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Lange Fahrt als Anfänger geplant

und das Rad wird dann "einfach so" da abgestellt? Ich meine, das ist ja schneller weg als man gucken kann. Da reichen ja nur wenige Sekunden...:eek:

Ist mir noch nicht passiert. Und meine Räder kosten ein paar Euro. Du gehst ja in der Regel nicht in der Fußgängerzone einer Großstadt zum Bäcker, sondern eher in einem Dorf in der Walachei. Dort ist die Welt noch in Ordnung. ;)
 
Ich klinke mich mal hier ein, ...

Wie soll ich mich am besten auf diese Tour vorbereiten?
Rantasten ist das Stichwort! Alle ein bis zwei Wochen eine längere Strecke fahren / das Pensum erhöhen (100, 110, 120, 130 ...). Jedesmal ein Stückchen mehr. Dabei merkst Du dann auch, wie Du Dir die Strecke einplanen musst. Wenn Du die 180 schaffst, dann klappt es auch mit dem ersten 200er.
 
Rantasten ist das Stichwort! Alle ein bis zwei Wochen eine längere Strecke fahren / das Pensum erhöhen (100, 110, 120, 130 ...). Jedesmal ein Stückchen mehr. Dabei merkst Du dann auch, wie Du Dir die Strecke einplanen musst. Wenn Du die 180 schaffst, dann klappt es auch mit dem ersten 200er.

Und noch eine Sache, wo ich unteschiedliche Meinung höre.
Diese Tour mit den 200 Kilometern auch nur fahren, wenn ich vorher die 200 auch in "bekanntem Gefilde" geschafft habe? oder eher rantasten und dann dieses Highlight aufbewahren?
 
Bei den langen Strecken geht es grundsätzlich darum, dass die Grundlagenausdauer stimmt und dass Du lang genug im Sattel sitzen kannst, ohne Rücken/Nackenschmerzen zu bekommen. Natürlich sollte man auch das Profil der Strecke berücksichtigen. Wenn es ins Hochgebirge geht, muss man natürlich auch Bergfahren trainieren ... aber das geht dann auch separat (Am Wochenende lange Strecke, in der Woche Bergintervalle).
 
No Risk no fun.

Aber man kann sich eigentl. auf das Schild verlassen. Die Wasserhähne auf Friedhöfen werden ja nicht aus dem Grundwasser unterhalb des Friedhofs gespeist, sondern sind ans normale Trinkwassernetz angeschlossen.

Wenn da statt Wasserhahn eine Pumpe ist, wäre es schon eher denkbar, daß Wasser direkt aus eine Quelle gefördert wird, aber meistens nichtmal das.

Ich würde halt nicht in Radklamotten auf einen Friedhof gehen, wenn da gerade Beerdigung oder sonstwie viel los ist.
 
Thema Trinkwasser:
Löse ich immer über Friedhof, Tanke (netterweise Kleinigkeit kaufen, z.B. Cola, und außerdem die Pullen auffüllen lassen), Brunnen (wo kräftig Wasser rauskommt, kann ich es normalerweise gut trinken, auch wenn immer "Kein Trinkwasser" dransteht)

Pausen:
km50, km100 (mit Einkehr?), km150 ist schon ein sehr komfortabler Ansatz, der die Strecke auch in handliche Abschnitte gliedert. Eine Einkehr bei km100 verschafft Dir wieder eine gute Gelegenheit zum Flaschen auffüllen.

Schloss:
Ja warum denn nicht? Natürlich nehme ich auf solchen Touren ein kleines Schloss mit. Das hält selbstverständlich Bolzenschneidern nicht stand, aber jeden Gelegenheitsdieb ab. Wenn man das Rad wirklich mal ganz kurz "ohne" abstellen muss/will, könnte es auch helfen, die Bremsstellschrauben zuzudrehen. Das begreift der Durchschnittsgelegenheitsdieb vermutlich nicht schnell genug, um mit dem Rad Land zu gewinnen. Selbstverständlich ohne Gewähr. Ich habe noch nicht den Nachweis erbracht, dass das wirklich hilft.

Planung:
Ich verwende immer viel Zeit und Sorgfalt darauf, meine Strecken inkl. Verpfelgung vorab für's GPS zu planen. Ich will da unterwegs nicht suchen müssen, sondern einfach vorher wissen, was ich wo erwarten kann.

Vorbereitung:
Ich würde empfehlen, dass Du Dich mit Strecken bis 150km vorher echt vertraut machst. Die letzten 50km gehen dann auch. Wenn's nicht rund läuft können die zwar lang werden, aber da kommst Du dann schon durch.

Viel Erfolg:daumen:
 
Aber mal was anderes. Was macht ihr während der Zeit beim Bäcker mit euren Rädern?!
Schloss hat man ja in der Regel keins dabei.

Ich hab auf längeren Strecken eins dabei. Nix großes, schweres, aber was, damit ich mal 5 Minuten zum DM kann (gute Tipp für Energieriegel, gibts mittlerweile in jeder größeren Stadt), oder zum Bäcker, oder auf die Toilette. Das macht das alles entspannter.

Und noch eine Sache, wo ich unteschiedliche Meinung höre.
Diese Tour mit den 200 Kilometern auch nur fahren, wenn ich vorher die 200 auch in "bekanntem Gefilde" geschafft habe? oder eher rantasten und dann dieses Highlight aufbewahren?

