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Moin. Wichtige Frage

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Moin, bin komplett neu hier und habe seit ein paar Tagen mein erstes Rennrad (Fuji Sportif 1.3 D 2015, ~11,5kg). Bin 18 Jahre alt. Fahre ohne Klickpedalen
Mein Problem: Mein Tacho zeigt mir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h an, obwohl ich dauerhaft über 30km/h fahre. Liegt es daran, dass der Schnitt komplett runtergezogen wird, wenn man mal 30 sekunden an einer ampel steht oder man nicht schnell fahren kann, weil der Untergrund kurzzeitig sehr schlecht ist, wie zb. auf vielen Fußgängerwegen?
Ich fahre eher kurze strecken (~2x10km) und komme bei gerader Strecke auf ca 35km/h. Im sprint auf der geraden habe ich 48km/h geschafft. Bin nicht so motiviert dazu, lange Strecken zu fahren, weil man da ja ziemlich schnell abnimmt, was ich eigentlich nicht möchte. Oder liege ich da falsch?
 
Aus dem gleichen Grund ist das Überholen auf der Autobahn auf kurzen Strecken absolut unwirtschaftlich. Die eingesparte Zeit ist praktisch gleich null.

Ein generelles Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen hätte volkswirtschaftlich gesehen kaum Auswirkung. Nur die Spediteure ärgert es.

Im Stadtverkehr ist die Zeit, die man benötigt um eine bestimmte Strecke zu überwinden, konstant. Das gewählte Verkehrsmittel ist unerheblich und hat keinen Einfluss.

Frustrierend? Die Brutto-Fahrtzeit und die damit verbundene Durchschnittsgeschwindigkeit ist eben ein Xxxxxloch.

Dass der Hase durchschnittlich tot ist muss man ihm auch erklären, sonst versteht er es nicht :D
 
Ich fahre 9 km zum nächsten Bahnhof, Schnitt: 29,8 km/h.
Ich schiebe Rad von der Treppe zum Automaten, 80 m, neuer Schnitt: 28,3 km/h.

So schnell kann's gehen, deine Vermutung, warum der Schnitt so deutlich unter dem meist gefahrenen Tempo liegt, ist ganz richtig.

Das mit dem Abnehmen durch lange Fahrten ist für manchen eine Hoffnung, aber selten eine, die sich bestätigt. An sich kann man durch Radfahren durchaus abnehmen und das sicher gesünder als durch irgendwelche Radikalkuren, aber es dauert ein bisschen.
 
Dass du abnimmst, ist auch eher dann eine Begleiterscheinung, wenn du sehr streng zu dir bist. Eigentlich tendiert man eher dazu, die verbrauchte Energie durch gesteigerten Apettit wieder reinzuholen.
 
Alles klar danke für die Antworten. dann stimmt das also. Kennt ihr vielleicht ein Tacho bei dem sich sowas vermeiden lässt?
Habe nur Bedanken, weil mein Bruder letztes Jahr mit radfahren innerhalb von 6 monaten 18kg abgenommen hat. Man muss dazu aber auch sagen, dass er eine ziemlich strenge Diät gemacht hat.
 
Nein, ein solcher Tacho ist mir unbekannt.
Die meisten Tachos bieten die Anzeige der Nettofahrzeit an, die setzen also nicht die Start-Stopp-Zeit zur Strecke in Beziehung, sondern die tatsächlich gefahrene Zeit zur Strecke. Aber da sind Abbremszeiten durch Ampelstopps natürlich mit drin, aber die Zeit an der roten Ampel selbst ist rausgerechnet.

