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Liége-Bastogne-Liége

Am 7. Mai beim Fleche Cyclo ist Le Stockeau dabei, leider aber die Muir de Huy nicht.
 
Beschixxener wie letztes Jahr kann es eigentlich nicht mehr werden von daher bin ich mal optimistisch. Kennt jemand einen gute Wetterbericht für die Region?
 
wetter.de sagt zur Zeit heiter, später sonnig, trocken bei 0% Regenchance, um die 10° C, schwacher bis mäßiger Wind.

Aber bis dahin sind ja noch ein paar Tage und das Wetter macht sowieso was es will. Fragst du 5 Wettervorhersagen, bekommst du 10 verschiedene Antworten... ;)
 
Wui. Vor einer Woche hieß es noch umme 3-5 Grad, Dauerregen, Sturm. Vor zwei Tagen noch Schauer, umme 5-7 Grad und böig-auffrischender Wind ... Wenn es jetzt schon so heißt, muss ich unbedingt noch Sonnencreme mit höchstem LSF holen!
 
Jetzt kippt das Wetter für Samstag (wie zu erwarten). Bis mittags unbeständig mit Schauern, dann zwar wolkig bis heiter und trocken, aber dafür den ganzen Tag stark böiger Wind aus Nord. Da wird der Rückweg lustig. :daumen:
 
Noch geiler sind die angekündigten Temperaturen.
Ich glaube am Samstag mache ich mal Ruhetag. So etwas muss ich nämlich nicht mehr haben...
 
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Jetzt kippt das Wetter für Samstag (wie zu erwarten). Bis mittags unbeständig mit Schauern, dann zwar wolkig bis heiter und trocken, aber dafür den ganzen Tag stark böiger Wind aus Nord. Da wird der Rückweg lustig. :daumen:

Letztes Jahr kam der Wind wenigstens aus Süden.............
 
Nach zwei perfekten Veranstaltungen muss das doch nun wirklich nicht sein!
 
Wollte auch dorthin. Aber bei den Wetterprognosen lasse ich es. Bin schon oft bei schlechtem Wetter in den Ardennen gefahren. Das brauche ich nicht mehr.
 
Ach was... Wetter egal, Gummistiefel an und durch... Der Wind trocknet den Regen vom Morgen schon schnell wieder ab und für die Temperaturen einfach die Wärme vom Motor im Sattelrohr anzapfen... oder schneller strampeln. Wer schneller fährt, ist eher im Ziel. :D

Ansonsten mag ich solche Temperaturen. Da weiß man was man anziehen muss. Ich hasse es wenn es wie zur Zeit morgens um die 2 -3° C ist und sich dann ab Mittag bis auf 20° C erwärmt. Dann heißt es entweder erst ein paar Stunden frieren oder später dann schwitzen wie's Tier und literweise Getränke nachfüllen um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
 
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Wollte auch dorthin. Aber bei den Wetterprognosen lasse ich es. Bin schon oft bei schlechtem Wetter in den Ardennen gefahren. Das brauche ich nicht mehr.

Dito! Das muß am Alter liegen ;) ;) ;)

Ach was... Wetter egal, Gummistiefel an und durch... Der Wind trocknet den Regen vom Morgen schon schnell wieder ab und für die Temperaturen einfach die Wärme vom Motor im Sattelrohr anzapfen... oder schneller strampeln. Wer schneller fährt, ist eher im Ziel. :D

Ansonsten mag ich solche Temperaturen. Da weiß man was man anziehen muss. Ich hasse es wenn es wie zur Zeit morgens um die 2 -3° C ist und sich dann ab Mittag bis auf 20° C erwärmt. Dann heißt es entweder erst ein paar Stunden frieren oder später dann schwitzen wie's Tier und literweise Getränke nachfüllen um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Man kann sich auch alles schön reden ;) Aber du hast eine gute Einstellung! Die hatte ich vor 20 Jahren auch mal...
 
Ich bin gestern doch an den Start gegangen.
Die Wetteraussichten für die nächste Woche gaben den Ausschlag. Mein Plan war daher: Am Samstag noch mal frieren und so richtig leer fahren- dann eine Woche Pause. Außerdem- so lange man noch gesund und fit ist - warum nicht?!

