• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

LEL 2017

Also jetzt mal ganz klar und deutlich.
Bei doppelte Preise oder Bezahlung vor Ort braucht man mehr Helfer und gibts immer Ärger weil Schottische Pfunde nicht ausserhalb von Schottland genommen werden. Es war gerade an den Kassen wo es Staus gibt bei PBP. LEL hat schon seit 2009 einen Festpreis für alles. Dies hat sich bewährt, die Kontrollen gehen viel schneller mit als Resultat dass mehr Leute innerhalb vom Zeitlimit im Ziel sind.
Einen LEL mit viel weniger Service bieten wurde heissen die Teilnehmerzahl auf etwa 300-400 zu beschränken. Die vorhandene kommerzielle Dienste am Streckenrand sind so beschränkt dass mehr nicht geht, wenigstens im Schottischen Abschnitt. Ich fuhr LEL sowohl als Kleinveranstaltung mit weniger Orgasupport als in 2009. Ich weiss wieviel es dort gibt. Dies ist keine Strecke durch Deutschland mit ein dichtes Netz an 24 Stundentanken.
LEL so ausführen wie Klabautermann dies wünscht wurde heissen dass es LEL als Grossveranstaltung und zweitwichtigste in der Welt nicht gibt. Dann ist LEL einer der vielen Kleinveranstaltungen. Ich hab LEL wachsen sehen von nah, diesmal wird das erste Mal sein seit 2001 dass ich nicht bei der Orga dabei bin, ich weiss warum Sachen so entschieden sind wie sie entschieden sind. Nicht aus Geldgier sondern weil auf eine andere Art und Weise einen LEL mit soviele Leute nicht zu organisieren ist.
Ein x-rated LEL (so wie einige es wünschen) ist nicht zu kombinieren mit 1500 Teilnehmer. Bei ein einfach organisierter LEL müssten noch viel mehr Leute enttäuscht werden weil es einfach viel weniger Startplätze geben wurde. Dies ist keine Hirnwäsche vom Daniel, ich habs von nah miterlebt wie es ging und was in der Vergangenheit schief ging.
 

Anzeige

Re: LEL 2017
Ich bin LEL in 2013 gefahren, und selbst in England fährt man vielfach über entlegene Landschaften.
Sich außerhalb der Kontrollstandorte zu verpflegen ist sehr schwierig - im Gegensatz zu PBP.

Auch ich finde auch den Preis recht sportlich - aber man kann halt in UK nicht auf so eine breite Basis an freiwilligen Helfern bauen, wie bei PBP.
Und LEL war 2013 hervorragend organisiert - wohl auch ein Resultat aus Lehren der Vorjahre.

So wie ich gelesen habe, versuchen auch die Veranstalter den Helfern - zumindest denen aus UK - die Anreisekosten zu erstatten.
So eine Veranstaltung zu organisieren und genügend Helfer über mehrere Tage bereitzustellen und bei der Stange zu halten ist halt nicht einfach.
Selbst wenn so ein relativ großer Dachverband wie Audax UK vorhanden ist.
Ich habe selber beim letzten HBK auf der Kontrolle bei Köln mitgeholfen: Das hat viel Spaß gemacht, war aber auch anstrengend.
Und es waren nicht mal 80 Starter, die an meiner Kontrolle vorbei kamen...

Ich behaupte mal - obwohl die Deutschen inzwischen das größte Kontingent bei PBP stellen - dass man in Deutschland Brevet-Veranstaltungen von dieser Größe gar nicht durchführen könnte - mangels entsprechender Strukturen bei ARA.
Ab einem bestimmten Level übersteigt eine Veranstaltung die Kräfte von "Einzelkämpfern", zumal ich befürchte, dass spätestens die deustche Administration da reingrätschen würde (Anmeldepflicht von Veranstaltungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch diejenigen, die sich eine Anreise, Unterkunft plus 400€ Startgeld nicht leisten können sind außen vor.
Wenn LEL nächsten Monat stattfinden würde, könnte ich es mir auch nicht leisten. Bis dahin sind es aber noch fast 2 Jahre. Also durchaus planbar - wenn man denn will.
 
