• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C

Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C

aHR0cHM6Ly93d3cucmVubnJhZC1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMTIvMDMvbGFyZ2VfTFctTUVJTEVOU1RFSU4tQ19WUi1oYWxicHJvZmlsX3dodC5qcGc.jpg
Von Lightweight gibt es ab sofort ein neues Vollcarbonlaufrad für Faltreifen. Der Satz soll auf 1.180 Gramm kommen und einen sehr hohen STW Wert sowie Hitzeresistenz bieten. Dank Wechsel-Freilauf ist das Hinterrad kompatibel zu Shimano, SRAM und Campagnolo.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C
 
Und nochmals zum Preis, weil hier der Vergleich mit Chinarädern oder 1000€ Sätzen kam. Die LR werden komplett aus Karbon (also ohne Alubremsflanke, -speichen etc) in Deutschland per Hand hergestellt, dadurch sind allein die Herstellkosten höher als der Endpreis beim Chinarad. Dann will die Firma ja auch noch etwas dran verdienen und die Händler schließlich auch noch. Und das ist in beiden Fällen nicht so viel wie manche hier vielleicht annehmen.

Alles richtig, aber der Vorteil gegenüber den angesprochenen günstigeren Carbonlaufrädern ist irgendwie immer noch nicht ersichtlich ;)
 
Dann will ich mich auch mal versuchen

Endlich einer, der sich etwas aus der Deckung wagt.
Wir sind uns sicher einig darin, dass die Bremsleistung, die zumindest im Trockenen nicht schlechter als die von Alu bewertet wird, kein besonderer Vorteil von sündteuren Carbonrädern ist. Auch wird die Exklusivität und die vom persönlichen Geschmack abhängige Optik (ich find die auch sehr nett anzuschaun) keinen erfahrbaren Vorteil bringen.
Bleiben von Deinen Argumenten die Steifigkeit und das Gewicht. Zur Steifigkeit kann ich nichts sagen, kenne keine Zahlen, Vergleiche oder Bewertungen. Anders ist das beim Gewicht. Selbstverständlich sind "soll auf 1180g kommen" eine Ansage, aber so einen Radsatz mit einem sofort 500 g schwereren LRS für weniger als 1/10 des Preises zu vergleichen halte ich für unpassend und irreführend. Die absolute Wirkung leichter Räder mit kleinen rotierenden Massen wurde hier schon zur Genüge diskutiert und der geringe Einfluss auf die erzielbaren Geschwindigkeiten herausgearbeitet. Möglicherweise ist es so, dass diese Räder die besten Steifigkeitswerte aller gleich leichten Räder bieten. Ob geringfügig schwerere klassisch aufgebaute Räder diesbezüglich so viel schlechter sind bleibt noch zu testen.

Das beste Argument Pro ist aus meiner Sicht noch, dass die Räder und damit erstklassige Technologie in D produziert werden und Firmen, die idealerweise nicht am Subventionstropf hängen dadurch unterstützt werden.
 
Endlich einer, der sich etwas aus der Deckung wagt.
Wir sind uns sicher einig darin, dass die Bremsleistung, die zumindest im Trockenen nicht schlechter als die von Alu bewertet wird, kein besonderer Vorteil von sündteuren Carbonrädern ist. Auch wird die Exklusivität und die vom persönlichen Geschmack abhängige Optik (ich find die auch sehr nett anzuschaun) keinen erfahrbaren Vorteil bringen.
Bleiben von Deinen Argumenten die Steifigkeit und das Gewicht. Zur Steifigkeit kann ich nichts sagen, kenne keine Zahlen, Vergleiche oder Bewertungen. Anders ist das beim Gewicht. Selbstverständlich sind "soll auf 1180g kommen" eine Ansage, aber so einen Radsatz mit einem sofort 500 g schwereren LRS für weniger als 1/10 des Preises zu vergleichen halte ich für unpassend und irreführend. Die absolute Wirkung leichter Räder mit kleinen rotierenden Massen wurde hier schon zur Genüge diskutiert und der geringe Einfluss auf die erzielbaren Geschwindigkeiten herausgearbeitet. Möglicherweise ist es so, dass diese Räder die besten Steifigkeitswerte aller gleich leichten Räder bieten. Ob geringfügig schwerere klassisch aufgebaute Räder diesbezüglich so viel schlechter sind bleibt noch zu testen.

