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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Gestern Abend war ich noch beim Radhändler meines Vertrauens um die üblichen Verschleißteile zu kaufen. Spricht mich der Verkäufer an: "Das Trikot kenne ich. Bist du im Rennrad-Forum" - "Ja" (Trikot ist der Weißling) - "Da bin ich auch." Kleiner Plausch und es gibt noch einen kleinen Rabatt und einen Gruß an @JensB

.

Danke! Kann sich nur um Marius handeln?!
 
Moin,
einmal im Jahr passiert es mir noch das sowas hier passiert:

Stand grad Nase an Nase mit einem Autofahrer auf der Straße!
Enge Straße. Mir entgegen steht ein Kleintransporter. Fahrer sitzt im Fz!
Dahinter nähert sich ein PKW.
In dem Moment wo ich in die Endstelle fahre, zieht er raus und drängt mich nach Rechts.
Ich schreie , du Idiot was nimmst du mir die Vorfahrt!!!
Er ist ganau auf meiner Höhe, bremst und reisst die Tür auf.
Was mich nochmehr ausflippen lässt.
Er steigt aus und fagt mich was ich wolle...
Kopf kleiner Mitte 50, Brille.
Ich dann unsachlich weiter geschimpft und erwiedert: ach du checkst es eh nicht! Will weiterfahren und merke wie er mir gegens Hinterrad tritt.
Ich gestoppt und noch ne Stufe hochgefahren.

Er nimmt seine Brille ab, kommt noch näher und immer wieder: wat willste, wat willste...
Ich war so in Rage das ich nichts mehr erwidern konnte.
Sagte dann mit dem Blick aufs Kennzeichen: Okay, du hörst von mir ...du Pfeife!!!

Schade das ich nicht sachlich bleiben konnte. Den hätte ich verbal niederringen können- Trainings ziel nicht erreicht!

Weitermachen!

na, bei solchen Ereignissen gehe ich auch "an die Decke" . Mich ärgern nicht Fehler die Andere machen, mich ärgert die Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern...

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem raschen Aufstieg im Gebirge? Ich plane ein paar Touren für meinen kommenden Urlaub. Eine Passstraße beginnt am Kaspischen Meer (-30 m) und steigt auf 55 km ohne Unterbrechung ins Elburs-Gebirge auf 3000 m Höhe an. Die Höhenmeter an sich machen mir keine Sorgen, die sind zu schaffen. Ich frage mich eher, ob der Körper einen solchen Höhenunterschied an einem Tag verkraftet. Es folgt direkt eine Abfahrt zum nächsten Ort auf 2000 m Höhe.

Was meint ihr, machbar? Die Temperaturen werden geschätzt 30 °C am Meer und 10 °C in der Höhe sein.

In Europa gibt es keine vergleichbaren Anstiege ohne Unterbrechung, oder?

Übernachtung ist auch noch so eine Frage. Im Moment neige ich dazu, nur einen kleinen Schlafsack mitzunehmen und mich ansonsten auf die Gastfreundschaft der Landbevölkerung zu verlassen, wenn ich nach einer Übernachtungsmöglichkeit frage.

Ich würde sagen, kommt drauf an.... wie man so drauf ist (körperlich an diesem Tag) ...wie schnell man aufsteigt. Bin mal von ca. 300 m Meereshöhe auf ca. 3200 innerhalb weniger Stunden. Bis etwa 3000 gings, drüber gabs bisi Brummschädel. Wenn ich mich nicht irre, wird die Luft erst ab 3000 (spürbar) dünner.

Guten Morgen auf die Weide!

Wenn die Verdauung nicht durch die OP, die Narkose und die anschließende Medikamentengabe geschädigt, dann wird sie einem durch das Krankenhausessen tatsächlich ruiniert. Die ersten vier Tage nach der OP bekam ich breeige Kost mit jeweils über 1000 bis maximal knapp 2000 (!) kcal pro Mahlzeit. Heute morgen gab es zum ersten mal feste Nahrung und man hat auf eine Diät für Magenpatienten gesetzt: Zwieback und Eierbiskotten mit insgesamt nur 192kcal. Etwas dürftig, zum Glück habe ich noch ein Ü-Ei von gestern übrig, das werde ich noch brauchen. :)

LG
Julia

hmmm lecker... guten Appetit :D
 
Hömma, @b_a, sooo nicht! :)
Das frühe Aufstehen ist an sich wunderbar. Man erlebt einen (Fahrrad-)Morgen auf so schöne, eigene Weise.

