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Luxusproblem! Bitte um Hilfe!

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Gelöschtes Mitglied 80847

Hallo Gemeinde!
Das ich mich für ein Cannondale Hi-Mod entschieden habe wist ihr ja schon.
Ich bin fast komplett fertig mit der Bestellung,- habe mich auch schon für die Hollowgram SI 2 entschieden, da sehe ich heute die Preise für die Kurbelsätze!??
Die SI2 kostet ca . 1200,- und die neue Dura Ace 9100 mit Wattmessgerät knapp 1400!
So jetzt steh ich da und weiß nicht was gescheiter ist?
Zu was würdet ihr mir Raten?
Ich dachte die Dura Ace Kurbell wäre viel teurer?
Jetzt sind es gerade mal 150,- € mehr, dafür hätte ich den Wattmessgerät auch gleich. Radpc brauche ich sowieso!
Zu was ratet ihr mir?
LG
Bertl
 
Eigentlich kannst Du Dir die Frage nur selber beantworten.

Eine Leistungsmesskurbel nachzurüsten ist insgesamt natürlich teurer.

Die Cannondale Kurbel scheint eine reine BB30 Kurbel zu sein. Die DA wird nur mit entsprechenden Adaptern in den Rahmen passen. Erstere ist auch nur in Rahmen mit BB30 oder PressFit30 Innenlagergehäuse weiter zu verwenden, die DA Kurbel mutmaßlich in jeden "Innenlagerstandard", im Zweifel eben mit Adaptern oder speziellen Innenlagern von Fremdanbietern ( Shimnao hat m.W. keine für BB30 zum Beispiel).

Letztlich wird aber die Weiterverwendung weniger eine Rolle spielen, als man sich erstmal ausrechnet, weil das nächste Rad vielleicht ganz anders gestaltet werden soll.

Wenn Leistungs-Messung ein unbedingtes Muss ist, eher die DA, wenn nicht, entscheide nach Belieben.
 
Hi Lagaffe vielen Dank für die Mail!
Eigentlich habe ich mich gegen die Wattmessung entschieden, da ich ja einen auf meinen Kettler habe.
Ich dachte mir das würde der für's erste reichen.
Vorige Woche war ich im Bikepalast in Salzburg und sprach mit einen Mitarbeiter der mit Wattmessung viel Arbeitet. Wir kamen so ins Gespräch und da Kristallisierte sich heraus das es für mich doch nicht so Uninteressant sein würde!
Der Grund ist das ich langsam zum Sportverrückten geworden bin, zumindest sagen das Freunde bzw. mein Händler zu mir!
Ich habe in den letzten Jahren über 50 kg abgenommen und ertappe mich immer öfters das ich mir einen Ast radle!
Komischer Weise passiert mir das am Cardiogerät nicht!
Ich fahre da immer nach Wattsteuerung und da habe ich es irgend wie besser in der Hand.
Ich spreche da auch gar nicht gerne davon nur leider befürchte ich das die anderen Recht haben! Ich sitze die Woche zu Hause und bin Krank,- vielleicht ein Zeichen???
Ich hoffe du verstehst,- die Frage ist schon ernst Gemeind!
Vielen Dank,LG
Bertl
 
Wenn Du Dir einen "Ast" radelst, was letztlich vermutlich bedeutet, dass Du über Deine "Verhältnisse" trainierst, also mit zu hoher Intensität, oder anders ausgedrückt: Du trittst wie ein Irrer, bis Dir entweder die Puste ausgeht, die Beine völlig erlahmen, oder das Herz rast. Immer den Tacho im Blick und bloß nicht unter 30km/h "abfallen". So etwa.....?

Wenn dem so ist, dann wäre Leistungsmessung eine Möglichkeit, neben Trittfrequenz und vor allem Pulsmesssung, das etwas planvoller zu tun.

