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Leichte VR Nabe (u 100g) 32L in silber oder Novatec Superlight entlacken?

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da hat halt jeder andere Prioritäten: Gewicht, auch andere Lochzahlen möglich wie bei den 0815 Shimanos, verschiedene Farben.

2.

Ich bin hinten eine Hügi auch schon über 30 000 km gefahren und habe sogar noch beim Verkauf gutes Geld daür bekommen. Einmal die Lager getauscht, die alte Ultegra konnte ich nur noch verschenken.

1.

Ja, jeder nach seinen Prioritäten

Eingeschränkte Lochzahlen sind Realität bei günstigen Konuslagernaben. Viele Fahrer muss es zumindest am Hinterrad nicht jucken.
Das ist auch das Rad mit den meisten Defekte, egal bei welchem Bauteil.
Dementsprechend sind viele vordere (gebrauchte wie neue) Laufräder mit wenigen Speichen sind auf dem Markt, zu dem man sich das passende Hinterrad bauen kann.

Mit aufkommenden Scheibenbremsen wird die Relevanz geringer Lochzahlen wieder etwas sinken.

2.

Hügi, 30.000 km und schon ein Lagerwechsel nötig? :eek: Sicherlich MTB , Tandem oder schweres Reiserad?

Wo waren aber die finanziellen Verluste unter dem Strich größer?

Man ist nicht gezwungen eine gut gepflegte Ultegra zu verschenken. Das würde ich aber auch machen bei entsprechenden finanziellem Background und dann meist an Jugendvereine oder wo sonst das Geld knapp ist, um den Sport auszuüben.
 
Ja meine Bitex hatten bei 24 Loch und etwas über 1000 N minimales Spiel. Hatte Komponentix halt so hart vorgespannt. Ich habs auf 900 N gesenkt und weg war das Spiel. Ob das nun am Lagersitz oder sonst was liegt ist mit Jacke. Dieses Verhalten kennt man von so ziemlich jeder leichten VR-Nabe. Die richtig leichten wie Extralite geben sogar eine deutlich niedrigere Maximalspannung vor.

Ich habe auch Neutrons mit nur 600 N am Vorderrad, hält auch und steht. Da sind 900 N also schon recht viel. Für Felgenboden und Nabenflansch ist eine so hohe Vorspannung auch eher Stress. Über 1000 N muten man ja nur bei Hinterrädern den Teilen zu, damit die Spannung links nicht völlig abfällt.
 
Fahre hätte ich schon noch können, war auch am Reiserad.

1.
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Dementsprechend sind viele vordere (gebrauchte wie neue) Laufräder mit wenigen Speichen sind auf dem Markt, zu dem man sich das passende Hinterrad bauen kann.

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Denn Satz solltes du nochmal überdenken, vielleicht möchte hinten auch andere Lochzahlen wie das üeblcihe 32 Loch und hätte gerne eine optisch zur Vorderradnabe passendes hintere Pendant.

Und der finazielle Verlust ist ja relativ, bin dafür 10 Jahre eine Nabe die mir technisch wie optisch und natürlich auch von Freillaufsound super gefallen ist gefahren. Ist mir, da ich es mir auch leisten kann lieber als unbedingt 5,50 Euro zu sparen.

Vom Geld her ist natürlich meine neue Chris King der helle Wahnsinn, aber ich finde sie endgeil und schaue sie mir gerne an und lasse sie hin und wieder einfach rollen um den Sound zu lauschen.
 
Habe letztens auch eine Bitex mit 24 Loch radial eingespeicht. Waren auch so ca. 900N, aber von Spiel keine Spur.

Was für ein Spiel hattest du denn?
 
Du kannst ja viel schreiben ...

Aber, irgendetwas muss ja mit dem Lagersitz passieren, dass bei hoher Spannung nachteiliges Spiel entsteht und bei geringerer Spannung nicht.
Und wenn ich Pedalierer richtig verstanden haben, scheint er auch so ein Phänomen bei seiner Bitexnabe mit etwas mehr Speichen beobachtet zu haben. Man senkt dann halt einfach die Speichenspannung. Nur sehr schwere Fahrer sollten damit Probleme haben..

Diese Bitex Nabe ist eben ähnlich gebaut, wie Novatec Superlight und andere auf leicht getrimmte Naben: wenig Material, wenig Volumen, klein Flansche. Hier wird das Material wirklich signifikant geweitet.

Wenn jetzt Spiel entsteht, ist es axiales Spiel. Einfach nur die Speichenspannung herabsetzen wäre eigentlich nicht konsequent genug. Jetzt müßte man gleichmit Passscheiben das Spiel beseitigen. So präpariert, können die Lager ewig halten.

Solche Micklichkeiten sind ein wenig der Massenpropduktion geschuldet und dem niedrigen Preis.

Es redet auch niemand davon, dass die Lager einfach herausfallen, sondern dass sie nicht mehr fest genug in der Nabe sitzen, um den fahrdynamischen Belastungen bewegungslos Stand zu halten. Das sind oftmal Toleranzen im hunderstel Milimeterbereich, auf die Rikulas ohne Konus (gibt ja auch konische Versionen, z.B. Kegelrollen) ohne Nachstellmöglichkeit reagieren.
Gerade als überwiegender Konuslagerfahrer mit losen Lagern hat man denke ich ein gutes Verständnis dafür, dass geringste Toleranzen für Spiel oder kein Spiel sorgen können und sei es nur, dass der Schnellpanner einmal mit 300/400 kg und einmal mit 500/600 kg oder gar mehr zugemacht wird..

Nein: hier scheint mir das "Denken in Konuskategorien" einfach dem Verständnis im Weg zu sein. So funktionieren Naben und andere Bauteile mit Lagereinheiten einfach nicht. Hier haben die Lager eine fixe Einstelllung. Und so klein sind die Toleranen im Sitz nicht. Das bewegt sich im 10el Millimeterbereich.

Meine Krktik hat nicht damit zu tun, dass ich von der konservativen Rennradszene angefixt worden bin, sondern mit negativen Erfahrungen, die ich und Freunde aus inzwischen 3 Radsportvereinen machen (natürlich nicht primär die Lagerwanderung, da entsprechende Systemlaufräder häufig weit unter der maximal zulässigen Spannung gespannt sind).
(Den reichen aber meist 10.000 - 30.000 km Laufleistungen und lassen anschließend reparieren oder kaufen komplett neu, natürlich wieder Rikula (System)Laufräder/Naben.).

Eigentlich schon, denn Du rezitierst im Grunde den ganzen Vorurteilskanon der "Konus-Orthodoxie" ( Achtung, nicht bierernst gemeinte Spitze...). Zum einen ist das aber nur ein Verständnisproblem, zum anderen, und solche Leute findet man auch oft, die Verweigerung, sich in ein anderes technisches System reinzudenken, weil das ideologisch abgelehnt wird.


