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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

@lagaffe

Wenn ich es nicht jedes Mal festgestellt, hätte ich es nicht geschrieben.

Einerseits häufigeres Nacharbeiten (DT) beim Zentrieren bis die Spannung nicht mehr sinkt.
Anderseits sind ausgespeichte DT Speichen länger als die jeweiligen Ersatzspeichen gewesen.

Die selbe Legierung bzw. Behandlung der Legierung ist es nicht. Die Farbe und Oberflächenbeschaffenheit der Speichen ist
unterschiedlich. DT ist ein Mü milichiger und die Oberfläche glatter.
 
ES spielt keine Rolle, ob hier ein Quentchen mehr Chrom oder da eine Prise mehr Zink oder weiß der Teufel drin ist.

Das E Modul ändert sich nicht signifikant. Aber vor allem ist eine allmähliche "Längung" nicht möglich. So verhält sich der Werkstoff nicht.

Es ist wirklich lediglich der Umstand , dass der Bogen ein wenig geglättet wird. Das ist etwas völlig anderes.

Ich habe in schöner Regelmäßigkeit " Spannnungsabfälle" bereits im Zentirierständer: Nech dem erstem Vorspammen und dem Speichen mit einem Hebel durchkneten irgendwas zwischen 5 und 10 kg / 50-199N. Die SPeichen sidn dabei nur etwas "gerader" und bescheiben keinen Bogen mehr.

Und wenn Du längere Speichen feststellst wird da auch nicht mehr passiert sein.

Im Aufbau machen unterschiedliche Bogenwinkel und Längen sicherlich einen Unterschied, aber wei viel man da arbeiten muß, hängt auch von der NAbe z.B. ab....
 
ES spielt keine Rolle, ob hier ein Quentchen mehr Chrom oder da eine Prise mehr Zink oder weiß der Teufel drin ist.

Das E Modul ändert sich nicht signifikant. Aber vor allem ist eine allmähliche "Längung" nicht möglich. So verhält sich der Werkstoff nicht.

Es ist wirklich lediglich der Umstand , dass der Bogen ein wenig geglättet wird. Das ist etwas völlig anderes.

Ich habe in schöner Regelmäßigkeit " Spannnungsabfälle" bereits im Zentirierständer: Nech dem erstem Vorspammen und dem Speichen mit einem Hebel durchkneten irgendwas zwischen 5 und 10 kg / 50-199N. Die SPeichen sidn dabei nur etwas "gerader" und bescheiben keinen Bogen mehr.

Und wenn Du längere Speichen feststellst wird da auch nicht mehr passiert sein.

Im Aufbau machen unterschiedliche Bogenwinkel und Längen sicherlich einen Unterschied, aber wei viel man da arbeiten muß, hängt auch von der NAbe z.B. ab....

Ich habe nicht gesagt, dass die unterschiedlichen Stähle ursächlich wären. Das weiß ich nämlich nicht.
Aber auf jeden Fall werden entgegen deiner Aussage unterschiedliche Stähle verwendet.

Anpassungen machen ich mit beiden Speichenherstellern gleich, trotzdem stelle ich die besagten Unterschiede fest.

Findest du es nicht merkwürdig, dass die Speiche mit dem engen Bogen sich längt (DT) aber die mit wem weiteren Bogen nicht (Sapim)? Die mit dem weiten Bogen hätte doch mehr Potential.

Zu den Naben:
Ich habe unterschiedlich verwendet, auch gebrauchte, wo ich den Narben alter Einspeichungen folgte. Trotzdem stellt ich bei DT Mehrarbeit fest. Sie müssen öfter "durchgeknetet" werden, bis die Spannung nicht mehr abfällt.
 
Ausnahmen sind oft leicht daran zu erkennen, daß die Speichen nicht in originalverschlossenen Endverbraucherpappverpackungen kommen.
Montierende Betriebe bestellen oft weitere Bögen für schnelleres maschinelles Einfädeln/Einspeichen nach Vorgaben der Automatenhersteller.
Also nicht vermuten, sondern messen!
Nie Chargen vermischen!
 
@Nordisch : Ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass die DT Speichenköpfe gerne kreuz und quer am Flansch stehen.... und irgendwann dann doch gamz ordentlich...?

Im übrigen habe ich nicht gesagt, die "selben", sondern prinzipiell das "gleiche" Material, das nur nebenbei.

Ansonsten schlage es einfach nach....
 
@lagaffe

Wenn ich es nicht jedes Mal festgestellt, hätte ich es nicht geschrieben.

Einerseits häufigeres Nacharbeiten (DT) beim Zentrieren bis die Spannung nicht mehr sinkt.
Anderseits sind ausgespeichte DT Speichen länger als die jeweiligen Ersatzspeichen gewesen.