So wie das sich liest, scheint letzteres vermutlich die vernünftigste "Überwachung" zu sein. Und wenn ich Recht habe und Du wirklich permanent im Grenzbereich fährst, dann würde ich mal Computer mal die Geschwindigkeitsmessung "abkleben" und nur nach Puls und vieleicht Trittfrequenz fahren.

Beim Watt-messen kommst Du unter Umständen auch auf den Trichter, dies müssen jetzt durchgehend, was weiß ich, 250 Watt sein, obwohl das vielleicht weder zielführend noch gesund ist.

Ich stehe der Leistungsmessung bei Hobby-Sportlern immer ein wenig skeptisch gegenüber. Einmal ist das natürlich ein teures "feature" und auf der anderen Seite erzeugt sich der Eine oder andere nur mehr Druck, den er gar nicht bewältigen kann.
Weniger ist manchmal mehr: Mal ein paar Tage nur "spazieren" fahren, dafür etwas länger, mal ein paar kürzere Einheiten und mal das Rad stehen lassen und ein Runde zu Fuß drehen oder was auch immer - Ausgleichssport meine ich.... und manchmal mehr auf seinen eigenen Körper hören als auf Messdaten. Ich weiß ja nicht, wie intensiv und geplant Du trainierst.

Natürlich kann man mit einer umfassende Kontrolle mit allem Zipp und Zapp ein ausgklügeltes Trainingsprogramm erstellen. Ehrlich gesagt, ich hätte selber gar nicht die Zeit dafür. Für mein Kontingent wäre eine Wattmessung zu einem großen Teil rausgeworfenes Geld und würde es nur aus Neugier tun....

Wie gesagt, ich kann Dich ja auch fehl interpretieren: Wenn Du Leistungsmessung anbaust, dann nutze das vielleicht eher wie an Deinem Kardio Gerät, also mehr mit Blick auf "Gesundheit" und Ausgewogenheit und dann kommt die Leistungsverbesserung.....
 
Du hast es ganz gut erkannt, denke ich!
Das Problem ist das es mir wärend dem Training nicht auffällt!
Letzte Woche fuhr ich mit 320 Watt die ganze Stunde u. dachte mir gar nichts dabei bis ich Abstieg! Die Beine haben gezittert!
Trotzdem fühlte ich mich gut? An diesen Tag habe ich nicht auf den Wattmessgerät gesehen,- wollte mich Mal überraschen. Das ist mir auch gelungen!
Ich gebe dir Recht, auch ich glaube nicht das das auf Dauer gesund ist!
Jetzt Versuche ich ein Training für die Woche aus zu Arbeiten u. das Training zu reduzieren. Möchte aber nicht von der Leistung runter fallen.
Ich trainiere in der Woche ca.5 Tage bei ca. 15-18 Stunden!
Wobei Krafttraining auch dazu gehört!
Jetzt stellt sich die Frage leider noch ein Mal!
Wattmessgerät oder nicht??
 
Mmhhh.... ich habe Deinen vorherigen Beitrag noch mal gelesen. Vielleicht hast Du Dir nebenbei auch ein "mentales Problem" eingefangen, was ja auch nicht ungewöhnlich und auch nachvollziehbar wäre. Das ist natürlich spekuliert und dich will Dir da auch nicht zu nahe treten.

Wenn Du nicht von der Leistung "runter" willst, was ist denn dann Dein Ziel? Ich rate mal ins Blaue: Wenn es nicht konkret irgendwelche Rennen oder Brevets oder sonstige Veranstaltungen sind, dann: auf keinen Fall wieder zunehmen und in den alten Trott verfallen.

