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Linkskurve/Rechtskurve

AlexExtreme

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Hallöchen!

Ich habe das Gefühl, dass mir Rechtskurven besser liegen, als Linkskurven. Ich beziehe mich da auf die maximale Geschwindigkeit und Neigung. Welchen Grund könnte es haben? Bilde ich mir das nur ein? Kennt ihr das auch?
 
Links- oder Rechtsträger? ;)

(Vielleicht hat es auch einfah mit dem Rechtsfahren auf deutschen Straßen zu tun?)
 
ja kann man. Oft ist das ja auch ein zufällig ein geübter Bewegungsablauf. Bei mir war es lange beim Kaulschwimmen so das ich einer Seite besser atmen konnte. Als ich dann auch den 3er Zug umgestellt hatte, hatte ich zunächst echte Schwierigkeiten zur anderen Seite zu atmen.
Das dauerte auch lange, eineige Jahre mit wöchentlichem schwimmen, bis sich das gab, aber heute weiss ich so spintan gar nchct mehr welches mal meine stärkere Seite war.
 
Ich kenne das auch.
Bei mir ist es so, dass mir Linkskurven gefühlt besser liegen.
Warum kann ich auch nicht sagen.
Beim MTB wenn ich mit den Endurojungs unterwegs bin verliere ich insbesondere in schnellen und ruppigen Rechtskurven gerne ein paar Meter. Bei Linkskurven nicht.

Wie man die Schwäche mit Übung gezielt reduzieren kann weiß ich nicht.
Außer halt viele Kurven mit der schwachen Seite am gefühlten Limit fahren. Immer und immer wieder.
 
Ich kenne das auch.
Bei mir ist es so, dass mir Linkskurven gefühlt besser liegen.
Warum kann ich auch nicht sagen.
Beim MTB wenn ich mit den Endurojungs unterwegs bin verliere ich insbesondere in schnellen und ruppigen Rechtskurven gerne ein paar Meter. Bei Linkskurven nicht.

Linkshänder oder Rechtshänder?

Wie man die Schwäche mit Übung gezielt reduzieren kann weiß ich nicht.
Außer halt viele Kurven mit der schwachen Seite am gefühlten Limit fahren. Immer und immer wieder.

Jo, denke ich auch.
 
Ich bin Rechtshändler und fahr links rum besser. Fällt mir grad ein, In meinen CX Training fahre ich möglichst langsam möglichst enge Kreise,. das geht links rum erheblich besser, aber mit der Übung wurde rechts rum recht akzeptabel. Fällt mich aber am Anfang immer etwas schwer. Als ob das "Programm" erst rausgekramt werden muss
 
Ich bin Rechtshänder. Sprungbein bzw starkes Bein ist aber das Linke. (Basketball, Badminton, Weitsprung oder so)
Früher als Kind beim Roller fahren (also die Teile ohne Motor natürlich!) war das das linke Bein auch immer das zum Schwung holen. Dementsprechend bin ich da auch immer viele scharfe Linkskurven gefahren. Man konnte sich ja mit dem Bein gut abfangen.
Bilde mir immer ein, dass meine Rechtskurvenschwäche daran noch liegt.
 
@ronde2009 hat ja weiter oben einen Link gepostet (Lohnt sich zu lesen). "Seitigkeit" ist wohl nicht nur bloße Einbildung. Und die Seitigkeit bezieht sich dabei nicht nur auf die Hände. Kinder haben z.B. eine bevorzugte Seite, zu der sie den Kopf drehen (Geräusch).
 

Funktioniert angepasst auch auf dem Rennrad. Mach dir den Ablauf bei jeder Kurve bewusst. Nach 1000 Durchfahrten sollte der Vorgang automatisiert sein ;)
Dass man eine Seite, bzw. Drehrichtung bevorzugt, ist meistens unvermeidlich. Es ist ein Glücksfall, wenn Kinder so früh zum Kunstturnen kommen, dass sie beidseitig gleichgut rotieren können. Ich bin in meiner Jugend ein ganz passabler Skater gewesen, hab es aber nie hinbekommen, meine Tricks switch auch nur annäherns so zu beherrschen wie regular.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D

Ich weiß, hört sich nach einem trolligen Thema an, aber mir ist das ein echtes Anliegen :) War übrigens heute Radfahren. Im Regen.
Dann war's ein Mißverständnis, sorry.
Hatte gedacht, daß die Asymetrie im Körper bekannt ist.
Hab z.B. beim Skaten eine Zeitlang gebraucht, damit ich "auf der anderen Seite" ordentlich schieben kann.