Das beste Argument Pro ist aus meiner Sicht noch, dass die Räder und damit erstklassige Technologie in D produziert werden und Firmen, die idealerweise nicht am Subventionstropf hängen dadurch unterstützt werden.
Wieso schwerer?
Selbst mit Alu-Clincher kannste da schon auf unter 1100gr kommen.
Mit guten Carbonfelgen habe ich da schon gute LRS unter 900gr gesehen.
 
Mir ist auch bekannt, dass es sehr leichte klassische Räder gibt. Nur schoss mir bei der Stabilitätsbetrachtung mein geringfügig schwererer BOR373/Acros/CX Ray LRS und dessen untadelige Stabilität durch den Kopf.

;-)
 
Ich persönlich finde die LW nicht sooo schön. Jetzt nicht hässlich,aber das ist ja geschmackssache.

Ich finde wer sich sie leisten kann soll sie fahren, sie bringen mit Sicherheit nen kleinen Vorteil zu 0815 Laufrädern. Sonst würden Profis nicht damit rum fahren. Ob es natürlich den entscheiden Vorteil bringt sei dahin gestellt.

Das natürlich LW im gegensatz zu 0815 LR um einiges besser ausschauen ist ja klar, ich hab zwar keine LW, sondern DT Swiss und die sind mir von der Optik um einiges lieber als "normale" und ich sage mal das für 90% der Rennradfahrer die Rennen fahren die Optik auch passen muss!!
 
Alles richtig, aber der Vorteil gegenüber den angesprochenen günstigeren Carbonlaufrädern ist irgendwie immer noch nicht ersichtlich ;)
Hallo Gemeinde,
uiuiui - was Laufräder so alles mit Menschen anstellen... können...

Also erstmal, ich fahr keine, könnte mir aber vorstellen, welche zu erwerben, wenn... .. dazu später nochmal

So als der größte Unterschied fällt mir auf, daß die normalen LWs bspw. bis 120kg zugelassen sind - kennt jemand einen anderen Laufradsatz, der 30% mehr als LW wiegt und das zulässt? Daher auch die hohen Steifigkeitswerte - auch diesbezüglich ist mir nichts vergleichbares bekannt. Was an Technologie ging, haben die netten Herren aus Frankreich sich geschnappt... bieten Ihre LR aber auch ned signifikant preiswerter an. Und ja, da ist schon ein guter, ordentlicher Marketingfaktor drauf.
Der ist aber auch bei diversen andren LRS drauf. Vor vier Jahren war der Unterschied zwischen Mavics Elite und SL 280.-€ und.. eine Carbonnabe. Also, der Gewichtsunterschied befand sich ziemlich im Zentrum der rotierenden Masse. Allein an dieser Nabe hat Hr. Mavic ordentlich verdient. Und, natürlich.. ne rote Speiche ;-). Die Sinnhaftigkeit für 40% Aufpreis bleibt in Frage zu stellen...
Solange man seine LWs nicht zerstört, halten die schon ewig - 10 Jahre und 80.000km sind durchaus drin. Und, hey, wir sind ein freies Land, jeder darf und soll fahren, was er möchte. Und wenn ich nunmal 5 kg Übergewicht hab, aber die Kohle für LWs.. und mir was ausrechne.. warum also ned? Alleinig schon der Spaßfaktor mit nem leichten LRS unterwegs zu sein. Korrigiere, der wiederkehrende Spaßfaktor... (ist also schon geiler, als andauernd auf´s Konto zu starren.. )
Wir haben das Glück, in einer Gesellschaft zu leben, in der es einem gehörigen Teil möglich ist, Rennrad zu fahren. Nicht so, wie bspw. in der ehem. DDR.. wenn systemkonform Rad da, wenn ned.. dann Rad wieder weg. Die Frage stellt sich also, was man mit dem dafür ausgegebenen Geld NICHT tut. Wenn es dafür keine Alu- statt Stahlfelgen auf´s Auto gibt. Gut. Wenn deshalb eine Rolex mehr im Laden liegen bleibt - auch gut. Wenn mir aber bspw. jemand stolz von seinen neuen Alufelgen mit zweihundert-was-weiß-ich-wie-breiten-Reifen erzählt, dann in die Musikschule geht und den Unterricht für seine Tochter kündigt - aus monetären Gründen - das wären auch superlighties-extra-tiny nicht wert...

