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Lackschaden am neuen Rennrad

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IbisGER

Hi zusammen,

wie einige bereits gelesen haben bin ich seit Samstag Besitzer eines "neuen" Cube Attain SL Disc, allerdings vielen mir heute beim sauber machen ein paar stellen aus die ich nicht akzeptabel finde, da es für mich so aussieht als hätte hier schon wer etwas gemacht, werde es morgen bei Lucky Bike reklamieren und einen Ersatz ohne diese Fehler fordern, was meint Ihr dazu? Neu sieht das nicht aus.

Danke für alle Antworten,

Andi
 

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Sowas kommt häufiger vor. Normalerweise bietet dir ein Händler, wenn du das reklamierst, eine materielle oder finanzielle Gutschrift, die sich dann noch etwas hochhandeln lässt.
 
Also ich würde hier ebenfalls versuchen ein wirklich neues Rad zu bekommen. Diese Macken auf Bild 1 und 2 (auf Bild 3 erkenne ich keinen Schaden) würde ich so auch nicht akzeptieren. Da dir das aber erst nach eigenem Gebrauch aufgefallen ist, wird der Händler wahrscheinlich behaupten, dass du das auch verursacht hast...
Warum hängt auf Bild 2 die Bremsleitung da lose rum? Die sollte eigentlich mit einer Kunststoffschelle oder Kabelbinder an dem Sockel fixiert sein...
 
Also das wird der Händler zumindest nach Protest nicht behaupten, dass der Kunde selbst schuld ist. Kann ich mir nicht vorstellen. Ob man ein neues Rad will, muss man selbst wissen, je nachdem wie sehr der Händler einen entschädigt. Normalerweise gehen die eher mit der Entschädigung hoch, wenn man den Umtausch fordert als Alternative, die wollen ein fehlerhaftes Rad eigentlich nicht zurück haben.
 
Das Bike ist geleast, man hätte mich auf die Fehler hinweisen müssen was ich aktuell arglistig finde, ich leaste ein neues Bike und nachdem ich das nun zufällig beim Putzen nach der zweiten Fahrt fand fühle ich mich sehr hinter das Licht geführt vom Händler, da die angebliche Überprüfung wohl nicht gründlich war.
 
Nochmal zwei bessere Bilder
 

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Wenn das mein eigenes Rad und wirklich "neu" wäre würde ich da auch entsprechend reagieren.

Da es sich hier um ein Leasingrad handelt und mindestens 1 Nutzer vor dir gehabt haben wird (auf den Fotos sieht das schon mächtig gebraucht aus!!) passt der Begriff "Neurad" absolut nicht.

Dokumentier die Mängel, lass dir diese vom Leasinggeber für die spätere Rückgabe entsprechend bestätigen und fahr einfach weiter.
 
Das mit dem Lease bedeutet das ich das Fahrrad neu kaufe, nur wie bei Dienstwägen als Dienstfahrrad, es ist ein absolut neu wertiges und wurde angeblich vorher nicht gefahren wobei die Bilder eine Vorbeschädigung zeigen die nicht auf neu weisen.
 
Das mit dem Lease bedeutet das ich das Fahrrad neu kaufe, ...
Nein, das bedeutet, dass Du das Rad mietest. Wer ist denn Leasinggeber, also Vermieter und Eigentümer des Rades? Gewährleistungsansprüche gegen den Händler kann nur der Leasinggeber als Eigentümer haben, als Leasingnehmer (Mieter) hast Du allenfalls Ansprüche gegen den Leasinggeber (Vermieter). Und da gelten nicht die verbraucherfreundlichen Regeln für den Kauf, sondern Mietrecht.

Und ja, das ist wie beim Dienstwagen. Da ist der Arbeitgeber Eigentümer und ein Schaden am Dienstwagen ist seine Sache. Der Arbeitnehmer als Dienstwagennutzer ist nur mit im Boot, wenn er für den Schaden verantwortlich ist.
 