Und wenn ich mal ganz grobschlächtig und "Hobby-Küchen-Psychologen-mäßig" '( mehr geht nicht, ich bin kein Mediziner) rätseln soll, befürchtest Du "Ess-Sucht" gegen "Sport-Sucht" eingetauscht zu haben und findest keine Form von "befriedigender Normalität" ohne dem "Damokles-Schwert", was über dem "Kühlschrank" hängt? Ich habe das bewußt so holzschnittartig und überdramatisiert formuliert. Bitte nicht falsch verstehn.
Aber ich kenne auch den Einen oder Anderen dem das in dieser oder ähnlichen Form so geht.

Ich denke aber dabei wird Dir kein technisches Gerät helfen können.

Und deswegen: entscheide das aus dem Bauch heraus. Wenn Du es nicht gleich mitkaufst wirst Du es vielleicht später vermissen, wenn Du es tust und Du erhöhst Deinen Druck, liegt es aber nicht unbedingt daran. Vielleicht hilft es auch, alles etwas auf eine rationalere Ebene zu hieven. Aber das kann ich Dir nicht vorhersagen.
 
Ich würde mich als Einsteiger NIEMALS für solch ein teures rad entscheiden.
Das erste Bike, zumal ohne Bikefitting gekauft(?!) ist selten das optimale und zweites hören fast so viele Einsteiger die anfangen auch wieder
auf. Und bei neuen teuren Rädern versenkt man beim Verkauf Kohle ohne Ende.
Ich würde auch sagen, hol Dir ein vernünftiges Rad im Bereich 12-1500 Euro und fahr damit erstmal ne Weile. Wenn Du das mal 3-4 Saisons gefahren bist, weisst besser was Du zukünftig willst und ob Dir der Sport erstmal gefällt.
 
Aber wenn es schon das teure Bike sein muss, dann AUF JEDEN FALL mit Wattmesser!
Im Krafttraining geht man ja auch sehr strukturiert nach Trainingsplan vor und im Radsport ist nun mal das Mittel der Wahl
beim Strukturierten Training der Wattmesser. Ohne würde ich kein Rad mehr wollen.
 
Danke dir Silberionen!
Das ich beim Radfahren bleibe ist für mich absolut klar!
Ich fuhr früher schon viel bis zu meinen " Unfall ",- dann war aus!
Jetzt funktioniert es wieder super und ich bin wieder aus meinem tief heraus.
Das Rad war früher schon ein Traum von mir, jetzt wird es war für mich!
Möchte es aber richtig machen, da sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat.

Soviel ich jetzt gelesen habe, würde ich wenn ich die DA einbauen das Lager von 30 auf 24 verkleinern! Das ist so das einzige Negative, was ich so lese?
Wie macht sich das beim Radfahren bemerkbar?
Lg
 
Soviel ich jetzt gelesen habe, würde ich wenn ich die DA einbauen das Lager von 30 auf 24 verkleinern! Das ist so das einzige Negative, was ich so lese?
Wie macht sich das beim Radfahren bemerkbar?
Lg
Ja - ganz deutlich, ist viel weicher . Quatsch - das ist reines Marketinggesülze. Das einzige Problem könnte der notwendige Adapter werden. Hier eine dauerhaft knackfreie Lösung zu finden ist evtl. nicht so einfach.
Wattmesser- da bin ich immer wieder erstaunt was manche Leute/Hobbyfahrer da so rauslesen können bzw. für Rückschlüsse ziehen können. Können viele Profis nicht - die haben/brauchen dafür ihre Sportmediziner.......
 
Ich habe in den letzten Jahren über 50 kg abgenommen und ertappe mich immer öfters das ich mir einen Ast radle!
Komischer Weise passiert mir das am Cardiogerät nicht!