Nun, ich halte es so, daß von allen Sachen, die mir wichtig sind, entweder versichert sind oder ich immer genügend auf dem Konto habe, diese Teile sofort und ohne schlechtes Gewissen, nachkaufen zu können oder ich eh doppelt bestückt bin. Ergo, es gibt zwei Renner im Segment von je ca. 2.500.-€. Wenn ich einen total zusammenfahre.. es gibt noch einen zweiten... Und wenn ich meine R-Sys gegen den Bordstein setze, meine Finger alle dran sind, der Kopf denken kann und mein Handy UMTS Empfang hat, bestell ich mir SOFORT einen neuen, ohne Reue... ... ohne das etwas anderes darunter zu leiden hätte. Sollte sich die Situation mal in 5-facher Höhe einpendeln... leg ich auch 4k für nen LRS auf´n Tisch... Wenn´s sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt.. dann kommt halt ein Elite oder Zonda drauf... und auch gut is...

Im Ziel trink ich mit jedem ein Bierchen.. dem 36-Speichen-Rigida-Schlacks, der mich am Berg stehen hat lassen, genauso wie dem LW-Fahrer, der nach dem dritten aufziehen des Schlauchreifens nur 20min vor mir ankam und dank dem Restkleber an den Pfoten das Bierglas nicht mehr aus der Hand bekommt... :cool: wo ist Euer Problem?
 
Um beim Thema zu bleiben:
Alles richtig, aber der Vorteil gegenüber den angesprochenen günstigeren Carbonlaufrädern ist irgendwie immer noch nicht ersichtlich ;)

...So als der größte Unterschied fällt mir auf, daß die normalen LWs bspw. bis 120kg zugelassen sind - kennt jemand einen anderen Laufradsatz, der 30% mehr als LW wiegt und das zulässt? Daher auch die hohen Steifigkeitswerte - auch diesbezüglich ist mir nichts vergleichbares bekannt...

Überspitzt dargestellt bieten sie also eigendlich nur einem übergewichtigen Supersprinter einen erfahrbaren Vorteil. Alle anderen kommen genauso gut mit einem günstige(re)n, klassischen Carbonlaufradsatz aus. ;)
 
Um beim Thema zu bleiben:
Überspitzt dargestellt bieten sie also eigendlich nur einem übergewichtigen Supersprinter einen erfahrbaren Vorteil. Alle anderen kommen genauso gut mit einem günstige(re)n, klassischen Carbonlaufradsatz aus. ;)
Hey, hör ich da nen Anflug von Anerkennung eines technischen Unterschieds.. :cool:. Yess, Yess, Yesss :)
Neben dem übergewichtigen Supersprinter noch Hr. Schäuble, ein paar Mitarbeitern von Carbonsports, Deutschland so allgemein (sonst kenn ich keinen deutschen Hersteller von anständigen Carbonlaufrädern - mag aber nix heißen..). Obwohl - hochpreisige deutsche Qualitätsarbeit mit Gewalt zu halten hat schon bei Leica nix gebracht. :eek: Nen meßbaren Unterschied muss es auf Dauer geben...
Jaaaaa, das ist die Macht des Marketings, der Nissan ist wohl schneller über die Nordschleife gekommen, trotzdem verkauft Porsche vom Turbo mehr als das 28fache... Mythos...
Und die Ehre, da war noch die Ehre... Wer LWs fährt, hat die i.d.R. auch bezahlt. Man kriegt zwar mal welche für ein Event - aber so, lieber Profi nimm mal 5 Sätze hinten raus.. is nich. Das ist doch schon mal ne ehrenwerte Haltung, sich nicht nen Profi zu kaufen... spricht schon von Überzeugtheit, daß sein Produkt das nicht notwendig hat.
Na, der übergewichtige Fahrer (beim Sprint ist er ja schon hinten im Feld, also reichts zum übergewichtigen Sprinter ned) bleibt bei seinen Aluflanken. Hab mal gesehen, wie´s einem die Schlauchreifen in der Abfahrt abgezogen hat... uiuiui - in ner ordentlichen Kurve kannst auch AUF Carbon nimma fahren. Und dann gab´s auf Malle noch die, die nach 300Hm Abfahrt den Vorderreifen umgedreht haben (Hmpf) - damit der Schlauchreifen sich wieder in die andere Richtung zur Felge bewegt und das Ventil nicht ausreißt. Ich mein, aller Ehren wert.. diese Rücksichtsnahme..
 
