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Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

retro_miss

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Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunft

Hallo zusammen!

Erstmal ein Lob zu diesem tollen, informativen Forum und dem tollen Umgangston hier. :daumen:

Ich bin hier gelandet, weil ich schon lange mit alten Rennrädern liebäugele. Und gestern hab ich mich getraut und mir spontan eins zugelegt.

Mir ist bewusst, dass es nichts besonderes ist und auch nicht in wahnsinnig tollem Zustand, aber es hat mir auf Anhieb gefallen und daher hab ichs mitgenommen. Hersteller unbekannt, allerdings ist ein Aufkleber von einem lokalen Rennradshop hier in der Stadt drauf, vielleicht frag ich dort mal nach.

Nun steht es hier im Wohnzimmer und wartet auf die erste Ladung WD-40, auf dass der Rost aufweiche und ich am Wochenende alle Teile abbekomme.

Da das mein erstes Radprojekt überhaupt ist und ich in manchen Dingen noch sehr unsicher bin, hoffe ich auf eure Hilfe, wenn ich nicht mehr weiter weiß. :)

Hier jetzt erstmal die Daten, die ich bereits fleißig recherchiert hab.

Hersteller: unbekannt (vielleicht ein Kirsch? Zumindest stand da mal "Cerasso" auf dem Rahmen)
Baujahr: zwischen 1989 und '91 (meine Schätzung, bitte melden, falls ihr denkt das passt nicht)
Rahmen: Columbus Aelle Tri Tubi (CMn)
Rahmenhöhe: 51 cm
Ausstattung: Shimano Exage 300 EX Gruppe
Pedale: Shimano PD-A550
Sattel: Iscaselle
Vorbau: Friko
Felgen: Alesa (??) 622x15 451x Alloy (nochmal ?)
Reifen: Michelin Sport Select 20-622 (700x20C)


Der Rahmen hat an einigen Stellen Flugrost, aber ist soweit ich das bisher beurteilen kann ansonsten in Ordnung. Unfallschäden konnte ich bis auf ein paar Kratzer auf der rechten Seite, die auf ein Umfallen o.Ä. hindeuten, nicht finden. Das Rad fährt (!), wenn ich den Bremsen auch nicht 100% traue und deshalb nur ganz zart eine Runde im Kreis gedreht hab.

Ich hab von allen Teilen die exakte Modellnummer, sogar von Naben, Bremshebel, Kurbel, usw. Soweit ich das sagen kann, scheint das Rad noch im Original-Zustand und wenn das Ritzelpaket original ist, hat das Rad meiner Meinung nach vielleicht 1000km auf dem Buckel. Dafür jede Menge Standzeit.

Was mich fasziniert ist, dass offenbar alles noch original ist, inklusive Reifen.

Der Plan ist:

1. alles auseinander nehmen
2. alles reinigen
3. Rahmen eventuell sandstrahlen und neu pulvern lassen
4. Laufräder zentrieren (lassen)
5. alles, was noch funktioniert, wieder dran
6. lediglich Kette, Bremszüge, Schaltzüge, Lenkerband, Bremsbeläge und Reifen erneuern


Geschätze Kosten: ca. 250€ - 300€
Geschätzer Aufwand: mehrere Wochen
Ziel: ein hübscher kleiner Stadtflitzer für mich und jede Menge Erfahrungswerte ;)


Was denkt ihr? Nichts besonderes, aber der Stahlrahmen scheint mir solide, die Ausstattung für ab und an mal ein paar Kilometer zu fahren okay und der Aufwand überschaubar. Oder?

Viele Grüße
Melanie
 

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Re: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Und noch ein paar Bilder, die nicht mehr in den Beitrag passen wollten.
 

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AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Herzlich Willkommen im Club! Hübsches Rad. Aber auch ordentlich was zu tun. Wobei ich auf die Neulackierung verzichten würde, nicht nur weil sie wirtschaftlich keinen Sinn macht – schließlich geht's hier um Liebhaberei und nicht um Wirtschaftlichkeit. Aber den Rahmen im jetztigen Zustand zu konserviern reicht völlig, so schnell rostet Dir da nichts durch. Schöner wird der neue Lack gewiss nicht und von Deinem angesetzten Etat wäre das ja der Löwenanteil. Btw: das Ritzelpaket sieht mir abgerockter als 1.000 km aus.

So long
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Hallo,

danke schön! Auf den Fotos siehts ein bisschen Haifischmäßig da hinten aus seh ich gerade. Hab mal schnell am Rad geschaut -> das ist Fett, das da so absteht. :eek:

Naja, nach der Grundreinigung werd ich es wissen.

