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Laufen und Radfahren ( Meinungen )

Popeye112

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Hallo,
ich hab schon einige Threads zu dem Thema durchgelesen.
Einmal heißt es so, einmal so.....
Deswegen möchte ich hier mal nach euren persönlichen Meinungen fragen:

Wenn man das ganze Jahr über bei ca. 4 Mountainbikemarathons ( Mitteldistanz ) teilnimmt, ist man dann schneller, wenn man ca. 5 mal die Woche nur Radtraining macht oder nur 3 mal die Woche Radtraining macht und 2 mal Laufen geht?
 
Ok, also das bedeutet, wenn man die Woche 5 mal trainieren kann und die bestmögliche Leistung auf dem Rad herausholen will, sollte man am besten 5 mal Rennradfahren bzw. Mountainbiken. Zur Regeneration vielleicht mal noch eine Schwimmeinheit.
 
Ja, aber da die Regeneration ja im Prinzip keinen Trainingseffekt hat, ist es ja egal was man da macht, hauptsache der Puls bleibt schön tief. Oder bringt es für das Radfahren wirklich was auch die Regenerationseinheiten auf dem Rad zu verbringen anstatt im Schwimmbad ?
 
regenerieren tust du beim schwimmen auch nicht. regenerieren tust du dadurch dass du die Belastung für einen gewissen Zeitraum reduzierst (z.b. 1 Tag) bzw geringer hälst als dein Körper sich erholen kann. für etwas trainierte Sportler macht es dort für die Adaption und trainingsreize sehr wohl Sinn zu fahren/trainieren
 
D.h. am besten ist es als Sport nur Radfahren zu betreiben, keinerlei Ausgleichssport ? Machen das die Radprofis auch so ?
 
Hier antworten offensichtlich nur Radfahrer. ..

Mir hat das Laufen definitiv auch viel für's Radfahren gebracht. Sowohl für Ausdauer als auch Kraft, weil auch Rumpfstabi / Core Training mit dazu gehört.
Nur Radfahren ist zu einseitig.
Meine Erfahrung.
 
Hier kann wohl jeder nur für sich und aus seinem eigenen Erfahrungsschatz sprechen.
Ich selbst habe mit Laufen ganz massive Probleme; kurz gesagt: ich krieg´s kaum hin.
Irgendwie ist es für mich so eine ungewohnte Belastung, daß ich schon nach 10min das Gefühl habe, nicht mehr voranzukommen.
Seltsamerweise ist das nur beim Laufen so. Ich wandere auch gerne und habe auch nach 30km oder mehr keine Probleme - aber Laufen?
Zum Ausgleich spiele ich auch gerne Badminton. Anders als "Muckibude" halte ich solche komplexen Bewegungsabläufe für sinnvoller.
 
Hier antworten offensichtlich nur Radfahrer. ..
das ist eine Fehlinterpretation. Ich laufe viel und mit Sicherheit mehr als die meisten hier. Und da gibt es für mich auch sehr viel gute Gründe das zu tun.
Und es gibt fraglos auch einen Transfer der allgemeinen Ausdauer von Laufen aufs Rad und vice versa.
Nur die Frage explizit danach gestellt welche der beiden genannten Alternativen zu einer besseren Leistung bei Mountainbikemarathons führt.
 
D.h. am besten ist es als Sport nur Radfahren zu betreiben, keinerlei Ausgleichssport ? Machen das die Radprofis auch so ?
Jep, genau so machen sie es. Alternativsport nur im Winter wenn überhaupt keine Rennen anstehen in der Saisonpause.

Bin ebenso wie Osso KEIN reiner Radfahrer und laufe ganz passabel. Schwimmen tue ich auch. Es ist vielleicht nützlich fürs Radfahren aber reine Radkilometer würden definitiv mehr bringen was Leistung angeht wenn ich meine gesamtem 8-12 Stunden Training jede Woche auf dem Rad verbringen würde.
 
D.h. am besten ist es als Sport nur Radfahren zu betreiben, keinerlei Ausgleichssport ? Machen das die Radprofis auch so ?
Die gute, alte Trainingslehre sagt zu diesem Thema in der saisonalen Betrachtung eigentlich alles was zu sagen ist: Je näher man seiner Wettkampfphase kommt bzw. der Phase in der man spezielle Höchstleistungen erbringen will (in deinem Fall Radsport), um so spezifischer sollte man trainieren. Natürlich hat Rollerer Recht, wenn er sagt, dass auch Ausgleichssport dich weiterbringt. Im Winter ist das sehr zu empfehlen, wird dann aber schrittweise zurückgefahren. Wenn du Radhöchstleistungen bringen willst, konzentriere dich auf's Radtraining.

Wem es nicht um spezifische Leistungsmaximierung geht, sondern um Gesundheitssport, der kann und sollte das ganze Jahr über Sportarten mischen.
 
man kann auch im Jahr ganz gut Schwerpunkte setzen und dann durchaus auch in Blöcken sinnvoll periodisieren, so das man dann zum Wettkampf hin sehr spezifisch trainiert und so auch ne Top Leistung bringen kann.
Das kann für ne langfristige Leistungsentwicklung vielleicht sogar einen dauerhaften Spezialisierung überlegen sein. Das kann ich aber weder in die eine noch die andere Richtung mit harten Daten untermauern.
Aber die Frage war zum Glück einfacher gestellt ;)
 
Das Problem ist nur, dass die Wettkämpfe über die gesamte Saison verteilt sind und somit keine Periodisierung möglich ist. Ich werde mich deswegen jetzt hauptsächlich auf das Radtraining konzentrieren und dafür auch die Zeit nutzen, die ich sonst zum Laufen und Schwimmen aufgebracht hatte. Denke es wird Leistungsmäßig was bringen.
 
ja dann ist das wirklich das Mittel der Wahl. So 4-6 Wochen der Spezialisierung brauch man schon.
 
Schwimmen ist für mich persönlich ein guter Ausgleich zum Radfahren. Es werden andere Muskeln beansprucht und auch das andere Element (Wasser statt Luft) macht viel aus. Jedenfalls fühle ich mich danach entspannt.
 
Ich laufe und schwimme auch neben dem Radfahren, würde aber den anderen zustimmen. Schneller radeln kommt von schneller Radeln. Was mir für meine Radperformance viel gebracht hat war/ist Spinning. In die Muckibude gehe ich auch regelmäßig , ob es fürs Radfahren was bringt bin ich unsicher.
 
Bei Ausgleichsport bitte daran denken das der Herzmuskel auch mal regenerieren möchte. Dieser wird bei allen Ausdauersportarten gleich belastet.
 
Bei Ausgleichsport bitte daran denken das der Herzmuskel auch mal regenerieren möchte. Dieser wird bei allen Ausdauersportarten gleich belastet.
Kommt drauf an wie intensiv man den Ausgleichssport betreibt.
Sonst wäre jeder Maurer oder Dachdecker der am Wochenende 2x Rennrad fährt schon längst tot. :)
Das wird das letzte Problem sein.

Der Körper wird sich sonst schon anderweitig melden. Übertrainingssymptome dürften ja bekannt sein
 
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