Der Start in der Dunkelheit, der Scheinwerfer schneidet eine klares Lichtfeld in die Nacht, ein paar Straßenschilder erreicht ein wenig Streulicht, ansonsten konzentriert sich der Blick auf die knappe beleuchtete Straßenfläche. In Fast-Neumondnächten wie derzeit herrscht ansonsten wirklich tiefschwarze Nacht und ich konzentriere mich ganz auf meine Strecke, mein Rad und mich. Mehr gibt es im Moment noch nicht.

Später dann schimmert es leicht vom sich ankündigenden Sonnenaufgang, der sich im Tal aber nur über den Wipfeln des Höhenzuges erahnen lässt, gelegentlich durchschneiden ein paar entgegenkommende Autoscheinwerfer das Dunkel, bis ich den Höhenzug erreiche und das Schimmern des Morgens deutlicher wird.
Der Dynamo summt, der Lichtkegel ist weiterhin die einzige verlässliche Lichtquelle bis zwei Täler weiter aus dem Schimmern ein erster schwacher Streif in Dunkelorange zum wirklichen Sonnenaufgang wird, auch wenn der Rest des Himmels noch im festen Griff der Nacht ist und ein paar Sterne umso heller strahlen, bis der Himmel ganz langsam zu dunklem Blau wechselt. Zwischendurch leuchtet ein weißblühender Baum oder Strauch in der Nacht, der sein Frühlingsdasein der Nase schon viel früher mitgeteilt hat.

Noch zwei Täler weiter und inzwischen durch ein großes Waldstück radelnd ist der schwache Streif zur orangefarbenen Fläche geworden, die jetzt auch den Weg miterhellt, wenn das Licht durch die noch blätterarmen Frühlingsbäume strahlt. Die Luft ist inzwischen bereits spürbar wärmer geworden, der Duft der blühenden Blumen, Sträucher und Bäume durchdringt das Bewusstsein, weitet den Blick und öffnet das Bewusstsein.

Der Blick schweift immer öfter nach links und rechts, aus der Konzentration auf sich selbst wird ein Wahrnehmen und Genießen des Frühlingsmorgens - und du weißt: Nein, du bist nicht zu früh aufgestanden! :)

Chapeau! :)


Heute morgen waren die Beine noch ein wenig schwer. Wie ich so gemütlich meinen Weg rolle, kommt die Sonne hinter mir über den Eifelrand und wirft mir einen länglichen radfahrenden Schatten als Wegbegleiter an meine Seite. Es könnte nicht besser sein: Wir haben beide dieselbe Geschwindigkeit und wir haben es zudem nicht eilig. Und wenn wir nicht gerade nebeneinander herfahren, so übernimmt mein Begleiter die erste Zeit auch noch die Führung.

Nachdem ich gestern die kurze und häßliche Variante zur Arbeit gewählt hatte (Hauptverkehrsstraße mit viel Stop and Go und zudem zu dieser Uhrzeit viel störendem, weil ausbremsenden Autoverkehr), schwebte mir heute eine entspannte Überlandstrecke durch Belgien vor. Ich wische auf dem Garmin die Ansicht mit meiner Geschwindigkeit weg und orientiere mich an meiner Atmung. Bald habe ich mich bei meiner heutigen Wohlfühlgeschwindigkeit eingependelt.

Als würde ich etwas im Schilde führen und gleichzeitig selbst überhaupt nichts davon wissen, schaue ich hin und wieder auf die Uhr. Ich bin so früh unterwegs und habe so viel zeitlichen Puffer, dass heute eigentlich alles möglich ist. Und so beschließe ich dann irgendwann spontan, der kühlen Morgenstunde den Vorzug vor der warmen Nachmittagsheimfahrt zu geben und biege zu meiner eigenen Überraschung von meiner angedachten Strecke ab. Kurvig und hügelig rolle ich nun auf kleinen verkehrsarmen Landstraßen und genieße die aufwachende Landschaft. In den Ortschaften mit ihren alten Häusern aus groben Steinen und kleinen Kirchen und Kapellen, die gerade von der noch niedrigstehenden Sonne im besten "Räuber"-Fotolicht angestrahlt werden, sind gerade eben die Kinder auf dem Weg zur Schule, während ich losgelöst von Zeit und Verpflichtungen eine Bonusstunde auf dem Rad genieße, die sich anfühlt wie ein ausgedehntes zweites Frühstück im Schlafanzug im Garten an einem Sonntag, bei dem man - anfangs noch ein wenig müde - langsam in den Tag findet. Wunderbar. Ganz nebenbei entdecke ich hier eine hübsche Strecke für mein morgendliches Pendeln, wenn es mal wieder etwa länger dauern darf :)

Kommt mir gut durch den Tag!
 