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Wie ich ja inzwischen erfahren habe, gibt es auch ausgekügelte Nabenkonstruktionen mit Rikulas. In der Regel sind die aber in einem Preisbereich angeordnet, wo man man schon Record oder Dura Ace Naben bekommt..

Ausgeklügelt? Na ja, gibt es, aber die Lager sind trotzdem direkt in den Körper gepresst. Den Preis macht, neben der Materialgüte, vor allem der Verarbeitungsaufwand, die Anzahl der Arbeitsschritte, nicht zuletzt die Diversität ( Lochzahlen, Einbaubreiten) und die Größe der Serie. Aber das gilt nicht weniger für Konus-Naben.

Rikula scheinen mir unter dem Strich das kostenintensivere Vergnügen zu sein, in Sachen Anschaffung und materieller Unterhaltung.
Dafür fallen bei Rikula Naben ein paar Wartungen/Einstellungen und Probleme beim Nachzentrieren (Konusnabe hat etwas Spiel ohne Spannung des Schnellspanners) weg..

Ersteres ist so pauschal Unsinn, zweiteres ist schon richtig.
Spart man sich, gerade die anfänglichen, Einstellungsarbeiten bei bei Konuslagernaben, sind diese schnell und teils irreparabel beschädigt (Ausnahme Campa, wo es wohl eine neue innere Lagerlaufbahn zum Einpressen für Record und ab Zonda aufwärts gibt).
Insofern entsprechen Rikula Naben wohl eher dem Zeitgeist, wo unnötige Wartung/Einstellungssarbeiten vermieden und dafür etwas mehr Geld in die Unterhaltung gesteckt werden soll..

Früher hatten auch günstigere Konusnaben eingepresste Laufbahnen und gehärtete, tauschbare Konen. Dies ist dem Ssparzwang zum Opfer gefallen und eben nur noch in der Oberkasse zu finden.
Zeitgeist?? Na ja, ich finde nicht, das etwas von besinderer Qualität ist, wenn man dauernd daran rumfummeln muß.

Allerdings ist man hier bei einigen Konuslagernaben auch schon wieder etwas weiter. Voluminösere Achsen (damit geringere Reaktion auf die Kraft durch den Schnellspanner) und einfachere Einstellmechanismen haben im mittleren Preisbereich Einzug gehalten.

Alter Hut.......
Ich bevorzuge mit Wissen/Können um die Einstellung und mit geringem Budget Konuslagernaben. So halten auch 10-35 €*1 Naben bei mir 15.000 bis 50/60.000 km, ohne dass ich je ein Teil tauschen muss.
Dura Ace ist auch feinste Technik, aber fällt in Sachen Preis-Leistung stark ab. Der Mehrpreis bei der Anschaffung - vorallem der Hinterradnabe, selbst stark vergünstigt, und bei den Ersatzteilpreisen ist nur für Liebhaber zu rechtfertigen..

Nun ja, Deine Kilometerangaben nehme ich mal weniger ernst. Der Fisch ist immer viel kleiner, als man seinen Kollegen mit den Armen weiszumachen versucht.

ICh kann nicht finden, dass die DA ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis haben. Die halten eine Ewigkeit, ohne dass man daran irgendwas manipulieren muß. Nicht einmal regelmäßig abschmieren muß man die. Die haben eine so gute Materialqualität und sind präzise gebaut und super gedichtet. Das gibt es natürlich nicht für lau.......

Natürlich muß man auch sehen, dass bei manchen Naben mit RiKuLa ebenso der Sparzwang zu einigen Qualitätseinbußen führen kann. Namentlich in billigen Systemlaufrädern, wird da gerne gepfuscht: Lageeinheiten mit nur einer Dichtscheibe, gelegentlich von minderer Qualität, sehr einfache Steckverbindungen, geringe Qualitätsstandards. Alles Dinge die Geld kosten aber erstmal nnicht auffallen, wenn sie fehlen.

Das andere Problem sitzt, wie so oft, oben auf dem Rad: Viele Lagereinheiten werden getauscht, obwohl das gar nicht angezeigt ist. Bestimmte "Wartungs- und Pflege-Freunde" kriegen das hin, mit aller Liebe und Hingabe ihr Material zu verhunzen. Ich werde oft mit solchen Fragen konfrontiert wie: " Und in welchem Turnus soll ( darf) ich die Lager wechseln?" Die Enttäuschung ist groß, wenn ich antworte: "Gar nicht, es sei denn die Lager sind mechanisch zerstört worden".
Richtig klasse wird es, wenn diese Sportfreunde dann Lager billigst irgendwo aus dem Kaugummiautomaten ziehen. Der sichere Weg für kurze Freude.

Mit der "richtigen" Einstellung bekommt man auch wartungsfreie Lager mit Dauerschmierung kaputt.

Wirklich kaputt sind die eigentlich erst, wenn die Laufbahnen "pitting" aufweisen ( selten, das Material ist extrem hart), die Kugeln oder / und der Kugelring gebrochen ist. Das bekommt man unweigerlich mit.

Lediglich verdreckte Lager bekommt man sogar gut gespült. Neu gefettet und wieder eingebaut, hält das noch lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott, was geht denn hier ab? Suchte Danni nicht einfach nur eine Nabe? Falls Du möchtest, ich habe noch einen Laufradsatz da, Ambrosio-Felgen auf Dura Ace (7400) Naben. Kannst Du für wenig als Nabenspender haben.

@Nordisch: Deine Kilometerzahlen sind sehr hoch. Wieviele fährst du im Jahr und wie alt bist Du?

Twobeers
 
Diese Bitex Nabe ist eben ähnlich gebaut, wie Novatec Superlight und andere auf leicht getrimmte Naben: wenig Material, wenig Volumen, klein Flansche. Hier wird das Material wirklich signifikant geweitet.

Wenn jetzt Spiel entsteht, ist es axiales Spiel. Einfach nur die Speichenspannung herabsetzen wäre eigentlich nicht konsequent genug. Jetzt müßte man gleichmit Passscheiben das Spiel beseitigen. So präpariert, können die Lager ewig halten.

Sorry, habe nicht deinen ganzen Beitrag gelesen. Mir wird das einfach zu lang hier, weil mir das Problem noch nie untergekommen ist und ich speiche ab und zu schonmal radial ein und mit ordentlich Spannung.