Hm, wie konserviere ich denn denn Rahmen, damit der Flugrost sich nicht ausweitet? :confused:

Hab jetzt mal Werkzeug und Ersatzteile zusammengesucht und liege etwa gut im Budget (wobei ich das meiste von dem Werkzeug auch für die anderen Räder brauchen kann, die hier rumstehen). Da sind noch 50€ für ne Pulverung drin, denke ich. :D

Mal sehen.

Schönen Abend noch
Melanie
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Bremsen würde ich wechseln, die taugen nicht viel und sind auch unpraktisch, da sie sich nicht öffnen lassen. Ansonsten Verschleißteile erneuern und mal ins Sattelrohr und Steuerrohr schauen, ob da Rost ist. Wenn der Rahmen von innen gut aussieht, würde ich ihn erstmal so lassen.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Schönes Rad erstmal!

Du könntest das Rad natürlich pulvern lassen, würdest aber mit 50 Euro nicht hinkommen schätze ich. Vor allem kommt noch die Entlackung dazu und wenn Du es strahlen lassen willst, dürfte das noch einmal so 50 Euro kosten und ob Sand als Strahlgut die beste Lösung ist, wage ich zu bezweifeln, aber da kenne ich mich nicht 100% aus.

Meiner Meinung nach ist es viel wichtiger, dass die jetzige Lackierung erhalten bleibt, weil sie einfach schön ist und mit zu dem Rad dazugehört und seinen Charakter ausmacht. Wenn Du es pulvern lässt, ist es ein völlig anderes Rad. Ich persönlich würde nur neu lackieren, wenn der Lack wirklich hinüber ist, also wenn es großflächige Ablösungen etc gibt. Außerdem sind die Farbverläufe doch wunderschön, ein einfaches Pulvern wäre da nicht hübscher, finde ich.

Hinzu kommt, dass beim Pulvern die Farbschicht viel dicker als bei Nasslack ist, was dazu führt, dass die Muffen nicht mehr besonders zur Geltung kommen und das Finish steht der Nasslackierung ebenfalls deutlich nach, die Farbe hat einfach keine Tiefe und sieht weniger schön aus, wie ich finde.

Wenn Du dem Rad also unbedingt eine neue Farbe geben möchtest, dann wenigstens Nasslack. So weit meine persönliche Meinung zu einem Rad, das Dir etwas wert ist.

Solltest Du allerdings nur eine Stadtgurke brauchen, lass es entweder wieder so oder Du knallst eine widerstandsfähige Pulverbeschichtung drauf...

Hoffe geholfen zu haben und viel Spaß mit dem ersten Projekt! :)
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Rost suchen, abkratzen, wachs drauf

glasfaserpinsel sind gut zum entfernen, oder ne teppichmesserklinge. falls die stellen ausgebessert werden sollen kann man es mit nagellack oder revelfarben probieren. trifft man den ton nicht sieht es pickelig aus, kann man aber auch wieder entfernen, da nicht so haltbar wie der originallack.

wenn ein stadtflitzer durch die stadt flitzt und neu lackiert ist zieht er manchmal die falsche aufmerksamkeit auf sich, da kann ein nciht so schöner lack hilfreich sein.
ich würde wahrscheinlich keine 300 euro reinstecken, eher hundert für 4. zentrieren und 6. Kette, Bremszüge, Schaltzüge, Lenkerband, Bremsbeläge und Reifen erneuern
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Jawoll....willkommen hier.
Der Rahmen ist solide Massenware mit einer soliden aber nicht sehr hochwertigen Ausstattung. Als Stadtrenner kannst du da nichts verkehrt machen. Fällt nicht in so viele Beuteschemen. Der Rahmen ist Columbus Aelle.
Die drei Hauptrohre sind CrMo-Stahl und der Hinterbau ist Wasserrohr. Ist aber als Einstieg gar nicht mal verkehrt.
Wie mein Vorredner schon angedeutet hat, würde ich ein neue Lackierung nicht investieren. Die frist den großen Teil seines Budgets. Die Bremsen werden sicher wieder vernünftig funzen, wenn du da neue Züge und Züghüllen dran gebastelt hast. Erst einmal ALLES (vor allem die Lager) auseinander und Bestandsaufnahme machen. Hast du denn Werkzeug parat?
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Danke ihr zwei!

Hm, jetzt komm ich doch ins Grübeln....gibts sowas wie Lackstift fürs Fahrrad? Ansonsten bleibt ja quasi nur Rost abschleifen und mit Rostumwandler drüber an den entsprechenden Stellen. Großflächig sind die Schäden nicht, aber eben viele kleinen Macken.

Das der Farbverlauf verloren gehen würde stört mich auch, weil ich es grundsätzlich auch so sehe, dass es den Charakter des Rades ausmacht. :)

Okay, überredet, ich schau mal, was ich selbst machen kann. :D
Ich möchte das Rad nämlich so weit wie möglich erhalten.

