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Macht Grundlagentraining langsam?

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Re: Macht Grundlagentraining langsam?
ich gehe mal davon aus, dass dieser Umfang von März (eve. februar) bis Oktober gefahren wird - somit reduziert sich die Jahresleistung um dein paar KM...
Ich hab von November bis März sehr wahrscheinlich höhere Umfänge (zeitlich) als von März bis Oktober.
Und da bin ich definitiv hier nicht der Einzige. Ist bei meinen beiden Vorrednern wahrscheinlich auch so.
Genau wie bei @votecuser und @Mr.Faker zu 99% auch
 
Na, ja fast
Dezember bis März habe ich über 100% des normalen Umfangs. Im März (Semesterferien) gipfelt der Umfang bei ~120 bis 130%.
 
Na, ja fast
Dezember bis März habe ich über 100% des normalen Umfangs.

Dazu das Rätsel des Tages: 2 Kinder gehen in den Kindergarten, 5 Kinder kommen wieder raus, wieviel Kinder müssen noch in den KIndergarten reingehen, damit 0 Kindern drin sind? :eek::D;)
 
So was hört man immer wieder. Aber warum sollten Pläne quälen? Für mich schaffen sie Abwechslung und Spaß. Und Im Herbst freue ich mich dann auf ein paar Wochen unstrukturierter Aktivitäten. Wie gesagt, die Abwechslung macht's. ... IMMER einfach auf den Hobel setzen und rumfahren fände ich langweilig.

Sehe ich natürlich genauso wie Du, :D Pläne quälen nicht, Pläne zu erstellen, umzusetzen und die Erfahrungen auszuwerten und Schlussfolgerungen für Veränderungen zu ziehen macht mir genausoviel Spass wie z.B. eine schöne Tour durch tolle Landschaft an einem lauschigen Sommerabend.
 
macht mir genausoviel Spass wie z.B. eine schöne Tour durch tolle Landschaft an einem lauschigen Sommerabend.
der Witz der Woche!. Die Aussage suggeriert, das Du gemütlich durch Landschaften nach Plan fahren würdest. Ich habe hier Aufzeichnungen, die belegen, das dies bei deinem Tempo an diesen Steilwänden für Menschen :D:D:D:D unmöglich ist. :bier:
 
Ich sollte doch vorsichtiger sein mit meinen Strava-Einträgen ....
nachdenkliche_smilies_0016.gif
 
ich gehe mal davon aus, dass dieser Umfang von März (eve. februar) bis Oktober gefahren wird - somit reduziert sich die Jahresleistung um dein paar KM...
Ich fahre ähnliche Stunden die Woche...ohne Konzept oder Intervalle und werde seit dem ich Rad fahre besser/konstanter. Bei 10h die woche sollte Regenration genügent da sein...also warum quälen mit Plänen? Aufs Rad und ab dafür!

Wenn ich mal von mir ausgehe, im Jahr 20-25.000km. Also eher im mittleren/höheren Bereich der Fleißigen anzusiedeln.
Meine größten Umfänge fahre ich aber von Okt-März und nicht von März bis Oktober, wie sollte das auch sonst funktionieren?
Von März - Oktober mache ich kaum etwas, dass sich auf die Grundlage auswirkt (habe ich sowieso genügend), sondern entweder sehr sehr konzentriert ganz hartes Training oder Regeneration von den Wochenenden.
Wenn ich von März-Okt wie von Okt-März trainieren würde, wäre ich nach wenigen Wochen richtig blau, wahrscheinlich so blau wie der Ozean.
 
...
Von März - Oktober mache ich kaum etwas, dass sich auf die Grundlage auswirkt (habe ich sowieso genügend), sondern entweder sehr sehr konzentriert ganz hartes Training oder Regeneration von den Wochenenden....
Ich glaube ich weiß, was du meinst Mr.Faker. Auch ich mache kein klassisches Grundlagentraining mehr im Winter. Ich hatte meine Wochen mit viel schwellennahem Training. Und ich hatte meine Woche mit polarisiertem Training bei reichlich VO2max-Anteilen. In einem muss ich dir allerdings wiedersprechen. Natürlich hat dieses Wintertraining durchaus Wirkung auf die Grundlage. So hatte ich im März im Trainingslager gar keine üble Ausdauer.
 
Nach meinem Kenntnisstand ist im professionellen Radsport "Grundlagentraining" bzw. sind große Umfänge in Vorbereitungsphasen nach wie vor der (Gold-)Standard. Die Intensität kommt dann später.
 
Ich glaube ich weiß, was du meinst Mr.Faker. Auch ich mache kein klassisches Grundlagentraining mehr im Winter. Ich hatte meine Wochen mit viel schwellennahem Training. Und ich hatte meine Woche mit polarisiertem Training bei reichlich VO2max-Anteilen. In einem muss ich dir allerdings wiedersprechen. Natürlich hat dieses Wintertraining durchaus Wirkung auf die Grundlage. So hatte ich im März im Trainingslager gar keine üble Ausdauer.
Moment
Von März - Oktober mache ich kaum etwas, dass sich auf die Grundlage auswirkt (habe ich sowieso genügend), sondern entweder sehr sehr konzentriert ganz hartes Training oder Regeneration von den Wochenenden.
Wenn du das doch richtig gelesen haben solltest, Sorry! ;)
 
Habe ich gelesen. Ich behaupte nur, dass sein Training zwischen März und Oktober, obwohl es kein klassisches Grundlagentraining war, sehr wohl Auswirkungen auf die Grundlage hatte.

