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Macht Grundlagentraining langsam?

In einer Fahrt freilich, sonst braucht man ja wieder so viel Zeit ...

Ich weiß, dass die "alte Schule" das verbietet, aber wenn man die Intervalle durch hat, kann man ja immer noch die Energiereserven mittelflott leerkullern und dadurch den "Grundlageneffekt" mitnehmen.
 

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Re: Macht Grundlagentraining langsam?
In einer Fahrt freilich, sonst braucht man ja wieder so viel Zeit ...

Ich weiß, dass die "alte Schule" das verbietet, aber wenn man die Intervalle durch hat, kann man ja immer noch die Energiereserven mittelflott leerkullern und dadurch den "Grundlageneffekt" mitnehmen.
Machen auch viele Profiteams in ihren Wintertrainingslagern nicht anders! Von Garmin-Dale war z.b. eine konkrete Einheit, die in eine normale 5-6h Grundlagenfahrt 4x4min an der Schwelle mit eingebaut hatte. Einfach nur um ein bisschen das Tempo anzufixen ohne direkt starke Reize zu setzen.
Und auch sonst: warum sollte man, wenn das Ziel Rennen von 4-6h Dauer sind und der Körper es zulässt nach 40km aufhören nur weil die Intervalle durch sind?
 
Dann könnte man doch theoretisch sich seine Runde so zusammensetzen, daß man zu Beginn sich einfährt, dann 2-4 Anstiege einbaut für die Intervalle und dann noch rund 20-30km einigermaßen flach nach Hause fährt. Wenn man das dann entsprechend vom Fahrverhalten steuert hat man die gemischte Einheit doch ohne sich groß gedanken machen zu müssen.
 
Und auch sonst: warum sollte man, wenn das Ziel Rennen von 4-6h Dauer sind und der Körper es zulässt nach 40km aufhören nur weil die Intervalle durch sind?
Die Alternative zu dem was du erläuterst wäre halt die Intervalle härter zu fahren. Was besser ist, keine Ahnung :(


Ich persönlich hätte gar nicht die Power bei einem 4h training bei der ich 70 - 75% meiner FTP als Durchschnittsleistung anpeile auch noch Intervalle einzubauen.
Aber okay das mag auch am individuellen trainingsfortschritt liegen.


Gruß
Peter
 
Kommt halt auf den Zielwettkampf und das jeweilige tägliche Trainingsziel an. Geht ja eher darum, dass es "Verschwendung" von Trainingszeit ist 5 Stunden komplett nur im GA1 Tempo rumzugurken für Hobbysportler mit nem Pensum von max 10-15 Stunden pro Woche.
 
lange einheiten mache ich eher am wochenende samstags oder im urlaub. trotzdem ist meine grundlage recht gut.
Für hobby wettkämpfe bis 120 km reicht mir ein gemischtes training.
 
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Grundlagentraining ist für mich persönlich sehr wichtig. Wie schon einige hier erwähnten, kann man kein einheitliches Trainingsprogramm für alle aufstellen, da jeder verschieden ist.
Als ich anfing mit Radsport habe ich nur GA1 und GA2 trainiert, zu diesem Zeitpunkt konnte ich Aufgrund des Gewichtes noch kein effektives Sprinttraining etc. durchführen.
Damals bin ich immer bei uns um das FZK gefahren, und wurde belächelt, da ich ständig im Kreis fahre. Ergo, die Mühe und das ständige im Kreis fahren, haben sich gelohnt. Heute kann ich mein GA training kombinieren, darauf schlägt mein Körper super an.
Und das im Kreis fahren ist auch heute noch Bestandteil meines Trainings, für mich persönlich hat GA nur Vorteile.

Das allerwichtigste ist der Spass am Sport!!!
 
Macht Grundlagentraining langsam? Nein.

Macht Grundlagentraining schnell?

Grundlagentraining bereitet den Körper - Sehnen, Muskeln, Kreislauf - auf anspruchsvollere Belastungseinheiten vor.
 
@Peter88, danke für die Info, recht interessant. Vielleicht teste ich nächstes Jahr mal die Variante von Karl-Platt.

Diese Saison mache ich bis zum ersten Rennen Ende April mit den regelmäßigen harten Intervalltrainings weiter. Ich hatte mich vor über 2 Monaten dafür entschieden und will sehen, ob das was bringt.

@Ulle2000, wie viele Rennen bei welchen Distanzen fährst du im Jahr und wie schneidest du da in deiner Altersklasse ab?