Was ich nicht verstehe ist:
Ich habe bei diesen Naben eine Alu-Nabenkörper. In diesen Körper ist ein Industrielager oder Rillenkugellager eingepresst, mit einem Übermaß/Untermaß, sprich Presspassung. Zur Nabenmitte hin kann das Lager nicht, da dort der Nabenkörper dünner wird. bzw. ein Absatz ist. Entweder auf der Achse oder im Nabenkörper.
Nach außen können die Lager auch nicht weg, durch die "Begrenzer", die auf die Achse geschraubt werden.
Wenn sich jetzt wirklich der Nabenkörper weitet, dann weitet sich auch wirklich nur der Nabenkörper, aber nicht das Lager!
Damit sich die äußere Lagerschale des Rillenkugellagers bewegen kann, muss die Weitung so groß sein, dass das Untermaß der Presspassung überwunden wird und noch darüber hinaus.
Aber selbst wenn das passiert, habe ich doch nich kein axiales Spiel...

Vielleicht habe ich auch irgendwo ein Denkfehler, aber wenn der mich davor bewahrt, solche Probleme zu haben... :D:D:D
 
1.
Diese Bitex Nabe ist eben ähnlich gebaut, wie Novatec Superlight und andere auf leicht getrimmte Naben: wenig Material, wenig Volumen, klein Flansche. Hier wird das Material wirklich signifikant geweitet.
Wenn jetzt Spiel entsteht, ist es axiales Spiel. Einfach nur die Speichenspannung herabsetzen wäre eigentlich nicht konsequent genug. Jetzt müßte man gleichmit Passscheiben das Spiel beseitigen. So präpariert, können die Lager ewig halten.
Solche Micklichkeiten sind ein wenig der Massenpropduktion geschuldet und dem niedrigen Preis.

2.
Nein: hier scheint mir das "Denken in Konuskategorien" einfach dem Verständnis im Weg zu sein. So funktionieren Naben und andere Bauteile mit Lagereinheiten einfach nicht. Hier haben die Lager eine fixe Einstelllung. Und so klein sind die Toleranen im Sitz nicht. Das bewegt sich im 10el Millimeterbereich.
Eigentlich schon, denn Du rezitierst im Grunde den ganzen Vorurteilskanon der "Konus-Orthodoxie" ( Achtung, nicht bierernst gemeinte Spitze...). Zum einen ist das aber nur ein Verständnisproblem, zum anderen, und solche Leute findet man auch oft, die Verweigerung, sich in ein anderes technisches System reinzudenken, weil das ideologisch abgelehnt wird.

3.
Ausgeklügelt? Na ja, gibt es, aber die Lager sind trotzdem direkt in den Körper gepresst. Den Preis macht, neben der Materialgüte, vor allem der Verarbeitungsaufwand, die Anzahl der Arbeitsschritte, nicht zuletzt die Diversität ( Lochzahlen, Einbaubreiten) und die Größe der Serie. Aber das gilt nicht weniger für Konus-Naben.

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"Rikula unter dem Strich teurer in Sachen ..."

Ersteres ist so pauschal Unsinn, zweiteres ist schon richtig.

5.
Früher hatten auch günstigere Konusnaben eingepresste Laufbahnen und gehärtete, tauschbare Konen. Dies ist dem Ssparzwang zum Opfer gefallen und eben nur noch in der Oberkasse zu finden.
Zeitgeist?? Na ja, ich finde nicht, das etwas von besinderer Qualität ist, wenn man dauernd daran rumfummeln muß.

6.
"Voluminöse Achsen"

Alter Hut.......

7.
ICh kann nicht finden, dass die DA ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis haben. Die halten eine Ewigkeit, ohne dass man daran irgendwas manipulieren muß. Nicht einmal regelmäßig abschmieren muß man die. Die haben eine so gute Materialqualität und sind präzise gebaut und super gedichtet. Das gibt es natürlich nicht für lau......

1.
So niedrig finde ich den Preis für nicht, wenn ich das mit Konusnaben mit ähnlichen Laufleistungen bis Lagerwechsel vergleiche.
Zumal du auch impliziert, dass ich deutlich mehr Geld ausgeben müsste, um halbwegs vernünftige

2.
Hm, was du mir nicht unterstellen möchtest? Dabei bin ich doch bestrebt möglichst wartungsarmes Material zu kleinem Preis (Anschaffung und Wartung) zu bekommen. Das waren meine Rikula Laufräder bisher nicht und auch nicht die Laufräder von Freunden. Die weit verbreiteten Mavic haben nach den besagten 15.000-25.000 km von Aksium bis Ksyrium ES Ärger gemacht (ausgeschlagene Lager am Hinterrad). An Rolf Laufräder, Veltec, Novatec sowieso kann ich mich auch erinnern. Am schlechtesten war bisher Campa mit angegammelten Lagern nach 2000-3000 km im Freilauf. Rose war so kulant, neue Lager einzupressen.

3.

Legst du jedes Wort auf die Goldwaage oder bist du so persönlich betroffen, dass ich meine Erfahrungen vortrage?
"Ausgeklügelt" meint, das Nabenhülse und Flansch in irgendeiner Form entkoppelt sind.
Oder halt andere Methoden, die die Nabe unempfindlich gegen eine Weitung des Lagersitzes machen.

Bei Konusnaben genügt, aufgrund der Einstellbarkeit ein recht geringer Aufwand. Das schlägt sich auch im Preis nieder.
Und da wo Rikula Naben aufgrund des Verschleißes Spiel zeigen, kannst du einfach den Konus enger stellen.
Man erreicht selbst mit Billigstnaben sehr lange Laufleistungen ohne Komponentenwechseln, wenn man handwerklich ein Mindestmaß an Geschick mitbringt.

4.

Vernünftige Rikula Naben scheinen abgeleitet von deinen Aussagen nach preislich zwischen einer Ultegra und Dura Ace zu liegen, sprich ab 150 € der Nabensatz (DT 350/370 oder etwas teurer Hope). Ein Lager kostet zwischen 2 und gut 10 €. Viele sagen, dass man eher gen 10 € ausgeben sollte. Bei 10 € sind wir definitiv teurer. Mit den anderen billigen Lagern liegt man in etwas auf Niveau der Ersatzteilpreise von Konusnaben, vor allem wenn man sich gleich eine zweite günstige Spendernabe dazu gekauft hat. Das macht sich bis 105 und XT preislich ganz gut oder halt bei preisgesenkten Ultegra Naben.

5.

Campa hat diese Schalen wohl noch.
Warum dauernd daran rumfummeln?
Das wäre nur bei Fehleinstellung nötig. Dazu muss man aber schon lange mit der Fehleinstellung fahren, bis die innere Lagerschale defekt geht.
Zuerst wird der weichere Konus geopfert.

6.