Im Grunde reicht das ja auch. Wer sich einigermaßen auskennt mit dem Rennradeln, der weiß, dass ein 25er-Schnitt bedeutet, dass du die meiste Zeit deutlich drüber gewesen sein musst. Kenner rechnen das also im Grunde gleich mit. Die anderen sind eh egal. ;)
 
Moin, bin komplett neu hier und habe seit ein paar Tagen mein erstes Rennrad (Fuji Sportif 1.3 D 2015, ~11,5kg). Bin 18 Jahre alt. Fahre ohne Klickpedalen
Mein Problem: Mein Tacho zeigt mir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h an, obwohl ich dauerhaft über 30km/h fahre. Liegt es daran, dass der Schnitt komplett runtergezogen wird, wenn man mal 30 sekunden an einer ampel steht oder man nicht schnell fahren kann, weil der Untergrund kurzzeitig sehr schlecht ist, wie zb. auf vielen Fußgängerwegen?
Jepp - genau daran liegt es. Du kannst den Schnitt aber deutlich erhöhen, wenn Du von Fußgängerwegen weg bleibst. Das Ding ist ein Fahrrad und kein Rollator. Damit hat man auf Fußgängerwegen (auch in Parkanlagen) nichts verloren. Eine gewisse Kenntnis der Verkehrsregeln und deren Einhaltung würde ich bei einem 18-jährigen da schon voraussetzen.
Ich fahre eher kurze strecken (~2x10km) und komme bei gerader Strecke auf ca 35km/h. Im sprint auf der geraden habe ich 48km/h geschafft. Bin nicht so motiviert dazu, lange Strecken zu fahren, weil man da ja ziemlich schnell abnimmt, was ich eigentlich nicht möchte. Oder liege ich da falsch?
Schade. Erst auf langen Strecken hat die Durchschnittsgeschwindigkeit überhaupt eine Aussagekraft. Bei Kurzstreckengehoppel in der Stadt kommt da, wie hier schon geschrieben, nichts bei raus......;)
Und wegen dem abnehmen: Tausende Rennradler, die mit der aerodynamisch-günstigen Kugelform auf ihren Rennrädern sitzen, beweisen eigentlich das Gegenteil. Selbst bei den "extremen" Langstreckenradlern, die mal eben 400, 600, 1200 KM am Stück fahren, sind ausgewiesene Hungerharken eigentlich selten zu sehen. Die Lösung lautet: Gerne viel und gut essen, möglichst mehr Kalorien reinschaufeln als man verbraucht, und das Problem des Abnehmens besteht nicht....:daumen:


Matze
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es Probleme durch überstarkes Abnehmen gibt, verwende ausgewiesene Spezialprodukte.
Diese findest du relativ einfach in gut sortierten Supermärkten.

Namhafte Anti-Diätfirmen sind u.a.
Lorenz Bahlsen
Intersnack
Suchard
Nestle
Coca-Cola

... schaffst du schon! ;)
 
Moin, bin komplett neu hier und habe seit ein paar Tagen mein erstes Rennrad (Fuji Sportif 1.3 D 2015, ~11,5kg). Bin 18 Jahre alt. Fahre ohne Klickpedalen
Mein Problem: Mein Tacho zeigt mir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h an, obwohl ich dauerhaft über 30km/h fahre. Liegt es daran, dass der Schnitt komplett runtergezogen wird, wenn man mal 30 sekunden an einer ampel steht oder man nicht schnell fahren kann, weil der Untergrund kurzzeitig sehr schlecht ist, wie zb. auf vielen Fußgängerwegen?
Ich fahre eher kurze strecken (~2x10km) und komme bei gerader Strecke auf ca 35km/h. Im sprint auf der geraden habe ich 48km/h geschafft. Bin nicht so motiviert dazu, lange Strecken zu fahren, weil man da ja ziemlich schnell abnimmt, was ich eigentlich nicht möchte. Oder liege ich da falsch?

Check mal den im Computer eingegebenen Radumfang. Wenn der nicht dem deiner 28 Zoll Räder entspricht, kanns Abweichungen geben.

Und nein, stehende Zeiten an der Ampel tangieren nicht den Schnitt. Du legst ja in diesen Momenten keinen einzigen Meter zurück.

Alternativ kannst du zu einem Computer greifen, der ab einem einzuprogrammierenden Geschwindigkeitsminimum quasi auto-pausiert. Garmin macht sowas beispielsweise (wenn man will).
 
[...]
Alternativ kannst du zu einem Computer greifen, der ab einem einzuprogrammierenden Geschwindigkeitsminimum quasi auto-pausiert. Garmin macht sowas beispielsweise (wenn man will).
Oder man lädt sich irgendeine Tracking-App aufs Schmartföhn, z.B. Sports-Tracker, Strava, etc., die können das ja auch.
Ich hab immer beides an (billigen Tacho und GPS per Sports-Tracker), selbst im "Stadtverkehr" unterscheidet sich der Schnitt da aber kaum um mehr als 0,1km/h.

