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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Ich denke es ist keine schlechte Idee sowas regelmäßig zu machen, auch wenn man keine akuten Schmerzen hat. Mit Schmerzen ist das massieren immer so eine Sache.
 
Ich hatte das schon mit 18. ;) - knappe 20 Jahre später ist es immer noch da.
und nun stellt sich halt die Frage, wie es in abermals 20 Jahren, oder gar 40 aussieht… bei vielen Muskelerkrankungen scheinen ja entzündliche Prozesse zu einer langfristigen Zerstörung von Muskeln oder Nerven zu führen.

Ich finde es gut, dass empty123 resp. sein Arzt der Sache auf den Grund gehen möchte, und wer weiss, vielleicht gibt's nun endlich mal ein "lucky streak" und wir können alle davon profitieren
 
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und nun stellt sich halt die Frage, wie es in abermals 20 Jahren, oder gar 40 aussieht… bei vielen Muskelerkrankungen scheinen ja entzündliche Prozesse zu einer langfristigen Zerstörung von Muskeln oder Nerven zu führen.
Hier bitte ich um Quellen.
Ich bin auch der Meinung, dass keine Entzündung vorliegt, wenn man durchs Fahren das Thema unterdrückt. Die CK Werte gehen erst hoch, wenn die Krämpfe entstehen.

Ich finde es gut, dass empty123 resp. sein Arzt der Sache auf den Grund gehen möchte, und wer weiss, vielleicht gibt's nun endlich mal ein "lucky streak" und wir können alle davon profitieren
D'accord!
 
Hier bitte ich um Quellen.

das ist jetzt aber ein bisschen viel verlangt - wir sind ja nur Laien, die im Trüben fischen ;)

aber ich kann Dir gerne den Wiki-Eintrag den ich oben erwähnte, verlinken und eine interessante Passage daraus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sporadische_Einschlusskörpermyositis
Pathogenese:
Die Krankheitsursache und -entstehung der sIBM ist komplex bisher nicht vollständig geklärt bzw. verstanden. Es werden momentan entzündliche,[10]degenerative[11] und Zellstress-assoziierte[12] Pathomechanismen diskutiert. Neuere Untersuchungen bestätigten die Annahme eines Zusammenhanges zwischen Entzündung und Degeneration[13] sowie von Degeneration und Zellstress.[14] Die genauen Mechanismen, die sich dahinter verbergen, sind allerdings immer noch nicht ausreichend geklärt. Des Weiteren wird ein Zusammenhang mit autophagischenProzessen vermutet.[15]


da hat's dann auch eine hübsche Reihe von Quellen mit dabei am Ende des Artikels…. NUR - inwiefern hier überhaupt einen Zusammenhang zu unseren Beschwerden besteht, kann ich ABSOLUT NICHT beurteilen; es ist mir lediglich im Zusammenhang aufgefallen, dass hier typischerweise die Beschwerden zuerst in der Oberschenkelmuskulatur auftreten- that's it.

Mein Vater (knapp 80) kam übrigens gerade von einer Arztkonsultation zurück. Dieser Diagnostizierte eine Störung von Muskulatur- und Nervenreizen die sich ebenfalls nur im Oberschenkel zeigt… (Der Doc führt es auf einen langjährigen Eisenmangel zurück, aber ich bin bei dem Herrn sehr vorsichtig diesbezüglich, da er gross Kohle macht mit Eiseninfusionen :confused: )
 
das ist jetzt aber ein bisschen viel verlangt - wir sind ja nur Laien, die im Trüben fischen ;)

Wer mit so einer Äußerung....
und nun stellt sich halt die Frage, wie es in abermals 20 Jahren, oder gar 40 aussieht… bei vielen Muskelerkrankungen scheinen ja entzündliche Prozesse zu einer langfristigen Zerstörung von Muskeln oder Nerven zu führen.
...bei Betroffenen für Unsicherheit sorgt, sollte meiner Meinung aber nicht im nur im trüben fischen, oder aber sich so eine vage Vermutung sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry: aber in meinem Umfeld tummelten sich leider zwei Personen mit Muskelkrankheiten und bei beiden waren die ersten Symptome extrem diffus, die Diagnosen viel zu spät gestellt worden und die eigentlichen Ursachen total unklar; daher die vielleicht etwas leichtfertige Formulierung… Aber eine Aussage wie: Ich hab's schon 20 Jahre und daher ist es wohl nicht schlimm hilft ja auch nicht wirklich weiter. Die Beurteilung von so etwas gehört doch definitiv in den Fachbereich eines Arztes und genau das macht empty123 richtig.
 
