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Müde Knochen und Muskeln

Ich kann relativ problemlos irgendwas um die 150-190 km ruhig abspulen und am nächsten Tag wieder auf dem Rad sitzen. Anders ist es aber, wenn ich zB mit dem Verein eine RTF fahre, wo es gut zur Sache geht. Danach brauche ich 2-3 Tage Pause. Dafür scheint die Form bei der nächsten Ausfahrt dann auch besonders gut zu sein. Intensive Einheiten kann ich mit meinen 56 Jährchen jedenfalls nicht an 5-6 Tagen die Woche machen. Ich will es auch nicht, HIT macht mir nämlich nur sehr begrenzt Spaß. Wenn, dann eher im Kontext einer längeren Ausfahrt oder einer RTF ein bisschen drücken, das ist o.k.

Gelegentlich habe ich am Folgetag allerdings den Eindruck, eine Erkältung zu bekommen. Ich nehme dann abends 1-2 Vitamin-C-Brausetabletten und ggf. noch eine 400 mg Ibu, dann ist am nächsten Morgen wieder alles o.k.

Meine Empfehlung für TE daher:

- wenn jeden Tag Ausfahrten, dann eher ruhig,
- wenn intensiv, erst abwarten, bis die Beschwerden vollständig abgeklungen sind. Das kann anfangs auch länger als 2-3 Tage dauern.
 
Weil's bislang noch nicht erwähnt wurde - Müdigkeit & Schlappheit kann auch auf Mängel an Mineralstoffen (Magnesium, Kalzium, Zink usw.) zurückzuführen sein. Sollte man normal mit ausgeglichener gesunder Ernährung schaffen, aber wenn man die nicht durchgehend hinbekommt (Kantine & Co lassen grüßen), dann kann es Sinn machen entsprechende Ergänzungspräparate gezielt zu nehmen. Wichtig dabei: Viel hilft in dem Fall nicht viel. Die optimale Menge ist von Mensch zu Mensch je nach Körper-und Ernährungssituation unterschiedlich, zuviel kann schaden, und auch die Einnahme (wie und wann) spielt eine bedeutende Rolle. Am besten dabei also beraten lassen. Oder wenn schon im Selbermachen-Modus, dann sich erstmal ausführlich informieren und langsam herantasten.
 
Ja ausruhen schadet dir da nicht. Mit der Zeit wird sich das ja auch mit sicherheit bessern. Einfach dran bleiben. Gut wird es dir ja mit sicherheit tun!
 
Mir fällt es auch manchmal schwer, das zu akzeptieren, aber es ist eben so:
Pausen sind elementarer Teil des intensiven Radelns.

Zum einen, damit der Körper sich erholt. Zum anderen, damit die gesetzten Trainingsreize tatsächlich etwas auslösen.
Nämlich das:
Danach brauche ich 2-3 Tage Pause. Dafür scheint die Form bei der nächsten Ausfahrt dann auch besonders gut zu sein.
Nennt sich Trainingseffekt und kann man sehr genießen! :)

Ich bin im Rahmen der Stadtradeln-Aktion meiner Gemeinde in den vergangenen drei Wochen 1500 km gefahren. Alles zur Arbeit und wieder zurück.
Diese Woche ist das Wetter im Arsch und ich bin es auch. Ich fahre nur kurze Strecken und die nicht sehr schnell. Aber irgendwie muss ich ja auch jetzt zur Arbeit kommen.
Auf jeden Fall ist das der Klassiker: Wenn man es sich eine überschaubare Zeit intensiv gegeben hat und dabei durchaus Leistungsfortschritte festgestellt hat, kommt irgendwann der Punkt, an dem sich der Körper ausklinkt. Dagegen sollte man sich nicht wehren, sondern dem Körper dankbar sein, dass er sich meldet. Langfristig hilft einem die Pause.

Ob der Leistungsabfall auf einem Mangel zurückzuführen ist? Dazu muss man sich die vorherige Belastung anschauen und was der Körper gewohnt und gewöhnt ist. Mein derzeitiger Leistungsabfall dürfte seinen sehr einfachen Grund in der Vorbelastung haben. Erst wenn sich nach einer Woche so rein gar nichts bessert, wäre es für mich an der Zeit, nach anderen Ursachen zu suchen. Oder dem Körper noch eine weitere Woche ruhiges Fahren zu gönnen.

Pause machen ist jedenfalls keine Schwäche.
 
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