Bin heute auch den ersten Tag seit letztem Donnerstag wieder mit dem Radl unterwegs.
Freitag war ich kurzzeitig außer Gefecht (Männergrippe, aber dem Tod nochmal knapp entkommen :D ) und gestern war mir der Tag zu früh (6:00 ausm Haus ist nicht meine Zeit...)

Mein Ziel von 500km / Monat mdRzA sollte trotzdem im März noch drin sein, gleich gehts auf jeden Fall nochmal mind. 15km sammeln auf dem mdRnH-Weg.

Morgen gehts mdAzA, denn nach der Arbeit geht's mit Kumpels in den Wald zur 30km/500hm MTB Feierabendrunde.
 
Good news: ich werde wohl wirklich wie geplant am Wochenende entlassen. Einer der beiden Operateure war vorhin da (der, mit dem ich über meine Tätigkeit hier an der Meduni eh schon öfter Kontakt hatte und bei dem ich das Gefühl habe, deutlich offener über alles mögliche plaudern zu können) und wir haben ausführlich darüber geredet, wie es nun weitergeht. Der festgetackerte Schaumstoff auf der Wunde hätte auch gleich abgemacht werden können, aber ich habe das abgelehnt, weil mein Kreislauf nach dem Erlebnis heute morgen noch immer etwas angeschlagen ist. Am Donnerstag kommen als Schaumstoff und Stent auf einmal raus, das halte ich bis dahin aus. Und wenn nichts mehr dazwischenkommt, dann komme ich am Samstag oder Sonntag raus. Ich hatte das explizit angesprochen, denn natürlich kann es passieren, daß am Wochenende keiner da ist, der eine Entlassung entscheiden kann und dann müßte ich bis Montag bleiben. Das will ich aber lieber vermeiden, daheim gibt es das deutlich bessere und vor allem energiereichere Essen.

LG
Julia
 
Dieses mdRzA hab ich wohl noch nicht ganz verinnerlicht...
Auf der Heimfahrt wollte ich noch kurz in den Tierladen, wir brauchten hier noch was dringend... ich hab mir immer gesagt "denk dran, du bist mit dem Rad!" so quasi bis ich im Laden war *lach* Als ich den gekauften kram im Rucksack verstauen wollte, hatte ich ein Problem: Da waren zwei Jacken drin! Damit war der Rucksack voll! :eek:
Irgendwie umgepackt, die Jacken zwischen irgendwelche Klemmgummis gesteckt... den gekauften Kram oben rausschauen lassen... ging irgendwie. An jedem Fenster an dem ich vorbei fuhr, im Schatten.. ständig hab ich geguckt ob da noch alles klemmt und stopft wie ich es verzurrt habe.. alles heim gekriegt :D Ich glaub ich sah aus wie nen Packesel!
Bei wunderschönen 20 Grad und strahlendem Sonnenschein fuhr es sich flott, zügig und grandios. Daheim den Fahrradhelm gegen die Laufschuhe getauscht und noch eine wunderschöne Runde durch den blühenden Wald gedreht:

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Achja.. die ersten zwei Tankfüllungen habe ich schon "eingeradelt" :daumen:
 
Kennst Du die Steigungsprozente im Bereich ab ca. 2'500m
Leider nicht. Ich wüsste auch nicht, wo ich die herausfinde kann. Gibt es einen Routenplaner mit Steigungsprozenten für diese Weltregion? :confused: Quäldich & Co. kennen meine Strecken nicht.
Ich weiß aber, dass im Iran beim Straßenbau die Topografie berücksichtigt wird, anders als in der Türkei, wo sie anscheinend einfach geradeaus über den Berg pflastern...

Ideal wäre natürlich, wenn Du in der Zeit vor der Tour schon öfters mal ein paar Tage in grosser Höhe verbringen könntest...

Die Tage davor werde ich wohl in 1000-2500 m Höhe verbringen. Besser als nichts.