@radfossil
Was meinst du mit "die taugen nix"? Zu alt? Oder bezieht sich das generell auf die Seitenzugbremse an sich? Oder das spezielle Modell? Ich kann mich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, da Cantis dranzubasteln.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Huch, schon wieder Antworten. :eek:

Die Lackierung ist dann jetzt vom Tisch :p , aber ausbessern würd ich es schon gern.

Danke für die Erklärung des Tri Tubi, jetzt versteh ich das auch mit meinem Pizzeria-Italienisch. Macht Sinn. ;)

Werkzeug ist teilweise vorhanden, teilweise bestellt. Ersatzteile sind ebenfalls unterwegs, die Lagerkugeln bekomm ich nach Bedarf hier vor Ort.

Und ich freu mich wie Bolle, das Ding am Wochenende zu zerlegen. :D
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Ist wohl eher ein günstiges Rad gewesen (Tri Tubi, 300ex) aber für deine Zwecke (Stadtflitzer) voll ok.

Ja, sieht original aus.

Zeitliche Eingrenzung:
- Shimano Produktionsmonat bestimmen, z.B.hier
- Komponentenvergleich bei Velobase

Was würde ich machen?
Die Verschleißteile tauschen. (Wenn sie durch sind)
Antrieb ggf. tauschen (Kette, Ritzel, Kettenblätter)
Große Inspektion mit Zentrieren, Lager fetten usw.
Nicht lackieren. Lohnt sich nicht. Und auch nicht, wenn dich der Originalzustand fasziniert.
-> 250€ oder mehr wäre es mir nicht wert.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Japp, "Cerasso" hatte mein "Kirsch", welches mittlerweile verkauft ist, auch auf dem Oberrohr. KIrsch hat nie selbst Fahrräder hergestellt, sondern war ein Grosshändler im Suedwesten Baden-Wuerttembergs , wenn ich mich da jetzt noch richtig erinnere....kannst ja mal meinen ersten Beitrag hier im Forum suchen, da denke ich steht das drin.


Die 300EX Ausstattung die du an dem Radl hast, ist garn nicht so verkehrt! Ich habe mir vor dem Winter ein "Winterrad" mit 300EX gekauft und bin erstaunt wie exakt die Schaltvorgänge vonstatten gehen:) Klar, sind nicht die leichtesten Teile, aber durchaus anwendbar!


Bei der Konservierung des Rahmens kannst du auf Produkte aus dem Automobilbereich zurueckgreifen.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Und ich freu mich wie Bolle, das Ding am Wochenende zu zerlegen. :D

mehr bedarfs ja auch nicht für den erfolg :daumen:
räder sind low-tech und das meiste erklärt sich von alleine, machmal ist ein wenig try and error von nöten:rolleyes:

wichtig ist aber in meinen augen andere bremsen zu bersorgen, dual-pivot bremsen sollten es am stadtrad in meinen augen auf jeden fall sein, die bremsen einfach um längen besser.
findeste bestimm hier im forum für nen schmalen taler.

lack ausbessern ist so n ding, meistens siehts danach schlimmer aus als vorher und im gesamtbild gehen kleinere mängel einfach unter.
rahmen wachsen, das reicht eigendlich von außen. der "gefährliche" rost zerfrisst den rahmen eh von innen. ne hohlraumkonservierung, z.b. ne spühlung mit leinöl(firnis) ist nicht verkehrt.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Moin moin,

da hier immer wieder die 250€ auftauchen - da hab ich Werkzeug, das mir fehlt, Schmiermittel usw. schon eingerechnet.

Wenn ich mal kurz überschlage brauch ich für ca. 80€ Werkzeug und Kleinteile, dies aber nicht ausschließlich für den Flitzer. Das meiste passt auch auf mein Erstrad und hätte ich über kurz oder lang eh kaufen müssen.

Zusätzlich hab ich für ca. 85€ Material bestellt, wobei die Reifen mit 35€ den Löwenanteil ausmachen. Dazu kommen noch die Bremsbeläge/neue Bremsen, je nachdem, wie diese sich nach der Überholung "benehmen" und die Zentrierung der Laufräder, was hier von Ort pro Rad 10-20€ kosten soll.

Ich schau mich dann mal um, woher ich Wachs bekomme, dass ich auf die Roststellen schmieren kann oder ähnliches Zeugs.

So, jetzt schnell noch ein bisschen WD-40 auf die Alu-Sattelstütze (ihr ahnt es, oder?) , ab unter die Dusche und dann ins Büro. ;)

PS: An dem Rad war auch ein alter Tacho (digital) von Sachs Huret an der Gabel montiert. Kann man den hier irgendwo anbieten?
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Danke schön! Dann mach ich heut abend mal ein hübsches Foto. :)

Hab übrigens meine Hausaufgaben gemacht und Elaskon Aero 46 als Schutzwachs ergoogelt. Dazu eventuell noch einen Rostumwandler und fertig.

