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Konsequente Ernährung und Gewichtskontrolle

Fiese Falle, Fruchtzucker ist ja das Böse in Reinform :D:D
Der Satz davor ist durchaus auch ernst gemeint. Mit Essen spielt man zwar nicht, aber Kochen/Essen zubereiten macht auch satt.

Wenn das wahr wäre, hätte ich bestimmt 10kg weniger auf den Hüften. :rolleyes:
 
@Rayon

Auch wenn sich das bei Dir kontrolliert und gut durchdacht anhört, ist es m.E. immer noch ein Crash-Diät. Bei dem Kaloriendefizit von 500 kcal dürftest du - der du ohnehin in puncto Körperfett schon nahe am Optimimum bist - vermutlich schnell auf 1kg Gewichtsverlust pro Woche kommen. Das ist schon ne Menge, klar kommt da leicht der Heisshunger!

Nachhaltigkeit wäre natürlich das Optimale: Da sind wir dann bei einem Problem, wie es Tony Martin hat: Will er Klassementfahrer für die Tour werden, muss er sein Körpergewicht reduzieren, was aber wohl nur mit gleichzeitigem Muskelabbau möglich wäre (und zu schlechteren Zeitfahrleistungen führen dürfte).

Ich persönlich schaffe diese Nachhaltigkeit auch nicht wirklich: Im letzten Monat habe ich das Gewicht für die Berge runtergedimmt (etwa 2 bis 3 kg). Konsequenz: In puncto Watt ging zuletzt erst mal deutlich weniger - es gab weniger hartes Intervalltraining, sondern primär Ausdauertraining (L2 und L3 nach Hunter / Coggan) und "kleine" Intervalle. Positiv allerdings: ich habe den Eindruck deutlich ökonomischer als vorher unterwegs zu sein (Sitzposition, runder Tritt, größere Leichtigkeit am Berg dank geringerem Gewicht). Jetzt versuche ich langsam wieder etwas mehr zu essen, in der Hoffnung, dass ich mit dem geringerem Körpergewicht und der gefühlt besseren "Ökonomie" wieder die gleiche Leistung wie vor einem Monat abgerufen kriege.

Und zum Thema Hunger: Ich denke am kritischsten sind die "bösen" 5 Minuten, wenn man eigentlich schon fertig ist mit Essen: Es war lecker, der Blutzuckerspiegel steigt, der Körper sagt "geil, mehr"... Dann heisst es nicht der Versuchung erliegen und wenn's gut läuft ist nach 5 Minuten der Blutzuckerspiegel wieder in Ordnung und du hast keinen Hunger mehr. Kaffee - mit oder ohne Koffeein und etwas aufgeschäumter Milch - hat mir zuletzt ein paar Mal über diese bösen 5 Minuten geholfen.

Dir viel Erfolg weiterhin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist keine Garantie, nicht trotzdem zuviel zu futtern, aber es hilft definitiv.
Wie üblich auch hier eine Falle:
Wer packt schon eine halbe Zwiebel in den Kühlschrank ;)

Machen Zwiebeln dick? o_O
Im Ernst, ich koche gerne, oft und gut (behauptet zumindest mein Schatz), bin aber trotzdem ein wenig zu klein für mein Gewicht. Ich kann nicht feststellen, dass ich nach dem Kochen weniger Appetit hätte als davor.
 