Ob ein kleiner Schlafsack in 3000m Höhe reicht??

Wahrscheinlich nicht.

Bis etwa 3000 gings, drüber gabs bisi Brummschädel. Wenn ich mich nicht irre, wird die Luft erst ab 3000 (spürbar) dünner.

Sofern du mit der Höhe ein Problem hast (kommt wohl bei manchen Leuten schon ab 2.500 m vor), ist der klassische Rat, nicht oben zu übernachten, sondern nur kurze Zeit dort zu verbringen.

Ich habe vor, kurz an den 3000 m zu kratzen und dann wieder abzufahren für die Übernachtung. Die findet hoffentlich im Haus einer guten Seele statt und nur zur Not improvisiert unter freiem Himmel :daumen: Hotels, Pensionen oder Schutzhütten werde ich wohl keine antreffen.

Geradelt bin ich noch nie über 2000 m. Komisch eigentlich. Aber beim Wandern hatte ich bis 3000 keine Einschränkungen in den letzten Jahren.

da hast Du Dir wieder was nettes vorgenommen :daumen::daumen:

Ich freu mich schon ganz enorm drauf. Vom Meer über Bergwälder in die Halbwüste auf der anderen Seite, an einem Tag. Ich liiiiiieeeeebe solche kleinen Abenteuer :):):)

Vielleicht finde ich sogar noch Begleitung vor Ort. Ich hab nur keine Lust, große Kompromisse bei der Durchführung zu machen :p

Danke für eure Tipps!
 
Leider nicht. Ich wüsste auch nicht, wo ich die herausfinde kann. Gibt es einen Routenplaner mit Steigungsprozenten für diese Weltregion? :confused: Quäldich & Co. kennen meine Strecken nicht.
Ich weiß aber, dass im Iran beim Straßenbau die Topografie berücksichtigt wird, anders als in der Türkei, wo sie anscheinend einfach geradeaus über den Berg pflastern...

Die Tage davor werde ich wohl in 1000-2500 m Höhe verbringen. Besser als nichts.

Wahrscheinlich nicht.

Ich habe vor, kurz an den 3000 m zu kratzen und dann wieder abzufahren für die Übernachtung. Die findet hoffentlich im Haus einer guten Seele statt und nur zur Not improvisiert unter freiem Himmel :daumen: Hotels, Pensionen oder Schutzhütten werde ich wohl keine antreffen.

Geradelt bin ich noch nie über 2000 m. Komisch eigentlich. Aber beim Wandern hatte ich bis 3000 keine Einschränkungen in den letzten Jahren.

Ich freu mich schon ganz enorm drauf. Vom Meer über Bergwälder in die Halbwüste auf der anderen Seite, an einem Tag. Ich liiiiiieeeeebe solche kleinen Abenteuer :):):)

Vielleicht finde ich sogar noch Begleitung vor Ort. Ich hab nur keine Lust, große Kompromisse bei der Durchführung zu machen :p

Danke für eure Tipps!

mit GPSies o Karten mit Höhenlinien* kannst Du zwar die % nicht rausfinden, aber anhand des Höhenunterschied / km kann man zumindest erahnen, was einem "blüht".

*da dann, je dichter die Linien…je schnauf, japs :D.
 
Moin, mdrza part 33 in diesem Jahr. Kleidung wird immer weniger. Gestern ist meine Decathlon Windweste für 20 Euro angekommen und ich bin mega postiv überrascht. Heute morgen hatte ich dann ein kurzes, ein langes Trikot und die Windweste an. Perfekt! An den Beinen kurz plus Beinlinge. Nachmittags fahre ich seit Montag in kurz kurz.
Achja, ca. 9 Grad und trocken. Leider auf direktem Wege ins Büro.
 
aaargh…. gibt es eigentlich so etwas wie ÖV-Vodoo? Hab schwerste MdRzA-Entzugserscheinungen: heute musste das Rad schon wieder zu Hause stehen bleiben und ja, natürlich, wieder mal ne unterbrochene Bahnstrecke…. das ist nun Tag 7 von 8 Tagen pendeln, an dem ich irgendwo in der Pampa hängen bleibe. Immerhin, da es unsere IT-Firma nicht geschafft hat, innerhalb von 6 Wochen ein Laptop für eine neue Mitarbeiterin zu beschaffen, bin ich seit 2 Wochen mit meinem privaten unterwegs… Arbeitsnomade, oder wie nennt sich das?
 
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