Bei Campa und DA Vorderrad ein alter Hut. Jetzt gibt es sie auch bei 105 und Ultegra. Das erleichtert die Arbeit.
Zudem habe ich von der 9x Naben Zeit bis heute ein stetige Verbesserung der Dichtungen erlebt.
Und aktuelle muss man nicht meht mit 2 Konusschlüsseln herumfummeln, sondern schraubt genauso gefühlvoll
mit Konus und Inbus wie bei Rikula Naben. Bei der Ultegra gibt es zudem Digital Klick, was die Sache noch einfacher macht.

7.

Die DA Nabe ist 3-4x so teuer wie eine Ulregra, 7x so teuer wie eine 105.
Ihr Ersatzfreilauf kostet gut über 100 € (zu 20-40 €) und die Konen um 20 € (zu ca. 5 €). Das ist auch ein X-faches zu den vorherigen Naben.
Dieses Mehrpreis bringen diese Komponenten aber nicht an Laufleistung herein.

Das sehe ich gut an meiner Ultegra 6600 von 2006/2007. Sie läuft seit 40.000 km seidenweich, ohne Teilewechsel.
Eine eigene DA 7700 Nabe (von 1998) hatten ca. 50.000 km geschafft. Zwar ist hier der Flansch gebrochen, was bei dem Modell keine Seltenheit ist, aber die Lagerkomponenten am Hinterrad waren schon etwas angeriffen. Von der 7850 sind mit Änderungen des Freilaufes (greift schneller) einige frühe Ausfälle bekannt. Das ging über Fixie mit anschließendem Totalausfall. Oft lief es nicht mehr in der Garantiezeit. Dann wurde es richtig teuer. 120 € ist IMHO der reguläre Preis allein für den Titanfreilauf.

Ich denke, ich habe mit dem Downgrade auf 105 und Ultegra (teils Tiagra), alles richtig gemacht, obwohl ich als DA Fahrer vom hohen Ross eigentlich nicht absteigen wollte. So günstig bin ich vorher nicht gefahren. Und aktuelle 105 und Ultegra Naben sind nicht wartungsintensiver als meine ehemalig DA Nabe.

Ich meine meine Ultegra 6600 auf 40.000 km nur 2 Mal geöffnet zu haben. Das erste Mal zum Anfang um Catrol LMX Fett hereinzupumpen.
Das zweite Mal nach 10.000 km zum Proforma-Fettwechsel um letztendlich jungfräuliches Fett vorzufiinden.

Ältere 9x 105 und Ultegra waren hier wartungsaufwänderiger. Der Fettmantel lag weiter außen und die Dichtungen (besonders Freilauf/Konus) waren schlechter. Aktuelle 5700 und 5800 Naben sind zumindest am Hinterrad aber besser gedichtet als meine ehemalige DA 7700.
 
@Nordisch: Deine Kilometerzahlen sind sehr hoch. Wieviele fährst du im Jahr und wie alt bist Du?

Twobeers

6.000-10.000 km im Jahr haben meine Radcomputer registiert (1-2 magere Jahre unter 5000 km mit starken Knieproblemen)
Hinzu kommen wohl seit ca. 2005 ungefähr 500-1000 km unregistrierte Stadtkilometer.
Rennrad fahre ich, seit dem Jan Ulrich die TDF gewonnen hat.
(Das erste Wheeler Rennrad von 1997 fuhr bis vor ein paar Jahren noch immer mit den orginalen 105er 7x Naben.)

Die Kiliomterzahlen von Freunden sind vertrauenswürdig. Sonst könnten Sie 300 km Radmarathons nicht ohne Weiteres fahren.
Die Räder sind zudem zwischen 5 und gut 10 Jahren alt. Ich hatte sie als Teamtechniker mehrfach in den Händen. Die Laufräder mit Konusnaben haben am längsten verharrt. Die mit Rikula Naben (welche ich nicht reparierte, das sollten sie beim Händler machen, ich habe nicht die Werkzeuge dafür) hatten die geringere Halbwertzeit.
Am besten kann ich mich an eine Radon mit klassischen Aheadsteuersatz mit kompletter Ultegra 6500 Ausstattung erinnern, was inzwischen 3 Mal weiterverkauft werden konnte, weil es so gut in Schuss war. Den ehemaliger Besitzern hat der Ruf nach neuer Optik und nach besseren Marken gereizt. Bei der Ultegra Nabe musste ich halt einnmal nach 30.000 km den Freilauf wechseln. Das war es.

Aber auch mit einfachen Deore, WH-R 500, Tiagra Naben und teils gar Alivio Naben habe ich, gemessen am Preis, sehr gute Erfahrungen.
Die primäre Schwachstelle war hier die Dichtung des Freilaufes, was sich jedoch selbst unter Crossbedingungen für 10.000 km gereicht hat, bis der Freilauf etwas schwergängiger ging. (Meist ist dann die Felge eh mit durch.) Den Freilauf bekam man aber für weniger als 20 €. Ich habe diese 10.000 km gelaufe 500er Nabe vor nicht allzu langer Zeit mit neuem Freilauf verkaufen können.
Und schon der 501 Freilauf ist besser gedichtet, ob mit Erfolg, werde ich sehen. Ich habe mir diese 70/80 € Laufräder erst kürzlich wieder zum Herunterhobeln am Crosser gekauft.
 
Sorry, habe nicht deinen ganzen Beitrag gelesen. Mir wird das einfach zu lang hier, weil mir das Problem noch nie untergekommen ist und ich speiche ab und zu schonmal radial ein und mit ordentlich Spannung.

Was ich nicht verstehe ist:
Ich habe bei diesen Naben eine Alu-Nabenkörper. In diesen Körper ist ein Industrielager oder Rillenkugellager eingepresst, mit einem Übermaß/Untermaß, sprich Presspassung. Zur Nabenmitte hin kann das Lager nicht, da dort der Nabenkörper dünner wird. bzw. ein Absatz ist. Entweder auf der Achse oder im Nabenkörper.
Nach außen können die Lager auch nicht weg, durch die "Begrenzer", die auf die Achse geschraubt werden.
Wenn sich jetzt wirklich der Nabenkörper weitet, dann weitet sich auch wirklich nur der Nabenkörper, aber nicht das Lager!
Damit sich die äußere Lagerschale des Rillenkugellagers bewegen kann, muss die Weitung so groß sein, dass das Untermaß der Presspassung überwunden wird und noch darüber hinaus.
Aber selbst wenn das passiert, habe ich doch nich kein axiales Spiel...

Vielleicht habe ich auch irgendwo ein Denkfehler, aber wenn der mich davor bewahrt, solche Probleme zu haben... :D:D:D


Das ist genau das, was ich auch weiter oben geschrieben habe. Und teile Deine Ansicht....
 
Habe letztens auch eine Bitex mit 24 Loch radial eingespeicht. Waren auch so ca. 900N, aber von Spiel keine Spur.

Was für ein Spiel hattest du denn?

