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Langzeitstudie zur Lebenserwartung Ausdauersport

bergdoc

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Bestimmt wieder völlig falsch abgeschrieben und auf radsport nicht übertragbar.
 
bei der Studiengestaltung (Kontrollgruppe 4x größer als Sportgruppe) war das Ergebnis ja quasi schon vorgegeben. Und im Radsport gibt es auch weniger Leute mit Mid-Life-Crisis, die dringend koste es was es wolle einen Marathon laufen müssen ;)
 
Aber wenn man sich die Liste der Toursieger mal so anschaut , wird einem ganz anders , oder ?
Ich glaube so ab 50 Jahre ist es nicht mehr gesundheitsfördernd so ewas wie Leistungssport zu betreiben , da sollte man mal etwas zurückschalten , was aber eine Kopfsache ist .:oops:
 
Aber wenn man sich die Liste der Toursieger mal so anschaut , wird einem ganz anders , oder ?
Ich glaube so ab 50 Jahre ist es nicht mehr gesundheitsfördernd so ewas wie Leistungssport zu betreiben , da sollte man mal etwas zurückschalten , was aber eine Kopfsache ist .:oops:
Die Tour de France fährt man eben nicht mit Wasser und Brot....
Beim Profisport geht es um Geld, nicht um Gesundheitssport.
Anquetil hat seinerzeit nicht umsonst gesagt:
"Wir sind Profis, keine Sportler!"
 
Leistungssport ist meiner Meinung nach auf Dauer nie gesund!
.

Ja, denke ich auch. Und nach der Karriere ist es wichtig, daß man weiterhin Sport treibt. Wer als guter Leistungssportler dann
nichts mehr macht, kann nicht älter werden, als hätte er garnichts gemacht. Das Gegenteil ist oft der Fall.

Außerdem gilt: wie trainiere ich und wie sieht mein Lebensumfeld aus. Training ist nicht gleich Training. Für mich ist es wichtig,
daß ich mein Training komplett auf mein momentanes Befinden abstimme, ich nenne das "adäquates Training". Vorgabezeiten/
Rundenzeiten/Herzfrequenzdaten sind für mich ohne Bedeutung, ich befinde mich persönlich dabei immer in einer persönlichen
Balance. Diese Balance läßt sich am ehesten erreichen, wenn man alleine trainiert, ohne das Tempo an andere anpassen zu
müssen.
Bin früher auch noch Senioren-Rennen gefahren, die starteten dann sehr früh. Es war mir immer ein Grauen, um 6.00 Uhr
aufzustehen, um um 9.00 Uhr dann auf einem Flitzerkurs voll am Anschlag um die Ecken zu kurven. Heute fahre ich da
meinen eigenen Rythmus und es tut mir gut. Und allein das zählt für mich.
 
Ich sage nur, die meisten Menschen sterben im Bett;). Ob ich mir in nem gewissen Alter noch das weiße aus den Augen fahren muss steht dabei auf einem anderen Blatt. Jeder sollte seinen Körper kennen und auch auf die Signale hören. Wenn ich ein paar mal pro Woche ne Ausdauereinheit von drei bis vier Std fahre und danach nicht so hinüber bin das ich nen Rehaaufenthalt brauche sondern mich gut dabei fühle, hab ich für mein Verständnis alles richtig gemacht. Und ab und an mal richtig einen raushauen geht dann auch. Es ist wie mit allem. Die Dosis macht das Gift.
 
Alles, was die oben zitierte Studie aussagt, ist, dass es offenbar sehr viel einfacher ist, Nicht- oder Wenig-Laufende Probanden für Studien zu rekrutieren als moderate und intensive Läufer und dass statistische Verfahren zum Selbstzweck keine brauchbaren Ergebnisse liefern. Von 2!!! Todesfällen unbekannter Ursache bei den intensiven Läufern wird auf die Lebenserwartung geschlossen. Bizzar. Kann mir jemand erklären, wie die Autoren zu ihrer Hazard Ratio kommen? Vermutlich irgendein Algorithmus, der das Alter mit einbezieht.

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Ich werde mein Rad an den Nagel hängen... - neee
--> man könnte ja auch mit dem Rauchen anfangen, sich ne dicke Wanne anfressen - und daran eher zugrunde gehen...
 
Falls jemand Zahlen findet, die sagen, dass Ausdauersportler am Lebensende länger Ehrenrunden im Pflegebett liegen als Sofasitzer, dann fange ich vielleicht an, mir Sorgen zu machen. Quantität kann bei den Lebensjahren nun mal wirklich nicht das allesentscheidende Kriterium sein. Nur dummerweise ist ein einfaches “tot/nicht tot“ das einzige, was sich halbwegs seriös in Statistiken fassen lässt...
 
"Ehrenrunden im Pflegebett"-Genau das ist der Punkt der auch im Ausdruck " den Jahren Leben und nicht dem Leben Jahre geben" zum Ausdruck kommt.
Unabhängig von der methodischen Schwäche der Studie würde ich meinen Sportumfang nicht der Lebenserwartung sondern wie schon genannt dem Wohlfühlen anpassen.
 
2 von 37 überpaced. Das sieht beim radfahren mit sicherheit schlechter aus. Immerhin gibts da strassenverkehr und trainingslager beim bierkönig.
 
Alles, was die oben zitierte Studie aussagt, ist, dass es offenbar sehr viel einfacher ist, Nicht- oder Wenig-Laufende Probanden für Studien zu rekrutieren als moderate und intensive Läufer und dass statistische Verfahren zum Selbstzweck keine brauchbaren Ergebnisse liefern. Von 2!!! Todesfällen unbekannter Ursache bei den intensiven Läufern wird auf die Lebenserwartung geschlossen. Bizzar. Kann mir jemand erklären, wie die Autoren zu ihrer Hazard Ratio kommen? Vermutlich irgendein Algorithmus, der das Alter mit einbezieht.

Anhang anzeigen 211254

Ich habe mir die Studie nicht durchgelesen und nur mal kurz einen Blick auf das von dir gezeigt Diagramm geworfen, aber da wird sehr deutlich, dass die Studie noch etwas aussagt: Sie sagt nämlich von sich selbst aus, dass sie nichts aussagt. Die Konfidenzintervalle sind so groß, dass damit alles möglich ist. Von "ist so gesund wie lockeres Laufen" oder "laufe bloß nicht schnell, du kippst auf der Stelle um". Interessant finde ich aber die Darstellung der Studie in den Medien. Da werden keine Läufer mit Nichtläufern verglichen (obwohl das die viel sinnvollere Aussage ist und die wahrscheinlich einzig haltbare), sondern Jogger gegen Personen die härter trainieren. Da wird Sport einfach mal als schädlich verkauft.
 
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