Ich dachte ja ursprünglich, mich mehr Richtung Langstrecke zu orientieren. Jetzt bleibe ich bei der Kurzstrecke und werde mich bei den langen Sachen einfach irgendwie durchbeißen. Eventuell kann ich mich ja nach dem ersten Wettkampfblock noch umorientieren.
 
Ob diese art von Training für uns Hobbysportler geeignet ist bezweifel ich. Wir haben leider keine 40h die Woche für Training zeit und fahren auch meist nicht so viele Wettkämpfe um nur über die Wettkämpfe das intensive Training zu realisieren.

Mein Prof. sagte immer: Nicht kopieren, sondern kapieren
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@votecuser Ich bestreite keine Rennen, meine Distanz im Jahr betrug 2013 - 4000km; 2014 - 5200km; 2015 zeichne ich mit Garmin auf und speichere u.a. auf Strava, 2013 und 2014 habe ich noch Sigma benutzt und nicht alle Daten hochgeladen, kann nur das wiedergeben, was gespeichert ist.
 
meines Erachtens nach sollte man bei 10h / woche sich nicht zu sehr an einem Trainingskonzept klammern, sondern seinen Hintern auf den Hobel schwingen und fahren.
Rechnet man die Stunden in km um, sind das 250-350km pro Woche ... also nicht all zu viel.:D
 
meines Erachtens nach sollte man bei 10h / woche sich nicht zu sehr an einem Trainingskonzept klammern, sondern seinen Hintern auf den Hobel schwingen und fahren.
Rechnet man die Stunden in km um, sind das 250-350km pro Woche ... also nicht all zu viel.:D

450-500h und 14-17.000km im Jahr ist nicht viel?

Ist eine Menge und man kann damit:
a.) Radrennen erfolgreich fahren
b.) Radmarathons erfolgreich fahren
c.) ordentlich Druck aufbauen.
 
meines Erachtens nach sollte man bei 10h / woche sich nicht zu sehr an einem Trainingskonzept klammern, sondern seinen Hintern auf den Hobel schwingen und fahren.
Rechnet man die Stunden in km um, sind das 250-350km pro Woche ... also nicht all zu viel.:D
Gerade bei geringem Umfang finde ich ein Trainingskonzept wichtig, wenn mal das maximale aus sich heraus holen will. Das Konzept muss nicht großartig kompliziert sein, aber es sollten die intensiven und ruhigen Einheiten geplant werden und eine Steigerung der Belastung in der Vorbereitung beinhalten.

Ich stelle mir die Frage, ob 6h GA1 für die Stundenleistung das gleiche bewirken wie z.B. 4h mit 35Min. Schwelle und GA1.
 
Meine Beine verpüren keinen Bedarf nach Intervallen da dieses Kuhnest von Hügeln umgeben ist. Eventuell könnte man den Ortsschildsprint als kläglichen Versuch eines Intervalls nehmen :idee:
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Bei mir ist 8000km Grundlagenlastig leistungsmässig genauso angeschlagen (mit Trainer und PM) wie 5000km mit HIT

Da ich aber dieses Jahr nicht die mentale Stärke für HIT habe, mach ich ein Sabbatjahr....
Glaube das ein Wechsel der Trainingsmethode ab und an neue Motivation und Reize setzt.
 
450-500h und 14-17.000km im Jahr ist nicht viel?

Ist eine Menge und man kann damit:
a.) Radrennen erfolgreich fahren
b.) Radmarathons erfolgreich fahren
c.) ordentlich Druck aufbauen.

ich gehe mal davon aus, dass dieser Umfang von März (eve. februar) bis Oktober gefahren wird - somit reduziert sich die Jahresleistung um dein paar KM...
Ich fahre ähnliche Stunden die Woche...ohne Konzept oder Intervalle und werde seit dem ich Rad fahre besser/konstanter. Bei 10h die woche sollte Regenration genügent da sein...also warum quälen mit Plänen? Aufs Rad und ab dafür!
 
...also warum quälen mit Plänen? Aufs Rad und ab dafür!
So was hört man immer wieder. Aber warum sollten Pläne quälen? Für mich schaffen sie Abwechslung und Spaß. Und Im Herbst freue ich mich dann auf ein paar Wochen unstrukturierter Aktivitäten. Wie gesagt, die Abwechslung macht's. ... IMMER einfach auf den Hobel setzen und rumfahren fände ich langweilig.
 
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