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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

ich meine damit, dass du dir den Rat nicht in einem Forum suchen solltest, sondern in einer ärztlichen Untersuchung.
Ich war bei 2 Ärzten, die keinerlei Schimmer hatten und mich durch die Ärzte Mühle drehen wollten. Lese ich im Nachbarfoum von Leuten mit dem gleichen Problem, ist es dort genauso. Manche haben sich auf diese Mühle eingelassen inkl. Sportärzte und sind auch nicht schlauer.
Nur durch dieses Forum habe ich etwas mehr Licht in die Angelegenheit bingen können.
Mitlerweile bin ich aber der Meinung, dass es vielleicht nicht ganz normal ist, aber ich denke es ist auch nicht kritisch. Ein paar Theorien vorher es stammen könnte leuchten mir ein. Ich werde wohl mit meiner Methode damit umzugehen leben müssen. Um es nochmal zu sagen. Seit 17 Jahren, seit ich mit dem Radsport richtig begonnen habe, kenne ich das Thema.
 
Hey,

ich hole den Thread hier mal hoch. Ich hatte im Oktober 2015 erstmalig mit den Problemen zu kämpfen. Seit August 2015 fahre ich relativ viel und vor allem regelmäßig fahrrad. Im Oktober habe ich dann einige Tage wegen Wetter etc. pausiert. Nach wenigen Tagen hatte ich dann Muskelkrämpfe in den Oberschenkeln. Ab zum Arzt --> CK Wert bei 1500.
Irgendwann nach ca. 3 Wochen war es dann auch urplötzlich wieder weg.

Bis Dienstag letzte Woche, da kam es auf einmal wieder. Auffällig ist, dass ich am Freitag vorletzte Woche zuletzt Fahrrad gefahren bin. Also gab es auch hier wieder eine mehrtägige Pause. Seit Dienstag letzte woche halten die Schmerzen jetzt an, bzw. sind kurz weg und tauchen nach ca. 200 Metern gehen wieder auf. An Fahrradfahren denke ich noch gar nicht.
Beim Arzt war ich auch wieder. CK-Wert liegt bei über 2000. Nächste Woche gehts dann zum Neurologen..
 
Wenn es das gleiche Thema ist, wie ich es habe, hilft nur eins, wenn man weiterhin Fahrradfahren will: Den Mist aus den Beinen Fahren! ...oder lange pausieren, was ich nicht will.

Ich habe für mich jetzt die Beste Möglichkeit darin gefunden es auf dem Spinning Bike "weg" zu fahren. Langsam losfahren mit wenig Druck. Sobald die Schmerzen zu stark werden, absteigen und den Bereich dehnen. Das lindert den akuten Schmerz und man kann ganz gut weiter fahren. Dann wieder aufs Rad und ggf. die Prozedur wiederholen. Meist ist es nach einer halben Stunde erträglich und dann weiter fahen - und Druck steigern. Minimal eine Stunde, wenn's geht länger und am Ende hart fahren. Dann ist das Thema weg, wenn man dann wieder normal fährt. Am Ende der Einheit ist es eigentlich fast kaum noch spürbar.
Das sind meine Erfahrungen und ich weiß genau, dass es beider nächsten Pause wieder kommt....

Ärzte konnten mir nie helfen. Ich hoffe Du teilst Deine Erfahrungen und die Meinungen Deiner Ärzte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde in den CK-Wert im Zusammenhang mit Sport nicht allzuviel pathologisches hineininterpretieren. Was ich bis anhin zur Thematik gelesen habe, weiss man noch sehr wenig über die genauen Stoffwechselvorgänge in der Muskulatur. Ich zitiere aber mal einen kurzen Wikipedia-Abschnitt dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Creatin-Kinase
Bei intensivem, exzentrischem (negativ, nachgebend) Krafttraining, EMS-Training und im Spitzen-Ausdauersportbereich werden des Öfteren Werte in Bereichen von 20000 bis 45000 gemessen, zumeist zwei oder drei Tage nach der Belastung. Ein erhöhter Wert kann also auch auf ein vorhergehendes Training zurückzuführen sein, wobei bereits ein Wert über 10000 U/l zu Nierenversagen führen kann.
Gerade Krafttrainingsübungen wie z. B. tiefe Kniebeugen, Kreuzheben und Klimmzüge oder Ruderbewegungen und Ausdauersportarten, welche die großen Muskeln hochintensiv belasten, erhöhen die CK-Werte schnell auf Werte jenseits der 1000 U/l.

Meine Vermutung ist, dass bei "uns" ein Regenerations-Mechanismus des Muskels, der eben erst nach ein paar Tagen einsetzt, nicht optimal verläuft und dann bei einer Belastung in diesem ungünstigen Zeitpunkt den Stoffwechsel der Muskelzellen so stört, dass diese total überreagieren….
 
kleiner Nachtrag, da mir gerade ein bisschen langweilig ist: Hat von euch schon jemals mit einem Arzt über den Ruhetonus der betroffenen Muskulatur gesprochen? Ich komme darauf, weil ich am Freitag eine Spinalanästhesie erhielt und sich meine Oberschenkelmuskulatur seither extrem entspannt anfühlt; so kannte ich die gar nicht und das fühlt sich ziemlich schräg wenn auch saugut an... ;).