Als ich um 6.45 auf die Strecke ging, regente es bei 5°C Bindfäden. Ich hatte einige neue Tricks bei der regenfesten Bekleidung ausprobiert- und siehe da- ich hatte nie so richtig gefroren! Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich in den vergangenen Jahren bei anderen Veranstaltungen in den Ardennen schon viel mehr bei schlechten Wetter 'gelitten' als gestern.
Gegen 11:00 hörte der Dauerregen schließlich auf, der Wendepunkt in Bastogne war erreicht, ab dann erschwerte ein strammer kalter Nordwind den zweiten Teil der Strecke. Zwischendurch gab es kleinere Schauer, teilweise mit Graupel. Diese habe ich aber gar nicht mehr so richtig registriert und haben mich auch nicht weiter gestört ;)
Dementsprechend zäh gestaltete sich der Ritt über die zahlreichen Steigungen. Ich konnte zum Schluß kaum noch zulegen. Trotzdem habe ich die 270km Strecke mit knapp 4500hm nach akzeptablen 10h:15min hinter mich gebracht.
Ich bin zufrieden und bin froh doch noch gefahren zu sein. Jetzt kann ich beruhigt in die PAUSE gehen ;)

https://www.strava.com/activities/554443211

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Ich hatte einige neue Tricks bei der regenfesten Bekleidung ausprobiert- und siehe da- ich hatte nie so richtig gefroren! Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich in den vergangenen Jahren bei anderen Veranstaltungen in den Ardennen schon viel mehr bei schlechten Wetter 'gelitten' als gestern.

Erzähl doch mal (Vlt. in nem passenderen Fred).
 
Ist schon erstaunlich wie unterschiedlich man so ein Wettergeschehen wahrnimmt. Spätestens nach der ersten Verpflegung habe ich den leichten Nieselregen schon nicht mehr bemerkt und auch vorher war er nach meiner Wahrnehmung nicht durchgehend. Ich bin auf jeden Fall niemals richtig nass geworden. Auch den Nordwind ab Bastogne habe ich kaum als störend empfunden. Ich bin damit sehr gut zurecht gekommen, vor allem wohl auch weil viele Streckenabschnitte durch Häuser, Wälder und Bäume recht geschützt waren.

Was mir richtig zugesetzt hat, war die Kälte. Trotz mehrerer Lagen Kleidung war es schlimm für mich. Dass es später sogar 11° C waren, ist nicht mehr zu mir vorgedrungen. Wie ausgekühlt ich war, habe ich erst auf der Heimfahrt richtig bemerkt als ich an einer Raststätte kurz Pause machte. Als ich den warmen Wagen verließ, habe ich durch die plötzliche Kälte so gezittert dass ich kaum etwas aus der Tasche im Kofferraum holen konnte. Erst am nächsten Morgen nach einer Nacht im warmen Bett fühlte ich mich wieder besser.

Dementsprechend hat mir die Kälte nach der Redoute auch sämtlich Kraft aus dem Körper gezogen. Nachdem ich dort noch recht gut hochgekommen bin, wurde es bei jedem Anstieg schlimmer und ich habe auf den letzten 40 km jede Menge Zeit liegen lassen. Vor dem Schlussanstieg zur Côte de Saint-Nicolas war ich mir sicher es nicht mehr packen zu können und hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dort hinauf zu schieben. Überraschenderweise lief es dann aber doch ganz gut und ich konnte den ganzen Anstieg fahrend bezwingen.

Rückblickend betrachtet war es meine bisher längste und härteste Tour, wobei die Kilometer nicht das Problem waren. Bei etwas wärmeren Temperaturen hätte die Sache sicher anders ausgesehen. Ob man die Strecke überhaupt fahren muss ist eine weitere Frage. Besonders den Autoverkehr, zu einen guten Teil auch durch "Begleitfahrzeuge", empfand ich streckenweise als furchtbar. Nach den drei Klassikern in diesem Monat tendiere ich stark dazu, in Zukunft solche Massenveranstaltungen auf nicht abgesperrten Straßen zu meiden. Vermutlich werde ich entweder den Originaltrack für mich alleine nachfahren oder mir eine schöne Strecke auf Nebenstraßen mit den interessantesten Anstiegen (z.B. Côte de Saint-Roch, Côte de Wanne, La Redoute, Le Stockeau, Muir de Huy) selbst zusammenstellen.
 
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