Da das hoffentlich nicht mein letztes Fahrrad wird, amortisiert sich der Kram sicher irgendwann. ;)

PS: Darf ich eigentlich das Ritzelpaket in Reiniger einlegen, um das alte Fett und den ganzen Dreck auszuwaschen? Bei der Kette darf/soll man das ja nicht tun, aber bei den Ritzeln, Kettenblättern etc. kann nichts passieren, wenn man hinterher schön schmiert, oder?
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

@radfossil
Was meinst du mit "die taugen nix"? Zu alt? Oder bezieht sich das generell auf die Seitenzugbremse an sich? Oder das spezielle Modell? Ich kann mich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, da Cantis dranzubasteln.

Sie haben keinen Mechnismus, um sie zum Radwechsel zu entspannen und sind Single-Pivot. Zumindest am Vorderrad im Stadtverkehr solltest du eine Doppel-Pivot haben, die Verzögerung ist in vielen Situationen entscheidend.

Der Rahmen hat zwar einfaches Rohr, das hat jedoch in der Stadt Vorteile, ist schlagunempfindlicher und rostet nicht so schnell durch.

Die Kurbel ist wohl 52/42 Biospace, fahr ich auch noch an manchen Rädern. Wenn dir die Übersetzung reicht, würde ich das lassen, da sich ein Austausch der Kettenblätter nicht lohnt.

Beim Säubern des Ritzelpakets kannst du nichsts falsch machen, wenn es Steckritzel sind.

Wichtigstes Kriterium, bevor du Geld hinein steckst, ist, dass der Rahmen technisch ok ist und passt.
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Danke für die Infos.

Die neue Bremse sollte dann aber schon irgendwie passen, auch optisch. Ich geh mal in der Velobase stöbern, was es da so bei Shimano gab/gibt.

Ja, ist ne 52/42er mit 170er Kurbellänge. Die Blätter sind okay und bleiben, ebenso die Ritzel, wenn sie mit der neuen Kette nicht durchrutschen.


Übrigens hab ich jetzt zwei Tage lang gegrübelt, warum das Fahrrad so seltsam riecht. Der Geruch kam mir irgendwie bekannt vor. Außerdem hab ich mich gewundert, warum das Rad, das mindestens 10 Jahre in der Garage stand, so gut geschmiert war. Gestern abend ist es mir dann eingefallen - der Vorbesitzer fährt Motorrad. Der hat Motorradöl drangeschmiert vorm Verkauf. Jezt ist mir sowohl der Geruch klar als auch das eklige pappige Zeug überall. :rolleyes:


Wenn das Projekt hier klappt, hätte ich gerne ein altes Peugeot-Rad aus den 70ern. :love: Das muss dann zwar mein Freund fahren, aber basteln darf ich bestimmt. ;)
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

Gestern abend ist es mir dann eingefallen - der Vorbesitzer fährt Motorrad. Der hat Motorradöl drangeschmiert vorm Verkauf. Jezt ist mir sowohl der Geruch klar als auch das eklige pappige Zeug überall. :rolleyes:

Das Spiel kenne ich, selten mit so nem Aufriss den Antrieb sauber machen müssen :eek:
 
AW: Mein kleiner Stadtflitzer unbekannter Herkunf

... wichtig ist aber in meinen augen andere bremsen zu bersorgen, dual-pivot bremsen sollten es am stadtrad in meinen augen auf jeden fall sein, die bremsen einfach um längen besser. ...

... Zumindest am Vorderrad im Stadtverkehr solltest du eine Doppel-Pivot haben, die Verzögerung ist in vielen Situationen entscheidend. ...

Nana,

Ihr hattet wohl noch nie gute Eingelenker zum Verzögern... :p

Zweigelenker verringern zuvorderst einmal nur die für eine vehemente Verzögerung nötige Handkraft in einem spürbaren Maße. Gute Eingelenker á la Campa Chorus oder Shimano Dura Ace 7400 stehen mäßigen Zweigelenkern in nichts nach. Zumal häufig der Schwachpunkt einer Bremsanlage nicht die Bremse ist, sondern der, der sie bedient. Wer vorzugsweise mit der Hinterradbremse verzögert, kann die giftigste Zweigelenkbremse, die erhältlich ist, hinten haben, er wird das Nachsehen gegenüber jemanden haben, der mit einer Vorderradbremse umzugehen weiß, selbst wenn diese "nur" eingelenkig und nicht absolute Topware ist... ;)

ausgebremste Grüße

Martin
 
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