Das Spiel war minimalst und wie gesagt unter 1000 N ist es weg.

Ich finde es reichlich tendenziös von Mißständen zu reden wenn eine Sub 80 g Nabe bei 1000 N radialem Zug etwas Spiel aufweisen. Viele sackschwere Naben sind gar nicht radial freigegeben und so ziemlich jedes System-LR hat vorne unter 1000 N Vorspannung – auch deshalb weil das bei halbwegs steifen Felgen und DD-Speichen einfach sinnbefreit ist.
 
Das Spiel war minimalst und nur Felgenseitig zu spüren – und wie gesagt unter 1000 N war es weg.

Ich finde es reichlich tendenziös von Mißständen zu reden wenn eine Sub 80 g Nabe bei 1000 N radialem Zug etwas Spiel aufweisen. Viele sackschwere Naben sind gar nicht radial freigegeben und so ziemlich jedes System-LR hat vorne unter 1000 N Vorspannung – auch deshalb weil das bei halbwegs steifen Felgen und DD-Speichen einfach sinnbefreit ist.
 
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So niedrig finde ich den Preis für nicht, wenn ich das mit Konusnaben mit ähnlichen Laufleistungen bis Lagerwechsel vergleiche.
Zumal du auch impliziert, dass ich deutlich mehr Geld ausgeben müsste, um halbwegs vernünftige

Vielleicht liest Du mal die Beiträge, die Du kommentierst. Bitex und Co bieten vernünftige Naben zu einem guten Preis. Etwas anderes steht da auch nicht. Dass in einer Massenproduktion die Fertigungsschwankungen größer sind, als in kleineren Produktionen ist nicht ungewöhnlich. Der Preis wäre auch höher, wenn die Kontrolle dichter wäre. Die Frage ist, ob das wirklich nötig wäre. So viel ausschuß ist da nicht. Kleinere Hersteller mit geringeren Serien rufen zwangsläufig andere Preise auf, müssen aber auch ein höheres Niveaus halten.

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Hm, was du mir nicht unterstellen möchtest? Dabei bin ich doch bestrebt möglichst wartungsarmes Material zu kleinem Preis (Anschaffung und Wartung) zu bekommen. Das waren meine Rikula Laufräder bisher nicht und auch nicht die Laufräder von Freunden. Die weit verbreiteten Mavic haben nach den besagten 15.000-25.000 km von Aksium bis Ksyrium ES Ärger gemacht (ausgeschlagene Lager am Hinterrad). An Rolf Laufräder, Veltec, Novatec sowieso kann ich mich auch erinnern. Am schlechtesten war bisher Campa mit angegammelten Lagern nach 2000-3000 km im Freilauf. Rose war so kulant, neue Lager einzupressen.

Doch, doch, ich unterstelle Dir ganz klar ein gewisses Unverständnis gegenüber dem System "Rillenkugellager". Das legts Du hier ja auch ganz offen an den Tag.

Deine Erfahrungen kann ich überhaupt nicht teilen und das obwohl ich oft genug Mavic Laufräder zum Reparieren hatte. Da war alles mögliche, nur die Lager waren immer gut in Schuß. Eines der wenigen positiven Dinge bei Mavic ist, dass die von bei allen Naben Lager mit doppelten Lippendichtungen auf beiden Seiten verbauen und gerade hier nicht den Rotstift ansetzten.

Kaputte RiKuLa hatte ich zu einem guten Teil wegen fehlerhaften Behandlungens seitens des Kunden, der aus irgendeinem Grund was einstellen wollte, was nicht einzustellen ist.
Ein anderer Teile wegen echter physischer Zerstörung durch Benutzung. Das kommt, ganz unabhängig vom Lagertyp selbstredend schon mal vor.

Und noch häufiger war, dass jemand denkt, sein Lager sei hin, was sich als falsch herausstellte, weil die Ursache ganz woanders lag oder vergleichsweise harmlos ( Dreck zwischen Staubkappe und Nabenkörper usw...).

Du glaubst gar nicht, wie oft ich mit dem "Hilferuf" "mein Lager ist kaputt" konfrontiert wurde, dieses aber in einwandfreiem Zustand war.


3.

Legst du jedes Wort auf die Goldwaage oder bist du so persönlich betroffen, dass ich meine Erfahrungen vortrage?
"Ausgeklügelt" meint, das Nabenhülse und Flansch in irgendeiner Form entkoppelt sind.
Oder halt andere Methoden, die die Nabe unempfindlich gegen eine Weitung des Lagersitzes machen.

Bei Konusnaben genügt, aufgrund der Einstellbarkeit ein recht geringer Aufwand. Das schlägt sich auch im Preis nieder.
Und da wo Rikula Naben aufgrund des Verschleißes Spiel zeigen, kannst du einfach den Konus enger stellen.
Man erreicht selbst mit Billigstnaben sehr lange Laufleistungen ohne Komponentenwechseln, wenn man handwerklich ein Mindestmaß an Geschick mitbringt.

Nabenhülse und Flansch sind bei einteiligen, geschmiedeten Nabenkörpern aus Alu nie entkoppelt. Was es gibt sind Naben mit einem Mittelteil aus Carbon, bzw. Flansche und Mittelteil ais verschiedenen Materialien. Die LAgersitze sind aber auch da immer im Flanschteil.

Waru sollte das anders sein? Bei einer Konusnabe böte es sich an, eine Laufbahn aus Stahl einzupressen. Wen aber eine komplette Lagereinheit eingepresst wird, braucht es hier kein zusätzlichens Bauteil.

RiKuLa zeigen so schnell kein Spiel vom Verschleiß. Das ist mit Konuslagern nicht vergleichbar, wo sich in relativ weichen Konen langsam, aber sicher Einlaufspuren bilden. Bei gut gehärteten und überschliffenen / polierten Konen tun sie das übrigens nicht, bzw. viele Jahre und Kilometer später.
Die Lagereinheiten bestehen aus extrem harten Material. Wenn sich deutliches Spiel ( man kann immer die Laufbahnen gegeneinander ein wenig bewegen, das heißt gar nichts, wird aber von unkundigen als Verschleiß interpretiert) zeigt, ist im Innern bereits etwas kaputt. Aber hier ist das "Spiel" dann auch überdeutlich.

Du vergißt, dass die meisten eben nicht in der Lage sind, ein Lager einzustellen, geschweige denn eine Nabe auseinanderzunehmen und zu fetten. Und selbst wenn man es ihnen deutlich ans Herz legt, mal das Ding zur Prüfung abzugeben, wird das nichtunbedingt gemacht.
4.