Die selbe Legierung bzw. Behandlung der Legierung ist es nicht. Die Farbe und Oberflächenbeschaffenheit der Speichen ist
unterschiedlich. DT ist ein Mü milichiger und die Oberfläche glatter.

Ich habe schon vor Jahren von DT zu Sapim gewechselt. Aus meiner kleinen Erfahrung her das bessere Material. DT Rev am MTB 32L Vorderrad hatten sich derart gelängt, war schon nicht mehr schön.
 
Weißt du, warum der Teufel seine Großmutter erschlagen hat? :rolleyes:
Wenn du nicht eine Ausrede hast ....
Ernsthaft: es hilft, ab und an mal etwas etwas in einem richtigen Physik-Buch etc. pp nachzuschlagen.

EDIT: Nur damit Du nicht wieder was in den falschen Hals bekommst: Gerade im Laufradbau wird eine Menge herumgeschwurbelt, was mit den "Naturgesetzten" nur schwer vereinbar ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Jungs, nun muß ich mal eine Frage stellen, weil ich merke, dass Ihr richtig gut dabei seit.
Bei einem Laufrad, Hinterrad ist es gut wenn die Zugspeichen die Äusseren (nach hinten zeigend in Fahrtrichtung ) sind und die neutralen inneren Speichen.( nach vorn zeigend in Drehrichtung). Habe ein original Hinterrad von Giant, da hat man praktisch alles auf dem Kopf gestellt. Linke Seite radial eingespeicht und rechte Seite, Zugspeichen innen verlaufend. Die äusseren Speichen ( neutrale Speichen)zeigen nach vorn.
Hier zwei Bilder dazu. Meine Frage, ist das Sinnvoll, oder ist das Sinnlos. DSC_0615.JPG DSC_0616.JPG
 
Bei einem Laufrad, Hinterrad ist es gut wenn die Zugspeichen die Äusseren (nach hinten zeigend in Fahrtrichtung ) sind und die neutralen inneren Speichen.( nach vorn zeigend in Drehrichtung).
Hier gibt es einen Glaubenskrieg. Die einen sagen so die anderen so. Fakt ist, daß keiner der jeweils ins Feld geführten Nachteile irgendwie auffällig häufig vorkommen würde. Egal wie rum, die Räder halten.
Meine Frage, ist das Sinnvoll, oder ist das Sinnlos.
Es ist wurscht.

Ich würde auch einfach mal unterstellen, daß der, mit Abstand, größte Fahrradhersteller der Welt ein wenig Erfahrung hat in solchen Dingen.
 
Das Andere: zwei leidlich gleiche Speichen aus dem gleichen Material und in den gleichen Dimensionen, werden keine signifikant unterschiedlichen, mechanischen Eigenschaften haben.
Auch längt sich die Speiche nicht mit der Zeit - also in Längsrichtung - bis zur plastischen Verformung braucht es ein wenig mehr Kraft und diese Speiche ist dann auch nicht mehr zu gebrauchen.. Ich war auch mal der Meinung, die Revos längen sich. Auch bei MAch1 1,7mm DD SPeichen schien einmal ein solcher Effekt aufzutreten.

So gut wie alle schlecht gespeichten Räder (nicht "gesetzt" oder besser gesagt: fehlendes stress relieving) längen sich mit der Zeit was gleichbedeutend für den Spannungsabfall ist.


Niemand macht es sich schwer.

Hier werden nur zwei Speichenhersteller verglichen.
Bei dem einen ist der Laufradbau aufwänder und es ist aufwändiger je dünner die Speichen werden.
Punkt.

Die Ursachen sind dabei erst einmal egal für diese Feststellung.

Trotzdem wäre es interessant die Ursache zu wissen. Hier ein paar Beobachtungen.


Nur so viel, DT Comp haben einen kleineren Bogen und die Sapim Race einen größeren Bogen.
Das weiß ich daher, weil ich mit Sapim Race an dünneren Flanschen (z.B. der Vorderradnaben oder Hinterrad links) gelegentlich Unterlegscheiben verwende, was bei den DT Comp so gut wie unmöglich ist.
Aber egal, ob nun Unterlegscheiben oder nicht, ob dünner oder dicker Flansch; mit der DT Comp benötigt man mehr Arbeitsschritte bis die Speichenspannung nicht mehr abfällt.

Zudem stellle ich fest, dass mit 26 Zoll Laufrädern dieser Längungseffekt nicht so stark ausgeprägt ist.