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Nach Info geschäftsführer Lucky Bike ist das normal kommt durch die Überprüfung weil hier das Rad eingeklemmt wird, er findet es zudem nervig das ich hier auf Ersatz bestehe, werde Bike zwei ansehen sollte dies auch oberflächliche Schäden aufweise werde ich mit Job Rad Kontakt aufnehmen bez. aufhebung des Vertrages, die Aussage und das Verhalten finde ich absolut bescheiden.
 
Nach Info geschäftsführer Lucky Bike ist das normal kommt durch die Überprüfung weil hier das Rad eingeklemmt wird, er findet es zudem nervig das ich hier auf Ersatz bestehe, werde Bike zwei ansehen sollte dies auch oberflächliche Schäden aufweise werde ich mit Job Rad Kontakt aufnehmen bez. aufhebung des Vertrages, die Aussage und das Verhalten finde ich absolut bescheiden.

Definitiv. Ich habe einen Nebenjob im Radladen, hauptsächlich verkaufen wir via Versand.
Bei uns läuft das so und ich hätte unseren Kundenservice jetzt als nicht schlecht, aber auch nicht überragend eingeschätzt:

Unsere Werkstattkollegen checken die Räder und finden sowas zu 95%. Wenn etwas gefunden wird, wird dem Kunden ein Foto geschickt und Zubehör oder eine finanzielle Gutschrift angeboten. Nimmt der die nicht an, bieten wir meist noch etwas mehr oder wenn das Rad nochmal verfügbar ist, eben ein intaktes Rad.
Kriegt der Kunde ein fehlerhaftes Rad geliefert und meldet sich, bieten wir je nach Höhe des Schadens entweder eine Gutschrift von uns an oder regeln das mit der Spedition.

Da komplett auszuweichen ist ein Unding.
 
... werde ich mit Job Rad Kontakt aufnehmen bez. aufhebung des Vertrages,...
Das wird wohl ein wenig komplizierter.:confused: Bei JobRad ist die Konstruktion m.W. so, dass JobRad (bzw. die Firma, die dahinter steht) nur Vermittler ist. Vermieter und Eigentümer des Rades ist irgendeine Leasingfirma, nicht JobRad selbst. Diese Leasingfirma hat rechtlich gesehen das Rad gekauft und die haben als einzige aus der ganzen Konstruktion Ansprüche gegen den Verkäufer. Mieter (Leasingnehmer) ist der Arbeitgeber, der hat evtl. Ansprüche gegen den Vermieter, dort werden sie sich über den Ärger freuen;). Und Du hast einen Überlassungsvertrag mit Deinem Arbeitgeber, dem gegenüber kannst Du geltend machen, dass er Dir ein mangelhaftes Rad überlassen hat. Viel Spaß.:cool:
 
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Bild 2 sieht so aus als wenn da irgendwas angeklebt wurde dass die Bremsleitung gehalten hat. Beim Check wird das Rad normalerweise an der Sattelstütze geklemmt und zwar mit Tuch etc., so dass man kaum was sieht.
Würd ich jetzt auch nicht als Neurad akzeptieren und als Leasingnehmer reklamieren.
 
Nen Radladen, der papierdünne Alu- oder Carbonrahmen am Rahmenrohr in den Montageständer klemmt - das Ganze auch noch ohne kratzerverhinderndes Baumwolltuch - gehört ohnehin geteert, gefedert und aus dem Dorf gejagt.
Das Ergebnis der Beanstandung war mir aber bei dem Namen "Lucky Bike" schon klar. Dort arbeiten nach meiner Erfahrung nicht unbedingt Leute, die sich mit Fahrrad oder Radsport im Allgemeinen identifizieren - zumindest nicht in der Filiale Karlsruhe. Allein der Hinweis "ist das normal kommt durch die Überprüfung weil hier das Rad eingeklemmt wird" spricht Bände. Die Kratzer / Klemmspuren im Lack sind bei Lucky Bike quasi ein Qualitätsmerkmal, bestätigen sie doch, dass der Laden seine Auslieferungsdurchsicht bei Fahrrädern gewissenhaft durchführt....:D
Die Aussicht auf Erfolg, was die Beanstandung anbelangt, hat ja @Reiner_2 schon dargestellt.
Was Du in jedem Fall machen solltest: Alle Schäden eindeutig dokumentieren - auch später auftretende (Foto mit Datum-/Zeitstempel) -, da am Ende der Leasingphase die "Restwertbestimmung" steht.