Vernünftige Rikula Naben scheinen abgeleitet von deinen Aussagen nach preislich zwischen einer Ultegra und Dura Ace zu liegen, sprich ab 150 € der Nabensatz (DT 350/370 oder etwas teurer Hope). Ein Lager kostet zwischen 2 und gut 10 €. Viele sagen, dass man eher gen 10 € ausgeben sollte. Bei 10 € sind wir definitiv teurer. Mit den anderen billigen Lagern liegt man in etwas auf Niveau der Ersatzteilpreise von Konusnaben, vor allem wenn man sich gleich eine zweite günstige Spendernabe dazu gekauft hat. Das macht sich bis 105 und XT preislich ganz gut oder halt bei preisgesenkten Ultegra Naben.

Meine Favoriten unter den günstigen Naben sind nach wie vor Miche Racing Box / Primato Syntesi. Der Preis liegt noch unter dem "Echten" Ultegra Preis. Dafür sind die eben auch so schwer wie Ultegra Naben, aber eben unkomplizierter.

Die Preise von Wälzlagern kann man nur schlecht pauschal bestimmen, weil manche Bauformen / Maße allein wegen der komischen Maße teuerer sind. Ein mehr oder minder von den Maßen her als Standardlager geltenes, mit zweifach doppelter Gummilippendichtung kostet so um 6-7 Euro. mit zweifach einfacher Gummidichtung 4-5 Euro. Gute Lager haben sehr gleichmäßig sortierte Kugeln und eine gute Dauerschmierung.

Billigere sind nicht zu empfehlen. Teurere Edelstahl- oder gar Keramik-Hybridlager sind nicht nötig.
5.

Campa hat diese Schalen wohl noch.
Warum dauernd daran rumfummeln?
Das wäre nur bei Fehleinstellung nötig. Dazu muss man aber schon lange mit der Fehleinstellung fahren, bis die innere Lagerschale defekt geht.
Zuerst wird der weichere Konus geopfert.

Bei Naben von hoher Materialgüte muß man jahrelang gar nichts tun............ Es sei denn man fährt ein paar Monate nur durch Schlamm.

6.

Bei Campa und DA Vorderrad ein alter Hut. Jetzt gibt es sie auch bei 105 und Ultegra. Das erleichtert die Arbeit.
Zudem habe ich von der 9x Naben Zeit bis heute ein stetige Verbesserung der Dichtungen erlebt.
Und aktuelle muss man nicht meht mit 2 Konusschlüsseln herumfummeln, sondern schraubt genauso gefühlvoll
mit Konus und Inbus wie bei Rikula Naben. Bei der Ultegra gibt es zudem Digital Klick, was die Sache noch einfacher macht.
7.

Die DA Nabe ist 3-4x so teuer wie eine Ulregra, 7x so teuer wie eine 105.
Ihr Ersatzfreilauf kostet gut über 100 € (zu 20-40 €) und die Konen um 20 € (zu ca. 5 €). Das ist auch ein X-faches zu den vorherigen Naben.
Dieses Mehrpreis bringen diese Komponenten aber nicht an Laufleistung herein.

Das sehe ich gut an meiner Ultegra 6600 von 2006/2007. Sie läuft seit 40.000 km seidenweich, ohne Teilewechsel.
Eine eigene DA 7700 Nabe (von 1998) hatten ca. 50.000 km geschafft. Zwar ist hier der Flansch gebrochen, was bei dem Modell keine Seltenheit ist, aber die Lagerkomponenten am Hinterrad waren schon etwas angeriffen. Von der 7850 sind mit Änderungen des Freilaufes (greift schneller) einige frühe Ausfälle bekannt. Das ging über Fixie mit anschließendem Totalausfall. Oft lief es nicht mehr in der Garantiezeit. Dann wurde es richtig teuer. 120 € ist IMHO der reguläre Preis allein für den Titanfreilauf.

Ich denke, ich habe mit dem Downgrade auf 105 und Ultegra (teils Tiagra), alles richtig gemacht, obwohl ich als DA Fahrer vom hohen Ross eigentlich nicht absteigen wollte. So günstig bin ich vorher nicht gefahren. Und aktuelle 105 und Ultegra Naben sind nicht wartungsintensiver als meine ehemalig DA Nabe.

Ich meine meine Ultegra 6600 auf 40.000 km nur 2 Mal geöffnet zu haben. Das erste Mal zum Anfang um Catrol LMX Fett hereinzupumpen.
Das zweite Mal nach 10.000 km zum Proforma-Fettwechsel um letztendlich jungfräuliches Fett vorzufiinden.

Ältere 9x 105 und Ultegra waren hier wartungsaufwänderiger. Der Fettmantel lag weiter außen und die Dichtungen (besonders Freilauf/Konus) waren schlechter. Aktuelle 5700 und 5800 Naben sind zumindest am Hinterrad aber besser gedichtet als meine ehemalige DA 7700.

Komisch. Ich fahre sehr viel länger Rennrad als Du und erst recht viel länger Fahrrad. Aber so viel Material habe ich nicht verschlissen...........:D............. Und weil ich noch nie ein Auto hatte..................

Ach ja: ein spezielles Fett, als gewöhnliches Lagerfett ist übrigends nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Novatec superlight ist bestellt....

Ich werde weiter berichten.

Cu Danni

Hey Danni,

falls du die Nabe dann zerlegst und das Nabengehäuse 'frei' hast, könnte ich versuchen, es chemisch zu behandeln, d.h. abhängig davon, ob es eloxiert oder beschichtet/lackiert ist, enteloxieren oder eben entlacken(falls nicht nass lackiert!).

Kannst mich gern via PN antexten.

Grüße....
 
Das Spiel war minimalst und wie gesagt unter 1000 N ist es weg.

Meine Frage war auch eher, welcher Art das Spiel war. Also war es axiales Spiel?

Ich finde es reichlich tendenziös von Mißständen zu reden wenn eine Sub 80 g Nabe bei 1000 N radialem Zug etwas Spiel aufweisen. Viele sackschwere Naben sind gar nicht radial freigegeben und so ziemlich jedes System-LR hat vorne unter 1000 N Vorspannung – auch deshalb weil das bei halbwegs steifen Felgen und DD-Speichen einfach sinnbefreit ist.

Mir geht es gar nicht um Missstände. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das überhaupt passieren kann.
Denn:
1. Die Verformung des Nabenkörpers müsste schon verhältnismäßg extrem sein, denn Untermaß, dass dder Nabenkörper aufweist muss überwunden werden.
2. Das Material müsste sich sehr gleichmäßig verziehen, damit sich das Lager bewegt.
3. Selbst wenn die Verformung so stark und gleichmäßig wäre, würde sich maximal der äußere Lagerring in der Nabe bewegen(wandern), was aber kein Lagerspiel zur Folge hätte, denn die Speichen haben auf das Lager überhaupt keinen Einfluss, da sie weder direkt noch indirekt damit verbunden sind.
4. Axiales Spiel ist selbst dann unmöglich, denn das Lager kann nur radial wandern, aber nicht axial...