Sooo, jetzt geben wir uns alle mal die Hand und vertragen uns wieder.

Kleiner Witz zur Erheiterung? Na gut!
...wenn ich mir die allermeisten der hiesisgen Reaktionen anschaue, sind wir vielleicht doch nicht sooo artverwandt.
Ich sag immer: "Randonneuring wäre ein so schöner Sport, wenn nur die ganzen Radfahrer micht wären." :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

In dem Post ging es um die Kosten der Qualifizierungsbrevets. Da man sich für LEL nicht qualifizieren muss, kann man hier natürlich Geld sparen.

Theoretisch ja. Aber ob man LEL schaffen kann, wenn man vorher keine Brevets gefahren ist? Als erfahrener Randonneur mit ausreichendem Training vielleicht. Als Novize bestimmt nicht. Die Qualifikation bei PBP ist keine Schikane. Sie hält die Abbruchquote gering.

Grüße
Andreas
 
Theoretisch ja. Aber ob man LEL schaffen kann, wenn man vorher keine Brevets gefahren ist? Als erfahrener Randonneur mit ausreichendem Training vielleicht. Als Novize bestimmt nicht. Die Qualifikation bei PBP ist keine Schikane. Sie hält die Abbruchquote gering.
Tatsächlich ist die Abbruchquote bei LEL nicht höher als die bei PBP (die Zahlen schwanken, weil sie auch von äusseren Faktoren abhängig sind. Wetter z.B.). Und ja, es sind immer mal etliche Novizen dabei und viele von ihnen finishen sogar. Nur, weil man vorher keine organisierten Brevets gefahren ist, muss man ja nicht ungeeignet sein.
 
Für mich wird LEL 2017 mein Brevet-Debut und ich werde im Vorfeld keine offizielle Brevet-Serie fahren. Aber ich werde für mich alleine einige Touren fahren, bei denen ich mich an den 200-300-400-600 orientieren werde. Ich halte das für ein bewährtes Herangehen an die ganze Sache.
Mal schauen, ob's so auch mit dem Finishen klappt. :)
 
bei denen ich mich an den 200-300-400-600 orientieren werde
Kann man machen, muss man aber nicht. Das Schöne an einer freien Vorbereitung ist doch, dass man sich auch so konditionieren kann, wie man LEL letztendlich fahren möchte. Z.B. einen Tag und eine Nacht durchfahren, kurze Schlafenspause und dann noch eine gewisse Strecke dranhängen. Oder mehrere Tage eine gewisse Strecke mit den angedachten Schlafpausen. Oder noch ganz anders. Wenn irgendetwas dann nicht wie geplant funktioniert, ist das keine verpasste Quali und man kann es entsprechend ändern.
 
Kann man machen, muss man aber nicht. Das Schöne an einer freien Vorbereitung ist doch, dass man sich auch so konditionieren kann, wie man LEL letztendlich fahren möchte. Z.B. einen Tag und eine Nacht durchfahren, kurze Schlafenspause und dann noch eine gewisse Strecke dranhängen. Oder mehrere Tage eine gewisse Strecke mit den angedachten Schlafpausen. Oder noch ganz anders. Wenn irgendetwas dann nicht wie geplant funktioniert, ist das keine verpasste Quali und man kann es entsprechend ändern.
Da hast du sicherlich auch recht, es ist denkbar, dass ich da meine "Taktik" bis 2017 noch ändere. Aktuell habe ich z.B. die Idee, LEL in 96 Stunden zu absolvieren, mit jeweils 350 km/Tag und einer ausgiebigen Schlafpause (sagte gerade jemand "Nehls"?) Wenn das Wetter in 4 Wochen nicht allzu fies (aka nasskalt) wird, werde ich Vergleichbares mal bei einer Tour durch Deutschland testen. Unterschiede zu LEL: Mehr Dunkelheit und abends immer ein Hotelzimmer.
Ich bin gespannt, wie's wird, mehrtägige Touren in solchen Dimensionen sind Neuland für mich ...
Die verbleibende Zeit bis LEL werde ich recht ausgiebig nutzen, ich will das schon erfolgreich fahren. Erfolg=Finishen.
 
