen finde und ich bin auch weit davon entfernt auf einem Frauenplaneten zu leben.
So las es sich allerdings für mich!
Aber egal. Ich nehme ja nicht für mich in Anspruch das gleiche tatsächlich fühlen zu können wie es eine Frau tut. Aber das heisst doch noch lange nicht, dass einem das Verständnis wie die anatomischen Unterschiede fehlt und man keine Lösungsmöglichkeiten finden kann.
Im übrigen musst du schon unterscheiden, wo das Problem liegt. Das Sitzkonochenproblem ist unabhängig vom Geschlecht. Daher trifft es auf M und W zu, dass Rennradsättel so konstruiert sind, dass man nicht aufrecht auf ihnen sitzen kann. Beugt man (oder Frau) sich vorne über verschiebt sich die Last überproportinal und entlastet die Sitzknochen. Erst jetzt kommen anatomische Besonderheiten zum tragen, die selbst bei Männern auftreten (daher die Ausparungen in der Sattelmitte). Je nachdem wie das Schambein der Frau ausgeprägt ist reicht das aber nicht. Aber das ist wie gesagt ein anderes Problem.
Falls du die sehr informative Seite von SQLab nicht kennst verlinke ich sie dir hier. Ich hoffe mal sie wurde nicht durch einen Mann geschrieben um deine Akzeptanz zu haben ;) (Scherz!)
 
In Sachen Sattel hilft meiner Meinung nach nur probieren falls man da empfindlich ist. Tipps zu evtl. passenden Sätteln find ich schon hilfreich, egal ob von Mann oder Frau :daumen:

Ich z.B. fahre ganz "normale" Sättel, keine Frauensättel. Die sehen in meinen Augen immer so megabequem und breit aus.. kann aber täuschen ;)
Hatte bisher auch nie Probleme, weiß gar nicht mehr was an meinen Focus Rädern für Sättel waren. Seit meinem ersten Specialized Rad fahre ich allerdings nur noch die Specialized Sättel. Vorher den Phenom in 143 mittlerweile nur noch den Toupe in 143. Auf dem CX die Variant "Pro" und auf dem Rennrad den älteren S-Works, der nur ganz düne Lederhaut auf der Carbonschale hat. Sitze schon sehr gebeugt, habe glaub ich 10cm Überhöhung. Die Sättel haben aber alle eine kleine Aussparung. Problem im Schambereich hab ich da nie, wenn dann eher mal der Hintern auf dem Carbonsattel wenn ich wirklich wirklich lang fahr. (ab 150km)
Die Specialized Sättel kann man beim Händler ausleihen und testen, vielleicht wär das eine Option für dich.

Ich wurde auf jeden Fall im Urlaub in Sachen Unempfindlichkeit eines besseren belehrt.... :( auf den Leihrädern waren Fizik Sättel, ich meine der Arione. Puhhh... ich hatte ständig das Gefühl das was eingezwickt oder verlegt ist... hab ständig an der Hose gezerrt... das kennt man ja ab und an auch als Frau, dann "legt" sich das wieder richtig hin. Aber bei dem Sattel half nichts :( Es hat sich direkt eine kleine Stelle richtig entzündet ..
Für den nächsten Urlaub besorg ich mir noch einen zusätzlichen Specialized Toupe oder ich nehm den Phenom vom Ergometer.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, ich finde wenn erstmal probleme mit einem sattel auftreten, ist es schwer den richtigen zu erfühlen. das geht erst wieder nach einer 'ruhepause' - am besten mit einem anderen sport. wenn man also schnell zwischen sätteln wechselt kann man regelrecht ratlos werden.
außerdem: die sättel mit aussparungen sollen ja den druck im ausgesparten bereich wegnehmen. aber damit verlagert sich der druck auf die sitzknochen. oder weiter nach vorne. vielleicht müßte ein testsattel aus einem material bestehen, das nach einer weile die sitzform annimmt - und deren form man mit verschiedenen sätteln vergleichen kann.
das schien mir immer das gute am ledersattel: er ist nicht nur elastisch, sondern passt sich mit der zeit an.
noch ein tip: auf der freien rolle kann man schneller feststellen ob ein sattel passt.
 
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