Das bezieht sich natürlich nur auf Naben mit Rillenkugellager(Industrielager).
 
Stimmt alles soweit. Nur wenn die Sitze der Lager nicht maßhaltig genug sind kommt es zu axialem Spiel. Das ist aber dann generell vorhanden, man merkt es bei ausgebautem Rad aber nicht unbedingt.

Das kommt aber selten vor und kann mit Paßscheiben behoben werden.
 
1.

Deine Erfahrungen kann ich überhaupt nicht teilen und das obwohl ich oft genug Mavic Laufräder zum Reparieren hatte. Da war alles mögliche, nur die Lager waren immer gut in Schuß. Eines der wenigen positiven Dinge bei Mavic ist, dass die von bei allen Naben LAger mit doppelten Lippendichtungen auf beiden Seiten verbauen und gerade hier nicht den Rotstift ansetzten.

Kaputte RiKuLa hatte ich zu einem guten Teil wegen fehlerhaften Behandlungens seitens des Kunden, der aus irgendeinem Grund was einstellen wollte, was nicht einzustellen ist, ein anderer Teile wegen echter physischer Zerstörung durch Benutzung. Das kommt, ganz unabhängig vom Lagertyp selbstredend schon mal vor.

Und noch häufiger war, dass jemand denkt, sein Lager sei hin, was sich als falsch herausstellte, weil die Ursache ganz woanders lag oder vergleichsweise harmlos ( Dreck zwischen Staubkappe und Nabenkörper usw...).

Du glaubst gar nicht, wie oft ich mit dem "Hilferuf" "mein Lager ist kaputt" konfrontiert wurde, dieses aber in einwandfreiem Zustand war.

2.

Nabenhülse und Flansch sind bei einteiligen, geschmiedeten Nabenkörpern aus Alu nie entkoppelt. Was es gibt sind Naben mit einem Mittelteil aus Carbon, bzw. Flansche und Mittelteil ais verschiedenen Materialien. Die LAgersitze sind aber auch da immer im Flanschteil.

Waru sollte das anders sein? Bei einer Konusnabe böte es sich an, eine Laufbahn aus Stahl einzupressen. Wen aber eine komplette Lagereinheit eingepresst wird, braucht es hier kein zusätzlichens Bauteil.

RiKuLa zeigen so schnell kein Spiel von Verschleiß. Das sit mit Konuslagern nicht vergleichbar, wo sich in relativ weichen Konen langsam aber sicher Einlaufspuren bilden. Bei gut gehärteten und überschliffenen / polierten Konen tun sie das übrigens nicht, bzw. viele Jahre und Kilometer später.
Die LAgereinheiten bestehen aus extrem harten Material. Wenn sich deutliches Spiel ( man kann immer die Laufbahnen gegeneinander ein wenig besegen, das heißt gar nichts, wird aber von unkundigen als Verschleiß interpretiert) zeigt, ist im Innern bereits etwas kaputt. Aber hier ist das "Spiel" dann auch überdeutlich.

3.

Du vergißt, dass die meisten eben nicht in der Lage sind, ein Lager einzustellen, geschweige denn eine Nabe auseinanderzunehmen und zu fetten. Und selbst wenn man es ihnen deutlich ans Herz legt, mal das Ding zur Prüfung abzugeben, wird das nichtunbedingt gemacht.

4.

Meien Favoriten unter den günstigen Naben sind nach wie vor Miche Racing Box / Primato Syntesi. Der Preis liegt noch unter dem "Echten" Ultegra Niveaus. Dafür sind die eben auch so schwer wie Ultegra Naben, aber eben unkomplizierter.

5.

Die Prese von Wälzlagern kann man nur schlecht pauschal bestimmen, weil manche Bauformen / Maße allein wegen der komischen Maße teuerer sind. Ein mehr oder minder gutes Standardlager mit zweifach doppelter Gummilippendichtung kostet so um 6-7 Euro. mit zweifach einfacher Gummidichtung 4-5 Euro. Gute Lager haben sehr gleichmäßig sortierte Kugeln und eine gute Dauerschmierung.

6.

Bei Naben von hoher Materialgüte muß man jahrelang gar nichts tun............ Es sei denn man fährt ein paar Monate nur durch Schlamm.

7.

Komisch. Ich fahre sehr viel länger Rennrad als Du und erst recht viel länger Fahrrad. Aber so viel Material habe ich nicht verschlissen...........:D............. Und weil ich noch nie ein Auto hatte..................

1.

Lies genau:

Ich schrieb, stets von Spiel in den Lagern und zwar massivem, nie vom rauen Lauf.

Rauen Lauf:

Die gibt es bei Campas und Fulcrum Einsteigerlaufrädern, wo die einseitig gedichteten Lager gammelten, teils nach 2000-3000 km.
Das bemängelten auch mehrfach Händler.

Ansonsten etwas rauen Lauf gibt es bei Konusnaben auch aufgrund von Sandkörnern zwischen der Staubkappe und dem Nabenkörper, was ebenfalls nichts zu sagen hat. Gibt doch schon ein paar Gemeinsamkeiten. ;) (Ausnahme MTB Nabe mit Gummikappe.)


2.

Wie gesagt, bei allen besagten Rikula-Naben (Mavic, Veltec, Rolf, Novatec ...) hatten die Lager massives Spiel, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt.
Vielleicht mögen die Dinger einfach unsere Kopfsteinplasterpassagen nicht. Das Problem ließ sich jedenfalls nur durch neue Lager nach ca. 20.000 km lösen, was keine berauschende Laufleistung ist.

Zu der Entkoppelung, vieleicht ist es relevant, ob der Flansch direkt über dem Lagersitz sich befindet?
Ist mir aber auch egal, wodurch genau. Es scheint bestimmte Bauformen zu geben, die sich mehr und welche die sich weniger auf den Lagersitz auswirken, egal ob Rikula oder Konusnabe. Nur bei der Konusnabe kann man in der Regel das Spiel kompensieren.
Bei bestimmten Naben kann man die Speichen fast ohne Ende anziehen, ohne dass sich Spiel entwickelt.


3.

:confused:

Dass schrieb ich doch selbst schon, dass die Naben kaum eingestellt werden. So schlimm ist das aber nicht mehr, da die bei den voluminösen Achsen diese nicht mehr so sehr gestaucht werden. Und es ist kein Hexenwerk.
Das konnte man schon gut bei der DA 7700 Vorderradnabe merken und ein Freund aus dem Reiseradforum fährt aktuelle XT Naben seit tausenden Kilometern mit Touren durch Amerika, ohne diese je einstellen müssen. Die aktuelle Ultegra ist genauso aufgebaut.

