• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kratzer im LRS

Meine mavic ksyrium elite´s scheinen grundsetzlich echt stabil zu sein, die Kratzer gehen aber mal so garnicht. hat wern Tip ob man da was machen kann oder ob ich wohl damit leben muss (vllt. nen bischen anschleifen oder so...).

Hallo erstmal! :bier:

Hast du Scheibenbremsen am Rad? Dann darfst du gerne kosmetisch drüberschleifen. Hast du aber Felgenbremsen, dann empfehle ich mal 100km Regenfahrt auf Landstraßen 3. Ordnung und einfach etwas öfter bremsen. (So eine Mischung aus Dorfdurchfahrt im Nirgenwo und Feldweg.) Spätestens danach ist von den kleinen Macken nicht mehr viel zu sehen. :D

Was die Reifen angeht, kann dir keiner sagen, ob die noch gut sind. Vielleicht sind die Macken nur äußerlich. Dann einfach im Auge behalten. Der Vorderreifen war hinterher ja platt. Ob der innerlich einen weg hat? Keine Ahnung. - Auf jeden Fall im Auge behalten!

Ich hatte mit einem Conti GP auch mal eine Betonplatte geschrammt (Genauer gesagt, ich geriet in die Fuge zwischen zwei Platten, die genau dort klaffte, wo ich sie wegen Pfütze nicht sehen konnte.) und die nächsten 2 Tage keinen größeren Schaden feststellen können. Nur ein etwas breiterer Kratzer war zu entdecken, wenn man etwas genauer hinschaute.

Als ich dann das Rad zum Urlaubsende wieder vom Dachgepäckträger holen will, denke ich, was ist denn da für Dreck drauf? War kein Dreck. Der Schlauch schaute auf einer Breite von 2mm in der Gegend umher. Viel fehlte nicht mehr vorm Platzen. Außerdem glaubte ich eine Beule am Reifen auszumachen. Also schnell drucklos machen, Reifen runter und die Sache mal genauer beäugen. Der Reifen hatte auf der Innenseite einen "hübschen" Schaden weg und war nun im Begriff, von oben nach unten aufzureißen.
Tja, Pech gehabt. Ich schmiß das Teil dann weg. Ist mir nichts, das Teil von innen zu flicken und danach dann mit dem Ding die Berge runterzufahren.

Ist in dem Fall einfach Pech gewesen. Ähnliche Kratzer hatte und habe ich immer mal wieder. Bisher nicht so dramatisch. Ich nehme den Reifen seitdem aber nach gröberen Treffern einfach mal runter und schaue ihn mir etwas genauer an. Geht ja fix und kostet nix.
 
Hallo hier Doc,

Wie schon gesagt, die einen sagen so und die anderen sagen so. Jeder wie er mag. Der eine tauscht Mantel und Schlauch nach jeder Ausfahrt. Der Andere nicht. Sollte dann jeder selbst entscheiden was er macht. Schließlich hängt da schon die Gesundheit oder mehr dran.

Doc
 
Hallo hier Doc,

Wie schon gesagt, die einen sagen so und die anderen sagen so. Jeder wie er mag. Der eine tauscht Mantel und Schlauch nach jeder Ausfahrt. Der Andere nicht. Sollte dann jeder selbst entscheiden was er macht. Schließlich hängt da schon die Gesundheit oder mehr dran.

Ich halte, wie schon gesagt, einen Tausch einfach mal so, für blödsinnig. Allerdings finde ich auch eine Beurteilung nach Foto für schwierig bis unmöglich.
Wenn da Gewebe verletzt wurde, kann das gut gehen, muß aber nicht. - Da hilft es nur weiter, sich das Zeug genug zu begucken und im Zweifelsfall lieber einmal mehr zu tauschen.
Und gibt es einen mutmaßlich kleinen Schaden, sollte man den immer schön im Auge behalten. Oft tut sich da lange Zeit gar nix. Kleines Loch in der Seitenwand muß nicht automatisch das Ende bedeuten. Flicken von innen drauf, Stück alten Reifen einlegen, alles möglich und vielleicht sogar ausreichend. - Wenn man keine Abfahrten plant, ...

Falls man noch ein Stadtrad hat, kann man das etwas ramponierte Material auch da oft noch zu Ende fahren.

Ich jedenfalls kann weder zum Austausch raten, noch zum Verbleiben. Weder habe ich das Material in den Händen, noch kann ich beurteilen, ob der Fahrer das Zeugs in nächster Zeit etwas mehr beäugt. Ich kann auch nicht beurteilen, wie der Fahrer das Material zukünftig beansprucht.

In der Werkstatt um die Ecke stehen öfter mal Leute, die über größeren Schaden jammern, weil jemand meinte, "kannste erstmal so weiterfahren". Mal abgesehen davon, dass der Beurteilende selbst oft wenig Ahnung von der Materie hat, verläßt sich der Fahrer oft auch noch voll auf die Aussage und gurkt mit dem Zeug so rum, als ob das Neumaterial wäre. - Das kann dann schon mal schiefgehen.
 
Gemäß den Bildern 4 und 5 im letzten Beitrag des TE würde ich diesen Mantel tauschen. Der Conti mag Probleme auf der Lauffläche abkönnen, aber alles im Bereich oder im Übergang zur Karkasse kann er nicht ab. Dafür ist diese zu gewichtsoptimiert!

Ich fahre auch seit ~4000 km mit einem kurzen Cut in der Lauffläche rum, aber die offensichtliche Delamination im Übergangsbereich würde ich lieber nicht in Kauf nehmen. Ich musste neulich auch Mantel mit ~200 km auf dem Buckel dem Müll zuführen.