Sekundär sicherlich, aber die "Grundlage" interessiert(e) mich noch nie.
Ausnahmen nach Krankheitsausfällen oder sonstigen.
 
Wenn ich mal von mir ausgehe, im Jahr 20-25.000km. Also eher im mittleren/höheren Bereich der Fleißigen anzusiedeln.
Meine größten Umfänge fahre ich aber von Okt-März und nicht von März bis Oktober, wie sollte das auch sonst funktionieren?
Von März - Oktober mache ich kaum etwas, dass sich auf die Grundlage auswirkt (habe ich sowieso genügend), sondern entweder sehr sehr konzentriert ganz hartes Training oder Regeneration von den Wochenenden.
Wenn ich von März-Okt wie von Okt-März trainieren würde, wäre ich nach wenigen Wochen richtig blau, wahrscheinlich so blau wie der Ozean.

wahrscheinlich liegt der Unterschied in den Zielen, ich fahre in erster Linie aus Spass an der Freude und somit im Winter das nötigste und ab März geht es dann richtig los.
 
Diesen Winter habe ich fast nur lange (3-4h) Touren mit dem Mtb (ohne PM) mit wechselnder Belastung gemacht. Gefühlsmässig war das ziemlich gut, trotz weniger Ausfahrten in der Woche. Leider kann ich das jetzt nicht richtig nachvollziehen, da mich dann die Grippe erwischte und meine cp-Werte nun Unterirdisch sind. :(

So genug gejammert. Meiner Erfahrung nach sind für mich lange Grundlageneinheitenunerlässlich. Ob lange Einheiten mit intensiveren Belastungen dazwischen besser sind halte ich für fraglich, kann aber mehr Spaß machen. ;)
 
Wenn man nur Grundlage trainiert, verliert man doch aerobe Kapazität (?), was dann auch auf die Ausdauerleistung im Grundlagenbereich negative Auswirkungen hat, richtig?! Außerdem werden durch das Grundlagentraining möglicherweise eher die langsam kontrahierenden Muskelfasern angesprochen (?), während im Intervalltraining eher schnell kontrahierende Fasern gefragt sind.

Insofern denke ich, dass ein langer reiner Grundlageblock tatsächlich zunächst einmal langsam machen könnte.
 
Wenn man nur Grundlage trainiert, verliert man doch aerobe Kapazität (?), was dann auch auf die Ausdauerleistung im Grundlagenbereich negative Auswirkungen hat, richtig?! Außerdem werden durch das Grundlagentraining möglicherweise eher die langsam kontrahierenden Muskelfasern angesprochen (?), während im Intervalltraining eher schnell kontrahierende Fasern gefragt sind.

Insofern denke ich, dass ein langer reiner Grundlageblock tatsächlich zunächst einmal langsam machen könnte.

Langsam macht ein langer Grundlagen Block bestimmt nicht, in Wettkampfform bringt er einen allerdingst auch nicht. Auf einem guten soliden Grundlagentraining über den Winter mit eingestreuten Belastungsspitzen kann man zum Frühjahr hin mit gezielten Interval Training sehr schnell Aufbauen. Zudem hilft einem eine gute Grundlage bei der Regeneration, neue Reize können viel schneller gesetzt und verarbeitet werden. Somit schnellerer Formaufbau. Es geht ja auch gerade im Winter nicht immer darum seine Form schon richtig in die höhe zu puschen, sondern eher einen Übergang zu schaffen. Wenn man von Oktober bis Januar Pause macht und dann mit dem Training beginnt, fängt man von Null an. Mit Grundlagen Training ist man stabil dabei und hat trotzdem noch keine Topform, die jedoch mit den richtigen Belastungsspitzen schnell erreicht ist. Zudem kann man seine Form dann auch länger halten und bricht nicht so schnell wieder ein.

Wie von @Leon96 schon geschrieben sind auch bei mir im Winter die Umfänge höher als im Sommer, was an die viel höheren Intensität im Training liegt die ich im Sommer fahre.
 
Wieso verliert man beim Grundlagentraining aerobe Kapazitä? Eher das Gegenteil ist doch der Fall. - oder wir verstehen hier unter dem Begriff nicht dasselbe? Bei langen GA-Einheiten werden zwar zunächst tatsächlich vorwiegend die ST-Fasern herangezogen, aber das sind die, die man bei Radsport am meisten braucht und die entscheidend für die Dauerleistung und auch die Schwellenleistung sind (die FTP ist nach Arbeiten von Edward Coyle statistisch signifikant mit dem Anteil an ST-Fasern korreliert!). Wenn die ST-Fasern dann durch GA ermüdet sind, werden auch die FT-Fasern stärker verwendet, und dieser Ermüdungsprozess führt dazu, dass aus FT-Fasern intermediäre Fasern werden, die den ST-Fasern ähneln. Das ist aber genau das was man langfristig (d.h. über Jahre, nicht durch ein paar GA-Einheiten), es sei denn man ist Bahnsprinter, dann wäre das schlecht aber die machen ja auch kein GA-Training. ;)

Edit: Korrektur: ST und FT verwechselt.
 
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