Beim Radfahren bergab ohne Treten habe ich das linke Pedal vorne - automatisch. Das beeinflusst die jeweiligen Kurvenlagen teils schon merklich.
Aber man kann das üben: Schlingentrainer, Kettlebell und eigentlich jede Core-Übung, wo Seiten isoliert werden. Damit trainiert man auch das Hirn mit.
 
Die Bemerkung mit den 1000 Wdh. ist nicht ganz verkehrt. Daneben hilft es auch die Bewegung zu analysieren und die Knotenpunkte die Du auf der Schokoladenseite erkennst auch bei der anderen Seite so zu setzen. Video ist da gut oder mental die Bewegungen durchzugehen nach Ausführung.
 
Hallo, interessantes Thema. :daumen:
Ich persönlich denke, dass ich Linkskurven besser fahren kann, aber ich denke das hat nichts damit zu tun, dass ich Linkshänder bin.
In jüngeren Jahren bin ich viel Motorrad gefahren. Diese Erfahrung bringt mich mit dem Rennrad schneller talwärts. Aber weshalb man die Links- oder Rechtskurve besser fährt als die Gegenteilige kann ich auch nicht sagen. Ich werde mal diesen Thread beobachten, könnte interessant werden. Danke @AlexExtreme . :)
 
Naja, ich zweifel ein wenig daran, dass "warum" in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Frage ist. Vermutlich wird man in einem CT Scan hirnorganisch eine dominante Seite aufzeigen können. Allerdings kann man dann recht problemlos die Kausalkette ad infinitum weiter spinnen.Eine schöne Begründung wäre bspw, dass die meisten Menschen intuitiv links herum drehen, um die Herzseite vom Angreifer abzuwenden. Deshalb ist man dann auch Rechtshänder: kann man dem Säbelzahntiger direkt eins auf die Mappe haun ;)
 
Hallöchen!

Ich habe das Gefühl, dass mir Rechtskurven besser liegen, als Linkskurven. Ich beziehe mich da auf die maximale Geschwindigkeit und Neigung. Welchen Grund könnte es haben? Bilde ich mir das nur ein? Kennt ihr das auch?

Vielleicht hast du unbewusst aus irgend einem Grund mehr Angst vor einem direkten Abflug in die Büsche, als vor einem Abflug, der erst nach einem ausgiebigen Asphaltpeeling in den Büschen endet?

Oder du fährst tatsächlich beide Kurven doch in etwa gleich schnell, aber rechtsrum fühlt sich einfach viel schneller an, weil du nicht so weit in die Kurve hineinblicken kannst?

Oder folgende Überlegung:

Damit Regenwasser gut abfließt sind Straßen nicht topfeben sondern leicht schräg. Je nach Bauweise könnte es theoretisch sein, dass man bei einer bestimmten Straße in den Rechtskurven (innere Spur) eine 2,5% Steilkurve genießt, während die Linkskurven (äußere Spur) 2,5% nach außen abfallen.

Nun sagt mir das Wiki zwar, dass Außerortsstraßen üblicherweise im Pultprofil angelegt werden, und dann ziemlich sicher auch mit Nulldurchgängen zwischen wechselnden Kurven, damit diese immer nach innen abfallen, aber falls du eine regelmäßig befahrene Strecke hast, bei der aus irgend einem seltsamen Grund (überasphaltierte Römerstraße, Menschenhass, Ausbildungsprojekt für zukünftige BER-Planer...) von dieser Regel abgewichen wird, dann könnte ich mir vorstellen dass das Anlass genug ist um grundsätzlich allen Linkskurven mit einer gewissen Extraportion Misstrauen zu begegnen.

Verwandtes Thema: Mir ist beim "durchoptimieren" wohlvertrauter Trainingsrunden kürzlich aufgefallen, dass in manche Kurven mein Wohlfühltempo wenn ich durchpedaliere viel höher liegt als wenn ich den Freilauf surren lasse. Eigentlich total widersinnig, da beim surren ja 100% der verfügbaren Haftung für Querkräfte zur Verfügung stehen (beim treten sind es dann nur noch 99,5 oder so), aber vielleicht habe ich ja intuitiv so viel Respekt vorm bremsen in der Kurve (immerhin!), dass mich das Wissen beruhigt, auch einfach nur durch weniger treten ein ganz klein bisschen Tempo herausnehmen zu können. Oder ich bin durch das treten einfach nur abgelenkt, eine Radfahrerversion von Kopf-in-den-Sand sozusagen :oops:
 
Vielleicht ist es auch einfach Übung.
Durch Rechtsverkehr sind Rechtskurven enger als Linkskurven und auch beim Abbiegen kann man nach rechts meist flüssig rumziehen und nach links nicht. Für enge, schnelle Linkskurven fehlt da einfach etwas Übung.
Oder es ist die Erdrotation oder doch das Wetter ...
 
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