4.

Sind die Miche baugleich mit Roses X-treme Naben?

Ein Freund aus Berlin war alles andere als glücklich damit.


5.

Gut zu wissen. ;)

6.

Genau das mache ich mit meiner 35 € Ultegra 6600 von CNC Bike. 2008 die letzte Fettung und Einstellung.
Ach ja, die WH-R500er muckte nach 3 Salzwintern und reichlich Cross an der Ostseeküste. Für 15 € war sie aber wieder flott.
Der neue Freilaif ist besser, es sind bei gleichen Bedingungen höhere Laufleistungen zu erwarten.

Du erzählst mir also nichts Neues.

7.

Vielleicht überliest du einfach mal nicht, dass ich reichlich für Freunde/Bekannte schraube.

Ich selbst hatte nur eine defekte DA FH-7700 mit Harrissen im Flansch und eine angegammelten 500er(Sora/Tiagra) Freilauf nach widrigsten
Bedingungen.

Der 7700 Freilauf der anderen Nabe war schon ab Werk mangelhaft/hatte einen ungleichmäßigen Sound.
Ich hätte gleich reklamieren sollen. Da, die Nabe hat aber nur 80 € kostete, habe ich den Versuch gewagt.
Und Campa (Khamsin) hatte, wie so oft, miese Lager in den einfachen Systemlaufradsätzen verbaut.

Bei den Aksium (Modell 2006) ging es um schleifende vordere Laufräder bei hoher Speichenspannung, ein Problem, was sich mit gesenkter Speichenspannung sofort erledigt hatte.

EDIT:

Zum Fett:

Irgendein Lagerfett geht nicht, denn die Viskosität muss hoch genug sein.
Shimanos Lagerfett läuft über mehrere Sommer quasi komplett aus der Nabe, außer bei MTB Naben mit Gummikappe. Gegen Korossion taugt es genauso wenig wie Campas Lagerfett.
Dabei ist es egal, ob es sich um einseitig gedichtete Rikulas oder einfacher gedichtete Konusnaben handelt. Auch ist es egal, ob es sich um Naben oder Innenlager handelt.

Mit dem Castrol LMX Fett habe ich deutlich weniger Probleme als mit dem niedrigviskosem Lagerfett der Hersteller.

Aber die Nutzer sind ja selbst dran Schuld, wenn die Sachen sich in der Hand im Neuzustand immer leicht drehen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Lies genauer....:D.............. Ich schrieb, dass ich diese Erfahrungen nicht teilen kann. Keine Ahnung was Ihr mit den Lagern gemacht habt. Das konnte ich bei mehreren Dutzend Mavic-Krücken nicht feststellen. Durchgebremste Felgen, gerissene Carbonverkleidungen, verdrehte Speichen, was auch immer. Komischerweise aber kein kaputtes Lager. Das kommt natürlich auch vor und sicher wird auch bei dieser Marke mal ein Lager in die Binsen gehen.

Und genau: bei billigen Systemlaufrädern muß eben gespart werden. Lager mit einseitiger Dichtung sind deutlich billiger. Bei Massenware kommt da schon was zusammen.

2. Zum ersten: siehe 1.

Das andere: Nein, gibt es nicht! Das Phänomen des "geweiteten Lagersitzes" kommt eben allenfalls bei Leichtbau durch Materialeinsparung vor. Ist der Nabenkörper / -flansch massiv genug, und das ist er bei allen anderen, eben nicht magersüchtigen Naben, gibt es das nicht.
Nur als Mythos....

3. Wo soll da der Zusammenhang sein? Für viele ist es "Hexenwerk". Denen hilft es nicht, dass ein Hobby-Schrauber meint, das sei gaaaanz einfach.... Das muß auch nicht jeder können, auch wenn Du das nicht nachvollziehen kannst. Es gibt sogar Leute, denen muß man beibringen, wie ein Schlauch mit Sclaverandventil aufzupumpen ist. Das finde ich auch nicht gerade schlimm.

Ein Bekannter von mir ist mit den XT gerade durch, weil die kurz nach der mexikanischen Grenze aufgegeben hat. Und nu.....?

4. Das ist immer noch Deine einzige Geschichte? Das ist einzusehen, schlimm enttäuscht zu sein, dass man das Ersatzteil nicht stante pede auf den Campingplatz geschickt bekam.....:D

Die Racing Box habe ich schon oft verbaut und die laufen sehr zuverlässig. Einmal ist bei einer baugleichen Syntesi der Federring gebrochen, der die Sperrklinken des Freilaufes hält. Ein Schrauber vor Ort ( buchstäblich in der Pampa) hat das durch einen selbst gebogenes Stück Draht behoben.

5. Eben so ungefähr...... für ein Lager gleicher Quallität mit etwas sonderlichen Maßen wird gerne das doppelte bis dreifache fällig.

6. Ich schrieb von Naben von hoher Materialgüte............;) Und ganz aus meinem persönlichen "Verbrauch": DA 74, Bj. 88 im Gebrauch von mir bis 2001, dreimal gewartet, nur der Freilauf war irgendwann trocken gelaufen, heute von jemand anderem immer noch gefahren. Der wird die wohl auch zu Schanden fahren, oder auch nicht. DA 7700: 1997-2012, zweimal gewartet, wegen Ersatzlaufradsatz ( mit DT Onyx, auch der ging in andere Hände und läuft immer noch..) nicht ganz so hohe Laufleistung. Trotzdem frisch wie am ersten Tag..... Nur nebenbei, meine Rennräder waren auch meine Alltagsräder, eines trug auch einen Kindersitz und beide zogen Kinderanhänger, gerne auch im Urlaub auf wenig gemütlichen Pisten......

7. Glaubst Du, Du bist da der einzige? Hier im Forum sind noch mehr, die für ihren Bekanntenkreis schrauben, nicht zu vergessen, ein paar, die das beruflich machen......
 
Zuletzt bearbeitet:
@lagaffe

Die zwischenzeitlich defekten Rikula Naben wurden schlicht und einfach gefahren.
Das wurden Die teils deutlich günstigeren Konuslagernaben auch und hielten länger als teurere Rillenkugellagernaben bei gleichen Bedingungen bis erste Reparaturen nötig waren.

Du hast noch immer keine Erklärung für das Lagerspiel bei hoher Speichenspannung selbst bei massiven Naben geliefert.

Gut zu wissen, dass einer deiner ältestesten Naben eine Konuslagernabe ist und bis heute hält.
Ich weiß aber auch, dass das nicht nur für teuere DA Naben gilt, sondern auch für günstigere Konusnaben aus der Zeit zutrifft. ;)
 
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