Und: Schon eine Idee, wo es langgehen soll?
Klar doch. Aktuell sieht die Planung so aus:
1. Hamburg-Bielefeld 354/2310
2. Bielefeld-Kassel 347/3470
3. Kassel-Würzburg 345/3330
4. Würzburg-Augsburg 342/2800
 

Anhänge

  • Screenshot 2015-09-21 23.20.33.jpg
    Screenshot 2015-09-21 23.20.33.jpg
    251,2 KB · Aufrufe: 19
ch sag immer: "Randonneuring wäre ein so schöner Sport, wenn nur die ganzen Radfahrer micht wären." :p
Das unterschreibe ich. Nicht ganz umsonst fahre ich gerne in der Nacht. Da sind die Straßen angenehm leer, es ist deutlich ruhiger, man wird von keinem Panorama abgelenkt, die Kaffeetische stehen nicht im Weg und v.a. stören einen keine anderen Radfahrer. Okay, das mit den Radfahrern sage ich nur für das Rheintal. o_O

Auf ner Wintertour wurde ich gefragt weshalb ich gerade im Winter mit Zelt unterwegs wäre. Sehr einfach, wegen des fehlenden Laubs, bekomme ich mehr von der Landschaft mit. :D
 
Also jetzt mal ganz klar und deutlich.
....
Ein x-rated LEL (so wie einige es wünschen) ist nicht zu kombinieren mit 1500 Teilnehmer.
Ivo, mal ganz und klar und deutlich: Zeig mir einen, nur einen Beitrag, wo das gewünscht, gefordert oder behauptet wird.

Und wenn du dann keinen einzigen gefunden hast, wirst vielleicht auch du verstehen, daß das was man beim aufgeregten Lesen für sich versteht, keineswegs das sein muss, was da wirklich steht oder gemeint ist.
 
Es trifft sich eben die weltweite Szene und nicht nur eine handvoll Fahrer. Denn diese Fahrer machen diese Fahrt zur Legende und nicht ob man hier und da besonders tolles Essen, Getränke etc. angeboten bekommt.
risin, DANKE! Du bist der Erste, der den mir wichtigen Knackpunkt begriffen hat und das hier dann auch ausschreibt.
 
Klar doch. Aktuell sieht die Planung so aus:
1. Hamburg-Bielefeld 354/2310
2. Bielefeld-Kassel 347/3470

Wie das? Bielefeld gibt's doch gar nicht. Ich weiss das, ich war da für ein paar Jahre und habe nix gesehen ;).

Sieht aber ganz gut aus, die Strecke. Schonmal viel Erfolg dabei!
 
Ivo, mal ganz und klar und deutlich: Zeig mir einen, nur einen Beitrag, wo das gewünscht, gefordert oder behauptet wird.

Und wenn du dann keinen einzigen gefunden hast, wirst vielleicht auch du verstehen, daß das was man beim aufgeregten Lesen für sich versteht, keineswegs das sein muss, was da wirklich steht oder gemeint ist.

Die ersten Beiträge auf YACF wo geschrieben wird dass diese Form von LEL gegen den Grundgedanken von Randonneurfahrten ist.
 
risin, DANKE! Du bist der Erste, der den mir wichtigen Knackpunkt begriffen hat und das hier dann auch ausschreibt.
Nö. Es hat wohl fast jeder begriffen, dass Du an einer Prestigeveranstaltung mit extrem hoher Fahrerzahl teilnehmen möchtest, ohne recht begriffen zu haben, was für ein logistischer, personeller und finanzieller Aufwand dahintersteckt, so etwas auf die Beine zu stellen und durchzuziehen.
Ebenfalls ist Dir wohl auch immer noch nicht ganz klar, dass PBP auch darüber finanziert wird, dass mit jedem weltweit homologierten Brevet ein kleiner Obolus in die Kassen des ACP fliesst. Wäre das nicht so, wäre die Teilnahmegebühr dort auch viel höher.
 
Zurück
Oben Unten