Natürlich kann es nicht schaden, mal 180 km gefahren zu sein, aber du kannst dich bei einem solchen Highlight auch deutlich steigern, wenn du grundsätzlich fit bist.

Ich würde empfehlen, dass Du Dich mit Strecken bis 150km vorher echt vertraut machst. Die letzten 50km gehen dann auch. Wenn's nicht rund läuft können die zwar lang werden, aber da kommst Du dann schon durch.
:daumen:


Bis du auch aus der Gegend um Speyer?:bier:
Nein. Bin nur mal durchgefahren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du schon weisst wie du fahren willst. Ich bin ja in der Ecke groß geworden (und in Wittlich zur Schule gegangen ;)) und kenn zumindest einen Teil der Strecke. Du könntest z.B. Wittlich--Platten--Osann/Monzel--Kesten--Wintrich--Piesport--Neumagen/Drohn. Von dort könntest du dann den Nahe-Hunsrück-Mosel Radweg nehmen über Morbach nach Idar-Oberstein. Dahinter kenne ich die Strecke nicht, da ich ja dann immer umgedreht bin nach Hause:p
Ich weiss aber nicht ob und wie du von da über Lautern nach Speyer kommst, bzw. in deinem Fall die Strecke in umgekehrter Reihenfolge.
Laut google ergäbe diese Route rund 200 km.
 
Und noch eine Sache, wo ich unteschiedliche Meinung höre.
Diese Tour mit den 200 Kilometern auch nur fahren, wenn ich vorher die 200 auch in "bekanntem Gefilde" geschafft habe? oder eher rantasten und dann dieses Highlight aufbewahren?
Vielleicht einfach nur locker und ohne Druck ran gehen? Ohne dass du dir oder jemand anderes was beweisen musst?

Ich fahre regelmäßig 12 km Arbeitsweg einfach (dadurch kommen um die 3500 km im Jahr zusammen) und mehrfach monatlich Ausflüge bis zu 100 km. Mit so einer Grundlage fahre ich RTF mit 200 km und 1500 hm locker, auch Touren über 250 km mit 2500 hm mit entsprechend mehr Pausen ohne Streß.
Wichtig ist für mich bei solchen Strecken, dass ich morgens zeitig los fahre, damit mir der Tacho keinen Druck machen kann. Ätzend finde ich es, dem Schnitt hinterher hecheln zu müssen.
 
Falls du schon weisst wie du fahren willst. Ich bin ja in der Ecke groß geworden (und in Wittlich zur Schule gegangen ;)) und kenn zumindest einen Teil der Strecke. Du könntest z.B. Wittlich--Platten--Osann/Monzel--Kesten--Wintrich--Piesport--Neumagen/Drohn. Von dort könntest du dann den Nahe-Hunsrück-Mosel Radweg nehmen über Morbach nach Idar-Oberstein. Dahinter kenne ich die Strecke nicht, da ich ja dann immer umgedreht bin nach Hause:p
Ich weiss aber nicht ob und wie du von da über Lautern nach Speyer kommst, bzw. in deinem Fall die Strecke in umgekehrter Reihenfolge.
Laut google ergäbe diese Route rund 200 km.

vielen Dank.
Bin mir noch nicht ganz sicher wie ich über den Pfälzer-Wald/Berge komme.
Wollte aber nach Möglichkeit schon so früh wie möglich auf einen der längeren Radwege (Mosel-Radweg) Hunsrückradweg etc.
Muss mich jetzt mal im nächsten Jahr frühzeitig mit GPSies auseinander setzen und da eine tolle Strecke finden.
Gibt es hier die Möglichkeit, bestehende Strecken von anderen Kollegen zubearbeiten und somit direkt in seine eigene Strecke einzubinden?
 
Schloss:
Ja warum denn nicht? Natürlich nehme ich auf solchen Touren ein kleines Schloss mit. Das hält selbstverständlich Bolzenschneidern nicht stand, aber jeden Gelegenheitsdieb ab. Wenn man das Rad wirklich mal ganz kurz "ohne" abstellen muss/will, könnte es auch helfen, die Bremsstellschrauben zuzudrehen. Das begreift der Durchschnittsgelegenheitsdieb vermutlich nicht schnell genug, um mit dem Rad Land zu gewinnen. Selbstverständlich ohne Gewähr. Ich habe noch nicht den Nachweis erbracht, dass das wirklich hilft.


Viel Erfolg:daumen:

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. :bier:

Welches Schloss kannst du denn empfehlen? Es gibt ja auch gewisse Momente, wo man vielleicht auch mal länger als 2 Minuten das Rad unbeobachtet lassen MUSS ;) (ihr versteht schon)
 
Aber mal was anderes. Was macht ihr während der Zeit beim Bäcker mit euren Rädern?!
Schloss hat man ja in der Regel keins dabei.

Ich nehme immer, falls ich mein Schloss
(https://www.amazon.de/ABUS-Zubeh%C3%B6r-Combiflex-201-42921/dp/B001BPJL1W/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1480410795&sr=8-3&keywords=kinderwagenschloss)
vergessen habe den Schnellspanner vom Vorderrad mit und zieh das Rad nen Stück aus der Gabel. Dann is essig mit einfach draufsitzen und wegfahren:p

gruß
Matthias
 
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