Weil es auf der Straße einfach viel mehr Spaß macht. Hoffentlich ändert daran auch ein Powermeter nichts ;)
 
Rennradfahren ist auch Hobby und wenn Geld keine Rolle spielt, warum sollte man dann seinem Spieltrieb nicht nachgehen?
Es gibt nur 2 Dinge die als Anfänger zu beachten sind:
  • die Radgeometrie muss wirklich passen! Wenn du soviel Geld ausgeben kannst denke über den Besuch eines Bike-Fitters nach. Das sind ca. 150€ die dich vor einem Fehlkauf/falscher Rahmengrösse bewahren
  • muss das Rad und die Komponenten dir gefallen. Nur das zählt.
Eine Kurbel ohne PM würde ich grundsätzlich nicht mehr kaufen und da bleibt nicht viel Auswahl, wenn der PM nicht zu sehen sein soll, halt nur DA und Rotor.
Vom Geschmack her liegen wir nicht auf einer Wellenlänge. Ausnahmslos alle Shimano Kurbeln finde ich sowas von hässlich......
Und bei dem geilen Rahmen käme für mich nur eine eTAP als Schaltung in Frage.
Aber wie gesagt, es muss ja dir gefallen.
 
Wattmesser- da bin ich immer wieder erstaunt was manche Leute/Hobbyfahrer da so rauslesen können bzw. für Rückschlüsse ziehen können. Können viele Profis nicht - die haben/brauchen dafür ihre Sportmediziner.......

hast Dich schonmal eingelesen ins Thema?! Ist wirklich keine schwarze Magie:

Mit dem hier als Basis:

https://www.amazon.de/Wattmessung-Radsport-Triathlon-Hunter-Allen/dp/3936376735

Kann man sich damit schon ganz gut selber Pläne zusammenstellen:

https://www.amazon.de/Die-Trainings...UTF8&qid=1484759087&sr=1-1&keywords=joe+friel

Oder wenn man sich das Wissen nicht anlesen will, oder die Pläne nicht selbst zusammenstellen, kann man Tools wie Trainerroad oder Trainingspeaks nutzen um dort Pläne zu nutzen. Ich will nicht behaupten dass man mit dem Wissen schon ein richtig guter Trainer wäre, aber man holt damit sicherlich viel mehr aus sich raus als dieses ewige unstrukturiert in den Tag rein trainieren.

Im Kraftsportbereich, wo der Threadersteller auch unterwegs ist, ist komischerweise in der breiten Masse viel mehr Wissen über Ernährung und Trainigslehre vorhanden als hier im Radsport. Im Radsport wird immer gleich nach Trainern und Spiro gerufen. Dabei kommt man mit ein wenig Wissen selber schon recht weit. Und mit dem Powermeter haben wir Radsportler ein sehr sehr genaues Werkzeug um Fortschritte zu messen und Trainings zu steuern. Um das Werkzeug beneiden uns sehr viele andere Sportarten. Und Powermeter sind echt bezahlbar geworden. Das sollte man als Radfahrer nutzen wenn man nicht grad reiner Genussfahrer ist.
 
Wenn Du nicht einen Adapter auf 24mm verbauen willst, würde ich ein Powermeter von Power2Max verbauen. Das ist mit fast jeder Kurbel kombinierbar. Ich fahre ne Rotor, finde ich recht hübsch. Würde ne 30er Kurbel verbauen statt Adapter. Obwohl Adapter sicherlich funktioniert.
 
Hi Silberionen,
Danke für deine Links!
Hab alles schon zuhause u. fest am lesen!
Ich finde da die DuraAce Kurbel am interessantesten. Schön zusammen geräumt!
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Im Kraftsportbereich, wo der Threadersteller auch unterwegs ist, ist komischerweise in der breiten Masse viel mehr Wissen über Ernährung und Trainigslehre vorhanden als hier im Radsport.
Warum komisch? Beim Kraftsport hat “Mittel zum Zweck“ tendenziell wohl einen merklich größeren Anteil am Motivationsmix als beim Radfahren: Eisen stemmt man um stark zu sein und/oder auszusehen, Rennrad fahren viele in erster Linie um Rennrad zu fahren.
 
Wenn Du Allen/Coggan und Friel liest, stellt sich doch die Frage nach PM ja oder nein gar nimmer
 
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