Um beim Thema zu bleiben:
Überspitzt dargestellt bieten sie also eigendlich nur einem übergewichtigen Supersprinter einen erfahrbaren Vorteil. Alle anderen kommen genauso gut mit einem günstige(re)n, klassischen Carbonlaufradsatz aus. ;)
Noch überspitzter könnte man formulieren, daß im Prinzip jeder, der nicht an Wettkämpfen teilnimmt, mit einem ganz normalen Laufradsatz mit Alu-Kestenfelge für Drahtreifen, 32 Speichen und 0815-Nabe klarkäme. :D

Klarer Vorteil unserer Bauweise ist, daß die Laufräder trotz des sehr niedrigen Gewichts sehr seitensteif sind, eine sehr niedrige rotierende Masse haben (Masseträgheit => Beschleunigung, Lenkverhalten) und sich nicht dezentrieren können.
Zudem bieten wir einen Reparaturservice, der die meisten Schäden (außer z.B. Speichen- oder Felgenbruch) wieder beheben kann.
 
Angerissene Speichen und delaminierte Bremsflanken können sie wohl flicken, letzteres kommt in jüngster Zeit auch auch oft genug vor.
 
Noch überspitzter könnte man formulieren, daß im Prinzip jeder, der nicht an Wettkämpfen teilnimmt, mit einem ganz normalen Laufradsatz mit Alu-Kestenfelge für Drahtreifen, 32 Speichen und 0815-Nabe klarkäme. :D

Das kommt wohl eher auf den Wettkampf an. Ein mit leichten Naben aufgebauter Satz mit Ambrosio Crono ist kaum schwerer, brems vernünftig und bietet sogar den momentan offensichtlich sehr wichtigen Komforzuwachs. Die Steifigkeit reicht bei einem guten Aufbau und entsprechender Speichenzahlt auch für fast jedes Fahrergewicht. Und den Satz kann man dann sogar leicht reparieren wenn ne Speiche oder ne Felge bricht ;)
Einziger Nachteil gegenüber den LW, der Satz taugt nicht als Penisprothese :p


Klarer Vorteil unserer Bauweise ist, daß die Laufräder trotz des sehr niedrigen Gewichts sehr seitensteif sind, eine sehr niedrige rotierende Masse haben (Masseträgheit => Beschleunigung, Lenkverhalten) und sich nicht dezentrieren können.
Zudem bieten wir einen Reparaturservice, der die meisten Schäden (außer z.B. Speichen- oder Felgenbruch) wieder beheben kann.

o080.gif
 
…und sich vor allem nicht zentrieren lassen.
Bei Rundlauftolleranzen von 1/2 mm ist das schonmal ein Ko-Kriterium für mich. Von jedem 100 € Alu-Satz erwarte ich besseren Rundlauf.

Dann viel Glück beim Suchen. Wenn ich mir so diverse Test anschaue sind die alle in einem verleichbaren Bereich. Zudem würd mich mal interessieren wie sich das beim Fahren auswirken soll. 0,5mm kann man Bestenfalls messen aber beim fahren merkt man da eher nichts oder?
 
Zurück
Oben Unten