€dit: Thema abnehmen, ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Gewicht nach dem Winter bis zu nem bestimmten Punkt runterging (eigentlich genau Idealgewicht), und dann hat sichs mehr oder weniger stabilisiert. Ich fresse aber auch immer ordentlich rein.:D
 
Mein Problem: Mein Tacho zeigt mir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h an, obwohl ich dauerhaft über 30km/h fahre.
Fahrdaten werden überbewertet. Verschenke den Tacho an die früh pubertierenden Nachbarskinder, Dein Problem wäre damit fürs Erste gelöst.
Bin nicht so motiviert dazu, lange Strecken zu fahren, weil man da ja ziemlich schnell abnimmt, was ich eigentlich nicht möchte
Auch die Aneinanderreihung von Kurzstrecken ergibt letzten Endes eine (sehr) lange Strecke. Wenn Dein Bruder durch Radfahren in 6 Monaten 18 kg abgenommen hat, kannst Du Dir durch Vergleich der gefahrenen Strecken/Zeiteinheit und unter Berücksichtigung Deines aktuellen Gewichts leicht Dein Verfallsdatum errechnen.

Viel Glück!
 
.....
Alternativ kannst du zu einem Computer greifen, der ab einem einzuprogrammierenden Geschwindigkeitsminimum quasi auto-pausiert. Garmin macht sowas beispielsweise (wenn man will).
Oder man lädt sich irgendeine Tracking-App aufs Schmartföhn, z.B. Sports-Tracker, Strava, etc., die können das ja auch.
Ich hab immer beides an (billigen Tacho und GPS per Sports-Tracker), selbst im "Stadtverkehr" unterscheidet sich der Schnitt da aber kaum um mehr als 0,1km/h.
Man kann diese ganze Elektronik-Pampe aber auch weglassen - und einfach nur Radfahren. Das geht erstaunlicherweise nämlich ohne Probleme. Man findet sogar wieder nach Hause, sofern der eigene Bio-Prozessor zwischen den Ohren mit seiner integrierten Navi-App (Orientierungssinn) nicht wegen jahrelanger Unterforderung durch Auslagern der Hirnleistung an externe Geräte schon die Arbeit eingestellt hat.........:cool:

Matze
 
Verschenke den Tacho an die früh pubertierenden Nachbarskinder, Dein Problem wäre damit fürs Erste gelöst.
Au ja, jetzt machen wir mal ein bisschen allgemeine Lebensberatung! :)

Neben den technischen Fragen darf man sich ja tatsächlich fragen, was man aus diesen Zahlen zieht. Schulterklopfendes Selbstbewusstsein? Leistungsorientierung?

Ich bin viele Jahre ohne das Zeug gefahren, weil ich sowieso ein Leistungsjunkie bin und mich zu schnell von Zahlen kidnappen lasse. Das wollte ich nicht auch noch fördern durch einen Tacho am Rad. Mittlerweile habe ich einen, weil ich meine TF auf die Reihe kriegen musste, wenn ich noch was von meinen Kniegelenken haben wollte. Hat geklappt, der Tacho ist immer noch dran. Manchmal ärgert mich das. Dann schalte ich die Anzeige auf "Temperatur" oder so'n Quark, mit dem ich wenigstens unterwegs nichts Leistungsmäßiges anfangen kann. Und nachher kann ich trotzdem sagen, "eyguckstubinischheude96kmgefahren!"
Denn wofür fährt man? Für die Zahlen? Für die Fitness? Für ...?
 
Muss ja nicht gleich wieder in einer S/W-Diskussion ausarten. Mein Göttchen....der Mann hat ne Frage zu Tachodaten und gleich springen wieder User hervor, die Tachos und deren Daten überflüssig finden.

Wer sowas nicht am Rad haben will, der lässts halt weg. Wers dran haben will und auf Daten (auch als Hobbylusche wie ich) steht, dem sei es auch gegönnt. Aber bitte keine Missionierungen.
 
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