Matze
 
Sola ich habe natürlich Cube kontaktiert und werde wenn das neue Bike da ist die Ausdrucke mitnehmen, aus meiner Sicht hat der GF einiges zu erklären da ich mich verarscht fühle...

Werde auch mit der Lucky Bike Zentrale in Kontakt treten da dieses Verhalten nicht vertretbar ist.
 

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Wie @Reiner_2 schon erläutert hat hier etwas aus den FAQ`s von JobRad:

"Der Leasing-Rahmenvertrag (LRV) ist die Basis für die Teilnahme an JobRad. Er wird zwischen dem Arbeitgeber und unserem Leasingpartner, der Mercator-Leasing GmbH & Co. Finanz-KG abgeschlossen."
"Damit der Arbeitnehmer sein persönliches JobRad steuerbegünstigt nutzen kann, muss der Arbeitgeber im Außenverhältnis Vertragspartner und somit der Leasingnehmer sein. Der Arbeitgeber schließt dann intern mit seinem Mitarbeiter eine Ergänzung zum bestehenden Arbeitsvertrag in Form eines Überlassungsvertrags zu dem gewählten JobRad. In diesem Überlassungsvertrag regeln Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Bedingungen für die JobRad-Nutzung und vereinbaren unter anderem die monatliche Gehaltsumwandlung."

Ich bin der Meinung das der TE da keiner Ansprüche an JobRad oder den Händler stellen kann, normalerweise ist das Sache des Leasingnehmer, also in diesem Fall des Arbeitgeber.

Ich hatte sowas mal im Bereich Privat-Pkw-Leasing und habe versucht über den ausliefernden Fachhändler zu wandeln. Das wurde verneint und darauf verwiesen das ausschließlich der Leasinggeber, in meinem Fall eine 100% Tochtergesellschaft des Herstellers, der Anspruchsteller gegenüber dem Hersteller sei. Das ging dann sogar soweit das sich Hersteller und Tochtergesellschaft vor Gericht getroffen haben, die Geschichte endete dann erfolgreich in einer Wandlung. Ich war in dem ganzen Verfahren immer nur Zeuge hinsichtlich der Mängel am Pkw.

Des weiteren steht dies hier in den FAQ`s von JobRad:
"Der Händler und der JobRadler bestätigen jeweils durch ihre Unterschrift den mängelfreien Zustand des Rades."

Wer hat denn das betroffene Rad bei Übernahme kontrolliert, die auf den Bildern zu sehenden Mängel sind doch mehr als offensichtlich?
So ist z.B am Neurad die Bremsleitung an der linken Kettenstrebe befestigt..

Bremsleitung.jpg



Je öfter ich mir die Bilder (vor allem das linke Kurbellager und der Reifen) anschaue bin ich immer stärker der Meinung, daß dieses Rad bei Übergabe durch den Händler nicht neu war. So sieht keins meiner seit Jahren gefahrenen Räder aus.
 
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@vanillefresser ausserlich sah es gut auf, das Teil am Oberrohr unten dran wurde gestern erst beim Putzen ersichtlich, ich warte jetzt ab wie das neue Rad und werde hier auch auf diese Komponenten wesentlich mehr achten, dies ist etwas das der Händler auch hätte erwähnen müssen da dieser die Kiste "inspizierte" was ich gerade aber doch irgendwo bezweifle...
 
Also diesen riesigen weißen Fleck (ich vermute mal Lackabplatzer) an der linken Kettenstrebe sieht man doch sofort, spätestens dann wenn ich nach der herabhängenden Bremsleitung schaue.

Nichts desto trotz bin mal gespannt wie hier das Verhältnis Leasinggeber / Leasingnehmer / Endnutzer gewertet wird.

Schau doch mal nach wie an beiden Reifen die Verschleißindikatoren aussehen, du weist ja wieviele km du schon damit gefahren bist. Vielleicht kannst du so auch den "Neuzustand" auschließen.

483_thumb.jpg
 
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