Auch konnte ich bisher bei Sapim Speichen nach dem Ausspeichen der alten Speichen keine Längungseffekte feststellen.
Bei DT Speichen dagegen schon.

Es gibt auch bei Sapim Längungseffekte. Insbesondere schlecht gespeichte CX-Ray die in sich dann tordiert sind und Spannung verlieren.
Diese Tordierung im Betrieb & Aufbau, die quadratisch mit dem kleineren Querschnitt (bei Revolution) zunimmt, und stress relieving haben die Meisten nicht in den Griff weshalb ihre Räder eben nicht lange halten und Spannung mit der Zeit verlieren.

Bei DT Comp hast du den perfekten Bogen um am Nabenflansch zu schmiegen während er bei Sapim kürzer ausfällt und das nicht möglich ist.
Der Stahl scheint auch unterschiedlich zu sein, weil DT zäheres Material benutzt während Sapim etwas härteres. Dauerhaltbarkeit ist aber in erster Linie vom Aufbau abhängig und weniger von den Speichen(Dimensionierung). Selbst mit einfachen 2.0mm CN-Speichen habe ich schon einige Räder rumrollen mit >30.000km ohne nachzentrieren. Überhaupt dieses "Nachzentrieren" ist für mich mittlerweile schon lange zum Fremwort geworden. Und das unabhängig von Sapim oder DT.
 
GerdO ja alles klar, die nächsten LRS baue ich mir selbst zusammen. Du hast recht, die bauen ja nun wirklich schon seit einiger Zeit Räder.

Thomthom Dein Kommentar ist sehr witzig, aber nicht wirklich informativ, aber trotzdem danke.
 
Dann mal ernsthaft:
Ich habe mal Laufradsätze für ein Rennteam gebaut,immer Standartshimanonaben Ultegra,28Loch, leichte V-Profil Schlauchreifenfelgen, DT-Competition Speichen 2,0-1,8 DD hinten rechts 3-fach gekreuzt.
Links hinten habe ich teilweise,je nach Profilneurose des Fahrers, entweder DT-Comp. 3-fach, radial mit Speichenkopf innen oder 2-fach gekreuzt mit DT-Revolution eingespeicht.
Nippellöcher abgesenkt,Sapim Polyax Alunippel.
Die links radial eingespeichten Hinterräder waren die einzigen,die jemals nachzentriert werden mussten,trotz
verklebten Nippel.
Das nenne ich Feldtest!
 
Sehr interessant was Du schreibst ernsthaft:)dass ist doch mal ne Aussage. Bei uns kommt hinzu, dass wir so um die 90kg wiegen, also werde ich links radial komplett verwerfen. Bein den Felgen schwanke ich immer noch, es kommt nicht auf jedes Gramm an, sondern auf die Stabilität. Zur Zeit sind im Kopf DT Swiss RR 511 oder DT Swiss 585. Die Hinterräder würde ich auf beiden Seiten dreifach kreuzen, die Vorderräder vielleicht zweifach, oder was meint Ihr ???
 
@tienvangbac

Ich sprach nicht die Haltbarkeit an.
Ich sehe ja wie haltbar günstige Systemlaufradsätze mit 2 mm Speichen (20/24) sind, wenn man denn noch mal ordentlich Spannung drauf gibt.

Ich sagte nur, dass ich mit den DT Comp und DT Revos einen größeren "stress relieving" Aufwand habe,
wenn das Laufrad richtig gut werden soll.

Der Bogen einer Sapim Race war bei mir immer größer als der einerer DT Comp.
 
@Thomthom, hast Du mit den Alu Nippeln von Sapim Ärger gehabt, oder halten die genau so gut wie Messingnippel ?
Die Alunippel sind natürlich leichter, aber auch farblich kann man da mehr machen.
 
@frelo

Die DT R585 würde ich nicht mehr nehmen.
Zu schwer, zur schmal und dafür zu teuer.

Müssen es 30 mm Felgen sein? Damit wird es knapp mit Standardventillängen.
Könnte relevant für die Materiallogistik sein.

Alternativen:

H-Plus Son Archtype

Kinlin XC279

Alunippel mach unter korrosiven Bedingungen in der Regel mehr Ärger als Messingnippel.
 
Sollst ja nicht draufpinkeln!:D
Akkurate Radpflege setze ich einfach voraus. Etwas Wachs bei der Erstmontage etc.
Trainingsräder mit Alunippel im Winter wäre auch unsinnig.
 
@ Nordisch Danke für die Anregungen. Mit den Ventillängen, bekomme ich schon hin, aber Felgen unter 30mm Höhe sollten es niicht sein. Wir sind schwere Jungs und optisch sprechen mich die flachen Felgen eher nicht so an.
 
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