Ich kann nur wiedergeben, was ich habe und was ich für Erfahrungen damit gemacht habe. Über Spätfolgen kann ich keine Aussage machen. Aber da ich das Thema schon 20 Jahre kenne (nämlich seitdem ich Radfahre), wollte ich anmerken, dass bisher keinerlei Nebeneffekte aufgetreten sind und ich nach wie vor auf einem hohen/guten Level Rad fahren kann.

Spekulationen über irgendwelche Zusammenhänge mit irgendwelchen anderen Muskelgeschichten sind hier aber fehl am Platze, weil es manche nur verunsichert (was bringt es wenn man sich verrückt macht). Einzig der Gang zum Arzt ist der Richtige - da gebe ich Dir Recht - aber hier wurde von vielen Betroffenen ja schon berichtet, dass dabei bisher nicht viel rum kam. Aber er muss ja nicht mal das Gleiche haben....
 
kurzes Update: Nachdem der gestrige Tag nahezu schmerzfrei verlief, kamen am Abend die schmerzen im rechten Oberschenkel wieder. Über Nacht war dann alles wieder weg zunächst, bis ich zum Auto lief.. nun ist es die linke Seite.
Eben noch einmal fix Magnesium getrunken.
 
Ich weiss, ich darf nicht mehr spekulieren und auch ich glaube, dass hinter diesen Beschwerden keine schwere Erkrankung, sondern lediglich ein suboptimaler Muskelstoffwechsel in der Regenerationsphase steckt. Trotzdem gibt es in meinen Augen gewisse Parallelen zu krankhaften Glykogenese-Störungen, von daher wäre es ja vielleicht interessant, folgende Massnahmen zu "testen", die bei einer dieser Krankheiten empfohlen werden:

Das von euch beschriebene "rausfahren" der Schmerzen ist nämlich beim Typ V typisch und wird in diesem Zusammenhang als "second wind" beschrieben. Nach ca. 10 Minuten Belastung mit Schmerzen und Steifigkeit verschwinden die Beschwerden und die Belastbarkeit nimmt wieder zu… Die Besserung tritt im Zusammenhang mit der Umstellung der Energieversorgung vom aeroben Glykogenabbau zu freien Fettsäuren auf.

Davon Betroffenen wird nun folgendes empfohlen:
- Glukosezufuhr kurz vor einer geplanten Belastung
- Es soll mit geringen Anstrengungen begonnen werden, Ziel ist es, keine Überlastung des Muskels zu provozieren, bis dieser sogenannte "second wind"-Effekt einsetzt. Tritt der Schmerz auf, soll die Belastung sofort reduziert werden und bei einer Besserung wieder intensiviert

Hier ist noch die Quelle dazu:
http://www.reha-klinik.de/informationsforum/glykogenose-typ-5-morbus-mcardle.html

aber BITTE nicht falsch verstehen: es geht mir wirklich nicht darum; unsere Beschwerden mit einer ernsthaften Muskelkrankheit gleichzusetzen!!! Da mir diese Störung jedoch in den vergangenen Jahren zunehmend mein Lieblingshobbie neben dem Radfahren, das Bergwandern, vermieste und ich nun auch noch ähnliche Probleme an einer weiteren Muskelgruppe beobachte, versuche ich halt, die ganze Sache irgendwie einzuordnen um das Optimum rauszuholen…
 
Bescherwerden mit den Bandscheiben habe ich keine.
Ich sollte noch erwähnen, dass ich gestern nicht viel gelaufen bin und erst recht keine Treppen herunter. Gestern Abend bin ich dann relativ viel Bergab gelaufen und auch Treppen heruntergelaufen und zack war es wieder da .. ;-)
 
Hallo Zusammen

Ich - m 46 - leide seit mehra ls 20 Jahren unter dem in diesem Thread diskutierten Thema. Es gibt mehrere Foren, die dieses Problem besprechen. Zum ersten Male habe ich eine Hypothese in untenstehendem Forum gelesen, was eine Antwort auf unser Leiden sein könnte:
http://forum.cyclingnews.com/viewto...sid=baa9974677e8a4671532f1b267a61b3a&start=60
"Beitrag Drewza101 02 Apr 2016 11:29"
Was meint ihr ? Die Vermutung einer gestörten Glykogenspeicherverarbeitung ist schon in anderen Foren diskutiert worden. Ich werde bei der nächsten Ruhepause die vorgeschlagene Low - Carb Diät machen.