P.S: Ein Conti GP4000s lässt sich nicht mit einem gewöhnlichen Flicken von Innen reparieren. Das Material der Innenseite lässt sich nicht ohne weiteres Vulkanisieren, d.h. der Flicken hält nicht. Habe ich an oben genannten Reifen ausprobiert.
 
Schließe mich pepperbiker's Ansicht an. Nach den neuesten Fotos käme für mich auch ein neuer Mantel drauf.
 
Ich hatte mit einem Conti GP auch mal eine Betonplatte geschrammt (Genauer gesagt, ich geriet in die Fuge zwischen zwei Platten, die genau dort klaffte, wo ich sie wegen Pfütze nicht sehen konnte.) und die nächsten 2 Tage keinen größeren Schaden feststellen können. Nur ein etwas breiterer Kratzer war zu entdecken, wenn man etwas genauer hinschaute.

Du auch? Ging mir am 14.06. mit identischer Bereifung ebenso, als ich südlich der Elbe - um mal von der anderen Seite in die 4- + Marschlande sehen zu können - geradelt bin. Wunderte mich vorher schon, warum Google Maps so einen Umweg vorschlägt, statt aufm Elbdeich zu bleiben

(Szene nachgestellt, inzwischen ist die Baustelle beseitigt)

https://www.google.de/maps/dir/53.4...0x47b193724f0d0817:0x284b0f093abd0ede!1m0!3e0

Weiter gegoogelt, gefunden: Baustelle ... für Autofahrer gesperrt, Zusatz: Radler + Fußgänger können passieren. Also entschieden, auf dem kurzen Weg durch. Aber denkste ... etwa 800m war die Straße wirklich unpassierbar. Ich also auf den linksseitigen Gehsteig (rechts ist keiner, Schild Radfahrer absteigen natürlich ignoriert), 3 Betonplatten breit. Die rechten wg. der darauf abgestellten Baustellenbaken unpassierbar, von links wuchs immer mehr Unkraut in den Gehsteig ...

... und plötzlich hänge ich, begleitet von einem sehr fiesen Schabegeräusch, mim VR in einer sich auf ca. 3 cm öffnenden Spalte zwischen den Gehsteigplatten. Pneu hat in der Flanke was kleines + unauffälliges, Felge etliche, aber zum Glück kleine Schrammen. Resttour noch etwa 120 km zu Ende geradelt, Felge ein bisschen glattgeschmiergelt, Reifen inspiziert ... alles i.O.
 
Du auch? Ging mir am 14.06. mit identischer Bereifung ebenso, als ich südlich der Elbe - um mal von der anderen Seite in die 4- + Marschlande sehen zu können - geradelt bin. Wunderte mich vorher schon, warum Google Maps so einen Umweg vorschlägt, statt aufm Elbdeich zu bleiben
Bei mir Darßer Urwald.
Die Hauptwege kann man auch mit Rennrad gemütlich beradeln. Man muß ja in schöner Natur nicht rumheizen. :D
Nur eben je nach Bedarf mal neben, mal auf den Platten bleiben, die einen guten Teil der Strecke ausmachen. Blöd nur, wenn es ordentlich gießt. Dann steht an einigen Stellen auch mal etwas Wasser oder fließt schön quer über den Weg. Aber was soll's, Schwund ist überall.

Auf solchen Touren habe ich ja in der Regel einen Ersatzreifen mit. Blöd war nur, dass 2 Tage keine wirkliche Beschädigung des Reifens zu sehen war. Da das Rad nach der Tour doch "ein wenig" verschmutzt war, reinigte ich es am Folgetag. Auch die Reifen wurden kurz abgewischt. Der betroffene Reifen auch überaus genau inspiziert. Außer einem oberflächlichen Kratzer war eben nichts zu sehen.
Im Nachhinein bin ich einfach nur froh, dass der Reifen so nebenbei am Versagen war und nicht bei vollem Tempo auf der Straße. Da kann ein größerer Schlenker schon mal zu viel sein.

Als dann äußerlich das Loch zu sehen war, war die Innenseite schon auf über 2cm am reißen. Schön von der Lauffläche bis fast zum "Draht". Bis dahin war er nur ganz leicht ausgebeult. Beim flüchtigen Draufschauen nicht zu sehen.
Das ist mir eine Lehre. Wie gesagt, seitdem schaue ich mir meine Reifen auch mal etwas genauer von innen an, wenn ich mal wieder ein ähnliches Geräusch vernehme. ;)

Ein Bekannter ist mal vor Schreck vom Rad gefallen. Er war gerade am Anrollen und wollte gerade einklicken, da platzt ihm der Schlauch. Der Riß im Reifen war gar nicht so groß. Für den Schlauch hat es aber locker gereicht, um das Tageslicht zu begrüßen. Nur die gut 8bar vertrug der so natürlich nicht. :eek:
Wir haben dann einfach ein Stückchen alten Reifen (ältere Fahrer haben so etwas im Flickzeug dabei) untergelegt und der Reifen hielt noch eine ganze Weile.
Zumindest war das damals ein recht lustiger Sturz. Ist ja auch nichts weiter passiert.

Ja ja, die Bereifung, ...
Die machte früher weit mehr Probleme, als heute. Aber hin ist eben hin. Die kann eben, wenn es blöd läuft, auch schon nach wenigen Kilometern reif für die Tonne sein. Ansonsten erst tausende Kilometer später. Weiß man aber eben erst, wenn es so weit ist.
 
Zurück
Oben Unten