Wie Fe schon sagte, finde ich das Kaloriendefizit auch ziemlich hoch. Besonders jetzt im Juli.
Ich selbst habe auch ähnliche Probleme wie du (TE) und bei mir hilft einzig: Keinen Süßkram ins Haus lassen oder nur für die anderen außerhalb meiner Reichweite - dann klappt es eigentlich ganz gut, über längere Zeiträume hinweg, gesund zu essen.
Je länger du vom Süßkram wegbleibst, desto besser. Manche Profis richten sich bspw. Sündentage ein, das ginge bei mir gar nicht. Sobald ich wieder anfange, könnte ich weitermachen bis ich platze (meine Schwäche sind die (großen) Eisbecher von Ben&Jerry's :D).
Trotz allem sollten natürlich weiterhin genügend Kohlenhydrate reinkommen, das Defizit also nur so erreichen, indem du jeden Tag Becherweise Magerquark mit 1-2 Blaubeeren (zugespitzte Aussage ;)) isst, ist der falsche Weg - das Essen ist (verglichen mit 'ner Tafel Schokolade) unglaublich fad und macht irgendwann keinen Spaß mehr. Such dir moderate Alternativen: Evtl. Zartbitterschokolade oder Trockenfrüchte (die aber auch genügend Kalorien haben!).

Und das absolute Minimalgewicht nur für den Saisonhöhepunkt annehmen. Ich bin früher mit 60kg unterwegs gewesen, nach einem Jahr Verletzungspause kam ich auf 64-65kg - dieses Jahr trainiere ich mit 63kg, die letzten Kilogramm (bei dir 1-2kg) schaffst du nicht einfach so, das muss ein langfristiger Prozess sein, der am besten Ende des Winters, Anfang des Frühlings in Angriff genommen werden sollte.
 
Ich bin so groß wie du und wiege nur 70 kg. Ich esse so viel ich will (und das ist recht viel) und kann im Gegenzug nicht zunehmen.
Aber ich merke schon schnell das jedes Kilo weniger bei mir Substanzverlust bedeutet.
Von deinen Leistungsdaten bin ich im Moment weit entfernt, deshalb mein gut gemeinter Rat. Mach die nicht verrückt und sei zufrieden wie du bist. Ich wäre froh wenn ich 2-3 Kilo mehr „Power“ hätte.
 
Ich bin so groß wie du und wiege nur 70 kg. Ich esse so viel ich will (und das ist recht viel) und kann im Gegenzug nicht zunehmen.
Aber ich merke schon schnell das jedes Kilo weniger bei mir Substanzverlust bedeutet.
Von deinen Leistungsdaten bin ich im Moment weit entfernt, deshalb mein gut gemeinter Rat. Mach die nicht verrückt und sei zufrieden wie du bist. Ich wäre froh wenn ich 2-3 Kilo mehr „Power“ hätte.
Wie alt bist du denn. Ich konnte bis 42 auch alles Essen und machte keinen Sport ohne ein Gramm zuzunehmen. Dann plötzlich auf 83kg. Jetzt mit dem Radeln bin ich im Sommer wieder zurück auf 74kg.

Wenn ich Lust auf Süsses habe, esse ich gewöhnlich soviel, dass mir das Zeugs wieder eine zeitlang ein graus ist. :)
Gruss Lothi
 
Trotz allem sollten natürlich weiterhin genügend Kohlenhydrate reinkommen, das Defizit also nur so erreichen, indem du jeden Tag Becherweise Magerquark mit 1-2 Blaubeeren (zugespitzte Aussage ;)) isst, ist der falsche Weg -
Ist aber ein richtiger Hinweis. Wenn ich auch Wettkampfgewicht kommen will, dann bilanziere ich meine Ernährung und es kommt bei immer raus das ich viel zu viel EW esse, obwohl ich wenig Fleisch esse. Einfach weil ich gerne Jogurt und Quark mit Früchten esse (neben Fisch auf Brot). Wenn ich jetzt einfach weniger essen würde, dann könnte ich meinen KH Bedarf nicht decken und die Leistung geht zurück.
Meine Strategie ist deshalb EW auf so 100g am Tag zu deckeln, fett 60-70g, Rest KH's . Allerdings auch nur so 200-300 Kcal Defizit. mehr fällt mir dann auch schwer.
Das ganze dann mit Ziel 75kg bei 183cm, allerdings bin ich über 50 und mache regelmäßig Krafttraining. 70kg wäre für mich absolut unmöglich.
However, mal gucken ob man unnötig viel EW ist auf jeden Fall mal sinnvoll.
 
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