Gruss und weiterhin viel Spass beim Radeln
coldizoard
 
@coldizoard, ungefähr so stelle ich es mir auch vor. Das irgendein Stoff im Körper nicht mehr abgebaut werden kann in den Ruhepausen. Dies führt dann zu den Muskelschmerzen.
Aber: Nichts genaues weiß man nicht..
morgen geht es für mich zum Neurologen. Ich bin aber derzeit wieder fit und fahre auch wieder Fahrrad.
 
Dann sag mal Bescheid was der sagt.
ich denke ebenfalls, dass entweder eine Überkompensation der Grund für die Reaktion ist, oder irgendein Enzym nicht abgebaut wird - aber das ist reine Spekulation.
 
Hallo Zusammen

Beim Neurologen war ich auch schon - das hat gar nichts gebracht. Meistens machen die Standardmessungen wie Lactatmessungen, Muskelbiopsien, EEG usw. Diese dienen dazu die bekannten Muskelerkrankungen zu diagnostizieren. Bei uns handelt es sich aber um etwas den Ärzten Unbekanntes. Ärzte suchen dort, wo die Lampe hinbrennt und das ist nun einmal das Arzneibuch mit einer grossen Liste bekannter Erkrankungen.

Ich denke, weiter kann man nur kommen, wenn ein Forschungsprogramm gestartet würde, die "Erkrankung" weiter zu untersuchen. Dies wird eher nicht der Fall sein, da kommerziell uninteressant und nicht lebensgefährlich.

Ich sehe die höchste Erfolgsrate durch Austausch in Foren wie diese, und durch gemeinsames Ausprobieren von Lösungsansätzen. Vielleicht ergeben diese Indizien einem Arzt mehr Hinweise auf mögliche Ursachen.

Bei mir ist im Moment kein Problem, ich fühle mich wohl und habe keine Probleme. Vor 3 Wochen war ich im Spital wegen eines kleinen Unfalls. Die haben Blut genommen und die CK-Werte gemessen. Sie wollten mich nicht mehr gehen lassen, denn die Werte sind von 2000 auf über 6000 innerhalb von 12 Stunden gestiegen.Erst nachdem ich ihnen das Problem erklärt hatte liessen sie mich laufen.Bei mir ist es so, dass , obwohl ich jeden Tag fahre, ein paar Stunden Ruhe (keine Bewegung am Pult) die Schmerzen schon auslösen können. Deshalb ist es bei mir meistens morgens gut und abends immer schlechter.

ich kann zwar wie ein bekloppter Radfahren kann, aber nie und ich meine Sommer und Winter nie längere Strecken bergabwärts gehen kann. .Ich krieg immer früher oder später dieses Stechen, obwohl ich beim Radfahren keine Probleme habe. Manchmal wird es einfach so akut, dass ich auch das Radfahren einstellen muss.Also Berg runter ist für mich nie möglich, es sei denn ich würde das Radfahren einstellen. Interessanterweise kann ich es meistens mit der Methode "Dicke Gänge und hohes Drehmoment" rausfahren.

Was ich noch sagen kann: Als ich mit Radfahren angefahren hatte waren die Attacken extrem - einmal bin ich fast bewusstlos geworden mit unerträglichen Schmerzen auch ohne Belastung. Heute 20 Jahre später ist alles einiges milder. Ich fahre ca. 10k km pro Jahr. Interessanterweise sind die Attacken vermehrt im Frühling nach ca. 2000 km, wenn sich der Trainigsstand verbessert. Das Ganze entsteht nicht von heute auf morgen, sondern braucht einige Anlaufzeit. Und ja das wichtigste - nie eine Pause machen, und sich auch im Büro bewegen

Und @Claw, alles ist Spekulation und daran wird sich leider nichts ändern ...

coldizoard

Bernhard Schaffer
Strava
 
Also ich hätte ja schon einen passenden Namen: das "bekloppte Radfahrer können den Berg nicht runterlaufen "-Syndrom... ;)
 
Moin, ich machs kurz: Nichts genaues weiß man nicht...
Den Besuch beim Neurologen hätte ich mir absolut schenken können. "Wenn es noch schlimmer wird nächstes Mal KÖNNTE man einen Termin beim Spezialisten in Bochum machen, dort ist aber ein halbes Jahr vorlaufzeit".

Der Neurologe hat ca. 2/3 des Gesprächs überhaupt nicht verstanden wann die Schmerzen auftreten. Irgendwann hab ich ihm dann zum x-ten Mal gesagt das es nur in der Ruhepause ist, auf einmal hat er es dann verstanden, war dafür aber mit seinem Wissen ganz am Ende...^^

Ich mache weiter wie bisher und hoffe das die Schmerzen so schnell nicht wiederkommen, bzw. das ich halt keine Pause einlegen muss die dann zu Schmerzen führt.
 
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