In diesem Zusammenhang bin ich dann noch über etwas interessantes gestolpert: ich spiele Gambe (so eine Art Cello) und seit diesem Winter hab ich in einem Muskelstrang des Unterarmes das selbe Phänomen wie im Oberschenkel. In Phasen relativ intensiven Übens kriege ich nach 2-3 Ruhetagen nun dieselbe Art "Verkrampfung" im tiefen Fingerbeuger. Diese lassen sich zwar mit der Blackroll von der Schulter- Rückenpartie her gut lindern, treten aber bei erneuter Belastung sofort wieder auf. Nun sollte man bei solchen Sachen als Laie ja nicht zuviel Google und co bemühen, aber als ich kurz etwas über den Muskeltonus nachlesen wollte, bin ich via Muskelentzündung (Myositis) auf den Wiki-Eintrag zur sporadischen Einschlusskörpermyositis gestossen und die tritt zu Beginn - tatahhh - häufig am Musculus quadriceps fermoris und tiefen Fingerbeuger auf! Anscheinend sind diese Muskeln für irgendwelche entzündliche Vorgänge prädestiniert….
Wenn die Beschwerden im Oberschenkel (ich nehme an, der Muskel im Unterarm ist zu klein, um grossartige CK-Werte zu generieren) diesen Sommer wieder auftreten, werde ich nun wohl doch einmal meinen Hausarzt bemühen und allenfalls ein paar Abklärungen einleiten…. So ganz entspannt sehe ich die Sache nicht mehr und vielleicht kann man ja tatsächlich mit irgendwelchen Massnahmen diesen Entzündungsvorgängen entgegenwirken...
 
Ruhetonus? was ist das? Habe ich mit dem Arzt noch nicht drüber gesprochen
 
Der Ruhetonus ist die "verbleibende" Spannung im Muskel, wenn du diesen gerade nicht bewusst anspannst. Bildlich gesprochen vielleicht ein bisschen wie die vorgespannte Sehne bei einem Pfeilbogen (ok, das ist jetzt vielleicht ein bisschen sehr vereinfach ausgedrückt, aber bin ja nicht Fachfrau ;) ). Diese Grundspannung kann nur durch eine Narkose resp. das Ausschalten der Nervenreize aufgehoben werden.
 
hm ok, dann hatte ich es doch richtig verstanden bei wikipedia.
Aber was genau soll ich den Arzt nun fragen? Ob er meint, dass der Muskel im Ruhemodus zu stark angespannt ist?
 
hm ok, dann hatte ich es doch richtig verstanden bei wikipedia.
Aber was genau soll ich den Arzt nun fragen? Ob er meint, dass der Muskel im Ruhemodus zu stark angespannt ist?

Na ja, Fragen kann ja nicht schaden. Es gibt Leute, die sagen, dass in der Regenerationsphase der Ruhetonus erhöht ist; könnte ja sein, dass bei uns diese Erhöhung eher stark ausfällt und wir dann auch nicht mehr richtig "runter" kommen? Der Unterschied nach der Narkose bei meinen Oberschenkeln ist jedenfalls ziemlich auffällig….
 
Noch mal was anderes: Magnesium?! Ich bin jemand der nicht viel Salat isst und dann auch noch stilles Wasser von Aldi trinkt. Ich habe herausgefunden, dass Stilles Wasser wohl sehr Magnesiumarm ist, und das der Discounter besonders.. Ich Spreche nachher mal mit meinem Arzt, ob er im Blut sehen kann wie mein Magnesiumspiegel ist. Das könnte durchaus zu niedrig sein bei mir. Habe gestern und heute mal eine 365 mg Magnesiumtablette genommen. Bisher geht es heute, ich bewege mich aber auch sehr sehr vorsichtig.
 
Sooo, gerade mit dem Arzt gesprochen. Die ersten Blutwerte von gestern sind da. CK Wert liegt noch bei 1900. Vorher waren es 2100.
Magnesium sagte er, kann er zwar mit messen lassen, wäre aber das zweite Mal das er einen zu niedrigen Magnesiumwert ermittelt.
Am Montag soll ich noch mal zum Blut abnehmen. Am Dienstag dann zum Neurologen.
 
Heieiei... sag mal, bist du privat versichert? :D
Die Muskelkrampferei hat mein Onkel auch (Läufer, schon etwas älter) aber vor allem in der linken Wade. Physio, Röntgen, alles durch und nichts erkannt worden.
Bei dem sagte die Ärztin, dass es vielleicht an seinen alten Amalgan Füllungen liegt. So eine Art Vergiftung. Es ist halt partout nichts festzustellen.
Ist genau das gleiche Symptom. Mörderisches Ziehen, wie ein Krampf. Ein bisschen Pause und es geht wieder, aber man darf nicht übertreiben.
 
Bei dem sagte die Ärztin, dass es vielleicht an seinen alten Amalgan Füllungen liegt. So eine Art Vergiftung. Es ist halt partout nichts festzustellen.
Immer gerne genommen, wenn die Ärzte nicht mehr weiter wissen... :rolleyes:
Bei Autoimmunkrankheiten auch immer gerne genommen. genau wie Stress, Ernährung, etc.
 
Ja keine Ahnung: @empty123 Schilddrüse war auch ok? Weiss nciht mehr genau. Ich blicke bei den ganzen Doktor-Freds nicht mehr durch, wo ich schon meinen Senf dazugegeben habe :rolleyes:
 
"ansonsten ist nichts auffällig" sagte der Arzt, also wird die Schilddrüse wohl ok sein.
Privatversichert bin ich nicht. Der Arzt will aber wissen was los ist, da ich erst 26 Jahre alt bin. Daher liegt im recht viel an der Lösung. Und Dorf halt.. ;-)
 
Ich komme auf das Video zurück wenn noch einmal Schmerzen auftreten. Seit heute morgen habe ich keine gehabt. Gleich muss ich noch mal bissl raus und somit laufen. Gucken ob dann nochmal Schmerzen auftreten.
 
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